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Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

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stockhorn
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von stockhorn »

Ich hoffe, dass Zermatt etwas besonders bleibt und nicht auch noch das Rothorn 0815 mässig mit 6KSB vollpflastert.
Die diskutierte verlängerte Variante entlang der momentanen Skirouten von Tuftern herauf haben zudem den Nachteil, dass man die sehr stark vom Dorf aus sehen würde und zum anderen dieser Hang ja anscheinend nicht besonders stabil ist. Der Vorteil der jetzigen PB ist ja, dass man nur eine Stütze in schwierigem Gelände hat. Bei einer EUB / KSB hoch, wären das erheblich mehr Schwachstellen... Und vor allem im Frühjahr / Ostern hat die kurze Kumme KSB mit Pulverschnee auf der gesamten Länge grosse Vorteile im Vergleich zur verlängerten Variante bis Tuftern...

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Theo
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Theo »

Viel mehr weis ich auch nicht und einiges ist auch nicht unbedingt für die Öffentlichkeit oder nicht mein Job das zu sagen.
Die Stütze ist schon seit dem Bau 1996 unter Beobachtung ( unter Beobachtung ist bei einer Seilbahn eh immer alles, manches halt eben noch intensiver ) und wurde ca. 2010 schon ein mal an drei Füssen umgebaut. Dabei stand die Stütze fast einen Monat lang abwechslungsweise nur auf drei Füssen und das während dem Betrieb. Das zeigt glaube ich gut was die Stütze aushält. Blöderweise kann man sie halt nicht auf nur zwei Füsse stellen. Das Problem ist ja nicht dass sie rutscht sondern dass nicht alle Fundamente gleich rutschen.
Wie es weiter geht weis ich aber wirklich nicht.

Falls irgend einer von euch eine App hat wo man den Winter 17/18 komplett löschen kann so soll er sich doch einfach mal melden, ich werde es dann weiter leiten.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
stockhorn
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von stockhorn »

Danke Theo für die Infos.
Also aus Gästesicht muss ich aber ein grosses Lob aussprechen. Ostern 2018 gehört für mich skifahrerisch zu den Besten seit langem: die Bedingungen waren einfach traumhaft, trotz der ein oder anderen geschlossenen Bahn. Nach dem Ausfall hatte man auch gleich eine Umleitung Blauherd - Gant für die Skifahrer parat, was auch top war. Und wann gab es das letzte Mal im Dorf zu Ostern über einen Meter Schnee?? Also Theo, bitte nicht löschen ;)
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von gfm49 »

Theo hat geschrieben: 03.04.2018 - 19:11 Falls irgend einer von euch eine App hat wo man den Winter 17/18 komplett löschen kann so soll er sich doch einfach mal melden, ich werde es dann weiter leiten.
Da schließe ich mich Stockhorn an: bitte nicht!!
Weitgehend pulvrige und steinfreie Tufternkumme und gleichzeitig offene und am "Wasserfall" Bestzustand aufweisende Matterhornpiste haben gut über die starke Kälte in der Woche vor dem Palmsonntag hinweg getröstet. Von "Kleinigkeiten" wie Kelle, White Hare oder Fluhalp sowie den entspannt frequentierten Restaurants gar nicht zu reden. Die Gesamtsituation war jedenfalls in der Woche doch eigentlich ganz gut.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von matzekatze »

Hochmut kommt vor dem Fall.
Wenn die Zermatter meinten sie könnten den Ausfall von 2 Bahnen mal einfach so ignorieren, sieht es nun wirklich düster aus. Gleich 4 kaputte Bahnen zu haben hinterlässt definitiv keinen guten Eindruck und ist auch nicht ausschließlich mit höherer Gewalt zu erklären. Da dachte man wohl zu lange man hätte es schlicht nicht nötig. Falsch gedacht.

