Kann das stimmen? Mein Computer braucht ja schon mehr Energie.Auch die neue Beschneiungsanlage ist laut den Betreibern weltweit einzigartig. Sie funktioniert ohne Kompressoren. Der Energieverbrauch sei deshalb praktisch bei Null.
Während herkömmliche Schneeerzeuger ein durch einen Luftkompressor komprimiertes Wasser-Luft-Gemisch verwenden, nutze das hier verwendete System das sogenannte Venturi-Prinzip und sauge die nötige Luft durch Nutzung der im Wasser vorhandenen Druckenergie an, heißt es.
Geringer Energieverbrauch
Der Energieverbrauch liege somit bei nur etwa 150 Watt. Die gesamte Beschneiungsanlage für die Talabfahrt brauche folglich etwa gleich viel Energie wie zwei herkömmliche Schneelanzen.
Die neue Beschneiungsanlage in Sterzing benötigt nur 150 Watt
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Die neue Beschneiungsanlage in Sterzing benötigt nur 150 Watt
https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/a ... aaeda.html
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Re: Die neue Beschneiungsanlage in Sterzing benötigt nur 150 Watt
Aha, und der Wasserdruck entsteht von selbst? Ob man die Energie zum Zerstäuben am Endgerät oder halt in der Pumpstation einbringt, ist doch Wurst, mal abgesehen von hydraulischen Leitungsverlusten. Und ganz bestimmt kommt dann auch noch der Strom zum Antrieb der Pumpen direkt aus dem in Sichtweite befindlichen "grünen" Wasserkraftwerk und nicht über das pöse Verbundnetz, in das am anderen Ende gar noch aus einem Kohlekraftwerk verunreinigte braune Elektronen eingespeist werden.
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Re: Die neue Beschneiungsanlage in Sterzing benötigt nur 150 Watt
man muss nur dran glauben
oder den Speicherteich deutlich höher als die Schneekanone bauen ....
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Re: Die neue Beschneiungsanlage in Sterzing benötigt nur 150 Watt
Naja, wenn man oben im Skigebiet einen Wasserspeicher hat, der wie auch immer gefüllt wird (Regenwasser, Gletscherschmelze), kann das schon funktionieren. Aber so kann man dann natürlich nur die Talabfahrt beschneien und nicht etwa höhere Pisten...Talabfahrer hat geschrieben: ↑28.12.2018 - 17:33 Aha, und der Wasserdruck entsteht von selbst? Ob man die Energie zum Zerstäuben am Endgerät oder halt in der Pumpstation einbringt, ist doch Wurst, mal abgesehen von hydraulischen Leitungsverlusten. Und ganz bestimmt kommt dann auch noch der Strom zum Antrieb der Pumpen direkt aus dem in Sichtweite befindlichen "grünen" Wasserkraftwerk und nicht über das pöse Verbundnetz, in das am anderen Ende gar noch aus einem Kohlekraftwerk verunreinigte braune Elektronen eingespeist werden.
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Re: Die neue Beschneiungsanlage in Sterzing benötigt nur 150 Watt
Wie schon geschrieben, der Hauptenergieanteil kommt aus der Druckenergie des Speisewassers. Wenn dieser Druck durch Pumpen erzeugt wird hat man selbstverständlich nichts dabei gewonnen. Diese Anlagen sind aber eher dafür gedacht im Talbereich zu beschneien wenn sonst genug Naturschnee da ist, sie bringen keine allzugroßen Schneemengen zusammen. Oder halt in Kombination mit klassischen Anlagen. Hat man einen hochgelegenen Wasserspeicher der sich natürlich füllt ist das keine schlechte Sache. Aber neu ist das nicht, ich hab das vor über 10 Jahren schon gesehen.
