Gletscherski im Herbst - war's das bald?
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Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Ich denke, dass wir uns vom frühen Gletscherski im Herbst, wie wir es bisher in Qualität und Quantität gewohnt sind, in den nächsten Jahren werden verabschieden müssen!
Wenn man sich in Summe die Situation auf den Tiroler Gletschern anschaut in den bisherigen Dokumentationen, stellt man fest: es wird immer schwieriger (und teurer) das aufrecht zu erhalten. Das ganze gleicht zunehmend einem Kampf gegen Windmühlen der dementsprechend nur verloren werden kann. Der prognostische Blick in die Zukunft lässt keine Besserung erwarten. Die notwendigen Eingriffe in die Topografie werden immer massiver (werden müssen), um überhaupt noch skibares Terrain auf Eis erreichen zu können.
Irgendwann wird man kapitulieren müssen und die Jetzt-Noch-Gletschergebiete werden zu reinen Winterskigebieten werden - vielleicht mit etwas vorgezogenen Saisoneröffnungen. Und selbst das dürfte vor dem Hintergrund der dafür notwendigen permanenten Geländekorrekturen und massiven Investments in die dafür notwendige Beschneiung alle andere als einfach werden. Das Eis weicht immer mehr zurück und die Szenarien, die vor einigen Jahren z. T. noch als Unkenruferei bezeichnet wurden, sind teils übertroffen worden.
Ich denke, am längsten wird man am Hintertuxer durchhalten. Bei den anderen wird das für den Publikumsskilauf doch zunehmend unattraktiv. Niemand will den ganzen Tag auf zwei notdürftig zusammengekratzten Pisten rumrutschen. Das ist dann höchstens noch als Trainingsbetrieb für die Verbände attraktiv.
Wie seht Ihr die Situation? Wo steht der „Gletscherskilauf“ in 5 -7 Jahren?
Ich denke wir werden uns doch umgewöhnen müssen….
Wenn man sich in Summe die Situation auf den Tiroler Gletschern anschaut in den bisherigen Dokumentationen, stellt man fest: es wird immer schwieriger (und teurer) das aufrecht zu erhalten. Das ganze gleicht zunehmend einem Kampf gegen Windmühlen der dementsprechend nur verloren werden kann. Der prognostische Blick in die Zukunft lässt keine Besserung erwarten. Die notwendigen Eingriffe in die Topografie werden immer massiver (werden müssen), um überhaupt noch skibares Terrain auf Eis erreichen zu können.
Irgendwann wird man kapitulieren müssen und die Jetzt-Noch-Gletschergebiete werden zu reinen Winterskigebieten werden - vielleicht mit etwas vorgezogenen Saisoneröffnungen. Und selbst das dürfte vor dem Hintergrund der dafür notwendigen permanenten Geländekorrekturen und massiven Investments in die dafür notwendige Beschneiung alle andere als einfach werden. Das Eis weicht immer mehr zurück und die Szenarien, die vor einigen Jahren z. T. noch als Unkenruferei bezeichnet wurden, sind teils übertroffen worden.
Ich denke, am längsten wird man am Hintertuxer durchhalten. Bei den anderen wird das für den Publikumsskilauf doch zunehmend unattraktiv. Niemand will den ganzen Tag auf zwei notdürftig zusammengekratzten Pisten rumrutschen. Das ist dann höchstens noch als Trainingsbetrieb für die Verbände attraktiv.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Es kann schon heute kein österreichisches Gletscherskigebiet mehr ohne Depots den Herbstbetrieb sinnvoll aufnehmen -> die Depots werden hier und da in den nächsten Jahren halt ggf. etwas zahlreicher und größer werden, um (mind.) 1-2 Abfahrten anbieten zu können. Solche Angebote wie heuer im Oktober sollten aber noch einige Jahre lang haltbar sein .. Und außer Trainingsmannschaften und Snowboarder braucht man im Oktober anscheinend eh keinen, hatte man schon in den Vorjahren immer wieder das Gefühl.
Ich seh das Problem eher dort, wo und wenn die Gletscherschmelze Gegenanstiege im Fels übrig lässt, hier muss dann ggf. irgendwann komplett anders trassiert werden (bsp. SL Rosolin + Champagny in Tignes (und früher der nötige Bau der 3SB als Rückbringer zur Seilbahnstation), oder die Abfahrt am Tonale/Presena; ggf. gibt es im Bereich Eisgrat/Eisjoch-SL dann mal ein ähnliches Szenario). Das hat dann aber gar nicht so unbedingt nur Auswirkungen auf den Herbstbetrieb.
