Der Hauptgrund weshalb wir vor drei Jahren zum ersten Mal nach Saas-Fee gekommen sind, war aber ein anderer: Die Schneesicherheit. Nach den äusserst schneearmen Weihnachtswochen 2015/16 haben wir ein Gebiet in der Schweiz mit einer möglichst grossen Schneesicherheit gesucht, falls möglich mit Gletscher. Die Wahl fiel schliesslich auf Saas-Fee. Eine Höhenlage von 1800 bis 3600 m und ein Sommerskigebiet wirkten überzeugend. Die schattige Lage erwies sich in dieser Hinsicht auch als vorteilhaft und die Beschneiung auf den Hauptpisten ist auch ganz anständig. Im Gegensatz zu meinem Stammgebiet Laax gibt es hier auch einen nahtlosen Übergang zwischen Gletscher und beschneiten Pisten.
Nun noch zu den Eckdaten:
Wetter
Während viele andere Skigebiete in der Schweiz immer wieder mit schlechtem Wetter zu kämpfen hatten, herrschte in Saas-Fee ausser am Sonntagmorgen durchwegs blauer Himmel (Sonne ist im Skigebiet um diese Jahreszeit sowieso Mangelware). Auch der Wind hielt sich für Saas-Fee-Verhältnisse in Grenzen: Bis auf Sonntagmorgen und Mittwoch hatten wir kaum Einschränkungen.
Öffnungsstatus
Geöffnet waren (falls es der Wind zuliess) alle Anlagen und alle Pisten ausser: 1a (National), 3 (Waldweg am Plattjen), 7 (altes Kanonenrohr), 13 (Weisse Perle) und einige Varianten an den Anfängerliften im Dorf. Die Piste 6a (Kanonenrohr) öffnete zudem erst Mitte Woche.
Schneehöhen
Ab etwa 2200 m war die Schneeauflage mehr als genügend (2m an der SLF-Station oberhalb Morenia). Darunter wurde der Schnee rasch knapper (33 cm an der SLF-Station im Dorf), die Pisten waren aber mit ausreichend Kunstschnee eingedeckt.
Schneequalität
Zu Beginn der Woche waren die Schneebedingungen ganz gut: Oben pulvrig, unten etwas härter. Nach dem Mittag waren die Pisten dann etwas zerfahren und unten (Talabfahrt Spielboden und Plattjen) auch etwas eisig, aber für die Festtage bewegte sich alles ganz im Rahmen. Als es dann am Donnerstag kälter wurden, waren die meisten Pisten im oberen Bereich plötzlich sehr knollig und nicht mehr so angenehm zu fahren. So haben wir es dann Nachmittags vorgezogen vermehrt auf die markierten und unpräparierten Routen auszuweichen. Dort war der Schnee unverändert gut.
Andrang
Wie ich von einer Bekannten gehört habe, war das Dorf recht gut ausgebucht. Längere Wartezeiten gab es aber trotzdem nicht. Mit etwas geschicktem Fahren sind wir bis auf Sonntag mit vielen geschlossenen Anlagen kaum angestanden:
Alpin Express: max. 2-3 Kabinen
Felskinn und Längfluh: max. 1 Kabine, falls man gerade Pech hatte und nicht mehr reinpasste.
6-KSB Morenia: 5-10 FBM
Sonst: 0-2 FBM
Nun aber zu den Bildern, die doch einige geworden sind:
Samstag 29.12 – Anreise
Um 11:02 nahmen wir in Zürich HB den IC 8, der uns in exakt 2h nach Visp brachte. Von dort ging es mit dem Postauto weiter nach Saas-Fee. Wie jedes Jahr waren wir wieder begeistert vom Service von Postauto im Saastal: An Hauptverkehrstagen werden die Busse nach Saas-Fee jeweils mehrfach geführt um möglichst Sitzplätze für Alle bieten zu können. Zudem sind fast alle Busse mit einem Anhänger für das Gepäck ausgestattet. Wenn man in Visp aus der Unterführung kommt wird man von einem Mitarbeiter gefragt wo man hinmöchte und zum richtigen Bus gewiesen. Dort hilft dann der Chauffeur oder ein weiterer Mitarbeiter beim Einladen des Gepäcks in den Anhänger. Danach geht es auf einer gut halbstündigen nach Saas-Fee. Am Busterminal wurden wir vom Besitzer der Ferienwohnung abgeholt und mit dem Gepäck zum Haus gefahren. Unsere Unterkunft lag etwa in der Mitte zwischen den Talstationen Alpin Express und Spielboden/Plattjen, optimal also um am Morgen alles schnell zu erreichen. Leider waren die Après-Ski-Bars auch in unmittelbarer Nähe, was wir an Silvester noch zu spüren bekommen sollten. Sonst war es aber völlig unproblematisch.
