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Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

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j-d-s
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von j-d-s »

stockhorn hat geschrieben: 29.10.2018 - 09:18 Also ich bin zum Teil schockiert von der Rechtsauffassung hier im Forum.

Wenn man das jetzt mal abstrahiert: Da baut jemand ohne Genehmigung (z.B. Dein Nachbar direkt an Deiner Grenze ein) oder gräbt in diesem Fall ohne Genehmigung und eine Grosszahl Nutzer behauptet: super gemacht, dumme Behörde und die hatten ja keine Wahl.

Fakt ist: die haben ohne Genehmigung gebaut. Bei einem Haus müsste man das jetzt wieder zurück bauen oder abreisen. Dann ist es doch logisch, dass die Behörde da eine Konsequenz ziehen muss und die illegal erbauten Vorteile nicht nutzbar macht -> in diesem Fall eben die Sperrung des Weges. Es geht hier ja auch um eine Signalwirkung. Es darf ja eben nicht sein, wie von einigen hier bemängelt, dass für "Grosse" andere Regeln gelten als für die "Kleinen". Zudem geht es auch um die Signalwirkung im Hinblick auf andere Skigebiete.
Ob das jetzt aus Sicht der Bergbahnen unbedingt nötig war, subjektive Meinungen über die Menge an abgetragenem Gestein auseinandergehen oder man Behörden grundsätzlich nervig findet, darum geht es doch bei der Sperrung gar nicht. Da wurde ohne Genehmigung gebaut und das ist dann die Konsequenz. Dein Nachbar kann sich ja auch nicht darauf berufen, dass sein Anbau unbedingt dringend nötig war.

Zudem glaube ich nicht, dass im Tirol besonders strenge Vorgaben gemacht werden... Die wissen ja auch um die wirtschaftliche Bedeutung. Meiner Meinung nach waren die bei den Bergbahnen einfach zu faul und bequem, das korrekt zu beantragen. Da es beim Notweg schon keine grosse Konsequenzen gab, dachte man, dass das wieder so klappt. Eigentlich hätte die Behörde schon damals dort härter durchgreifen müssen, dann wären wir jetzt gar nicht in dieser Situation.

Bis das jetzt alles geregelt ist, bleibt der zu und dann findet man sicher eine Lösung mit einem kleinen Bussgeld... Aber es bleibt spannend :D
Ich bin im Gegenteil schockiert von deiner Rechtsauffassung, wo scheinbar ein Beamter einfach eine solche Entscheidung treffen kann, die einem ganzen Tal enormen wirtschaftlichen Schaden zufügt, und das auch noch ohne dass dabei irgendwas gewonnen wird - es ist ja nicht so, dass Gefahr im Verzug bestünde, denn die Bauarbeiten sind bereits abgeschlossen.

In einem Rechtsstaat entscheidet immer noch ein Gericht, was gegen die Gesetze verstößt und was nicht. Nicht die Polizei, nicht der Staatsanwalt, keine Beamten, Behörden oder Landeshauptleute.

Daher ist es als grob rechtsmissbräuchlich, weil völlig unverhältnismäßig einzuordnen, was die Behörden hier machen. Ich frage mich schon, wieso es noch keine einstweilige Verfügung eines Gerichts gegen diese behördlichen Willkürmaßnahmen gibt.

Ja, wenn Behörden sich anmaßen Recht zu sprechen statt Gerichten das zu überlassen, dann nennt man das Willkür. Das hat mit einem Rechtsstaat nichts zu tun.

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Highlander
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Highlander »

j-d-s hat geschrieben: 30.10.2018 - 00:56 Ich bin im Gegenteil schockiert von deiner Rechtsauffassung, wo scheinbar ein Beamter einfach eine solche Entscheidung treffen kann, die einem ganzen Tal enormen wirtschaftlichen Schaden zufügt, und das auch noch ohne dass dabei irgendwas gewonnen wird - es ist ja nicht so, dass Gefahr im Verzug bestünde, denn die Bauarbeiten sind bereits abgeschlossen.