Ich seh das Problem eher dort, wo und wenn die Gletscherschmelze Gegenanstiege im Fels übrig lässt, hier muss dann ggf. irgendwann komplett anders trassiert werden (bsp. SL Rosolin + Champagny in Tignes (und früher der nötige Bau der 3SB als Rückbringer zur Seilbahnstation), oder die Abfahrt am Tonale/Presena; ggf. gibt es im Bereich Eisgrat/Eisjoch-SL dann mal ein ähnliches Szenario). Das hat dann aber gar nicht so unbedingt nur Auswirkungen auf den Herbstbetrieb.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Ich sehe es als größte Schwierigkeit an, dass man wie heuer am Beispiel des Pitztaler Gletscher zu sehen massiv Geländekorrekturen machen müssen wird. Mittelfristig am Anfang und am Ende des Gletschers, langfristig auf der gesamten Fläche die heute vergletschert ist. Die Frage ist dabei, ob man für diese Geländekorrekturen eine Genehmigung bekommt. Wäre das mit den Genehmigungen so unproblematisch, hätte man sich das am Pitztaler bestimmt genehmigen lassen bevor man dort illegal etwas baut. Dass man generell Pisten in guter Qualität auch ohne Eis im Herbst hinbekommt sieht man ja z.B.an der Gletscherseebahn im Pitztal oder in Kitzbühel. Auch heute sind viele Gletscherskigebiete größtenteils auf Fels, z.B. das Kitzsteinhorn. Die (in Zukunft ehemaligen) Gletscherskigebiete haben durch die Höhenlage im Herbst dann den Vorteil früher beschneien und öffnen zu können, darauf wird es meiner Meinung nach hinauslaufen.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Ich glaube 5 bis 7 Jahre werden da gar keine so große Veränderung bringen wie der Unterscheid ob es im September ein bis zweimal schneit oder wie dieses Jahr einfach von Juni bis Ende Oktober gefühlt niederschlagsfrei bleibt.
Allein die Höhe der Gletscherskigebiete wird sie auf gaanz lange SIcht wohl eher zu den letzten überhaupt verfügbaren Destinationen machen (mal ganz pessimistisch).
Durch die Gletscherschmelze und das Nichtwissen darüber, was eigentlich unterm Eis ist, ist das ganze eh nur Kaffeesatzleserei.
Allein die Höhe der Gletscherskigebiete wird sie auf gaanz lange SIcht wohl eher zu den letzten überhaupt verfügbaren Destinationen machen (mal ganz pessimistisch).
Durch die Gletscherschmelze und das Nichtwissen darüber, was eigentlich unterm Eis ist, ist das ganze eh nur Kaffeesatzleserei.
wird mal wieder Zeit für ein Snowboard-Abenteuer in Skandinavien...
- Pistencruiser
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Ich denke schon, dass sich die Situation zusehends verschärfen wird.
Die fehlenden frühen Schneefälle sind eine Sache. Viel gravierender sehe ich die topografischen Veränderungen durch den weiteren Eisrückgang. Die Pisten sind einfach immer schwieriger zu erreichen. Wie schon geschrieben, wird man sich an vielen Stellen überlegen müssen, neu zu trassieren - was hinsichlich der Topografie nur begrenzt möglich ist.
Beispiele:
Stubai:
Bergstation Fernau KSB => Zugang zur Piste. Der Gletscher sackt immer tiefer in die Mulde, der Weg wir irgendwann wahrscheinlich weg sein.
Übergang Piste Fernauferner zum eisfreien Bereich )=> da wird man massiv Gelände abtragen müssen.
SL Windachferner: Die Trasse kippt immer mehr Richtung Ötztal. Situation ähnlich wie seinerzeit am Karleskogel-SL. Irgendwann mit vertretbarem Aufwand wohl nicht mehr zu halten, wahrscheinlich auch gar nicht möglich
Scharte Eisjoch => Übergang zum Windachferner
Situation Schaufeljoch => Jochdohle => Zugang Piste Gaiskarferner
etc.
etc.
etc.
….das sind nur die gröbsten Baustellen alleine am Stubaier.
Durch frühe Herbstschneefälle oder auch Beschneiung wird das auf Sicht alles nicht zu kompensieren sein. Hier wird man massiv arbeiten und ggfs. Bereiche völlig anders strukturieren müssen.
Ebenso die Situation oben am Grat am Pitztaler. Auch hier sinkt der Gletscher immer mehr ins Becken. Man wird den Grat nicht ewig immer weiter abfräsen können (dürfen schon gar nicht).
Irgendwann ist das alles nicht mehr massentauglich.
Die fehlenden frühen Schneefälle sind eine Sache. Viel gravierender sehe ich die topografischen Veränderungen durch den weiteren Eisrückgang. Die Pisten sind einfach immer schwieriger zu erreichen. Wie schon geschrieben, wird man sich an vielen Stellen überlegen müssen, neu zu trassieren - was hinsichlich der Topografie nur begrenzt möglich ist.
Beispiele:
Stubai:
Bergstation Fernau KSB => Zugang zur Piste. Der Gletscher sackt immer tiefer in die Mulde, der Weg wir irgendwann wahrscheinlich weg sein.
Übergang Piste Fernauferner zum eisfreien Bereich )=> da wird man massiv Gelände abtragen müssen.
SL Windachferner: Die Trasse kippt immer mehr Richtung Ötztal. Situation ähnlich wie seinerzeit am Karleskogel-SL. Irgendwann mit vertretbarem Aufwand wohl nicht mehr zu halten, wahrscheinlich auch gar nicht möglich
Scharte Eisjoch => Übergang zum Windachferner
Situation Schaufeljoch => Jochdohle => Zugang Piste Gaiskarferner
etc.
etc.
etc.
