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Nach der Prüfung des Entscheids der Bauherrschaft verzichten die beiden Einsprecherinnen Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und Pro Natura Bern auf einen Rekurs. Damit ist der vorzeitige Baubeginn Tatsache.
Ich war gestern in Grindelwald. Die Hälfte des Autoparkplatzes ist schon eine Baustelle. Dafür ist Parkieren gratis. Es wird fleissig für die Fundamente der Männlichenbahn in den Boden gebort. Des weiteren werden auf der ganzen Strecke schon die Stützenfundamente erstellt. Mittel- und Berstation sind auch schon im Bau. Der für die Medien gestellte Spatenstich ist also erst NACH dem Baubeginn erfolgt.
Für die V-Bahn werden auch schon die Stützenfundamente gebaut ....
War mein letzer Besuch in Grindelwald....Fotos vom Bau habe ich keine gemacht. Die neuen Bahnen interessieren mich nicht mehr.
Meine Worte. Der bisherigen Steinzeit-Endlosbahn zum Männlichen habe ich 2014 den Rücken gekehrt und mir geschworen, erst wieder zu gehen, wenn die neue Bahn steht.
Also ich komme ja jetzt langsam in ein Alter wo ich auch den Charm älterer Anlagen schätzen lerne, aber die Männlichenbahn war schon eine Zumutung. Ich hatte einmal einen Schulfreund mit Freeridelatten dabei, die haben natürlich nicht in die Köcher gepasst. War wirklich sehr angenehm mit den Dinger diagonal in der Minigondel. War ich froh, dass wir erst an der Mittelstation eingestiegen.
Seilbahnjunkie hat geschrieben: 09.09.2018 - 15:04
So ganz verstehe ich nicht, warum man eine Materialseilbahn zur Versorgung der Baustelle braucht wenn man doch Bahnanschluss hat.
Das hat verschiedene Gründe:
-Ersten haben die WAB und die JB zwei verschiedene Spurweiten (800mm und 1000mm), verschiedene Stromsysteme (1500VDC und 1125 AC Drehstrom), und verschiedene Zahnstangen Systeme (Riggenbach und Staub). https://de.wikipedia.org/wiki/Wengernalpbahn https://de.wikipedia.org/wiki/Jungfraubahn
Das erfordert ein Umladen der Baumaterialien auf der Kleinen Scheidegg.
-Freie Fahrplantrassen sind Mangelware oder gar nicht vorhanden.
-Es gibt kein geeignetes Rollmaterial für solche Transporte.
-Eine Seilbahn ist schneller.
Umladen muss man eh, entweder auf Salzegg oder auf der Kleinen Scheidegg.
Die Transportgeschwindigkeit spielt bei Baumaterialien sicher nicht die große Rolle.
Das fehlende Rollmatterial könnte ein Grund sein, aber ich bin mir fast sicher, dass die Jungfraubahn ein paar Flachwagen zum Matterialtransport hat.
Trassen sollten auch kein großes Problem sein, da sich bei Zahnradbahnen meistens eh mehrere Züge im Sichtabstand folgen dürfen. Das wurde zumindest früher auch dort gemacht, mit den Sportzügen bevor KSB hoch gebaut wurde.
Irgendwie muss es da noch einen anderen Grund geben.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass das ein weiterer "Deal" mit der kleinen Scheidegg ist: Dort war man ja über die neue Bahn gar nicht erfreut und hat etliche Zugeständnisse bekommen, dass man die Einsprache zurückzieht... so ein mögliches Zugeständnis wäre auch, dass die Scheidegg nicht mit Bauzügen und Umladearbeiten "belästigt" wird.
Ich denke der Grund ist, dass sie auf Eigergletscher zu wenige Geleise haben. So weit ich mich erinnere, ist der Bahnhof Zweigleisig und man kreuzt dort eigentlich immer einen Gegenzug. Bei dem dichten Fahrplan den die Jungfraubahn hat, bleibt wohl keine Zeit um einen Güterzug zu entladen.
edit: er ist Zweigleisig. Sieht man auf Bildern im von mir Gestern verlinkten Artikel.
Ich vermute ein Teil der Transport wird per Helikopter gemacht wie immer .... die Lärmbelästigung ist jetzt schon sehr hoch durch all die Rundflüge die immer nur 15-20min dauern...