In einem Rechtsstaat entscheidet immer noch ein Gericht, was gegen die Gesetze verstößt und was nicht. Nicht die Polizei, nicht der Staatsanwalt, keine Beamten, Behörden oder Landeshauptleute.

Daher ist es als grob rechtsmissbräuchlich, weil völlig unverhältnismäßig einzuordnen, was die Behörden hier machen. Ich frage mich schon, wieso es noch keine einstweilige Verfügung eines Gerichts gegen diese behördlichen Willkürmaßnahmen gibt.

Ja, wenn Behörden sich anmaßen Recht zu sprechen statt Gerichten das zu überlassen, dann nennt man das Willkür. Das hat mit einem Rechtsstaat nichts zu tun.
Manche hier in diesem Forum werden es vermutlich nie verstehen... :(

Eine solche Entscheidung dieser Größenordnung kann überhaupt kein einzelner Beamter treffen.. sondern diese muss verschiedene Instanzen duchlaufen, bis diese dann vollzogen werden kann.
Dieses hat eben seine Zeit gedauert, und deshalb konnte nicht gleich bei Skibetriebsbeginn diese Sperrung erfolgen, sondern erst jetzt... ( das hat nichts mit Schikane zu tun.. )
Diese Anordnung hat die Pitztaler Gletscher GmbH selbst zu verantworten... sie haben bereits mehrfach geltendes Recht schlichtweg ignoriert, und bekommen nun die Quittung dafür....
Sie können überhaupt froh sein, das sie damals diesen unrechtmässig gebauten Notweg, nicht wieder haben renaturieren müssen..
Seltsamerweise haben die benachbarten Gletscherskigebiete offensichtlich keine solchen Probleme mit dieser Behörde..
folglich kann die Behörde schon einmal nicht alleinverantwortlich für diese Situation sein...
Wenn ich hier in dieser Rubrik etwas von Verschwörungstheorien lese .. absoluter Unfug..
Verantwortlich bei einer Firma ist immer der Chef... ein Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken... :-)
Wenn es nun dort nicht schleunigst zu einer Lösung und Aufhebung der Sperre kommt, wird sich dieser vermutlich auch nicht mehr lange halten können...
Noch abschliessend einmal zu dem Vorwurf der Rechtswillkür, seid froh das Ihr in einem solchen Rechststaat leben könnt... und nicht jeder machen darf was er gerade will, nur weil er etwas mehr Geld hat ..:-)
Es gibt hier in Europa ganz andere Beispiele.. und solange dieses so ist, werde ich zum Beispiel nie auf einen Urlaub in die Türkei fahren...
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von NeusserGletscher »

Highlander hat geschrieben: 30.10.2018 - 06:07seid froh das Ihr in einem solchen Rechststaat leben könnt... und nicht jeder machen darf was er gerade will, nur weil er etwas mehr Geld hat ..:-)
Ich kenne kein Land, in dem Geld bei der Durchsetzung eigennütziger Interessen schaden würde. Mit Geld hat man oft einen direkten Zugang zu Entscheidern, während der Normalbürger auf den normalen Dienstweg verwiesen wird. Den GF abzusetzen dürfte schwierig werden, weil er gleichzeitig auch Anteilseigner ist. Vieleicht haben wir es auch mit einer schwierigen Person zu tun, die den Gletscher als sein Königreich ansieht? Das wäre natürlich auch eine denkbare von vielen Möglichkeiten.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von j-d-s »

Highlander hat geschrieben: 30.10.2018 - 06:07 Eine solche Entscheidung dieser Größenordnung kann überhaupt kein einzelner Beamter treffen.. sondern diese muss verschiedene Instanzen duchlaufen, bis diese dann vollzogen werden kann.
Aha, und was für "Instanzen" sollen das bitte sein? Behördenintern?

Das ist nichtmal im Ansatz mit einem unabhängigen Gericht vergleichbar. Ja, wir können in der Tat froh sein, dass wir (was für D und A gleichermaßen gilt) in einem Rechtsstaat leben, wo Recht von Gerichten gesprochen wird und nicht von Behörden.