….das sind nur die gröbsten Baustellen alleine am Stubaier.
Durch frühe Herbstschneefälle oder auch Beschneiung wird das auf Sicht alles nicht zu kompensieren sein. Hier wird man massiv arbeiten und ggfs. Bereiche völlig anders strukturieren müssen.
Ebenso die Situation oben am Grat am Pitztaler. Auch hier sinkt der Gletscher immer mehr ins Becken. Man wird den Grat nicht ewig immer weiter abfräsen können (dürfen schon gar nicht).
Irgendwann ist das alles nicht mehr massentauglich.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Mathias Berthold, der Cheftrainer des deutschen Skiverbandes, hat kürzlich in einem Interview gemeint, dass die Lösung sein muss Hallen über die Gletscher zu bauen um den Gletscherskilauf zu sichern.Pistencruiser hat geschrieben: 25.10.2018 - 12:39Wie seht Ihr die Situation? Wo steht der „Gletscherskilauf“ in 5 -7 Jahren?
Hab erst gelacht als ich das Interview gesehen habe, im Glauben der verarscht den Interviewer. Das Lachen is mir dann aber sehr schnell wieder vergangen, als klar wurde, der meint das tatsächlich Ernst.

Ich glaub, dass die Gletscherskigebiete zukünftig entweder massiv mehr Depots beschneien werden, dafür brauchts aber ne Ausweitung der wasserrechtlichen Genehmigungen.
Oder dass man die Vermattung der Gletscher mit Kühlleitungen optimiert.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Sehr interessantes Topic.
Ich finde die Gletscherskigebiete gerade wegen ihrer Dynamilk sehr interessant. Kampf gegen Windmühlen ist schon das richtige Wort.
Ich denke auch, dass die veränderte Topographie das größte Problem sein wird. Wenn jeden Sommer, 1-2m Eis abschmelzen, punktuell auch mehr, hat das extreme Auswirkungen. Dazu Mulden oder gar Seen. Weniger Eis heißt auch mehr felsiges Terrain, Mehraufwand bei der Präparation und auf Dauer immer größere Schneedepots. Ob sich der zunehmende Aufwand nür für Rennteams rechnet müssten wir mal Abwarten.
Ich finde die Gletscherskigebiete gerade wegen ihrer Dynamilk sehr interessant. Kampf gegen Windmühlen ist schon das richtige Wort.
Ich denke auch, dass die veränderte Topographie das größte Problem sein wird. Wenn jeden Sommer, 1-2m Eis abschmelzen, punktuell auch mehr, hat das extreme Auswirkungen. Dazu Mulden oder gar Seen. Weniger Eis heißt auch mehr felsiges Terrain, Mehraufwand bei der Präparation und auf Dauer immer größere Schneedepots. Ob sich der zunehmende Aufwand nür für Rennteams rechnet müssten wir mal Abwarten.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Ein Aspekt der noch nicht erwähnt wurde:
In den letzten Jahren haben zB auch die 4 Berge immer sehr früh beschneit und geöffnet....
Ich meine damit, dass der Höhenvorteil der (Noch-)Gletscherskigebiete teilweise kleiner ist, wie der Nachteil den sie zB durch den steinigen Untergrund haben, weil man auf Gras-Untergrund weniger Schneeauflage für nen vernünftigen Pistenbetrieb braucht.
Auch die Inversion im Herbst und Frühwinter erlaubt die Beschneiung immer öfter eher im Mittelgebirge als am Gletscher.
Viel wird auch an den Behörden liegen was so alles genehmigt wird.
Wenn in ein paar Jahren alle relevanten Glescherpisten beschneibar sind, werden durch den dafür nötigen Aufwand die Preise soweit steigen, dass nur wenige Gletscherskigebiete übrig bleiben werden. Denn höhere Preise haben auch weniger Gäste zur Folge und gerade im Herbst, wenn der Aufwand am größten ist, steht nur ein sehr begrenztes Publikum zur Verfügung!
In den letzten Jahren haben zB auch die 4 Berge immer sehr früh beschneit und geöffnet....
Ich meine damit, dass der Höhenvorteil der (Noch-)Gletscherskigebiete teilweise kleiner ist, wie der Nachteil den sie zB durch den steinigen Untergrund haben, weil man auf Gras-Untergrund weniger Schneeauflage für nen vernünftigen Pistenbetrieb braucht.
Auch die Inversion im Herbst und Frühwinter erlaubt die Beschneiung immer öfter eher im Mittelgebirge als am Gletscher.
Viel wird auch an den Behörden liegen was so alles genehmigt wird.
Wenn in ein paar Jahren alle relevanten Glescherpisten beschneibar sind, werden durch den dafür nötigen Aufwand die Preise soweit steigen, dass nur wenige Gletscherskigebiete übrig bleiben werden. Denn höhere Preise haben auch weniger Gäste zur Folge und gerade im Herbst, wenn der Aufwand am größten ist, steht nur ein sehr begrenztes Publikum zur Verfügung!
