Schusseligkite hat geschrieben: ↑06.01.2019 - 21:47
Wenn ich mich ausschließlich an dich hätte richten wollen, hätte ich eine PN geschrieben.
Und es ging mir ausschließlich um den Teil, den ich zitiert habe.
Ich habe dir auch nicht unterstellt, dass du da hättest fahren wollen, weil es halt gut aussieht.
ok, dann hab ich dein post wohl falsch interpretiert.
was mich am zitat stört ist, dass es so verkürzt so ziemlich das gegenteil von dem aussagt, was ich ursprünglich gemeint und auch geschrieben habe.
deshalb konnte ich deine antwort so nicht stehen lassen.
Zuletzt geändert von stavro_ am 06.01.2019 - 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
Highlander hat geschrieben: ↑06.01.2019 - 14:07
es war wie in so vielen Fällen, die Rettungsteams haben sich selbst wieder einmal in große Gefahr begeben müssen...
müssen sie nicht - die erste Anweisung ist immer die Slebstsicherung/Selbstschutz.
Highlander hat geschrieben: ↑06.01.2019 - 14:07
Für den Verantwortlichen der Tourengeher Gruppe wird es nun vermutlich ziemlich unangenehm werden...
ach, es gibt mal wieder einen Verantwortlichen - wie schön einfach hier doch immer alles ist... aber selbst wenn, vermute ich, dass da nichts "passiert".
Highlander hat geschrieben: ↑06.01.2019 - 14:07Dem Opfer selbst kann man keinen Vorwurf machen, mit 20 Jahren hat man noch nicht die Erfahrung
ach ja, forumstypische Reaktion... zu jung, trägt Ski falsch, hat zuwenig Beiträge verfasst... alles Risikofaktoren....
bei uns in der Sektion fuehren 20 jährige Skihochtouren und ich würde da jederzeit mitgehen. Der juengste Bergführer der Schweiz war übrigen 21.
Zu diesem Kommentar braucht man nichts weiters mehr sagen... aber was will man von jemanden schon erwarten, der so eine Schwachsinns Signatur zu jedem seiner Beiträge hinzufügt.. ' I love the smell of napalm in the morning ' ????
Fakt ist, eine 20 jährige Teilnehmerin einer Skitourengruppe hat völlig sinnlos Ihr Leben viel zu früh verloren...
und ich möchte Dich sehen wenn es Deine Tochter gewesen wäre, ob Du dann auch noch, hier solch seltsame Kommentare von dir geben würdest...
Highlander hat geschrieben: ↑06.01.2019 - 22:30aber was will man von jemanden schon erwarten, der so eine Schwachsinns Signatur zu jedem seiner Beiträge hinzufügt..
ahh, erstmal beleidigen - super Strategie...
Highlander hat geschrieben: ↑06.01.2019 - 22:30Fakt ist, eine 20 jährige Teilnehmerin einer Skitourengruppe hat völlig sinnlos Ihr Leben viel zu früh verloren...
und ich möchte Dich sehen wenn es Deine Tochter gewesen wäre, ob Du dann auch noch, hier solch seltsame Kommentare von dir geben würdest...
es war nicht meine Tochter - die ist auch gerade mal acht (und ich war mit ihr schon auf 3000ern - mit >1200hm Aufstieg), und ihre typische Suchzeit auf einem 60x60 m^2 Feld liegt unter 10 Minuten für 2 Verschuettete
- hilft Dir das weiter?
weitere Informationen zu beiden Lawinenunglücken findet man auch im link unten...
bei der derzeitigen Wetterlage und den Schneemassen in den Bergen, werden es vermutlich nicht die letzten Lawinen Unglücke sein...
Im Bregenzerwald war es gestern wirklich brandgefährlich. Wir waren gestern in bezau unterwegs, also in eigentlich sehr niedriger Höhe aber das Problem waren einfach die Grashänge wo der Schnee zum rutschen kommt.
Von den Liftlern bekommt man auch immer gute Informationen und aufgrund dessen haben wir die oberen steilen Sachen von Anfang an komplett gemieden und hatten auch im flachen richtig Spass.
Ich denke als Local weiss man auch welche hänge generell verboten sind weil die einfach immer abgehen und man verschwendet gar keinen Gedanken daran hineinzufahren, ein auswärtiger denkt sich dann vielleicht: geil da ist ja alles unverspurt...