Übrigens sind alle Behörden (nur Gerichte nicht) einem politischen Entscheidungsträger (Landeshauptmann/Minister) gegenüber weisungsgebunden...
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von massatomba »

komm mir hier grad vor wie beim Stammtisch....
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von oerx »

Highlander hat geschrieben: 30.10.2018 - 06:07Seltsamerweise haben die benachbarten Gletscherskigebiete offensichtlich keine solchen Probleme mit dieser Behörde..
Weiss evtl. jemand am Rande, ob das Verschwinden des Grates beim Bau der Schwarzen Schneid Mittelstation eine ähnliche Diskussion zur Folge hat? Hier ein Vergleichsbild gepostet 2003 vor dem Bau.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von danimaniac »

oerx hat geschrieben: 30.10.2018 - 12:56
Highlander hat geschrieben: 30.10.2018 - 06:07Seltsamerweise haben die benachbarten Gletscherskigebiete offensichtlich keine solchen Probleme mit dieser Behörde..
Weiss evtl. jemand am Rande, ob das Verschwinden des Grates beim Bau der Schwarzen Schneid Mittelstation eine ähnliche Diskussion zur Folge hat? Hier ein Vergleichsbild gepostet 2003 vor dem Bau.
mach da jetzt bloß kein Fass auf.
Zum Rest der Diskussion: Es ist doch alles gesagt. Und das mehrfach. Der letzte Beitrag mit Mehrwert war wahrscheinlich starlis mit den Vergleichsbildern (und die sich darauf beziehenden Beiträge).

Vielleicht mal auf neue Fakten warten und nicht nur weiter Rechtsstaatlichkeit, Willkür, Rachegelüste, Verschwörungstheorien und Ähnliches diskutieren? Bei soviel heißer Luft geht das mit der Gletscherschmelze nämlich ganz schnell weiter.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Talabfahrer »

Heute hab ich mir mal die betroffene Gegend im Tiroler Rauminformationssystem tirisMaps angeschaut.
Naturschutz und Skigebietsgrenzen Pitztal und Ötztal
Naturschutz und Skigebietsgrenzen Pitztal und Ötztal
Mal abgesehen davon, dass dort auch schon das Gebiet einer möglichen zukünftigen Verbindung angezeigt wird,
Skigebietsgrenzen Erweiterung
Skigebietsgrenzen Erweiterung
Erweiterung.jpg (125.25 KiB) 4545 mal betrachtet
sieht man auch, dass am Hinteren Brunnenkogel die blau markierte Schigebietsgrenze (Pitztaler Gletscher, Stand 30.10.2011) genau mit der Grenze des Ruhegebiets Ötztaler Alpen nach dem Naturschutzgesetz (Verordnung der Tiroler Landesregierung vom 02.05.2006 (LGBl Nr 46/2006)) zusammenfällt. Die, wenn auch geringe de-facto Verletzung der Ruhegebietsgrenzen am Grat macht vielleicht doch in der Betrachtungsweise der Behörden einen Unterschied gegenüber einer Situation, dass Gelände-verändernde Arbeiten nur innerhalb der ausgewiesenen Schigebietsgrenzen vorgenommen werden, so wie es an fast allen Stellen im Skigebiet Ötztal / Sölden möglich ist.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von oerx »

danimaniac hat geschrieben: 30.10.2018 - 13:27
oerx hat geschrieben: 30.10.2018 - 12:56 Weiss evtl. jemand am Rande, ob das Verschwinden des Grates beim Bau der Schwarzen Schneid Mittelstation eine ähnliche Diskussion zur Folge hat? Hier ein Vergleichsbild gepostet 2003 vor dem Bau.
mach da jetzt bloß kein Fass auf.
Das war eine sachliche Frage ob jemand weiss, wie ein grob ähnliches Thema vor ca. 15 Jahren gehandhabt wurde.

Nach dem Abtragen des auf dem Vergleichsbild sichtbaren Grates am Rettenbachjoch stehen lt. titris die westlichen Stützmauern und auch ein Teil der Mittelstation Schwarze Schneid auf einem Grundstück der Kastralgemeinde Pitztal. Die Skigebietsgrenze "Ötztaler Gletscher" geht dort ebenfalls über die Grundstücksgrenze hinaus, in etwa der westlichen Stützmauer folgend.

