Nach der Tour ist vor der Tour - und so hieß es auch letzten Herbst wieder: Wohin nächstes Jahr? Nachdem der neue Katalog der Alpinschule Oberstdorf im Briefkasten lag, war schnell klar, dass das Ziel 2017 "Dolomiten" heißt. Bereits 2014 waren wir (wie immer war mein langjähriger Freund Stefan mit von der Partie) in Dolomiten unterwegs, allerdings ein Stück weiter östlich auf dem Friedensweg (Bericht hier). Diesmal sollte es eine Tour durch/über die bekanntesten Gruppen sein: Geisler/Puez, Sella, Langkofel, Rosengarten.
Vor den 160 Bildern noch ein paar technische Infos: Wettermäßig haben wir es diesmal halbwegs gut erwischt, abgesehen von dem Gewitter am 2. Tag. Meist war es relativ frisch, aber heiter, die letzten beiden Tage dann angenehm warm. Insgesamt sehr gutes Wanderwetter, so dass wir die spektakuläre Dolomitenkulisse fast immer genießen konnten. Die Mitwanderer waren wie nicht anders zu erwarten auch wieder super drauf und wir hatten einige seeeeehr unterhaltsame Hüttenabende... Natürlich hat es auch tagsüber beim Laufen super gepasst. Alles Weitere dann bei den Bildern.
Tag 1: Sonntag, 23.07.2017
Nach einer stressfreien Anreise kommen wir eine Stunde vor der vereinbarten Zeit an der Talstation Col Raiser in St. Christina an. Der Lang- und der Plattkofel zeigen sich schon mal, ein paar Tage später sind wir dort auch.
Nach Begrüßung und Vorstellung - einige aus der Gruppe kennen wir schon, wir waren letztes Jahr gemeinsam von Mittenwald nach Brixen unterwegs - geht es an den ersten Aufstieg in Richtung Geislerspitzen.
Rund 500 Höhenmeter erwarten uns bis zum ersten Tagesziel, der Regensburger Hütte.
Wir gewinnen schnell an Höhe. Beim Blick zurück zieht es schon zu, das Wetter ist schlechter gemeldet.
Schließlich kommen wir nach nur 1,5 Stunden am ersten Tagesziel an. Die Regensburger Hütte ist total gemütlich.
Und das Beste: Es gibt a gscheits Bier! Augustiner
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Gegen Abend lichten sich die Wolken wieder und der Langkofel lässt sich nochmal blicken.
Tag 2: Montag, 24.07.2017
Der morgendliche Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes: Es schifft ziemlich stark. So warten wir noch ein Stück, bevor wir losgehen, denn es soll besser werden. Als wir dann loslaufen hört es tatsächlich auf zu regnen.
Zeitweise sehen wir nicht viel und steigen im Nebel auf. Kurz vor unserem ersten Ziel, der Forces de Sieles (2505 m), lichten sich die Wolken etwas und wir können die Scharte sehen.
Aus der Scharte geht es in leichter Kraxelei, teils drahtseilversichert, durch die Felsen noch ein Stück höher.
Und als wir oben auf der Puez-Hochfläche angekommen sind, reißt es plötzlich auf und die Sonne kommt heraus.
Wir bekommen einen wunderschönen Blick zurück auf die Geislerspitzen.
Der Puez-Höhenweg führt in leichtem Auf und Ab auf rd. 2.400 Meter über die Puez-Hochfläche.
Auch der Sellastock kommt heraus. Links die Cima Pisciadu, rechts der Piz Boé.
Über das Langental hinweg geht der Blick zum Sella-Massiv.
Ein landschaftlich wirklich wunderschöner Höhenweg.
Der Langkofel versteckt sich noch hinter den Wolken.
Tiefblick durch das Langental nach Wolkenstein, das seinem Namen alle Ehre macht... Aber die Stimmung mit den durchziehenden Wolken ist klasse.
Schließlich erreichen wir die moderne Puez-Hütte, wo wir bei schönem Sommerwetter eine gemütliche Mittagspause einlegen.
Wir "umrunden" auf dem weiteren Weg das Langental, in das sich immer wieder herrliche Tiefblicke bieten.
Zoom zurück: Durch die Scharte links sind wir vormittags gekommen, dann rechts hoch bis zum Hochplateau. Weiter rechts sieht man den Höhenweg. Hinten lugen die Geislerspitzen hervor.
