Zu jeder guten Situationsanalyse gehören diese Überlegungen dazu: Sprich zuerst gilt es die Auslösung einer Lawine zu verhindern. Die zweite Stufe der Analyse ist aber immer „was ist wenn ich mich trotz aller Vorsicht irre“? Wie ist die Laufbahn der Lawine, gibt es Felsen, Abbrüche, Mulden, Bäche, Skipisten, Straßen, andere Skifahrer etc. Wer einen guten, vollständigen Job macht, hat das immer auf dem Schirm. Und wenn es derartige Faktoren gibt, sollte dies immer zum Abbruch führen, wenn die Lage nicht zu 99,99% sicher ist. 100% Sicherheit gibt es nicht, selbst wenn du morgens aus dem Bett steigst. Aber gerade das Lawinenrisiko ist eigentlich recht gut kalkulierbar, wenn man sich an die Grundsätze hält.Ams hat geschrieben: 14.01.2019 - 11:20 Auf wieviele zehntausende Abfahrten im tollen Powder bei eigentlich riskanten Bedingungen, also super Erfahrungen, mit denen im Internet/Medien oder gegenüber Freunden geprahlt wird, kommt ein Lawinentoter? Hier im Forum habe ich das Gefühl, dass einige Personen ebenfalls recht risikofreudig sind, zumindest Anhand ihrer Aussagen und einzelnen Berichten - sie verbreiten also exakt diesen positiven Eindruck. Nachweisen kann ich es nicht, da ich keine entsprechende Erfahrung habe...
Im Grundsatz sollte jeder, wie bei jedem Extremsport, selbst einschätzen, ob ihm/ihr die 0.XXX% Chance auf ein unrühmliches Ende das Wert sind. Das eigentliche Problem ist doch aber eher, dass häufig andere Personen (Bergrettung, Skifahrer unterhalb, teils auf offenen Pisten, oder Angehörige) gefährdet werden oder Schaden, materiell und vor allem psychisch, davontragen. Auf diesen Punkt achtet leider kaum jemand, obwohl es vermutlich einige Leute abschrecken würde, wenn sie das "echte" Risiko wüssten. Sprich wenn sie gezwungen wären, sich weitergehende Gedanken zu machen bezüglich der eigenen Todesfolgen für andere inklusive der notwendigen Vorbereitungen oder gar der Folgen, für einen anderen Tod verantwortlich zu sein. Und sei es, dass man einen Kameraden nicht rechtzeitig ausgraben konnte...
Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Dazu:Latemar hat geschrieben: 14.01.2019 - 08:11 In Balderschwang wurde ein Hotel von einer Lawine getroffen. Es wurde aber niemand verletzt. Problem ist, dass der Ort eigentlich derzeit nicht erreichbar ist.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Von Dachlawine begraben...
https://www.sn.at/salzburg/chronik/fais ... b-64051441
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Wirft ein neues Licht auf das Unglück mit dem 16-jährigen Australier...
https://www.tt.com/panorama/unfall/1521 ... aufen-noch
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Der O-Ton des AP-Interviews wäre dann doch interessant. Das Risiko, das hier "Verzerrungen" der Aussagen entstehen ist doch recht hoch. Und ich könnte auch verstehen, wenn die Betroffenen hier eher emotional reagieren als objektiv. Das Grundproblem scheint nach den bisherigen Berichten Einfahren in unwegsames Gelände kurz vor Sonnenuntergang (um 16.40 war es wahrscheinlich nicht mehr besonders hell) gewesen zu sein, um dann die Rettung rufen zu müssen. Das auch bei einer Rettung etwas passieren kann, gehört dann meiner Ansicht nach auch zu den Risiken, die man einkalkulieren muss, wenn man erwartet, im Dunkeln dort Hilfe zu erhalten. Selbst professionelle Retter sind auch nur Menschen.larshansen hat geschrieben: 14.01.2019 - 14:35 Wirft ein neues Licht auf das Unglück mit dem 16-jährigen Australier...
https://www.tt.com/panorama/unfall/1521 ... aufen-noch
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993
), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Bin da bei dir, ich sehe das auch weiterhin so. Wollte nur die (zumindest für mich) neuen Erkenntnisse hier zur Verfügung stellen.icedtea hat geschrieben: 14.01.2019 - 14:54Der O-Ton des AP-Interviews wäre dann doch interessant. Das Risiko, das hier "Verzerrungen" der Aussagen entstehen ist doch recht hoch. Und ich könnte auch verstehen, wenn die Betroffenen hier eher emotional reagieren als objektiv. Das Grundproblem scheint nach den bisherigen Berichten Einfahren in unwegsames Gelände kurz vor Sonnenuntergang (um 16.40 war es wahrscheinlich nicht mehr besonders hell) gewesen zu sein, um dann die Rettung rufen zu müssen. Das auch bei einer Rettung etwas passieren kann, gehört dann meiner Ansicht nach auch zu den Risiken, die man einkalkulieren muss, wenn man erwartet, im Dunkeln dort Hilfe zu erhalten. Selbst professionelle Retter sind auch nur Menschen.larshansen hat geschrieben: 14.01.2019 - 14:35 Wirft ein neues Licht auf das Unglück mit dem 16-jährigen Australier...