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Bei allen Beschneiungsszenarien bleibt aber noch die Frage des dann deutlich steigenden Wasserbedarfs. Man weiß ja auch noch nicht, wie sich das mittelfristig entwickeln wird. Zumal Wasser - von den "natürlichen" Verbrauchern einmal ganz zu schweigen - auch von anderen Wirtschaftszweigen benötigt wird. Ich denke hier gerade an die zahlreichen und zukünftig geplanten Wasserkraftwerke. Die wollen das wertvolle Wasser auch nutzen.
(Nebenbei: Ich habe mich vor einiger Zeit mal mit einem Seilbahner aus dem Zillertal unterhalten; der hat mir gesagt, dass mögliche Wasserknappheit bzw. eine Konkurrenzsituation beim Wasserbedarf (Landwirtschaft, im Zillertal aber vor allem auch Energieerzeugung) durchaus schon ein Thema bei den längerfristigen Planungen ist. Ich hatte das gar nicht so auf dem Schirm; klingt aber doch ziemlich plausibel.)
(Nebenbei: Ich habe mich vor einiger Zeit mal mit einem Seilbahner aus dem Zillertal unterhalten; der hat mir gesagt, dass mögliche Wasserknappheit bzw. eine Konkurrenzsituation beim Wasserbedarf (Landwirtschaft, im Zillertal aber vor allem auch Energieerzeugung) durchaus schon ein Thema bei den längerfristigen Planungen ist. Ich hatte das gar nicht so auf dem Schirm; klingt aber doch ziemlich plausibel.)
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Betrieb im ganzen Jahr haben ja ohnehin nur ganz wenige und die werden das auch noch einige Zeit durchziehen, denn den Rennteams, die ja im Sommer das Hauptklientel, sind schlechte Bedingungen relativ egal. Die anderen werden ihre Saisonzeiten verkürzen und deutlich mehr in Beschneiung und Depots investieren müssen. Das Skifahren im Herbst wird aber nicht in seiner Gesamtheit verloren gehen. Natürlich wird das ganze Vergnügen zusammenschrumpfen, aber man sieht ja auch, dass es nicht-Gletscher-Gebiete, wie z.B. Sulden jedes Jahr hinbekommen Ende Oktober/Anfang November zu öffnen und um mal bei Sulden zu bleiben: Die Bergbahnen dort nutzen noch nicht einmal Snowfarming hätten also noch Luft nach oben. Wobei KitzSki das ganze natürlich auf die Spitze treibt.
Somit glaube ich, dass auch mittelfristig noch Skifahrten Mitte Oktober möglich sein wird. Für Skifahren als Sommersport, wäre aber wohl eine Umschulung auf Wasserski angemessen.
Somit glaube ich, dass auch mittelfristig noch Skifahrten Mitte Oktober möglich sein wird. Für Skifahren als Sommersport, wäre aber wohl eine Umschulung auf Wasserski angemessen.
Winter ist schon schön
,... außer hier in Düsseldorf, hier ist es einfach nur nass
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Erst einmal vorweg: Ich bin nicht so Gletscherschi-Erfahren wie manche hier. Ich kenne das Kitzsteinhorn, Hintertux, den Stubaier, Zermatt und flüchtig Saas Fee (jedoch nicht vom Schifahren). Mein letzter Herbstgletscher-Schitag ist mehr als 10 Jahre her (whs so 12 oder 13 Jahre) am Kitzsteinhorn war ich wahrscheinlich vor etwa 15 oder 16 Jahren das letzte mal.
Damals waren die Bedingungen gänzlich andere. Ich kann mich noch gut an den Gletscherstand beim Tuxer-Ferner-Haus so um 2004 herum erinnern. Von massiven Beschneien oder Vermatten war damals noch keine Rede (vlt hat es das schon teilweise gegeben, war aber noch nicht so ein Thema). Nach dem Rekordsommer von 2003 galt als allgemein Bekannt, dass es mit den Gletscherschifahren nicht mehr lange gehen wird.
Wenn ich mir die Berichte hier anschaue, sind das für mich Zeichen, dass es doch noch etwas länger gehen wird. Es wird überall vermattet und viel mehr beschneit als früher (wurde doch früher am Gletscher gar nicht oder?) Noch neuer sind die Schneedepots mit denen nunmehr der Schnee über den Sommer gebracht werden kann. Ich glaube die werden in Zukunft noch wichtiger (auch bei nicht Gletscherschigebieten).
Was ich sagen will, auf dem Niveau wie es jetzt ist, wird es noch einige Zeit weitergehen. Siehe Kaunertaler oder Stubaier wo ja jetzt schon kaum noch Gletscher da ist – irgendwie geht’s, solange es sich noch rentiert (und das tut es solange die Leute kommen und die scheinen mir nicht weniger zu werden).
Kann sein, dass der eine oder andere Gletscher ausfällt (Kaunertaler? – den Bildern aus den Berichten nach zu urteilen) und vor allem der eine oder andere Gletscher der jetzt noch durchgehend Betrieb hat wird über den Hochsommer sperren müssen. Aber auch wenn nicht für die Ewigkeit, ich sehe auch in 10 Jahren noch Herbstbetrieb auf den (Rest-)Gletschern.