Es ist auch so das es einfach der erste Schnee ist und es eigentlich keinen schneedeckenaufbau gibt, da ist von null auf hundert sozusagen. Am Arlberg wird schon seit Wochen die Schneedecke durchgepflügt und das dadurch alles besser ist sieht man jetzt ja ganz klar. Gabs am Arlberg überhaupt schon einen Lawinenunfall diesen Winter? Da wird jetzt mmn schon zu leichtsinnig alles gefahren weil eh nie was passiert. Ich selbst beurteile die Sachen dort weniger kritisch als in anderen Gebieten, muss ich zugeben. Aber am Arlberg geht das, man darf dieses denken aber auf keinen Fall in andere Gebiete mitnehmen, das kann wie man sieht tödlich sein.
rush_dc hat geschrieben: ↑07.01.2019 - 08:36 Gabs am Arlberg überhaupt schon einen Lawinenunfall diesen Winter? Da wird jetzt mmn schon zu leichtsinnig alles gefahren weil eh nie was passiert. Ich selbst beurteile die Sachen dort weniger kritisch als in anderen Gebieten, muss ich zugeben. Aber am Arlberg geht das, man darf dieses denken aber auf keinen Fall in andere Gebiete mitnehmen, das kann wie man sieht tödlich sein.
rush_dc hat geschrieben: ↑07.01.2019 - 08:36 Gabs am Arlberg überhaupt schon einen Lawinenunfall diesen Winter? Da wird jetzt mmn schon zu leichtsinnig alles gefahren weil eh nie was passiert. Ich selbst beurteile die Sachen dort weniger kritisch als in anderen Gebieten, muss ich zugeben. Aber am Arlberg geht das, man darf dieses denken aber auf keinen Fall in andere Gebiete mitnehmen, das kann wie man sieht tödlich sein.
Ok, hatte mich schon gewundert, dass gestern gar nichts war da oben, Immerhin hat er überlebt, nicht so wie die beiden im Wald.
Aber was glaubst warum ich gestern ein Gebiet ausgesucht habe, wo es nicht so viel Schnee hat und man dadurch auch die flachen Hänge gut fahren konnte? Des Weiteren konnte man super auf den unpräparierten Pisten fahren.
Gibt genug Alternativen, man muss nicht in den Hotspot fahren.
Laut der VN ist der Lawinenunfall in Damüls im Bereich der Hohen Wacht passiert. Der Bereich dort ist immer gefährlich und es stehen auch immer Warnschilder dort.
rst die Nachlawine hat ihn komplett verschüttet. Seine Freundin konnte nach 30 Minuten seinen Kopf freilegen.
Am Diedamskopf passierte das Unglück 500m unterhalb der Mittelstation, seine Freundin versuchte denn Mann mit den Händen auszugraben. Er starb aufgrund seiner schweren Verletzungen.
Kann mir vorstellen das er da durch den Wald gespült wurde, dort gibt es ja kaum freie Flächen zum fahren. Steil ist's dort auf jeden Fall und der Untergrund sehr grasig, da rutscht der Schnee sehr leicht ab.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor rush_dc für den Beitrag (Insgesamt 5):
15 Einsatzkräfte machten sich auf dem 120 Meter langen und 50 Meter breiten Lawinenkegel auf die schwierige Suche – der Mann war ohne Lawinenausrüstung unterwegs.
manchmal haben sie in Ihrer Unvernunft auch Riesen Glück... 5 minuten später und es wäre vermutlich der 4. bayrische Lawinentote an diesem Wochenende gewesen.. ( die Leserkommentare zu diesem Zeitungsbericht sprechen für sich.. )
der Mann war ohne Lawinenausrüstung unterwegs. „Letztlich war es Glück, dass wir ihn so schnell gefunden haben“, sagt Hackstedt. Eine Bergwachtlerin hatte die Spitze eines Skis beim Aufstieg auf die Lawine entdeckt. ..
Anscheinend gar nicht so selten bei Snowboardern. Habe mal gelesen, dass es nicht häufiger vorkommt, dass sich ein Boarder nicht aus dem Schnee befreien kann, weil er gar nicht an das Brett kommt und dieses wie ein Anker wirkt.
Das ist auch schon Skifahrern passiert. Wenn du bis zur Hüfte eintauchst, die Arme dadurch fixiert sind, und du auch noch mit dem Kopf bergab liegst, wird es sehr schwierig... absoluter Horror!
Anscheinend gar nicht so selten bei Snowboardern. Habe mal gelesen, dass es nicht häufiger vorkommt, dass sich ein Boarder nicht aus dem Schnee befreien kann, weil er gar nicht an das Brett kommt und dieses wie ein Anker wirkt.
Kommt bei Skifahrern wohl ähnlich oft, mit Anker hat das nix zu tun, wenn du Kopfüber im Schnee steckst und noch Ski dran hast möchte ich sehen wie du die Ski weg bekommst...
Da brauchst einfach Hilfe von außen. Vorteil bei Skifahrern oft fliegen die Ski halt weg...
Pancho hat geschrieben: ↑07.01.2019 - 14:59
Das ist auch schon Skifahrern passiert. Wenn du bis zur Hüfte eintauchst, die Arme dadurch fixiert sind, und du auch noch mit dem Kopf bergab liegst, wird es sehr schwierig... absoluter Horror!
Recht hast Du, ist mir tatsächlich letzte Woche auch einmal passiert und seitdem achte ich wieder drauf, dass ich beim Tiefschneefahren nicht in die Schlaufen der Stöcke gehe. Aber es soll doch noch einen Unterschied geben, weil man beim Snowboarden eben die Beine nicht so richtig unabhängig voneinander bewegen kann. Da gab es auch irgendwie eine technische Erfindung zu, kriege das aber nicht mehr zusammen, auch nicht google-gestützt. Bin leider kein Snowboarder.