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
nein, eigentlich nicht. es bestätigt nur, dass die dort bei diesen verhältnissen nichts zu suchen hatten.larshansen hat geschrieben: 14.01.2019 - 14:35 Wirft ein neues Licht auf das Unglück mit dem 16-jährigen Australier...
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Der Text ist vielleicht ein bisschen irreführend, seht es als neue Erkenntnisse...stavro_ hat geschrieben: 14.01.2019 - 15:01nein, eigentlich nicht. es bestätigt nur, dass die dort bei diesen verhältnissen nichts zu suchen hatten.larshansen hat geschrieben: 14.01.2019 - 14:35 Wirft ein neues Licht auf das Unglück mit dem 16-jährigen Australier...
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Laut Artikel war es kein Profi, sondern ein anderer Skifahrer, der helfen wollte(?). Egal - dieses Fass sollte besser ganz schnell wieder zugemacht werden.
Jeder Laien-Ersthelfer kann schwere Fehler machen. Man weiß aber, dass nicht helfen unter dem Strich viel schlimmere Folgen hat. Wenn wir das nicht wollen, sollten wir keine Helfer verfolgen.
Dass untersucht werden muss bei einem Todesfall ist aber auch nachvollziehbar, da kann man nicht anders.
Wäre er stehengeblieben ohne einzuschreiten, und die Lawine wäre abgegangen, würde man jetzt womöglich Unterlassung vorwerfen.
Unterlassen der ganzen unglücklichen Aktion wäre das Mittel der Wahl gewesen.
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Dass untersucht werden muss bei einem Todesfall ist aber auch nachvollziehbar, da kann man nicht anders.
Wäre er stehengeblieben ohne einzuschreiten, und die Lawine wäre abgegangen, würde man jetzt womöglich Unterlassung vorwerfen.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Dazu noch ein Artikel:
Quelle: Ersthelfer könnte Lawine ausgelöst habenNach dem Lawinen-Tod eines 16-jährigen Deutsch-Australiers ermittelt die Polizei. Es besteht der Verdacht, dass ein Ersthelfer die Lawine ausgelöst haben könnte. Ein Sachverständiger wurde mit einem Gutachten beauftragt.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
stavro_ hat geschrieben: 14.01.2019 - 15:01nein, eigentlich nicht. es bestätigt nur, dass die dort bei diesen verhältnissen nichts zu suchen hatten.larshansen hat geschrieben: 14.01.2019 - 14:35 Wirft ein neues Licht auf das Unglück mit dem 16-jährigen Australier...
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Dann haben viele aber viel Glück gehabt...In dem Gebiet hätten sich laut Tiroler Polizei viele Zeugen befunden. „Es müssen nun noch Personen einvernommen werden.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Aha, dann müssen sich also jetzt die Bergretter zuerst vom Hausanwalt der blockierten zuerst per Mail bestätigen lassen dass sie nicht schuld sind wenn beim Rettungsversuch der ganze Hang los geht und alle mitreist.
Ja, es kann so gewesen sein dass die Lawine durch die Bergungsmannschaften ausgelöst wurde. Das spielt aber keine Rolle da die einzige Option die gewesen wäre die ganze Familie im Schnee auf sich allein gestellt stecken zu lassen. und dann wäre es vermutlich für ale vier aus gewesen.
Man hat es versucht, es ist teilweise schief gegangen, kann passieren, selber schuld dass man in der Situation war, ende der Diskussion.
Ja, es kann so gewesen sein dass die Lawine durch die Bergungsmannschaften ausgelöst wurde. Das spielt aber keine Rolle da die einzige Option die gewesen wäre die ganze Familie im Schnee auf sich allein gestellt stecken zu lassen. und dann wäre es vermutlich für ale vier aus gewesen.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Und eine Lawine in Brixen im Thale hat ein Wohnhaus erfasst, zum Glück keine Menschen zu Schaden gekommen: Lawine erfasste Haus in Brixen
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Bilder vom Lawinenabgang in Balderschwang, da wurde sehr vorausschauend wegen der Lawinengefahr rechtzeitig der Spa-Bereich geschlossen: https://www.all-in.de/oberstdorf-und-re ... llery=null
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
In der Gegend von Morgins (CH) sind zwei für Lawinensprengungen unterwegs gewesene Mitarbeiter von Portes du Soleil Suisse von einer Lawine erfasst worden, eine Person erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Edit 1:
Bzgl. Unfall mit Fehlsprengung in Frankreich wurde nichts neues bekannt gegeben. Der Unfall ereignete sich am vierten der geplanten Sprengorte und die beiden Opfer hatten kurz vorher bereits Sprengungen durchgeführt (Quelle: Diverse Medien).