Interessant auch dass es von offizieller Seite so wenig Infos gibt. Da muss man den Weg übers Internet und diversen Foren gehen um zu erfahren, was eigentlich los ist - obwohl ich auch im Augenblick vor Ort bin.
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intermezzo
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von intermezzo »

matzekatze hat geschrieben: 03.04.2018 - 22:31 Hochmut kommt vor dem Fall.
Gleich 4 kaputte Bahnen zu haben hinterlässt definitiv keinen guten Eindruck und ist auch nicht ausschließlich mit höherer Gewalt zu erklären. Da dachte man wohl zu lange man hätte es schlicht nicht nötig.
Hmmh, bin schon gespannt auf die Reaktionen zu diesen pointierten Aussagen. Die werden nicht lange auf sich warten lassen, schliesslich ist Zunder drin. Einerseits gewagt, Stichwort höhere Gewalt, andererseits: den Skilift Triftji zumindest hätte man in Betrieb nehmen können. Aber eben: hätte...
Zuletzt geändert von intermezzo am 03.04.2018 - 22:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Mountaineer
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Mountaineer »

Ohne die harten Fakten zu kennen, kann ich mir nicht vorstellen, dass es nicht möglich sein sollte, die Stütze zu retten (unter der Annahme, dass das Gelände in tieferen Schichten stabil ist).
Ad Hoc würden mir Betoninjektionen im Untergrund und / oder stahlbewehrte Bohrpfähle in Kombination mit einer Betonplatte im Bereich der existierenden Fundamente Einfallen. Nach dem Stabilisieren des Untergrundes respektive des Fundamentes wäre aller Voraussicht nach ein Auftrennen der Stahlstützen kurz über dem Fundament erforderlich, um etwaige erforderliche "Korrekturelemente" einzuschrauben oder einzuschweißen.

Vereinfacht könnte ich mir ein derartigen Lösungsansatz vorstellen.
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Bergwanderer
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Bergwanderer »

Zu beachten gilt noch, dass die Stütze in einem wirklich steilen Hangstück am Unterrothorn steht und es sich ja um 150-Personen Gondeln handelt. Die ZBAG bekommen das aber im Frühjahr/Sommer schon wieder hin. Immerhin fliegen die Jungs von der Air Zermatt ja gerne Baumaterial und Beton auf die Berge. :wink: https://www.youtube.com/watch?v=eBC7Dats7KI
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Lagorce »

Weiss jemand welche Messgeräte installiert wurden? Kenn mich in Baubereich gar nicht gut aus und es existiert eine Vielfalt von Instrumenten für Echtzeitmonitoring, bis hin zu 24/24 h 365/365 d vollautomatischen vernetzten Totalstationen (Tachymeter), wie damals im HB Zürich für die Durchmesserlinie (ca. 70 Tachymeter und 3000 Messpunkte).
BTW Habe gerade gesehen, dass Huggenberger AG anfangs 2018 den Besitz gewechselt hat, Firma ist u.a. bekannt für Talsperreninstrumentierung, soviel ich weiss sind sämtliche Talsperren-Lotmessstellen in der Schweiz mit Huggenberger Koordiskop Setzplatten versehen.

Je nach Höhe der Stütze können ansonsten in anderen Bereichen unbedenkliche kleine Verschiebungen der Fundamente bereits zu kritischen Ausrichtungsfehlern der Tragseilsättel führen.

Technisch aussergewöhnlich ist diese Bahn:
Gletschbahn Moosfluh (Aletsch Arena)
https://www.remontees-mecaniques.net/bd ... -5749.html
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Snow Wally
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Snow Wally »

Bzgl. den Fundamentreparaturen dürfte wohl v.a. auch die Zugänglichkeit mit den Baumaschinen und daseine Herausforderung sein, denn nur schon für „einfache“ Mikropfähle D220/D300 mit GEWI-Stählen als Bewehrung sind die nötigen Bohrgeräte nicht gerade handlich und klein~ bin gespannt! Hoffentlich gibts dazu einen detaillierten ZBAG-Baublog.


Und apropos Winter 2017/18: für mich als Gast je eine knappe Woche Anfang Dez. und Anfang Feb. war diese Saison vermutlich die insgesamt beste der letzten 10 Jahre in Zermatt. Wir hatten im Dez. zwar nicht immer Wetterglück, dafür war mal wieder richtig Winter im Zermatter Dorf in der Vorweihnachtszeit. :)
Und Anfang Feb. war dann perfekt, Vollbetrieb und nahezu alle Pisten inkl. schwarze Furgg-Furi und Matterhorn offen. Also bitte nicht löschen sondern die positiven Erinnerungen mitnehmen. :)
Hab meiner Frau gesagt, bei solchen Verhältnissen könnten wir die nächsten 50 Jahre auch gleich vorausbuchen. ;);)
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von gfm49 »

