Pancho hat geschrieben: 09.12.2018 - 17:34
Ob er etwas „entlarvt“ wird mindestens kritisch gesehen. Sein Nobelpreis hat mit Klimaforschung nix zu tun. Davon hat er laut eigenem Bekunden „keine Ahnung“.
Ich würde wirklich sehr gerne glauben, dass der Klimawandel nicht stattfindet, glaub mir. Mutmaßlich wird Giaever die harten Folgen aber angesichts seiner 86 Jahre nicht mehr erleben.
Niemand behauptet dass der Klimawandel nicht stattfindet. Die vergangenen Warm- und Kaltzeiten sind Indiz genug, dass die anthropogenen CO2-Emissionen keine nennenswerte Rolle spielen.
Als Wissenschaftler hat für mich das ehemalige Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" bestenfalls die Glaubwürdigkeit der "Bunten". (Siehe auch das aktuelle Titelblatt!)
Zuletzt geändert von wetterstein am 09.12.2018 - 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
Der Spiegel liefert mit diesem Artikel ein wunderbares Beispiel dafür ab, wie man heute mit Menschen umgeht, die eine andere Meinung als der Mainstream vertreten. Da werden alle Register aus der rhetorischen Mottenkiste gezogen, ohne auch nur einen einzigen Punkt konkret zu widerlegen.
Nebenbei bezweifle ich, dass ein Redakteur beim Spiegel von Physik mehr Ahnung hat als ein mit einem Nobelpreis geehrter Physiker.
Die in dem Vortrag verlinkten Daten wären es durchaus wert, sich damit einmal näher auseinanderzusetzen. Aber wie er schon ausführt, hat für viele der Klimawandel etwas von einer Religion. Entsprechend hysterisch reagieren halt manche, wenn man an ihrem "Gott" Zweifel anmeldet. Nebenbei eignet sich der Klimawandel wunderbar, um Repressionen gegenüber souveränen Staaten und deren Bevölkerung durchzusetzen. Es ist wie leider oft immer auch eine Frage von Macht und Profit. Übrigens auf beiden Seiten.
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Zwar kein Physik Nobelpreis, aber Emeritus für Meteorologie!
Vortrag über den Klimawandel seit der kleinen Eiszeit von Prof. Horst Malberg, ehemals Leiter des Instituts für Meteorologie an der Freien Universität Berlin: https://www.youtube.com/watch?v=wCnUUGilH5Y
Pancho hat geschrieben: 09.12.2018 - 17:34
Ob er etwas „entlarvt“ wird mindestens kritisch gesehen. Sein Nobelpreis hat mit Klimaforschung nix zu tun. Davon hat er laut eigenem Bekunden „keine Ahnung“.
Ich würde wirklich sehr gerne glauben, dass der Klimawandel nicht stattfindet, glaub mir. Mutmaßlich wird Giaever die harten Folgen aber angesichts seiner 86 Jahre nicht mehr erleben.
Niemand behauptet dass der Klimawandel nicht stattfindet. Die vergangenen Warm- und Kaltzeiten sind Indiz genug, dass die anthropogenen CO2-Emissionen keine nennenswerte Rolle spielen.
Als Wissenschaftler hat für mich das ehemalige Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" bestenfalls die Glaubwürdigkeit der "Bunten". (Siehe auch das aktuelle Titelblatt!)
wirklich? also ein so ein niemand sitzt derzeit im weißen haus.
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Der Link zum Spiegel war jetzt einer der vielen die möglich gewesen wären. Giaevar wird auch von vielen seiner Nobelpreisträger-„Kollegen“ eher kritisch gesehen.
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wetterstein hat geschrieben: 09.12.2018 - 18:05
Als Wissenschaftler hat für mich das ehemalige Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" bestenfalls die Glaubwürdigkeit der "Bunten". (Siehe auch das aktuelle Titelblatt!)
Jemand der Zweifel am menschen gemachten Klimawandel hat, hat die Prinzipien der Wissenschaft offensichtlich nicht verstanden. Die Indizien sind erdrückend.
Dass hingegen der Spiegel nur noch unterirdisch berichtet, würde ich teilen.
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wetterstein hat geschrieben: 09.12.2018 - 18:13
Zwar kein Physik Nobelpreis, aber Emeritus für Meteorologie!