Seit wann die Skigebietsgrenze am Rettenbachjoch über den ehem. Grat = Grundstücksgrenze hinausgeht, ist mir nicht bekannt. Vermutlich wurde sie im Zuge der Baumassnahmen für die Bahn Schwarze Schneid entspr. erweitert, so dass man dann "innerhalb" bauen konnte.

Eine solche Erweiterung der Skigebietsgrenze ist am Hinteren Brunnenkogel offenbar nicht vorgenommen worden bzw. vermutlich aufgrund der Schutzgebietgrenze dort nicht so leicht (oder auch gar nicht) möglich.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von David93 »

Für die Schwarze Schneid EUB in Sölden wird es wohl eine Baugenehmigung gegeben haben. :wink: Und die hat schätzungsweise auch den Bau der Mittelstation mitsamt der Geländeanpassung umfasst. Der entscheidende Unterschied zur Situation jetzt im Pitztal.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Ram-Brand »

^^ So siehts aus.
Auch das man ein "Loch" in den Gletscher gegraben hat für die große Stütze wurde mit eingereicht.

Steht ja in den Infoblättern meist mit drin.
"Bei der Baumaßnahme sind xyz Gletscherflächen betroffen".
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Highlander »

massatomba hat geschrieben: 30.10.2018 - 12:54 komm mir hier grad vor wie beim Stammtisch....
wenn noch jemand eine Runde Bier zahlt, dann wird es bei diesem Thema erst richtig gemütlich... :lol:

Es bleibt auf jeden Fall spannend, wie es da nun weiter geht im Pitztal.. :D
und bis zu einer eventuellen Aufhebung der Sperrung dieses Skiweges am Brunnenkogel, werden hier sicherlich noch einige Posts hinzukommen... :lol:
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von biauwe.de »

Warum guckt die Webcam in die Luft und zeigt nicht die Piste?

https://www.pitztal.com/de/aktuelles/webcams/gletscher
Gruß Uwe.

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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Arlbergfan »

biauwe.de hat geschrieben: 31.10.2018 - 12:05 Warum guckt die Webcam in die Luft und zeigt nicht die Piste?

https://www.pitztal.com/de/aktuelles/webcams/gletscher
Ahh wie geil! :D :D :D :D
Die Skigebietsbetreiber sind immer noch so genial, dass sie meinen, wenn man die Webcam anders einstellt, merkt keiner was los ist. Wie peinlich!
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von extremecarver »

Man würde es ihnen ja zutrauen - aber scheint weiter geschlossen zu sein: https://www.bergfex.at/pitztalergletsch ... ams/c3297/
wenn das dort keine Webcambilder aus dem Archiv sind. Auch die Schlangen unten am Schlepper auf der Webcam sprechen nicht dafür dass sie einfach so wieder öffnen.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Arlbergfan »

Antwort auf FB:
Danke für den Hinweis. Der Sturm hat die Kamera verstellt - wir sind um eine Korrektur der Kameraführung bemüht.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von wildkogel »

Heute wurde den ganzen Nachmittag über die Pisten an der Gondel grundpräperiert. Die Raupenfuhr alles bis auf den gesperrten Weg ab. Damit hoffen sie wohl irgendwann im Laufe der Saison die Skifahrer wieder auf die Piste lassen zu dürfen.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Widdi »

Hoffe die können das recht bald klären, scheint wohl eher ein Schigebietsgrenzproblem zu sein, siehe einige Posts vorher ka was da raus kommt. Vor allem wär ich gern Samstag falls ned zu windig eh weg, aber mei sonst fahr ich halt wieder Hintertux oder Faulenzen, Km-Mäßig ist beides gleich aber am Pitztaler ist es dank Flaschenhals im Tal auch in den Herbstferien ruhiger, da halt vom Tal aus nicht so viele Leute hochgekarrt werden wie in Hintertux oder im Stubai drüben. Oder aussetzen und dann später im November fahren, da ich ja von Seiten der Firma ja heuer noch 2 Wochen in Urlaub gehen muss um die 2 Wochen Resturlaub zu verbraten.