Bergwanderer hat geschrieben: 04.04.2018 - 00:29... und es sich ja um 150-Personen Gondeln handelt...
Kann diese in der ursprünglichen Planung wohl nicht vorgesehene Mehrbelastung eine Rolle gespielt haben? Anfangs waren das ja nur 60er-Gobdeln. Oder wurden bei der Umgestaltung auch die Stützen erneuert?
stockhorn
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von stockhorn »

Das sind schon neue stützen... Die Bahn davor hatte eine andere Trasse. Denke auch, dass sie das repariert bekommen, aber wird dort oben im Hang sicherlich kein Zuckerschlecken. Wird auf jeden Fall wieder ein interessanter Bausommer
Bergwanderer
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Bergwanderer »

Wenn ich den Hang und das Fundament sehe, werden das einige Betriebsstunden mit dem Helicopter: http://lift-world.info/de/lifts/2668/datas.htm
Wobei ich auch gerne mit der alten Bahn gefahren bin: https://oldthing.de/Seilbahn-Rothorn-Ze ... 0024386484

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Fab
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fab »

Bei der alten Bahn musste man oben immer bergwärts den Hang raufstapfen. Hab ich gehasst - war glücklich :D als die Bahn erneuert wurde.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von NeusserGletscher »

Mountaineer hat geschrieben: 03.04.2018 - 22:43 Vereinfacht könnte ich mir ein derartigen Lösungsansatz vorstellen.

Bild
Mit dieser Lösung würden für die Platte Tonnen von Beton in einem instabilen Hang verbaut, welche in dieser Position die Rutschung u. U. sogar noch verstärken. Zumal die Platte auf dem Hang wunderbar gleiten könnte. Ich halte das für keine so gute Lösung. Dann schon lieber Siemens-Lufthaken. :wink:
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Naturbahnrodler »

Die Platte muss so verankert sein, dass sie nicht rutscht. Die ganze Lösung steht und fällt* mit der Verankerung. Stellt sich die Frage, wie weit muss man bohren, bis man auf stabilen Fels kommt.

* pun intended
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von stockhorn »

Also wenn man die neue 3S Station seitlich in einer Felswand verankern kann, dann schaffen Sie das mit der Stütze der Rothornbahn hoffentlich auch :D
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Theo
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Theo »

Hm, gute Zeichnung von Mountaineer. Felsanker hat es alllerdings bereits jetzt schon und zwar in allen vier Fundamenten jeweils drei. Diese gehen allerdings im 45° Winkel rein. Bei der Länge bin ich mir nicht ganz sicher, sind aber glaube ich jeweils 20 Meter.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Bergwanderer »

Fab hat geschrieben: 04.04.2018 - 12:41 Bei der alten Bahn musste man oben immer bergwärts den Hang raufstapfen. Hab ich gehasst - war glücklich :D als die Bahn erneuert wurde.
Heute, also in fortgeschrittenem Alter, würde ich das ja verstehen! Aber vor 1995 haben Dir die paar Schritte mit Deiner Ausrüstung - und natürlich noch den Skiern der Kinder unterm Arm - doch nix ausgemacht, oder! :wink: Da waren wir noch jung und voller Tatendrang! :D

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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Wahlzermatter »

stockhorn hat geschrieben: 03.04.2018 - 11:43 Ich hoffe, dass Zermatt etwas besonders bleibt und nicht auch noch das Rothorn 0815 mässig mit 6KSB vollpflastert.
Die diskutierte verlängerte Variante entlang der momentanen Skirouten von Tuftern herauf haben zudem den Nachteil, dass man die sehr stark vom Dorf aus sehen würde und zum anderen dieser Hang ja anscheinend nicht besonders stabil ist. Der Vorteil der jetzigen PB ist ja, dass man nur eine Stütze in schwierigem Gelände hat. Bei einer EUB / KSB hoch, wären das erheblich mehr Schwachstellen... Und vor allem im Frühjahr / Ostern hat die kurze Kumme KSB mit Pulverschnee auf der gesamten Länge grosse Vorteile im Vergleich zur verlängerten Variante bis Tuftern...
Kann mich Dir vollinhaltlich anschließen. Ich meinte nur, wer weiß wie die ZBAG die Situation jetzt beurteilen. Vorallem der Aspekt, dass man vom Dorf aus dann das komplett verbaute Rothorn sieht, stört mich auch.
matzekatze hat geschrieben: 03.04.2018 - 22:31 Hochmut kommt vor dem Fall.
Wenn die Zermatter meinten sie könnten den Ausfall von 2 Bahnen mal einfach so ignorieren, sieht es nun wirklich düster aus. Gleich 4 kaputte Bahnen zu haben hinterlässt definitiv keinen guten Eindruck und ist auch nicht ausschließlich mit höherer Gewalt zu erklären. Da dachte man wohl zu lange man hätte es schlicht nicht nötig. Falsch gedacht.
Die Kritik finde ich jetzt ein bisschen zu pauschal. Die PB Rothorn und die KSB Kumme sind schlicht Pech. Wo ich Dir grundsätzlich Recht gebe, ist das der gesamte Sektor Stockhorn - Rotenase von den ZBAG etwas vernachlässigt wird. Jedenfalls scheint es mir so. Wie ich das mitbekommen habe, sind beide SL aber auf Grund des Gletscherrückganges nicht mehr funktionsfähig. Ich hoffe da tut sich zumindest in den nächsten Jahren was. Sofort wird da gar nichts passieren, was ich aber auch durchaus sehr schade finde.