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Re: Die neue Beschneiungsanlage in Sterzing benötigt nur 150 Watt
Neu ist das nicht, aber außergewöhnlich! Und ich bezweifle, dass dieses Konstrukt überhaupt rentabel ist. Ich mein, wenn wir einen sehr trockenen Sommer haben (siehe Sommer 2018) dann wird's schon schwierig ohne Hilfmittel von Pumpen diesen Schneiteich voll zu bekommen. Und dann stehst du im November da, wenn der nicht voll ist! Des weiteren werden die meisten Schneiteiche mehrmals gefüllt, und das funktioniert nicht über kleine Bäche, sondern mittels aufwendigem Hochpumpen von Wasser aus großen Talbächen/-sperren. In Zeiten des Klimawandels wird es also sehr schwierig werden, eine effektive Beschneiung mittels dieses "Nullstromkonzeptes" durchzuführen.Spezialwidde hat geschrieben: ↑29.12.2018 - 12:34 Hat man einen hochgelegenen Wasserspeicher der sich natürlich füllt ist das keine schlechte Sache. Aber neu ist das nicht, [...].
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Re: Die neue Beschneiungsanlage in Sterzing benötigt nur 150 Watt
Laut Karte https://www.opentopomap.org/#map=15/46.91076/11.40980 liegt der Schneiteich am Rosskopf bis zu 1000m höher als die tiefste Stelle der Talabfahrt, da dürfte zunächst ausreichend Wasserdruck vorhanden sein. Die Frage ist halt wo das Wasser in dem Wasserspeicher herkommt.
Laut diesem Artikel https://www.tageszeitung.it/2018/04/16/ ... umsetzung/ wird das Wasser wohl von unten hochgepumpt. Da heisst es:
Laut diesem Artikel https://www.tageszeitung.it/2018/04/16/ ... umsetzung/ wird das Wasser wohl von unten hochgepumpt. Da heisst es:
Also wird die Energie vorher zum Hochpumpen des Wassers benötigt.Mit der Piste ins Tal wird der Rosskopf in vielerlei Hinsicht attraktiver, denn zugleich wird mit dem Bau einer Druckleitung auf den Berg die chronische Wasserknappheit beseitigt und künftig eine flächendeckende Beschneiung aller Pisten ermöglicht.
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Re: Die neue Beschneiungsanlage in Sterzing benötigt nur 150 Watt
Nullstromkonzept ist ja das Eine, aber dazu kommt ja noch der Installationsaufwand. Hier braucht es bloß ein Druckwasserleitungsnetz ind eine Niederspannungsverteilung für das bisschen Heizung. Man braucht keine Druckluftanlage. Damit fällt auch ein Teil Wartung weg. Wird dann wohl eine Abwägungssache sein, gerade wenn man nicht viel Kunstschnee braucht. Weil dafür sind diese Anlagen nicht ausgelegt. Für eine Vollbeschneiung sind nach wie vor herkömmliche Anlagen notwenig.Leonkopsch123 hat geschrieben: ↑29.12.2018 - 13:22 In Zeiten des Klimawandels wird es also sehr schwierig werden, eine effektive Beschneiung mittels dieses "Nullstromkonzeptes" durchzuführen.
Zuletzt geändert von Spezialwidde am 29.12.2018 - 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die neue Beschneiungsanlage in Sterzing benötigt nur 150 Watt
Also ich könnte mir schon vorstellen, dass der Schneiteich im Sommer allein durch einige Bäche gespeist wird, allerdings wird es dann schwierig, wenn der Teich fast auf dem Gipfel gelegen ist oder wenn es einen sehr trockenen Sommer hat.
Da aber EIN voller Speicherteich zur Grundbeschneiung meist nicht reicht, wird ja nur das hochpumpen des Wassers bleiben um den Speicherteich schnellstmöglich wieder zu füllen. Da ist es dann natürlich ein absolut Kontraproduktives Handeln, denn dann könnte man auch gleich im Tal einen Speicherteich errichten und von dort aus zu den Schneekanonen hochpumpen, aber egal, anderes Thema.
Aber ja, wie einige vor mir schon erwähnt hatten, für eine schlagkräftige und effektive Beschneiung is des nix und der Aufwand ist auch um einiges höher als in Skigebieten mit "normaler" Beschneiung. Wird sich also meiner Meinung in naher Zukunft ohne innovative Veränderungen nicht durchsetzen.