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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von ski-chrigel »

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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Tirolldk »

ski-chrigel hat geschrieben: 03.11.2018 - 08:17 Pitztaler fordern Aus für Sperre
http://www.tt.com/politik/14974794-91/a ... ierung.csp
Da bleibt echt zu Hoffen, dass kein Verantwortlicher des Landes Tirol oder Funktionär der Bh Imst nachgibt auf den Druck von den Pitztalern. Dieses Beispiel könnte ein echter Wegweiser werden, dass alles seinen Rechten Weg in Bezug auf Genemhigungen gehen muss. Denn ein zweites Mal passiert es dann sicher niemandem mehr!

Es ist natürlich Schade für jeden Gast wo kommt und dieses attraktive Stück des Skigebietes fehlt. Die Klatsche tut jetzt sicher erst einmal Weh im Pitztal. Ob die Bauarbeiten jetzt bewusst oder unbewusst durchgeführt wurden lassen wir mal dahingestellt.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von massatomba »

ski-chrigel hat geschrieben: 03.11.2018 - 08:17 Pitztaler fordern Aus für Sperre
http://www.tt.com/politik/14974794-91/a ... ierung.csp
Wie schnell ein ganzes Tal um seine Existenz bangt, nur weil die Bergbahn etwas rumgebaggert haben...
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Richie »

massatomba hat geschrieben: 03.11.2018 - 12:07
ski-chrigel hat geschrieben: 03.11.2018 - 08:17 Pitztaler fordern Aus für Sperre
http://www.tt.com/politik/14974794-91/a ... ierung.csp
Wie schnell ein ganzes Tal um seine Existenz bangt, nur weil die Bergbahn etwas rumgebaggert haben...
Schon mal überlegt, dass ein um ca. 30% reduziertes Angebot einige potentielle Gäste vom kommen abhält?
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von extremecarver »

Es ist mehr als 30% reduziert - ohne Wildspitzbahn hat der Pitztaler im Prinzip nur noch blaue Pisten (ja sie sind teils rot, aber wären anderswo blau) - plus halt die Freerideabfahrten ins Tal (nicht Notweg). Auch im Winter ist das Gebiet dann recht arm an anspruchsvollen Pisten - dazu kommt ja noch die leider oft schlechte Pistenpräparation im Winter (Im Herbst viel besser) insbesondere nach Neuschnee brauchen die einen Tag länger als andere Gebiete (ja in selber Höhenlage - schon fair bleiben) um harte Pisten zu haben - einmal drüberfahren reicht halt nicht. Man wird ohne Wildspitzbahn auch im Hochwinter wohl 30% Gästeschwund haben...
Wenn dann weiter die Jäger es schaffen Jagd auf Freerider inklusive Polizei und Unterstützung der Bergbahnen sägt man sich das letzte Bein ab (war bisher wohl ein Einzelfall - aber erinnert an Lech bzw Vorarlberg).
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Schusseligkite »

Richie hat geschrieben: 03.11.2018 - 12:16
massatomba hat geschrieben: 03.11.2018 - 12:07
ski-chrigel hat geschrieben: 03.11.2018 - 08:17 Pitztaler fordern Aus für Sperre
http://www.tt.com/politik/14974794-91/a ... ierung.csp
Wie schnell ein ganzes Tal um seine Existenz bangt, nur weil die Bergbahn etwas rumgebaggert haben...
Schon mal überlegt, dass ein um ca. 30% reduziertes Angebot einige potentielle Gäste vom kommen abhält?
Das hoffe ich doch! Irgendwann muss es halt mal weh tun.
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von massatomba »

Schusseligkite hat geschrieben: 03.11.2018 - 12:47
Richie hat geschrieben: 03.11.2018 - 12:16
massatomba hat geschrieben: 03.11.2018 - 12:07
Wie schnell ein ganzes Tal um seine Existenz bangt, nur weil die Bergbahn etwas rumgebaggert haben...
Schon mal überlegt, dass ein um ca. 30% reduziertes Angebot einige potentielle Gäste vom kommen abhält?
Das hoffe ich doch! Irgendwann muss es halt mal weh tun.
Soll das in dem Umfang das Ziel sein?

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