Damals waren die Bedingungen gänzlich andere. Ich kann mich noch gut an den Gletscherstand beim Tuxer-Ferner-Haus so um 2004 herum erinnern. Von massiven Beschneien oder Vermatten war damals noch keine Rede (vlt hat es das schon teilweise gegeben, war aber noch nicht so ein Thema). Nach dem Rekordsommer von 2003 galt als allgemein Bekannt, dass es mit den Gletscherschifahren nicht mehr lange gehen wird.
Wenn ich mir die Berichte hier anschaue, sind das für mich Zeichen, dass es doch noch etwas länger gehen wird. Es wird überall vermattet und viel mehr beschneit als früher (wurde doch früher am Gletscher gar nicht oder?) Noch neuer sind die Schneedepots mit denen nunmehr der Schnee über den Sommer gebracht werden kann. Ich glaube die werden in Zukunft noch wichtiger (auch bei nicht Gletscherschigebieten).
Was ich sagen will, auf dem Niveau wie es jetzt ist, wird es noch einige Zeit weitergehen. Siehe Kaunertaler oder Stubaier wo ja jetzt schon kaum noch Gletscher da ist – irgendwie geht’s, solange es sich noch rentiert (und das tut es solange die Leute kommen und die scheinen mir nicht weniger zu werden).
Kann sein, dass der eine oder andere Gletscher ausfällt (Kaunertaler? – den Bildern aus den Berichten nach zu urteilen) und vor allem der eine oder andere Gletscher der jetzt noch durchgehend Betrieb hat wird über den Hochsommer sperren müssen. Aber auch wenn nicht für die Ewigkeit, ich sehe auch in 10 Jahren noch Herbstbetrieb auf den (Rest-)Gletschern.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Ich denke, dass der Herbstkilauf sich einerseits nach hinten verschiebt und es andererseits einen Trend von Gletscherpisten weg hin zu Depotschnee- und Kunstschneepisten gibt. Beispiel: Kaunertal. In früheren Zeiten öffnete man zuerst die Schlepplifte am Weißseeferner. Inzwischen wird die Piste am Karlesjoch früher geöffnet, obwohl die Pisten dort größtenteils gar nicht mehr über Gletschereis führen. Das macht das ganze planbarer.
Zudem denke ich, dass im November im zunehmenden Ausamaß höher gelegene Nordhänge in Nichtglescherskigebieten fürs Training als Alternative zu den Gletschern genutzt werden.
Zudem denke ich, dass im November im zunehmenden Ausamaß höher gelegene Nordhänge in Nichtglescherskigebieten fürs Training als Alternative zu den Gletschern genutzt werden.
2019/2020
Hochzillertal/Hochfügen, Zillertal 3000, Ladurns, Gitschberg/Jochtal, Plose, Ratschings, Seiser Alm/Gröden, Kronplatz, Ratschings, Scuol, Corvatsch, Livigno/San Colombano - Valdidentro, Bormio, Livigno, Lermoos
2020/2021
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2021/2022
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
was heißt hier wars das bald?
das ist doch schon seit einigen jahren (ausgenommen ein paar außerordentlich ereignisse) nurnochwas für spinner und freaks die sich von garnix abschrecken lassen und sich das auch in zukunft antun werden. der rest bleibt doch schon länger zu hause im herbst
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Dann solltest Du Dich mal in die alljährlichen Menschenmassen an den November-Wochenenden stellen. Extrem viele Spinner und Freaks scheint es da zu geben, die für ein Millionengeschäft bei Bergbahnen und Tourismusbetrieben sorgen. Für einzelne Gebiete ist das sogar die wichtigste Einnahmequelle des Jahres. Ein Freak und Spinner scheint man eher zu sein, wenn man im Mai noch skifährt, obwohl es dann mehr als genug Schnee hat.
Ich glaube, Du verkennst da was. Den extremen Aufwand würden die Bergbahnen wegen ein paar Freaks und Spinnern ganz sicher nicht machen.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Da brauch ich nur mich anschauen:
Herbstski ist vorbei, vor knapp 10Jahren war immer das Ziel am 03.10. schon auf Schnee unterwegs zu sein. Das klappt die letzten Jahren fast nie mehr.
Ich glaube aber auch, dass das Marktsegment groß genug ist um den extremen Aufwand durch Depotschnee etc. zu gerechtfertigen. Würde mich aber auch nicht wundern, wenn eher die hochgelegenen Wintergebiete mit gut planiertem Untergrund in den Markt einsteigen. Ischgl mit seinen Nordseiten und wäre wahrscheinlich ideal...
Herbstski ist vorbei, vor knapp 10Jahren war immer das Ziel am 03.10. schon auf Schnee unterwegs zu sein. Das klappt die letzten Jahren fast nie mehr.
Ich glaube aber auch, dass das Marktsegment groß genug ist um den extremen Aufwand durch Depotschnee etc. zu gerechtfertigen. Würde mich aber auch nicht wundern, wenn eher die hochgelegenen Wintergebiete mit gut planiertem Untergrund in den Markt einsteigen. Ischgl mit seinen Nordseiten und wäre wahrscheinlich ideal...