Sonntag 30.12
Über Nacht hatten sich einige hohe Wolken gebildet, MeteoSchweiz versprach aber eine baldige Wetterbesserung. So ging es trotzdem früh aus dem Haus. Als wir aber aus dem Skiraum kamen folgte der nächste Dämpfer: Obwohl es kurz nach 8:30 (Betriebsstart) war, standen sowohl Spielboden als auch Alpin Express. Hatte es zu viel Wind oben? Ein Blick auf die App half auch nicht weiter, dort waren die beiden als offen markiert, nur das Gletschergebiet soll wegen Sturm geschlossen sein. Also entschlossen wir uns Richtung Talstation Spielboden zu gehen und hofften, dass die Anzeigetafel dort aufschlussreicher sein würde.
Dort angekommen entnahmen wir, dass vorerst nur Felskinn (und Mittaghorn, KSB Morenia & Egginerjoch?!) offen waren. Also ging es mit den Schleppliften Bifig zur Felskinn-Bahn und dort hoch.
Es blies ein starker Wind und das Wetter zeigte sich auch nicht von der besten Seite. Mindestens konnten wir (nach einem langen Fussmarsch durch das Stollensystem) die erste Abfahrt der Saison geniessen.
Wie befürchtet waren aber das Egginerjoch und die KSB Morenia geschlossen. Allgemein ist die Informationspolitik in Saas-Fee eine ziemliche Katastrophe: Das Egginerjoch war den ganzen Tag durch als offen markiert, lief aber nie, der Zustand der KSB Morenia wurde auch erst gegen Mittag auf geschlossen umgestellt. Auch ist das App häufig nicht aktuell und hinkt den Anzeigetafeln 15-30 min hinterher. Zu allem Übel ist die Webcam auf Heidbodme (Saas-Almagell) und Hannig seit Anfang Dezember ausser Betrieb, was es nochmals schwieriger macht den tatsächlichen Öffnungsstatus in Erfahrung zu bringen.
Als wir auf Morenia waren, kamen dann die ersten Leute mit dem Alpin-Express hoch, Spielboden und der SL Mittaghorn waren mittlerweile auch in Betrieb. So haben wir vor dem Mittag noch zwei Abfahrten am Alpin Express 1 gemacht. Die Sicht war unterhalb Morenia bedeutend besser als darüber. Leider führte der sehr eingeschränkte Öffnungsstatus zur einzigen nennenswerten Wartezeit der Woche: Bei der zweiten Fahrt mussten wir am Alpin Express ca. 30 min anstehen.
So entschlossen wir uns an den Spielboden zu wechseln um etwas Abwechslung zu haben. Als wir oben angekommen waren, hatte der Wind nachgelassen und die Längfluh-Bahn hatte soeben geöffnet. Also nichts wie rauf.
Nach einigen Fahrten am Sessellift ging es wieder ganz ins Tal zum Alpin-Express. Da das Gletschergebiet inklusive aller Schlepplifte mittlerweile auch geöffnet sein sollte, ging es nochmals ganz rauf.
Entgegen den Angaben an der Talstation waren die Schlepplifte auf den Gletscher nicht in Betrieb. Da wir Saas-Fee mittlerweile aber kennen und das bereits angenommen hatten, war es nicht weiter schlimm.
Nun ging es etwas verfrüht ins Tal.
Montag 31.12
Der heutige Tag begann viel besser als der Sonntag: Es herrschte blauer Himmel und auch der Wind hatte nachgelassen, sodass bereits am Morgen alles offen war.
So ging es um 8:30 wieder mit dem Schlepplift zur Felskinn-Bahn wo wir gerade keinen Platz mehr in der Kabine fanden und so auf die Nächste warten mussten. Danach ging es direkt weiter mit der Metro auf den Mittelallalin.
Nun ging es für einige Runden an die Schlepplifte Allalin 2/3. Wie fast immer herrschten perfekte Schneebedingungen auf den Gletscherpisten.
Nun ging es auf den Weg zum Egginerjoch. Zuerst fuhren wir aber noch einmal mit dem Schlepplift Allalin 4/5 um auf die Piste 17a (Gletscherpromenade) zu gelangen. Der Schlepplift besitzt seit dieser Saison einen zweiten Parallellift.
Danach haben wir den Gletscher definitiv verlassen.
Die Piste am Egginerjoch war dann nicht sehr gut zu fahren: Ziemlich unruhig und teilweise hart und knollig. So ging es weiter an die KSB Morenia.
Nun haben wir uns auf den Weg zum Plattjen gemacht, da wir dort eine etwas verfrühte Mittagspause einlegen wollten. Das Restaurant am Plattjen gefällt uns recht gut: Gutes Essen zu angemessenen Preisen.