Siehe auch hier:
https://www.francetvinfo.fr/meteo/neige ... 43387.html
Edit 2:
https://france3-regions.francetvinfo.fr ... 06537.html
Edit 3:
https://www.20min.ch/ro/news/romandie/s ... a-25305457
https://www.tdg.ch/faits-divers/Un-patr ... y/30067723
Edit 1:
Bzgl. Unfall mit Fehlsprengung in Frankreich wurde nichts neues bekannt gegeben. Der Unfall ereignete sich am vierten der geplanten Sprengorte und die beiden Opfer hatten kurz vorher bereits Sprengungen durchgeführt (Quelle: Diverse Medien).
Siehe auch hier:
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Edit 2:
https://france3-regions.francetvinfo.fr ... 06537.html
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Lawine in Valmorel tötet holländischen Skifahrer abseits der Piste:
https://www.ledauphine.com/savoie/2019/ ... -avalanche
Das Gebiet dort unterhalb des Col de la Madeleine ist beliebt bei Freeridern und nennt sich "Free Ride de la Procureuse". Derzeit ist Lawinenstufe 2 dort ausgewiesen.
https://www.ledauphine.com/savoie/2019/ ... -avalanche
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Auf ORF2 kommt gerade ein "Spezial".
Die Berichterstattung zu dem Unglück der Familie in StAnton fand ich grenzwertig. Es wurde im Anschluss der Fallbeschreibung davon geredet, dass Skifahrer ohne LVS unterwegs sind.
Bei dem beschriebenen Fall ging es aber nicht um Offpiste Skifahrer. Sollen jetzt auch Pistenfahrer, welche sich nur im gesicherten Bereich bewegen LVS mit sich führen?
Auch wurde nicht nachgefragt, wie die Familie von der Piste ankommen konnte.
Ich finde, gerade bei schlechtem Wetter sind Pistengrenzen oft schwer oder gar nicht erkennbar und könnten besser markiert sein.
Besonders übel sin oft auch Ziehwege in Kammnähe.
Die Berichterstattung zu dem Unglück der Familie in StAnton fand ich grenzwertig. Es wurde im Anschluss der Fallbeschreibung davon geredet, dass Skifahrer ohne LVS unterwegs sind.
Bei dem beschriebenen Fall ging es aber nicht um Offpiste Skifahrer. Sollen jetzt auch Pistenfahrer, welche sich nur im gesicherten Bereich bewegen LVS mit sich führen?
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Die Familie in St. Anton ist doch nicht von der Piste aus Versehen abgekommen, sondern den ganzen Tag dort Varianten gefahren?biofleisch hat geschrieben: 14.01.2019 - 21:29 Auf ORF2 kommt gerade ein "Spezial".
Die Berichterstattung zu dem Unglück der Familie in StAnton fand ich grenzwertig. Es wurde im Anschluss der Fallbeschreibung davon geredet, dass Skifahrer ohne LVS unterwegs sind.
Bei dem beschriebenen Fall ging es aber nicht um Offpiste Skifahrer. Sollen jetzt auch Pistenfahrer, welche sich nur im gesicherten Bereich bewegen LVS mit sich führen?
Auch wurde nicht nachgefragt, wie die Familie von der Piste ankommen konnte.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
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So gefährlich war die Bergung der drei verschütteten Skifahrer in Lech
https://www.schwaebische.de/landkreis/l ... 92616.html
Biberach trägt Trauer wegen tödlich verunglückter Skilehrer
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Laut der Beschreibung im Beitrag wird das anders beschrieben. Einfach mal selbst ansehen. Ist ggf. in der Mediathek abrufbar.flamesoldier hat geschrieben: 14.01.2019 - 22:01
Die Familie in St. Anton ist doch nicht von der Piste aus Versehen abgekommen, sondern den ganzen Tag dort Varianten gefahren?
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Ich glaub mich tritt ein Pferd:
http://liveblog.tt.com/live/winter-in-t ... raben-gere
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Hatte der ein Glück!
Vollgesoffen kühlt man viel schneller aus. Hätte ganz übel ausgehen können!
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
In Ramsau am Dachstein ist die Nacht in 2.000m Höhe die sog. Eiskarlawine abgegangen und hat es bis in den Ort geschafft, dort wurde ein Hotel getroffen, im Pistenbereich vom Klang- bzw. Eiskarlift ist die Lawine zum Stehen gekommen: Hotel in Ramsau von Lawinenabgang getroffen und Lawine traf Hotel in der Steiermark
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019
Puhhh so Ereignisse sind schon heftig, ein Glück nur Sachschaden. Wenn auch beträchtlich