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Der November ist nur einer von drei Herbstmonaten, der letzte und üblicherweise der kälteste und schneereichste. Das hier die Bedingungen gut sind werden wir auch in Zukunft noch öfter erleben und deshalb ist auch auch so voll.ski-chrigel hat geschrieben: 26.10.2018 - 06:18 Dann solltest Du Dich mal in die alljährlichen Menschenmassen an den November-Wochenenden stellen. Extrem viele Spinner und Freaks scheint es da zu geben, die für ein Millionengeschäft bei Bergbahnen und Tourismusbetrieben sorgen. Für einzelne Gebiete ist das sogar die wichtigste Einnahmequelle des Jahres. Ein Freak und Spinner scheint man eher zu sein, wenn man im Mai noch skifährt, obwohl es dann mehr als genug Schnee hat.
Ich glaube, Du verkennst da was. Den extremen Aufwand würden die Bergbahnen wegen ein paar Freaks und Spinnern ganz sicher nicht machen.
Das herrumrutschen auf Blankeis, aber auch das Abfahren auf Schneebändern (aus Depotschnee) durch Gerölllandschaften ist hingegen etwas für Freaks. Sobald neben diesen Bändern allerdings Naturschnee liegt, selbst wenn der nicht zum Abfahren taugt, ist die Situation eine ganz andere.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Wenn Du meine Berichte liest, siehst Du, dass es auch im Oktober längst nicht nur ein paar Freaks sind...
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Tue ichski-chrigel hat geschrieben: 26.10.2018 - 09:11 Wenn Du meine Berichte liest, siehst Du, dass es auch im Oktober längst nicht nur ein paar Freaks sind...

Trotzdem halte ich viele davon für Freaks, gerade in diesem Oktober, was ich nicht wertend meine.
Dazischen tummeln sich dann auch noch ein paar die vor Jahren, zur gleichen Jahreszeit, mal bei besseren Bedingungen unterwegs waren. Denn auch wenn man sich heute über alles und jeden informieren kann. Manche können das nicht und vertrauen den Angaben der Bergbahnen.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Ich bezeichne mich durchaus als Freak, aber was ich da auf den Pisten so an Leuten gesehen habe, waren dies alles andere als Freaks. Auch in unserem Hotel hatte es Familien, die man absolut nicht als Freaks bezeichnen kann. Nene, das ist schon noch ein weit verbreitetes Bedürfnis. Nach diesem Herbst werden es bestimmt weniger sein, was mir durchaus recht wäre.
„Vor Jahren“ ist auch völlig falsch. Der Oktober 2017 war sehr gut und ist nicht „vor Jahren“...
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
So meinte ich das auch nicht, eher das sie 2017 oder 2016 oder wann auch immer mal unterwegs waren. Mit etwas Glück kann man auch im September schon wunderbar Skifahren, ich habe das selbst schon erlebt, nur eben nicht planbar.ski-chrigel hat geschrieben: 26.10.2018 - 09:29 „Vor Jahren“ ist auch völlig falsch. Der Oktober 2017 war sehr gut und ist nicht „vor Jahren“...
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
ich denke da wird abwarten und Tee trinken die einzige Lösung sein. Mal sehen wie sich die Gletscherskigebiete in Zukunft bezüglich Beschneiung, Geländekorrekturen usw. entwickeln und vor allem auch was davon genehmigt wird.
Dass es aber in einigen Gletscherskigebieten immer größer werdende Problemstellen gibt ist nicht abzustreiten, wie hier auch schon erwähnt ist der Stubaier Gletscher gerade das beste Beispiel dafür. Da treten inzwischen doch einige heftigere Stellen auf.
Die Nachfrage am Herbstskifahren ist wenn man die aktuellen Berichte anschaut nach wie vor da finde ich, nur ist es die Frage, ob die Skifahrer die in Zukunft immer schlechter werdenden Bedingungen (reine Gletschereispisten, Steine ohne Ende etc.) für den hohen Skipasspreis in Kauf nehmen oder ob doch ein Umdenken bezüglich späterer Saisonstart und dafür im Frühjahr länger fahren stattfindet. Wobei ich nicht ganz dran glaube, der Mensch ist ein Gewohnheitstier
Viele Grüße
Dass es aber in einigen Gletscherskigebieten immer größer werdende Problemstellen gibt ist nicht abzustreiten, wie hier auch schon erwähnt ist der Stubaier Gletscher gerade das beste Beispiel dafür. Da treten inzwischen doch einige heftigere Stellen auf.