An der nächsten Scharte öffnet sich der Blick ins Edelweißtal. Wir bleiben aber oben und wollen weiter in Richtung Cirspitzen.
Auf dem Weg zum Crespeina-Joch zieht ein Gewitter heran. Wir hoffen, es noch rechtzeitig zu über die Scharte zu schaffen.
Aber leider rächt sich die zu lange Mittagseinkehr. Kurz unterhalb der Scharte erwischt uns auf ca. 2.500 Meter das Gewitter.
Für eine dreiviertel Stunde kauern wir unter einem Felsen, während es um uns blitzt, donnert, schüttet und graupelt.
Irgendwann wird es etwas ruhiger und wir machen uns schnellstmöglich auf den Weg über die Scharte und an den Abstieg. Es regnet ununterbrochen und wir sind inzwischen alle durchnässt bis auf die Haut und das Wasser steht in den Schuhen. Für die wilde Schönheit der Natur beim Abstieg durch die Cirspitzen haben wir kaum ein Auge. Nur schnell runter...
Zum Glück übernachten wir heute in einem Gasthof am Grödner Joch. Wir haben Zimmer mit Dusche/WC und der Skischuhtrockner wird für unsere Bergschuhe in Betrieb genommen.
Abends sieht es aus, als ob nichts gewesen wäre. Nochmal erleben möchte ich sowas aber nicht.
Heiligkreuzkofel, Conturines, Fanes, Tofana und Lagazuoi glänzen in der Abendsonne.
Cirspitzen.
Langkofel und Grödner Tal.
Tag 3: Dienstag, 25.07.2017
Heute steht die "Königsetappe" an: Die Überschreitung des Sellastocks. Am morgen ist zwar ziemlich kalt, aber schön. Der Schein trügt jedoch, denn für Nachmittag sind wieder Gewitter angekündigt. So laufen wir schon ziemlich zeitig los.
Sella und Langkofelmassiv glänzen im Morgenlicht.
Blick zurück zum Grödner Joch, dahinter die Cirspitzen, durch die wir gestern im strömenden Regen abgestiegen sind.
Wir laufen ein Stück unter dem Felsstock der Sella entlang und erreichen schließlich das Val Setus, durch das wir aufsteigen. Zunächst geht es steil durch Schuttfelder hoch.
In dem engen Tal geht es steil nach oben und wir gewinnen schnell an Höhe.
Schließlich geht es steil durch die Felsen nach oben, ein leichter Klettersteig, der mit Seilen und einigen Steighilfen versichert ist.
Und dann stehen wir schon auf dem ersten Hochplateau und genießen die Aussicht auf "gestern": Geislerspitzen (links) und die Gipfel der Puez-Gruppe.
Weiter rechts geht der Blick über Heiligkreuzkofel, Conturinesspitze, Fanesgruppe und Tofanen.
Wir erreichen nach 2 Stunden die Pisciadu-Hütte, die neben dem gleichnamigen See wunderschön auf dem Plateau liegt. Darüber wacht die Pisciaduspitze mit ihren knapp 3000 Metern. Darunter ist unser weiterer Aufstiegsweg zu sehen.
Tiefblick ins Hochabteital.
Angesichts der Wetterprognosen und der gestrigen Erfahrung verzichten wir auf eine längere Pause und machen uns auf den weiteren Aufstieg durch das Val Pisciadu.
Auch hier sind wieder ein paar versicherte Kraxelstellen zu bewältigen.
Es geht stetig aufwärts und wir haben einen schönen Blick zurück auf den See und die Hütte.
Durch eine spektakuläre Szenerie steigen wir höher und höher.
Schließlich erreichen wir den höchsten Punkt auf knapp 3000 Meter, einen namenlosen Gipfel in der Nähe des Antersass auf dem gewaltigen Sella-Hochplateau. Das Bergpanorama hier oben ist überwältigend. Hinten links die Geislerspitzen, rechts Puezgruppe.
Piz Boé, mit 3152 m der höchste Gipfel der Sellagruppe.
Zoom zur Marmolada, dem höchsten Dolomitengipfel (Punta Penia 3343 m)
In Richtung Cortina lugen der Monte Pelmo und der Antelao hervor.
