Anfahrt: Prevalje - Klagenfurt - Villach - Tavis, 1 Stunde 30 Minuten. OHNE Störungen übrigens, auf der Autobahn gibt es keine Tunnelbaustellen (!) und sowohl am Grablach als auch in Thörl - Maglern gab es keine dieser bedauernswerten Gestalten in blau oder grün. BTW, am Grablach waren nun bereits zum dritten Mal keine vom Steuerzahler bezahlten Verkehrsbehinderer am Werk ... kann es denn sein dass in Europa wieder die Normalität einkehrt?
Am Lussariberg befindet sich bekanntlich eine der heiligen Maria geweihte Wallfahrtskirche, deshalb war gestern am Berg - und auch im Tal - einiges los. Wartezeit in der Talstation kurz vor 11 Uhr: gut 20 Minuten

Oft beschwere ich mich, vor allem in Österreich, über viel zu kurze Sommerbetriebszeiten (vor allem letzte Talabfahrt um 16. Uhr finde viiiel zu früh). Diese Betriebszeiten sind schon sehr nach meinem Geschmack

Am Berg gab es ideales Sommerwetter, wie es am Tag nach einer Wetterfront sein sollte: kühl, leichter Nordwind, etwas Sonnenschein und einige Wolken, gute Fernsicht. Eigentlich wäre es ein Tag für eine richtige Bergtour, fast schon zu schade für ein wenig am Lussari herumwandern. Aber das Leben ist voll von Kompromissen, auch so war es schön:
Bergdorf mit dem 2071 m hohen Steinernen Jäger in Hintergund, ist in gut einer Stunde von der Bergstation erreichbar:
Wischberg (Jof Fuart/Viš) und Montasch (Montasio/Montaž) im Südwesten:
Nachdem wir am Berg die dreisprachige Messe besucht haben (ja, sogar ich als Agnostiker bin hinengegangen, für mich sind die grossen kirchlichen Feiertage eher Sache der Tradition / Folklore / Kultur als Zeichen des Glaubens), sind wir dann den 15 - minütigen Rundweg um den Gipfel gegangen, hier auf der der SW - Seite des Berges:
Piste an der 4SB Prasnig. Das letzte mal als wir hier oben waren, wurde hier gerade gebaggert ... wie schnell doch die Zeit vergeht:
Recht steile Nordflanke, die alte Strasse dient im Winter auch als Skiverbindung:
Lifte im östlichen Teil des Skigebiets:
Noch zwei Fotos während der Talfahrt aufgenommen:
Voilá, hier auf festem Fels stehen die Stützen alle gerade. Also war die Schräglage der Bahnen in Sölden doch ein Resultat des auftauenden Permafrosts und nicht etwa ein Fehler der Fotografen

Im Tal angekommen, ging Mausi mit den Eltern erst mal auf eine Shoppingtour durch Tarvis, wo auch am 15. 8. alles offen war. Auch aus diesem Grund war der Ort voll von Slowenen und Kärntnern, die offensichtlich keinen Tag ohne Einkaufen aushalten können und deshalb nach Italien geflüchtet sind

Hier startete die DSB. Die Bahn selbst wurde m. W. irgendwo im Osten (Ungarn?) wieder aufgebaut:
Den Trassenverlauf kann man gerade noch erahnen:
Am Ende ging es noch zum Essen nach Kranjska Gora (natürlich auch störungsfrei, aber dort war es eh die ganze Zeit so) , dort habe ich aber die Kamera im Auto gelassen ... es sieht alles noch immer genau so aus wie vor 5 Jahren