Die Nachfrage am Herbstskifahren ist wenn man die aktuellen Berichte anschaut nach wie vor da finde ich, nur ist es die Frage, ob die Skifahrer die in Zukunft immer schlechter werdenden Bedingungen (reine Gletschereispisten, Steine ohne Ende etc.) für den hohen Skipasspreis in Kauf nehmen oder ob doch ein Umdenken bezüglich späterer Saisonstart und dafür im Frühjahr länger fahren stattfindet. Wobei ich nicht ganz dran glaube, der Mensch ist ein Gewohnheitstier

Viele Grüße
Saison 2021/22 Skitage (gesamt 35) bzw. Skigebietsbesuche (gesamt 48): 1*Pitztaler Gletscher, 7*Bödele, 8*Jungholz, 1*Iberg, 1*Hittisberg, 1*Grasgehren, 1*Alberschwende, 2*Neunerköpfle, 6*Spieserlifte, 5*Hochhäderich, 3*Hochlitten, 1*Schetteregg, 2*Adelharz-/Breitensteinlifte, 1*Steibis, 1*Thaler-Höhe, 1*Krähenberglift, 1*Balderschwang, 1*Sinswang, 1*Sonnenhanglift, 1*Oberjoch, 1*Hündle/Thalkirchdorf, 1*Schattwald/Zöblen
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Ich bin der Meinung, dass es auch auf das Skigebiet ankommt. Das heißt die Höhenlage, Aufwand, Topographie,... Somit gibt es Skigebiete wie Zermatt, Saas Fee oder teils Stilfserjoch, welche aufgrund der Höhe einfach einen starken Vorteil haben. Auch die technischen Errungenschaften spielen eine Rolle, denn wenn es in Zukunft möglich ist die Gletscher besser zu schützen oder einfacher Schnee zu produzieren hat das auch starke Auswirkungen auf die Saison.
Dennoch steht fest, dass es wie im jetzigen Rahmen schwer wird es Ökonomisch als auch Ökologisch vertretbar zu betreiben. Vielleicht müssen die Gebiete auch spontan nach Herbst agieren und schauen ob genug Schnee fällt für eine Öffnung. Doch unterm Strich werden die jetzigen Herbstgebiete die Sieger der Zukunft sein aufgrund der Höhe welche Schneesicherheit garantiert im Winter.
Dennoch steht fest, dass es wie im jetzigen Rahmen schwer wird es Ökonomisch als auch Ökologisch vertretbar zu betreiben. Vielleicht müssen die Gebiete auch spontan nach Herbst agieren und schauen ob genug Schnee fällt für eine Öffnung. Doch unterm Strich werden die jetzigen Herbstgebiete die Sieger der Zukunft sein aufgrund der Höhe welche Schneesicherheit garantiert im Winter.
Zuletzt geändert von ALPINERSPINNER am 26.10.2018 - 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Es hat sich die letzten Jahre schon einiges getan...
Alleine wenn man sich anschaut wie die Erwartungshaltung der Freaks (damit meine ich alle, die ihr hier hier lest und schreibt) anschaut.
Vor zehn Jahren hätte man noch von einem Katastrophen-Sommer-Herbst gesprochen, heute wird kaum noch gejammert...
Vor zehn Jahren ist man prinzipiell schon mal davon ausgegangen, dass man Mitte September brauchbar Skifahren kann und damals gab es kaum Depot und Beschneiung am Gletscher.
Das große Geschäft am Gletscher fängt normalerweise doch erst dieses WE an?
Und so wichtig kann das Geschäft nicht sein, sonst würde zB Ischgl am Palinkopf seit 20 Jahren im Oktober aufmachen und damit besser Pisten anbieten wie die meisten Gletscher....Aber es zahlt sich selbst für Ischgl nicht mal marketingtechnisch aus, sonst würden sie das machen!
Was ich damit sagen will ist, für mich gibt es zwei Arten von Gletscherskigebieten in Ö:
Stubai, Hintertux, Sölden und Kitzsteinhorn auf der einen Seite (Typ 1)
Kaunertal, Pitztal und Dachstein auf der anderen Seite (Typ 2)
Mölltal traue ich mich nicht ganz einzuordnen..
Typ 1 wird auch im Winter gut frequentiert, ist nicht nur von Gletscherpisten, damit vom Herbstgeschäft abhängig.
Typ 2 ist im Hochwinter leer und kann in, sagen wir mal 10 Jahren auch kein vernünftiges Herbstangebot mehr liefern. Die mMn einzige Chance für diese Gebiete werden wirklich schlechte Winter, welche ihnen von Weihnachten bis in den März die gewollten "Migranten" aus den dann schneelosen, niedrigeren Gebieten zuführen und sie damit überleben lassen.
Im Moment bin ich mir nicht sicher, ob die, die es sich leisten könne die Anderen vor sich hertreiben, obwohl es sich für keinen mehr auszahlt oder ob Typ 2 keine andere Möglichkeit als das Herbstgeschäft bleibt um zu überleben und Typ 1 mitmacht, weil man dabei sein will und kann. Irgendwann wir bezüglich der Herbstöffnung der Aufwand im Verhältnis zum Ertrag zu klein werden dann regelt der Markt den Rest.
Alleine wenn man sich anschaut wie die Erwartungshaltung der Freaks (damit meine ich alle, die ihr hier hier lest und schreibt) anschaut.
Vor zehn Jahren hätte man noch von einem Katastrophen-Sommer-Herbst gesprochen, heute wird kaum noch gejammert...
Vor zehn Jahren ist man prinzipiell schon mal davon ausgegangen, dass man Mitte September brauchbar Skifahren kann und damals gab es kaum Depot und Beschneiung am Gletscher.
Das große Geschäft am Gletscher fängt normalerweise doch erst dieses WE an?
Und so wichtig kann das Geschäft nicht sein, sonst würde zB Ischgl am Palinkopf seit 20 Jahren im Oktober aufmachen und damit besser Pisten anbieten wie die meisten Gletscher....Aber es zahlt sich selbst für Ischgl nicht mal marketingtechnisch aus, sonst würden sie das machen!