Vortrag über den Klimawandel seit der kleinen Eiszeit von Prof. Horst Malberg, ehemals Leiter des Instituts für Meteorologie an der Freien Universität Berlin: https://www.youtube.com/watch?v=wCnUUGilH5Y
Man wird für jede beliebige These jemanden finden, der sie als wahrer oder vermeintlicher Experte stützt. Ich halte mich mangels eigener Expertise an das, was mehrheitlich von seriösen Experten auf diesem Gebiet gesagt wird. Erscheint mir logisch, und der Tenor da ist halt - leider - eindeutig.
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NeusserGletscher hat geschrieben: 09.12.2018 - 18:06
Der Spiegel liefert mit diesem Artikel ein wunderbares Beispiel dafür ab, wie man heute mit Menschen umgeht, die eine andere Meinung als der Mainstream vertreten. Da werden alle Register aus der rhetorischen Mottenkiste gezogen, ohne auch nur einen einzigen Punkt konkret zu widerlegen.
Ursache und Wirkung verwechselt? Der Spiegel hat nichts zu widerlegen, vielmehr hat der Nobelpreisträger etwas zu belegen. Und da hakt es - gewaltig.
K.
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Pancho hat geschrieben: 09.12.2018 - 17:34
Ob er etwas „entlarvt“ wird mindestens kritisch gesehen. Sein Nobelpreis hat mit Klimaforschung nix zu tun. Davon hat er laut eigenem Bekunden „keine Ahnung“.
Ich würde wirklich sehr gerne glauben, dass der Klimawandel nicht stattfindet, glaub mir. Mutmaßlich wird Giaever die harten Folgen aber angesichts seiner 86 Jahre nicht mehr erleben.
Niemand behauptet dass der Klimawandel nicht stattfindet. Die vergangenen Warm- und Kaltzeiten sind Indiz genug, dass die anthropogenen CO2-Emissionen keine nennenswerte Rolle spielen.
Als Wissenschaftler hat für mich das ehemalige Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" bestenfalls die Glaubwürdigkeit der "Bunten". (Siehe auch das aktuelle Titelblatt!)
Und was für Wissen schaffst du?
wetterstein hat geschrieben: 09.12.2018 - 18:05
Die vergangenen Warm- und Kaltzeiten sind Indiz genug, dass die anthropogenen CO2-Emissionen keine nennenswerte Rolle spielen.
Tolle Indizien.
Haben die Menschen vor den Eiszeiten vergleichbar viel ÖL, Gas und Kohle wie wir heute verbrannt und die Eiszeit kam trotzdem?
Wenn dem so wär könnte man das als starken Hinweis nehmen.
Aber so zeigt deine Einschätzung diese Satzes nur, dass bei dir dringender Aufklärungsbedarf besteht.
Es gibt auch Indizien die behaupten, dass dich das Wissen schafft!
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Pancho hat geschrieben: 09.12.2018 - 18:54
Ich halte mich mangels eigener Expertise an das, was mehrheitlich von seriösen Experten auf diesem Gebiet gesagt wird. Erscheint mir logisch, und der Tenor da ist halt - leider - eindeutig.
Die "mehrheitlich seriösen Experten" waren in bis in die 80er Jahren von der sicheren zivilen Nutzung der Atomenergie überzeugt...
Die "mehrheitlich seriösen Experten" waren in bis in die 80er Jahren von der Ungefährlichkeit des Passivrauchens überzeugt...
Die "mehrheitlich seriösen Experten" waren in bis in die 90er Jahren von der Nützlichkeit von Vitamin ACE -Substitution überzeugt...
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Ich habe an die Skeptiker des (vermutlich vom Menschen beschleunigen) Klimawandels mal 2,3 Fragen.
Die ganzen Emissionen der Menschheit machen also nichts / nicht viel aus? Somit ist es im Endeffekt völlig egal was wir „raus hauen“? Also weiter so?
Dass die Wetterextreme (exemplarisch Trockenheit 2018 sowie diverse Stürme und Hochwasser der letzten Jahre) (vor allem in dieser Geschwindigkeit) zunehmen, das bildet man sich also nur ein?
Warum denkt Ihr man muss nichts tun bzw. der Mensch hat keinen (großen) Einfluss?
Will hier nichts werten! Würde mich einfach interessieren warum / weshalb / wie Ihr dazu denkt.