Eigentlich gehört die Piste am Plattjen zu meinen Lieblingspisten im Gebiet, dieses Jahr war sie aber nur mässig: Auf dem obersten Drittel herrschten noch perfekte Schneebedingungen, im mittleren Drittel wurde es härter aber durchaus noch gut fahrbar, das letzte und steilste Drittel war dann aber leider eine ziemlich eisige Angelegenheit, sodass wir es bei dieser einen Fahrt beliessen.
Stattdessen entschlossen wir uns noch einmal ganz hoch auf den Mittelallalin zu fahren.
Nach einigen Fahrten an den Liften Allalin 2/3 sind wir weiter nach Längfluh.
Nun gab es noch einige Fahrten am Sessellift und dann sind wir ins Tal.
Eigentlich war der Plan heute relativ früh ins Bett zu gehen um am 1.Januar von den frischen Pisten zu profitieren. Dass es mit dem Schlaf bis etwa 1 Uhr wegen Feuerwerk etc. schwieriger werden würde, war mir schon klar, doch leider war auch danach keine Ruhe. In der Après-Ski-Bar gegenüber von unserem Schlafzimmerfenster lief bis etwa 3 Uhr relativ laute Musik, sodass ich dann nicht zu ganz so viel Schlaf wie gewünscht kam. Zwar etwas ärgerlich, an Silvester musste man aber damit rechnen.
Dienstag 1.1
Trotz der etwas kurzen Nacht bin ich wieder rechtzeitig aus dem Bett gekommen.
Heute ging es wieder direkt auf den Gletscher, diesmal aber mit dem Alpin Express.
Wie üblich drehten wir zuerst einige Runden an den oberen Gletscherliften.
Nun ging es für einige Runden an die KSB Morenia, bevor wir dann eine Mittagspause auf Morenia einlegten.
Nach dem Mittag sind wir erneut auf den Gletscher um die nahezu perfekten Pisten zu geniessen.
Bald kam aber ein relativ starker Wind auf, sodass der Schlepplift immer wieder halten mussten.
Nun wollten wir die neu geöffnete Route 6a (Kanonenrohr) testen. Die ersten Meter am wenig befahrenen Einstieg oberhalb der Sesselbahn-Talstation waren sehr unangenehm zu fahren: Tiefschnee mit einer gefrorenen Schicht darüber bei der man nie wusste wann sie einbricht. Bald war die Route aber etwas stärker ausgefahren und ging prima zu fahren.
Danach sind wir nochmals mit dem Alpin Express 1 und der KSB Morenia hoch bevor wir unseren Skitag beendeten.
Mittwoch 2.1
Der Blick aufs App am Morgen liess nichts Gutes verheissen: Bis auf die Dorflifte alles geschlossen wegen Sturm. Auch in Saas-Grund und Saas-Almagell waren die oberen Sektionen geschlossen, sodass sich die Fahrt dorthin nicht lohnte. Also hiess es abwarten ob sich doch noch etwas tat.
Gegen 9:30 wurden dann Felskinn und Spielboden als offen gemeldet, wir verzichteten aber darauf, da wir gut auf die wahrscheinlich sehr langen Wartezeiten verzichten konnten.
So entschieden wir uns im Dorf zu Mittag essen zu gehen. Nach dem Mittag wurden dann auch Alpin Express, KSB Morenia und Längfluh als offen gemeldet. Da es aber bereits gegen 13:00 war, schien es mir nicht mehr so lohnenswert zumal noch genügend Arbeit auf mich wartete (Prüfungen Ende Januar). Die Entscheidung erwies sich dann als Richtig, da der Wind bald wieder stärker wurde und nach und nach alle Anlagen bis auf Spielboden wieder schliessen mussten.
Donnerstag 3.1
Zum Glück hat der Wind über Nacht nachgelassen, sodass alle Anlagen bis auf die Gletscherlifte und das Egginerjoch als offen gemeldet wurden. So haben wir bereits um 8:15 den Skitag an den Skiliften Bifig gestartet um die erste Bahn auf Felskinn um 8:30 zu erwischen.
Über Nacht sind die Temperaturen stark gesunken, auf Felskinn herrschten -14,5 °C. So kalt kam es mir dann glücklicherweise aber gar nicht vor.
Nun ging es über die Route 15a (Felsental) und die Pisten 4 und 6b wieder an die Talstation der Felskinn-Bahn. Am frühen Morgen war die Talabfahrt perfekt zu fahren.
Da das Egginerjoch nun zwar lief war, jedoch für ein Rennen oder Training gesperrt war (wer kommt auf die Idee in der wohl frequenzstärksten Woche des Jahres einen ganzen Skilift für ein Paar Stangenfahrer zu sperren?) ging es an die KSB Morenia. Die Pisten dort waren aber auf einmal sehr knollig und nicht sehr schön zu fahren. So sind wir wieder ins Tal und auf den Spielboden.