Auch die Tofanen lassen sich sehen.
Die Hochfläche auf rund 3000 Meter ist wirklich gewaltig.
Blick nach Süden in Richtung Fassatal. Vor uns öffnet sich bereits das Val Lasties, durch das wir absteigen.
Noch ein Zoom zur gestrigen Mittagspause, der Puez-Hütte.
Der Kronplatz ist ebenfalls zu sehen.
Man mag sich gar nicht sattsehen an der Schönheit der Landschaft. Dennoch machen wir nur eine kurze Pause und beginnen den Abstieg ins Val Lasties.
Am Sass Pordoi ist mächtig was los - Menschen in Ameisengröße
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Stetig geht es weiter nach unten.
Ein letzter Blick zurück...
... und dann zur anderen Seite geschaut, wo man schon unser Tagesziel sieht: Die Langkofelscharte.
Wir steigen ab bis zum Gasthof Pian Schiavaneis, wo wir nach ca. 6,5 Stunden und rd. 1000 hm Auf- und 1200 hm Abstieg ankommen. Erneut verzichten wir auf eine größere Pause und nehmen den nächsten Linienbus, der uns hoch zum Sellajoch bringt. Dort legen wir eine kurze Einkehr ein, aber es zieht jetzt zu und Richtung Geisler/Puez hängt auch schon wieder ein Gewitter. Also steigen wir in die legendäre Bahn zu Langkofelscharte. Ich habe Glück und kann alleine fahren, die anderen werden von den Liftlern rustikal zu zweit in die engen Kabinen gepresst.
Wir beziehen unser Quartier in der Toni-Demetz-Hütte und nehmen erstmal ein spätes Mittagessen. Aber wir haben alles richtig gemacht: Nicht lang nach unserer Ankunft zieht wieder ein Gewitter durch, es graupelt und schneit. Abends, als Ruhe auf der Hütte einkehrt, sieht es aber schon wieder besser aus. Allerdings ist es ziemlich kalt.
Eine schöne Bahn. Wer weiß, wie lange sie noch fährt...
Zoom zur Civetta mit ihrer gewaltigen Wand.
Tag 4: Mittwoch, 26.07.2017
Nach der Königsetappe geht es heute zunächst etwas gemäßigter zu. Zunächst durch das Langkofelkar hinunter geht es unter dem Plattkofel vorbei zur Plattkofelhütte.
Beim Abmarsch ist es leider saukalt...
Durch Felsen und Schuttfelder geht es hinab ins Langkofelkar.
Blick zurück zur Langkofelscharte.
Schon nach kurzer Zeit erreichen wir die Langkofelhütte, gehen aber ohne Einkehr weiter. Ist noch etwas früh...
Immer weiter öffnet sich der Blick nach "draußen" über die Seiseralm in Richtung Ritten. Die sanft gewellten Hochflächen bilden einen krassen Kontrast zu den Bergstöcken der Dolomiten.
Rückblick zur Langkofelhütte, die schön auf einer Felsterrasse thront.
Und noch ein Blick zurück ins Langkofelkar.
Zoom zur Regensburger Hütte, unserem ersten Nachtquartier.
Und in der Totalen - Hinten die Geislerspitzen, ganz unten rechts der Mitte die Talstation Col Raiser, wo unsere Autos stehen.
Über die gewaltige Hochfläche der Seiseralm geht der Blick zum Schlern und zur Santnerspitze.
Ein Stück weiter schieben sich auch die Roßzähne und der Rosengarten ins Bild.
Nach 3 Stunden Wanderung auf dem schönen Höhenweg erreichen wir die Plattkofelhütte, in der wir auch die Nacht verbringen werden. Zunächst machen wir aber einmal Mittagspause. Die Hütte ist ein Neubau, fügt sich aber super in die Bergwelt ein und ist sehr gemütlich.
Nach der Einkehr teilen wir uns auf: Ein Teil der Gruppe steigt in Richtung Seiseralm ab, um dort noch etwas zu wandern und die Hütten zu testen, der andere Teil macht sich auf den 600-Höhenmeter-Aufstieg zum Plattkofel.
Blick zur Hütte vom Aufstieg.
Der Aufstieg zum Plattkofel ist relativ leicht, allerdings geht es teilweise etwas steil hoch. Im oberen Bereich gibt es ein paar Stellen mit leichter Felskraxelei, ansonsten geht es über Geröll.