Kürzlich war ich in Grindelwald. Natürlich nicht der Neuheiten und frischen Fundamente wegen, einige Fotos davon sind trotzdem entstanden - teils gewollt, teils unvermeidbar, da Baustellen derzeit fester Bestandteil von Grindelwalds Erscheinungsbild sind.
Die Aufnahmen sind am 15./16. September entstanden.
Weithin sichtbar: Die Baukräne an der zukünftigen gemeinsamen Talstation des V-Projekts in Grindelwald-Grund.
Will man zur alten Männlichenbahn, muss man einen kleinen Umweg entlang des Bauzauns in Kauf nehmen.
Die alte Talstation ist nur mehr über diese Gerüstbrücke erreichbar. Bei Bedarf wird ein barrierefreier Zugang ermöglicht.
Blick auf den zukünftigen Talstationskomplex: Links entsteht die neue 10-EUB Grund-Holenstein-Männlichen, rechts die 3S Grund-Eigergletscher.
10-EUB Grund-Holenstein-Männlichen
Neben der bestehenden ist die Mittelstation Holenstein der neuen Männlichenbahn im Bau.
Alte und neue Mittelstation der Männlichenbahn.
An der zweiten Sektion Holenstein-Männlichen scheinen die neuen Fundamente bereits alle vorhanden zu sein.
Die Arbeiten schreiten voran
An der neuen Bergstation ebenfalls, die sich zwischen der alten Station und dem Berghaus Männlichen befindet.
Baustelle an der Bergstation der Männlichenbahn
Das "neue Panorama" von der Terrasse des Berghauses
Baustelle an der Bergstation der Männlichenbahn
Auch vom gegenüberliegenden First aus sind die Bauarbeiten nicht zu übersehen.
Neuer Tellerlift auf dem Männlichen
Zwischen den Bergstationen der Männlichenbahn und der 4-KSB Läger entsteht ein neuer Übungs-/Verbindungstellerlift (Name ist mir nicht bekannt).
Dessen Bauteile lagern an der Bergstation der 4-KSB Männlichen.
Umlenkung des neuen Tellerlifts.
Stützenteile des neuen Tellerlifts.
Strecke des neuen Tellerlifts. Der Fotograf hat die Bergstation der EUB Männlichen im Rücken und blickt auf das Bergstations-Fundament des Tellerlifts. Im Hintergrund zu sehen die Bergstation der 4-KSB Läger. Über den neuen Lift wird man von dort direkt zur Bergstation der Männlichen-EUB kommen.
Strecke des neuen Tellerlifts, oben die Bergstation der 4-KSB Läger.
Bereich Talstation des neuen Tellerlifts.
Komplette Strecke des neuen Tellerlifts.
Neue Gondeln PB Wengen-Männlichen
Zum Sommer hat die Pendelbahn von Wengen auf den Männlichen neue Gondeln mit Freiluftbalkon erhalten und wird seitdem als "Royal Ride" vermarktet. https://www.maennlichen.ch/de/royal-ride.html
Neue Gondel der PB Wengen-Männlichen mit Freiluftbalkon (oben rechts).
Royal Ride in Aktion
Royal Ride in Aktion, diesmal mit Touristen
3S Grund-Eigergletscher
Zurück im Tal: Rechts wird die Talstation der 3S Grund-Eigergletscher entstehen. Viel zu sehen gibt es dort noch nicht.
Zukünftiger Standort der 3S-Talstation Grund-Eigergletscher.
Auf der Strecke scheint man schon weiter zu sein. Stütze 1 steht bekanntlich schon.
Zoom auf weitere Stützenbaustellen der neuen 3S, hier auf Höhe Brandegg.
Zukünftige Stütze im unteren Streckenverlauf der 3S.
Zukünftige Stütze im unteren Streckenverlauf der 3S.
Zukünftige Stütze im oberen Streckenverlauf der 3S.
Zukünftige Stütze im oberen Streckenverlauf der 3S. Vorne die Bergstation der 4-KSB Gummi.
Vorne zu sehen der Skilift Tschuggen, im Hintergrund vermutlich die Bauseilbahn für die 3S.
Unbekannte Markierungen auf dem First
Auf dem First, wenige Meter unterhalb der Talstation der 4-KSB Oberjoch, ist etwas ausgesteckt. Die Stecken sahen schon etwas verwittert aus, keine Ahnung was hier markiert wird.