Der Grund dafür, dass ich diesen Bericht jetzt noch schreibe ist aber nicht eine besonders gute Schneelage (es waren nur ca. 15-20 cm Pulverschnee), sondern viel mehr die schöne nachmittägliche Stimmung.
Eckdaten des Skinachmittags:
Start: 13:21 Uhr
3:28 h
7,85 km
2,3 km/h Durchschnitt
40,2 km/h Maximum
885 hm
4 x Aufstieg und Abstieg
#1 GPS-Track; Ich nutzte zum Aufstieg eine bereits vorhandene Spur mit 6 (Spitz-)Kehren.
#2 Der ehemalige Skihang vom Gegenhang, dem höchsten Punkt an der Straße zwischen Brunskappel und Elpe. Links neben dem markanten Hang verliefen im Wald 2 Schlepplifte.
#3 Blick vom Parkplatz aus. Links neben der linken Hütte, die vermutlich die Kasse beherbergte und inzwischen mit einem Anbau versehen wurde, befanden sich die beiden Talstationen. Neben einem kleinen Tretbecken befindet sich dort auch ein altes leeres Häuschen, in dem vermutlich ein Trafo untergebracht war.
#4 Mittig befindet sich die vermutete Kassenhütte. Heute wird das Gelände u. a. vom Schützenverein genutzt.
#5 Erster Aufstieg.
#6 Die letzten Sonnenstrahlen auf dem Hang.
#7 Rückblick
#8 Der Schnee ist von einer Schicht Raureif-Plättchen überzogen, die nicht nur in der Sonne glitzern, sondern auch bei der Abfahrt für eine für mich bis dahin unbekannte Geräuschkulisse sorgen.
#9 Aus der Skiperspektive
#10 Weiter oben weist der Hang ein stattliches Gefälle auf.
#11 Ausblick
#12 Weiter geht's
#13 Auch hier streicheln die Sonnenstrahlen den Hang
#14 Querung zur letzten, etwas unnötigen Kehre.
#15 Nach der Querung eines Waldweges gelangt man zum oberen Teil der Abfahrt. Die meisten Spuren endeten hier, aber ich stieg weiter auf Richtung ehemaliger Bergstation.
Die meisten der knapp 220 Höhenmeter hat man hier bereits hinter sich gelassen.
#16 Rückblick mit querendem Waldweg.
#17 Die kleine Lichtung hier links dürfte meiner Meinung nach erst nach dem Ende des Skibetriebs entstanden sein.
#18 Die letzten Sonnenstrahlen für heute.

#19 Zwischen den in Reihen gepflanzten Bäumen geht es weiter.
#20 Trotz des nur leichten Gefälles war die Abfahrt hier oben keinesfalls zu breit, schätze ich.
#21 Auf der Zielgeraden
#22 Hier links zwischen den Bäumen kam man wahrscheinlich vom Ausstieg des längeren Liftes.
#23 Endstation für mich. Die Bergstation stand etwa 10 Meter weiter links.
#24 Zoom zum Gipfel des Steinmarkskopfs. Leider weiß ich bis heute nicht genau, was ich da fotografiert habe, vielleicht eine Art Gipfelschild? Bei meinen bisherigen Besuchen war mir im Winter die Zeit zu schade, zumal es auf dem letzten Abschnitt zum Gipfel fast kein Gefälle mehr gibt. Diesen Sommer hingegen war mir das Gestrüpp zu hoch:

#25 Blick von meinem Abfellplatz Richtung Tal.
#26 Hinten rechts hinter den Bäumen stand einst die Bergstation.
#27 Außer diesem Gleitschirmflieger leistete mir niemand Gesellschaft.
#28 Zweiter Aufstieg
#29 Qualitativ vermochte der Schnee zwar zu überzeugen, quantitativ aber leider nicht.
#30 Ausblick vom oberen Ende des Steilstücks aus.
#31 Mittig die von mir genutzte Aufstiegsspur mit einer meiner Abfahrtsspuren rechts daneben.
#32 Im oberen Flachstück angekommen.
#33 Einige mit Raureif bedeckte Pflanzen...
#34
#35
#36 Beginn meiner Abfahrt
#37 Kurz bevor der Hang steiler wird, endet der rechte SL. Nach dem Ausstieg landet man hier.
#38 Ausblick vom oberen Waldweg aus.
#39 Zeit für den vierten und letzten Aufstieg.
#40 Oberer Teil des Steilhangs
#41 Inzwischen ist der Mond aufgegangen.
#42 Aufgehender Mond über der Winterlandschaft.
#43 Vom obeen Steilhang aus.
#44 Kurz vor Beginn des Steilhangs.
#45
#46
#47 Gleich ist es geschafft.
#48
#49
#50 Feldstein bei Bruchhausen
#51 An der ehemaligen Bergstation. Hier fällt insbesondere das Spanngewicht hinten links auf. Vorne rechts steht noch ein Wartungspodest, das sehr wahrscheinlich an der Umlenkstation befestigt war.
#52 Abendstimmung mit Mond
#53 Dito, leicht gezoomt.
#54 Auf der letzten Abfahrt. Das Bild ist nur 9 min nach dem vorherigen aufgenommen worden - der Mond war schnell unterwegs.
#55 Letzter Blick zurück ins obere Flachstück.
#56 Der Mond steht schon hoch am Himmel.
#57 Rückblick vom Parkplatz aus.
#58 Hier sieht man gut, dass der Hang in der lokalen Skitourenszene durchaus gefragt ist.
Ein recht verwackeltes Video von einer der Abfahrten erspare ich euch lieber; in absehbarer Zeit werde ich ein etwas aktuelleres Video hochladen.
Fazit: Wie schon 2011 noisi festgestellt hatte, verfügt der Hang über ein attraktives Profil. Im oberen, schmalen Abschnitt kann man nach ein paar Stockschüben schön beschleunigen, dann ein paar sanfte Kurven ziehen, ehe es in den knackigen und nach unten schön auslaufenden Steilhang geht. Wie schon oben erwähnt, war die Schneequalität und auch das Wetter perfekt. Nur an der Quantität mangelte es, eine 5-10 cm dicke Altschneeschicht hätte hier den entscheidenden Ausschlag für wirklich perfekte Schneeverhältnisse gegeben.
Auch wenn ich gerne noch heute per Lift auf den Steinmarkskopf käme, muss ich doch sagen, dass mich die Tatsache, dass auch geschätzt 15 Jahre nach der Einstellung des Skibetriebes noch ein Großteil der Pistenfläche nutzbar ist (der (Sommer-)Nutzung durch Gleitschirmflieger sei Dank), über den Abbau der Schlepplifte recht gut hinweg tröstet. In anderen Skigebieten (z. B. in Silbach) kann man davon nur träumen.
Ich hoffe, dass euch der Bericht und insbesondere die Bilder gefallen haben, nicht, dass ich diesen Bericht umsonst geschrieben habe.