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L&S hat geschrieben: 09.12.2018 - 20:34
Haben die Menschen vor den Eiszeiten vergleichbar viel ÖL, Gas und Kohle wie wir heute verbrannt und die Eiszeit kam trotzdem?
Seit der letzten Eiszeit vor 12000 Jahren waren 60-70% Warmzeiten (Klimaoptimum) - durchwegs deutlich wärmer als die letzten 20 Jahre. Ganz ohne CO2.
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Wiede hat geschrieben: 09.12.2018 - 20:41
Die ganzen Emissionen der Menschheit machen also nichts / nicht viel aus? Somit ist es im Endeffekt völlig egal was wir „raus hauen“? Also weiter so?
Richtig. Das optimale Pflanzenwachstum wäre sogar bei 0,08% CO2 in der Atmosphäre. Aus diesem Grund wird auch CO2 in die Gewächshäuser geleitet.
Wiede hat geschrieben: 09.12.2018 - 20:41
Dass die Wetterextreme (exemplarisch Trockenheit 2018 sowie diverse Stürme und Hochwasser der letzten Jahre) (vor allem in dieser Geschwindigkeit) zunehmen, das bildet man sich also nur ein?
Jein. Die Extreme haben nicht zugenommen, aber die mediale Darstellung darüber. Es gibt aber tatsächlich mehr Schäden, weil sich die Bautätigkeit in immer mehr Naturräume ausbreitet und Flächen versiegelt.
Pancho hat geschrieben: 09.12.2018 - 21:03
Da haben die Pflanzen ja Glück gehabt, dass wir endlich nach Jahrmillionen mit unserer Industrie um die Ecke kamen. Fast wären sie eingegangen...
Wiede hat geschrieben: 09.12.2018 - 20:41
Die ganzen Emissionen der Menschheit machen also nichts / nicht viel aus? Somit ist es im Endeffekt völlig egal was wir „raus hauen“? Also weiter so?
Richtig. Das optimale Pflanzenwachstum wäre sogar bei 0,08% CO2 in der Atmosphäre. Aus diesem Grund wird auch CO2 in die Gewächshäuser geleitet.
das mit den gewächshäusern ist ja ein tolles argument gegen einen einschränkung des CO2 ausstoßes.
ich nehme an du bist auch ein großer fan von bodennahem ozon, weil uns ozon in der unteren stratosphäre so gut vor übermäßiger uv strahlung schützt.
kann doch dann bodennah auch nicht schlecht sein oder ?
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zu Ivar Giaever
Ich kommentiere jetzt nur mal kurz das Video von ca. 3:00 bis 5:00. mehr wird mir zu anstrengend!
Auf der einen Seite tut er so als wäre 1 Grad Erwärmung auch überall auf der Welt genau ein Grad Erwärmung, um die Mainstream-Wissenschaftler lächerlich zu machen.
Dabei ist erwiesen, dass sich die Temperatur in der Arktis stärker erhöht hat, wie im Schnitt und auf Grönland mittlerweile die Gletscher im Sommer schon bis in große Höhen tauen.
Kurz darauf sagt er, die Gletscherschmelze wäre nur wegen der erhöhten Sonnenaktivität, nicht wegen der globalen Erwärmung so stark. Er beruft sich auf einen Bergführer den er( haltet euch fest), im Fernsehn gesehen hat und der sagte; "die Gletscher schwitzt in der Sonne, im Schatten nicht".
Er zeigt, dass er keine Ahnung von einem Gletscher hat und davon wie er funktioniert, denn in den Alpen schrumpfen quasi alle Gletscher, unabhängig von deren Höhe und Ausrichtung.
Also wenn man sich seinen Vortrag anschaut, würde ich schon gerne wissen woher er seine Daten hat. Wahrscheinlich hat er die meisten auch aus dem Fernsehn..
Die Skalierungen mit den Beschriftungen die der Herr verwendet, reichen heute für keine Klassenarbeit mehr.
Er hat damals schon veraltete Daten verwendet, das war 2010 und sein Datensatz endet 1988, wahrscheinlich weil ihm die aktuellen die Präsentation verhauen hätten.
Der vergleicht Äpfel mit Birnen, vermischt Wissen, mit Halbwissen und Unfug.
Die Argumentation bzgl Einfluss der Sonne war ne Zeit lang die führende Ansatzpunkt diverser Klimaskeptiker.