Was ich damit sagen will ist, für mich gibt es zwei Arten von Gletscherskigebieten in Ö:
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Kaunertal, Pitztal und Dachstein auf der anderen Seite (Typ 2)
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Typ 1 wird auch im Winter gut frequentiert, ist nicht nur von Gletscherpisten, damit vom Herbstgeschäft abhängig.
Typ 2 ist im Hochwinter leer und kann in, sagen wir mal 10 Jahren auch kein vernünftiges Herbstangebot mehr liefern. Die mMn einzige Chance für diese Gebiete werden wirklich schlechte Winter, welche ihnen von Weihnachten bis in den März die gewollten "Migranten" aus den dann schneelosen, niedrigeren Gebieten zuführen und sie damit überleben lassen.
Im Moment bin ich mir nicht sicher, ob die, die es sich leisten könne die Anderen vor sich hertreiben, obwohl es sich für keinen mehr auszahlt oder ob Typ 2 keine andere Möglichkeit als das Herbstgeschäft bleibt um zu überleben und Typ 1 mitmacht, weil man dabei sein will und kann. Irgendwann wir bezüglich der Herbstöffnung der Aufwand im Verhältnis zum Ertrag zu klein werden dann regelt der Markt den Rest.
2015/16: 1x Ischgl, 1x HiTux, 1x Venet,1x Kappl, 1x Hochkönig,3x SHLF, 2x Gasteinertal
2016/17: 1x KaunertG 1x PitztG 1x SFL 5x SHLF 1x Eibl 1x Lizum 1x Nordkette 5x Zillertal 5x Stanton 2x WC am Sonnkopf
2017/18: 2x Venet, 1x Ischgl, 1x SFL, 1x Koralm, 1x Stuhleck, 1x Lizum, 1x SkiWelt, 1x Arlberg,1x Klippitz, 1x Petzen
2018/19: 1x Ischgl, 3x SkiWelt, 1x Nassfeld,1x Kals/Matrei, 1x St. Jakob/Def, 1x Heiligenblut, 1x Mölltaler, 1x Ankogel, 1x Unterberg, 2x Aberg, 1x Venet, 1x Hochkar
2019/20: 2x SR,1x Kronplatz, 3x Aberg, 1x Venet, 1x Obertauern, 1x HTux
2020/21: 4x Stuhleck, 1x Hochkar, 1x Goldeck, 1x Klippitz, 1x Grebenzen, 1x Unterberg
2021/22: 2x Venet, 1x Arlberg
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Ich verstehe ja das Präferieren von Skigebieten in Österreich, aufgrund von Anzahl, Besucher, Aktualität,... aber es gibt doch auch Möglichkeiten in der Schweiz, Italien(teils), Frankreich(teils) oder fallen die einfach raus aufgrund der schlechten Erreichbarkeit aus Deutschland oder Österreich? Denn verglichen mit den Gletschern in der Schweiz sind die Österreicher eher klein und haben einen massiven Höhenunterschied.
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Re: Gletscherski im Herbst - war's das bald?
Das mit den größeren Höhenunterschieden und Gletschern stimmt natürlich, allerdings sind die Probleme doch überall die selben. Mag ja sein, dass Zermatt noch mehr Zeit hat, aber ob ein Gletscher 300 oder 500 hm bietet macht keinen Unterschied, wenn kein Schnee mehr drauf liegt.ALPINERSPINNER hat geschrieben: 26.10.2018 - 11:04 Ich verstehe ja das Präferieren von Skigebieten in Österreich, aufgrund von Anzahl, Besucher, Aktualität,... aber es gibt doch auch Möglichkeiten in der Schweiz, Italien(teils), Frankreich(teils) oder fallen die einfach raus aufgrund der schlechten Erreichbarkeit aus Deutschland oder Österreich? Denn verglichen mit den Gletschern in der Schweiz sind die Österreicher eher klein und haben einen massiven Höhenunterschied.
Außerdem liegt die Schneegrenze im Allgemeinen im Westen der Alpen höher, sodass zB am Dachstein der Ski-Gletscher auf 2700 anfängt wo er im Pitztal schon zu Ende ist.
Ich gebe auch zu, dass ich mich in Frankreich und der Schweiz zu wenig auskenne, daher hab ich mich bisher auf Ö beschränkt!
Trotzdem versuch ich es mal:
Bei Stilfser Joch traue ich mich nicht zu sagen, was da in Zukunft daraus wird, weil alles möglich scheint.
Unter Typ 2 würde für mich auch noch der Schnalstaler fallen.
Alle anderen, mir nur aus dem AF bekannten Gletscherskigebiete, wie zB Sass Fee, Tignes, Vorab, usw würden mMn in meine Aufstellung unter Typ 1 fallen, oder wie sehen das die Experten( Chrigel usw..)??
Man könnte auch noch über Typ 3 diskutieren, das wären dann Gebiete die zwar keine Gletscherskigebiete( mehr) sind, aber aufgrund ihrer Lage und Infrastruktur regelmäßig früh öffnen können.
Beispiele wären: St. Moritz, Sulden, Obergurgl, 4 Berge, Kitzbühel....
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