Anscheinend gar nicht so selten bei Snowboardern. Habe mal gelesen, dass es nicht häufiger vorkommt, dass sich ein Boarder nicht aus dem Schnee befreien kann, weil er gar nicht an das Brett kommt und dieses wie ein Anker wirkt.
Kommt bei Skifahrern wohl ähnlich oft, mit Anker hat das nix zu tun, wenn du Kopfüber im Schnee steckst und noch Ski dran hast möchte ich sehen wie du die Ski weg bekommst...
Da brauchst einfach Hilfe von außen. Vorteil bei Skifahrern oft fliegen die Ski halt weg...
Selbst wenn sie wegfliegen... dann baumeln die Beine vielleicht nach oben aus dem Schnee raus. Bekomm da mal die erforderliche Traktion. Ich meine ein Skifahrer ist vor ein paar Jahren so auch nach einem Schnee-Dump in Damüls-Mellau zu Tode gekommen.
Wenn der Schnee die richtige Dichte hat, also so schwer ist, dass du gerade mit dem Körper noch eindringen kannst, aber er durch die Verdichtung hart wie Beton wird, hast Du keine Chance...
Seit Samstag wurden zwei Jäger vermisst. Die Einheimischen – ein 28-Jähriger und eine 23 Jahre alte Frau – wurden offenbar von einer Lawine mitgerissen.
Kreon100 hat geschrieben: ↑07.01.2019 - 14:55
Anscheinend gar nicht so selten bei Snowboardern. Habe mal gelesen, dass es nicht häufiger vorkommt, dass sich ein Boarder nicht aus dem Schnee befreien kann, weil er gar nicht an das Brett kommt und dieses wie ein Anker wirkt.
Kommt bei Skifahrern wohl ähnlich oft, mit Anker hat das nix zu tun, wenn du Kopfüber im Schnee steckst und noch Ski dran hast möchte ich sehen wie du die Ski weg bekommst...
Da brauchst einfach Hilfe von außen. Vorteil bei Skifahrern oft fliegen die Ski halt weg...
Selbst wenn sie wegfliegen... dann baumeln die Beine vielleicht nach oben aus dem Schnee raus. Bekomm da mal die erforderliche Traktion. Ich meine ein Skifahrer ist vor ein paar Jahren so auch nach einem Schnee-Dump in Damüls-Mellau zu Tode gekommen.
Wenn der Schnee die richtige Dichte hat, also so schwer ist, dass du gerade mit dem Körper noch eindringen kannst, aber er durch die Verdichtung hart wie Beton wird, hast Du keine Chance...
Das Gegenteil ist der Fall. Nämlich wenn er zu pulverig ist kommst du nicht mehr raus. Durch die Bewegungen sinkt man immer tiefer ein. Ähnlich wie beim Treibsand. Das gleiche passiert im Frühjahr bei zu feuchtem Schnee.
Anscheinend gar nicht so selten bei Snowboardern. Habe mal gelesen, dass es nicht häufiger vorkommt, dass sich ein Boarder nicht aus dem Schnee befreien kann, weil er gar nicht an das Brett kommt und dieses wie ein Anker wirkt.
Kommt bei Skifahrern wohl ähnlich oft, mit Anker hat das nix zu tun, wenn du Kopfüber im Schnee steckst und noch Ski dran hast möchte ich sehen wie du die Ski weg bekommst...
Da brauchst einfach Hilfe von außen. Vorteil bei Skifahrern oft fliegen die Ski halt weg...
Das kann ja nicht wahr sein. Warum um alles in der Welt fährt man einfach ohne sich mal umzusehen zur Talstation weiter??? Ist mir unerklärlich, keine Pausen an Geländekanten einzufügen um auf alle zu warten.
JohannesSKI hat geschrieben: ↑07.01.2019 - 22:41
Das kann ja nicht wahr sein. Warum um alles in der Welt fährt man einfach ohne sich mal umzusehen zur Talstation weiter??? Ist mir unerklärlich, keine Pausen an Geländekanten einzufügen um auf alle zu warten.
Wenn ich mit einer Gruppe unterwegs bin die ich kenne, halte ich auch nicht an jeder Geländekante an. Wenn man im Flow ist zieht man gerne durch. Das ist einfach nur trauriges Pech des letzten Fahrers in der Gruppe. Der letzte Fahrer sollte genau au solchen Gründen auch nicht zwingend am meisten riskieren (ohne nun irgendwelche Schuldzuweisungen machen zu wollen).
Sehe ich anders. In Nordamerika machen das wohl auch alle so wegen den Tree Wells (Lockerer Schnee neben Bäumen, in den man hineinfallen kann). Ich finde, man sollte wohl den Flow vernachlässigen, um ein Leben zu retten! Wo ist denn das Problem, mal alle paar Hundert Meter anzuhalten?
Grundsätzlich hast du Recht, aber ich fürchte das hätte wahrscheinlich nicht mal was gebracht, ohne Felle bist du bei diesem Schnee machtlos. Selbst wenn nur 20m zwischen dir und dem gestürzten liegen brauchst du Ewigkeiten um bei ihm zu sein.