Allerdings sind sich quasi alle Wissenschaftler einig, dass die Änderungen der Sonnenaktivitäten seit Beginn der Messungen zu gering ausfallen, um messbare Klimaänderungen auszulösen.
Und bevor sich dann irgendjemand an einem Detail aufhängt:
Die Hauptthesen des Herrn Ivar Giaever
1. Er sagt wir können gerne so weiter machen wie bisher weil CO2 ist nicht das Problem, Schuld ist die Sonne auf die wir leider keine Einfluss haben (würde ich auch sagen wenn ich von Exxon bezahlt werden würde).
2. Es wird wieder kühler bis dann 2050 das Minimum erreicht wird. Jetzt haben wir bald 2019 und die Richtung der globalen Temperaturen gehen synchron mit der CO2-Konzentration nach oben, von Abkühlung leider keine Spur
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Pancho hat geschrieben: 09.12.2018 - 21:03
Da haben die Pflanzen ja Glück gehabt, dass wir endlich nach Jahrmillionen mit unserer Industrie um die Ecke kamen. Fast wären sie eingegangen...
Naja, zum Glück gibt es noch die phösen Vulkane:
"Die anthropogenen, das heißt vom Menschen verursachten Kohlenstoffdioxid-Emissionen betragen jährlich circa 36,3 Gigatonnen[36] und sind nur ein kleiner Anteil des überwiegend aus natürlichen Quellen stammenden Kohlenstoffdioxids von jährlich etwa 550 Gigatonnen" https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid
Pancho hat geschrieben: 09.12.2018 - 21:03
Da haben die Pflanzen ja Glück gehabt, dass wir endlich nach Jahrmillionen mit unserer Industrie um die Ecke kamen. Fast wären sie eingegangen...
Naja, zum Glück gibt es noch die phösen Vulkane:
"Die anthropogenen, das heißt vom Menschen verursachten Kohlenstoffdioxid-Emissionen betragen jährlich circa 36,3 Gigatonnen[36] und sind nur ein kleiner Anteil des überwiegend aus natürlichen Quellen stammenden Kohlenstoffdioxids von jährlich etwa 550 Gigatonnen" https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid
Ich zitiere weiter aus dem von Dir eingebrachten Link:
CO2 ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Kohlenstoffzyklus und als natürlicher Bestandteil der Luft ein wichtiges Treibhausgas in der Erdatmosphäre: Durch menschliche Aktivitäten, allen voran die Verbrennung fossiler Energieträger, stieg der Anteil in der Erdatmosphäre von ca. 280 parts per million (ppm, Teile pro Million) zu Beginn der Industrialisierung auf ca. 400 ppm im Jahr 2015 an, Tendenz weiter steigend.[10] Dieser Anstieg bewirkt eine Verstärkung des Treibhauseffekts, die wiederum die Ursache für die aktuelle globale Erwärmung ist.[11]
Q.E.D.
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Ab CO2 bindet sich stärker ins Blut als Sauerstoff, das bedeutet ab gewissen Konzentrationen gibt es Vergiftungserscheinungen.
Es fängt an mit sinkender Denkleistung und endet im besten Fall bewusstlos.
Beim Denken entsteht übrigens auch CO2!
Also übertreiben wir mal nicht bevor wir uns noch vergiften!
wetterstein hat geschrieben: 09.12.2018 - 21:38
Naja, zum Glück gibt es noch die phösen Vulkane:
"Die anthropogenen, das heißt vom Menschen verursachten Kohlenstoffdioxid-Emissionen betragen jährlich circa 36,3 Gigatonnen[36] und sind nur ein kleiner Anteil des überwiegend aus natürlichen Quellen stammenden Kohlenstoffdioxids von jährlich etwa 550 Gigatonnen" https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid
Es geht im Übrigen gar nicht nur um die Menge oder ob aus natürlicher oder Künstlicher Quelle
Für die Menge an "natürlichem" CO2 gibt es ja Abbaumechanismen, welche ja auch wesentlicher Anteil des Kohlenstoffkreislaufes sind. Für die Mengen die wir aus der Erde holen fehlen aber mittlerweile die Kapazitäten, sie bleiben in der Luft und verstärken den Treibhauseffekt.
Die Atmosphere ist wie ne Badewanne, wenn du mehr Wasser zuführst als du abführen kannst steigt der Pegel.
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