Nach 1,5 Stunden haben wir den 2969 Meter hohen Gipfel des Plattkofel erreicht. Von links: Juppes, Reinhard, Bergführer Michael, Kerker, Helmut.
Tiefblick zur Plattkofelhütte.
Am Gipfel ziehen ein paar Wolken durch und es fängt ganz leicht an zu schneien, was zu einer faszinierenden Stimmung führt. Der Blick geht über den Rosengarten mit dem Kesselkogel, die Rosszähne und den Schlern, davor die Seiseralm.
Zoom-Tiefblick zur Langkofelhütte, die wir heute morgen passiert haben.
Ein letztes Gipfelbild muss noch sein. Links unten im Tal St. Christina.
Schließlich geht es wieder nach unten. Der Plattkofel ist definitiv ein super Gipfel, dazu ein fast-Dreitausender und recht einfach zu besteigen. Hat sich gelohnt. Über den Rest des Tages hüllen wir dann mal lieber den Mantel des Schweigens - wie gesagt, die Plattkofelhütte ist bei aller Modernität sehr gemütlich
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Tag 5: Donnerstag, 27.07.2017
Die Marmolada glänzt im Morgenlicht...
Die Sonne scheint und es ist morgens schon angenehm warm. So verabschieden wir uns von der Plattkofelhütte und wandern gemütlich über Almwiesen auf einem schönen Höhenweg in Richtung Tierser Alpl.
Der Blick geht über die Seiseralm in Richtung Alpenhauptkamm mit den Zillertalern.
Links der Rosengarten, rechts die Rosszähne, dazwischen auf dem Sattel das Tierser Alpl, unser erstes Tagesziel.
Nochmal der Blick Richtung Hauptkamm. Rechts die Geislerspitzen.
Die Rosszähne, zerklüftete Felsnadeln.
Blick zurück: Langkofel, Plattkofel, Sella.
Wir erreichen das Tierser Alpl. Diese Hütte wurde mehrmals erweitert und kürzlich sogar preisgekrönt für alpine Architektur. Tatsächlich sieht die Hütte trotz ihrer Größe gut aus. Wir kehren kurz ein und nehmen ein Elfa-Reparaturseidla.
Der Blick geht zu den letzten Tagen: Geislerspitzen und Puez-Hochfläche.
Lang- und Plattkofel.
Sellagruppe mit dem Einschnitt des Val Lasties. Hinten rechts die Pyramide des Antelao.
Nach der Rast geht es wieder durch ein versichertes Steilstück nach oben - unser Einstieg in den Rosengarten.
Ein Blick zurück auf das Tierser Alpl unter den Spitzen der Rosszähne.
Und auch zum Plattkofel ein letzter Rückblick.
Ein allerletzter Blick in Richtung Alpenhauptkamm.
Und dann geht es in den Rosengarten. Auf dem Molignonpass öffnet sich der Blick in eine gewaltige Schutt-Schüssel. Durch die müssen wir runter und drüben wieder rauf auf den Grasleitenpass.
Steiler Abstieg durch die Schutthalden vom Molignonpass.
Vor uns der Grasleitenpass, links unser weiterer Weg.
Blick zurück zum Molignonpass.
Unterhalb der riesigen Schüssel steht die Grasleitenhütte.
Nach dem schweißtreibenden Ab- und Aufstieg durch die Geröllfelder sind wir fast am Grasleitenpass angekommen und werfen einen letzten Blick zurück in diese faszinierende Felslandschaft.
Wir erreichen die kleine Grasleitenpasshütte, wo wir eine ausgiebige Pause einlegen. Hier oben treffen sich zahlreiche Wege und dementsprechend ist auch einiges los.
Und dann öffnet sich der gewaltige Blick in das Vajolettal. Darüber erheben sich Rotwand, Rosengartenspitze und (davor) die Vajolettürme.
Hinten rechts die Rotwand. Ganz links der Passo delle Zigolade (2549 m), über den wir morgen weiter wandern.
Landschaftlich einfach traumhaft.
Wir verlassen die an den Fels geklebte Hütte und machen wir uns auf den Abstieg zur Vajolethütte, unserem Tagesziel.
Rückblick zum Grasleitenpass.