Für Projekte wie 6 KSB Garten und 6 KSB Rosenritz heißt es wohl noch länger warten.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von fred-d »

Gondelbahn für Täsch? Die Pläne für den Bau einer Seilbahn von Täsch ins Zermatter Skigebiet werden wahrscheinlicher.

http://www.1815.ch/rhonezeitung/e-paper/rz-nr-13/
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Wahlzermatter »

Hm ... ob die Zermatter wirklich Täsch direkt an ihr Schigebiet anbinden wollen ...?

Auch interessant die möglichen Details einer neuen Kumme-Bahn die im Artikel vorkommen. Aber von Tuftern auf 2100m zum Rothorn auf 3100m in einer Sektion? Das wird dann wohl kaum eine KSB, oder? Weiß noch nicht so wirklich was ich von den Plänen halten soll ... recht viel für den Zermatter Schigast bringt das ganze nicht...
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von gfm49 »

fred-d hat geschrieben: 05.04.2018 - 09:25Die Pläne für den Bau einer Seilbahn von Täsch ins Zermatter Skigebiet werden wahrscheinlicher.
na ja, da sind schon noch viele "wenn und aber" dabei. Einzige halbwegs konkrete und negative Aussage ist, daß mit Ersatzbau Kumme nicht vor 2020 zu rechnen ist. Wenn die Stütze der PB Rothorn größere Probleme bereiten sollte, haben wir eher ein LSAP in Sicht als eine Bahn von Täsch.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von sir_ben »

Wahlzermatter hat geschrieben: 05.04.2018 - 08:50Die Kritik finde ich jetzt ein bisschen zu pauschal. Die PB Rothorn und die KSB Kumme sind schlicht Pech. Wo ich Dir grundsätzlich Recht gebe, ist das der gesamte Sektor Stockhorn - Rotenase von den ZBAG etwas vernachlässigt wird. Jedenfalls scheint es mir so. Wie ich das mitbekommen habe, sind beide SL aber auf Grund des Gletscherrückganges nicht mehr funktionsfähig. Ich hoffe da tut sich zumindest in den nächsten Jahren was. Sofort wird da gar nichts passieren, was ich aber auch durchaus sehr schade finde.
War da nicht was im Gespräch in der Art: Der Gletscher ist zu weit zurückgegangen, da ist jetzt nur noch ein riesiges Geröllfeld, das unter 2 Meter Schnee nicht zu öffnen ist, nicht mal als Route?
Ich kann schon verstehen, dass man da kein Vermögen für ausgeben will, zumal es ja auch eher wenige Skifahrer dahin verschlägt...
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Naturbahnrodler »

gfm49 hat geschrieben: 05.04.2018 - 10:14Wenn die Stütze der PB Rothorn größere Probleme bereiten sollte, haben wir eher ein LSAP in Sicht als eine Bahn von Täsch.
Ich fresse einen Besen, wenn die Bergbahnen das Rothorn aufgeben. Die Kumme vielleicht bis auf Weiteres, aber niemals die PB.

Die Verbindung von Täsch bringt Skitechnisch wirklich wenig bis gar nichts. Dann doch lieber die Erschliessung von Spiss, sofern dort auch eine Piste dazu kommt. Das i Tüpfelchen für die Täscher wäre dann eine Haltestelle für den Täsch Shuttle in Spiss.

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