Ziel in Sicht...
Unser Tagesziel, die Vajolethütte.
Tag 6: Freitag, 28.07.2017
Der letzte Wandertag bricht an...
Der Morgenblick geht hoch Richtung Vajolettürme. Dort oben steht noch die Gartlhütte, von dort aus könnten wir über den Santnerpass zur Kölner Hütte. Aber wir wollen ja außen herum...
Blick zur Rotwand, links der Ziolgadepass.
Und noch ein Blick zurück Richtung Grasleitenpass.
Das Vajolettal öffnet geht in einem Bogen in das Fassatal hinaus.
Im Lauf unseres Weges schiebt sich die Marmolada mit ihrer gewaltigen Südwand ins Blickfeld.
Blick zurück zur Vajolethütte und das Tal hoch bis zum Grasleitenpass.
Nach "draußen" geschaut: Fassatal, dahinter Sella und Marmolada.
Und weil's so schön ist: Nochmal der Blick in das Herz des Rosengartens. Hinten rechts der Kesselkogel.
Auf dem Ziolgade-Pass öffnet sich dann erstmals der Blick nach Süden.
Und auch unser Mittagsziel, die Rotwandhütte, ist schon zu sehen.
Dort sind wir vor 3 Tagen herunter gekommen: Blick zum Sellamassiv mit dem Val Lasties.
Ein allerletzter Rückblick ins Vajolettal. Einfach nur schön.
Beim Blick nach Süden werden jetzt auch die Gipfel der Pala-Gruppe sichtbar.
Und nochmal die Marmolada, über deren Westgrat ein schöner Klettersteig zum Gipfel führt.
Das ganze Panorama...
Von der Rotwandhütte der Blick zurück zu den Zacken und Spitzen des Rosengartens.
Nach der Mittagseinkehr folgt die letzte Etappe zum "Auslaufen": Auf dem Hirzelweg geht es auf fas gleichbleibender Höhe am Fuß der Felswände entlang zur Kölner Hütte.
Nach draußen öffnet sich der Blick über den Karersee zum Bozener Becken.
Und auch der Latemar rückt ins Blickfeld.
Ein sehr schöner Höhenweg mit tollem Panorama.
Der Latemar in seiner ganzen Pracht.
Unterhalb der Felswände ist ein großer Felsblock mittels Leiter besteigbar. Das nutzen wir natürlich
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Schließlich kommt unser letztes Tagesziel in Sicht: Die Kölner Hütte. Links dahinter das Schlern-Hochplateau.
Ein letzter Blick zurück zum Latemar.
Und dann erwartet uns der finale Aufstieg der Tour: Es geht nochmal ein paar Meter nach oben, bis wir alle wohlbehalten die Kölner Hütte erreichen.
Ein letztes Mal feiern wir einen feuchtfröhlichen Hüttenabend mit Musik und Gesang...
Tag 7: Samstag, 29.07.2017
Tja, viel gibt es nicht mehr zu sagen... Am Morgen erwartet uns nochmal eine tolle Wolkenstimmung.
Mit diesem wahren Spruch verabschieden wir uns von der Kölner Hütte und fahren mit dem Sessellift ins Tal. Dort holt und ein Kleinbus ab, der uns in 2 Stunden zurück nach St. Christina bringt, wo wir vor einer Woche gestartet sind...
Das unvermeidliche Fazit:
Eine grandiose Tour! Ich wusste es ja schon vorher: Die Dolomiten sind einfach Champions-League. Wenn dann noch die Faktoren "Wetter" (vom Gewitter mal abgesehen), "Gruppe" und "Bergführer" so super passen, bleibt ein Erlebnis hängen, an das man noch lange zurückdenkt. Und viele Bilder, die nicht nur auf der SD-Karte, sondern auch im Kopf bleiben. Ganz herzlichen Dank an unseren Bergführer Michael und die Mitwanderer - es war ein Riesenspaß! Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder. Nach der Tour ist vor der Tour...
Hier noch die Tourberichte der letzten Jahre:
E5 Oberstdorf-Meran 22.-28.07.2013
Höhepunkte der Dolomiten 27.07.-01.08.2014
Vom Königssee zu den Drei Zinnen 26.07.-01.08.2015
Von Mittenwald nach Brixen 17.-23.07.2016