Danach sind wir für das Mittagessen wieder auf Plattjen.
Die Piste war dann leider unten immer noch ziemlich eisig (es hat ja auch nie geschneit), sodass wir wiederum auf eine Wiederholung verzichteten. So sind wir in den Alpin Express und auf den mittlerweile geöffneten Gletscher. Dort blies leider immer noch ein ziemlich strammer Wind sodass die beiden oberen Gletscherlifte nicht liefen.
So ging es über die Gletscherpromenade wieder runter nach Morenia.
Da die Pisten auf Morenia am Morgen nicht überzeugen konnten entschlossen wir uns die Routen zu geniessen. Wir sind dann einige Male Felsental und eine im Pistenplan nicht eingezeichnete Variante zwischen den Pisten 5a (Eiskristall) und 5 (Felskinn) gefahren. Auf beiden war der Schnee wirklich gut zu fahren.
Zwischendurch sind wir noch einmal aufs Egginerjoch, die Piste war aber nicht besser als die an der KSB Morenia, sodass wir es bei einer Fahrt beliessen.
Freitag 4.1
Auch am letzten Tag des Urlaubs herrschte wieder traumhaftes Wetter. Wir starteten den Tag wieder wie am Donnerstag mit der ersten Fahrt der Felskinn-Bahn und fuhren zu allererst einmal ganz ins Tal. Dann sind wir auf den Allalin gefahren.
Danach ging es für eine Runde an die Lifte Allalin 2/3. Leider hatten sich aber selbst hier oben die Pistenverhältnisse stark verschlechtert und auch diese Piste war unangenehm knollig wie an der KBS Morenia am Vortag.
So sind wir dann für zwei Fahrten an die Lifte Allalin 4/5. Die Piste dort ist aber etwas arg kurz, sodass wir weiter nach Längfluh sind.
Nun sind wir weiter über Spielboden ins Tal. Dann sind wir mit dem Alpin Express auf Morenia und dort zuerst eingekehrt.
Da es am Vortag so viel Spass machte, haben wir nach dem Mittag wieder zahlreiche Fahrten auf den Routen gemacht.
Zwischendurch sind wir noch für eine Fahrt ans Egginerjoch, die Piste aber nach wie vor etwas knollig und unruhig.
Dann war die wunderschöne Woche in Saas-Fee leider auch bereits wieder vorbei.
Samstag 5.1 - Rückreise
Heute stand die Rückreise an. Dazu gibt es nicht mehr viel zu sagen: Sie verlief genau so reibungslos wie die Anreise und Postauto machte wie immer hier einen super Job.
So möchte ich meinen Bericht mit einem Bild vom Samstagmorgen beenden:
Zum Schluss möchte ich noch einige Kommentare zum Skigebiet loswerden:
Vorteile:
- Extreme Schneesicherheit, was vor Allem an Weihnachten und im Frühling wichtig ist
- Umwerfendes Panorama mit 7 Viertausendern und einer faszinierenden Gletscherwelt
- Bequeme und super organisierte Anreise mit dem ÖV (vielleicht von Zürich nicht die kürzeste Anfahrt, mit nur 1 mal umsteigen aber äussert bequem)
- Viele schöne und ordentlich steile Pisten (auch wenn es auf dem Pistenplan mit nur 2 schwarzen Pisten anders wirken mag, aber es gibt auch einige rote Pisten mit ordentlicher Neigung)
- Wetter: Durch die Kessellage zuhinterst im Tal im ohnehin schon sonnigen Wallis erreichen viele Schlechtwetter-Fronten Saas-Fee erst gar nicht richtig und so herrscht hier, so mindestens mein persönlicher Eindruck, viel häufiger gutes Wetter als anderswo.
- Im Vergleich mit anderen Gebieten gibt es weniger Tagestouristen, sodass es selbst an Traumtagen zwischen Weihnachten und Neujahr nicht überfüllt ist
Nachteile:
- Um die Jahreszeit gibt es kaum Sonne (eigentlich sind es nur jeweils die halbe Piste am Länglfluh-Sessel, Feechatz-Lift und Spielboden plus die 100m Piste vor und nach dem Restaurant Morenia, die von etwa 9:30 bis 14:30 in der Sonne sind). Im April ist das dann aber viel besser. Zudem macht die inexistente Sonneneinstrahlung auch ein Teil der extremen Schneesicherheit aus. Mindestens hat man aber die Gelegenheit einen Tag nach Saas-Grund oder Saas-Almagell zu fahren, wo es viel sonniger ist.
- Viele Totalschliessungen oder Tage mir nur sehr eingeschränktem Angebot (häufig dann nur Alpin Express 1 und Spielboden) bei Wind oder Neuschnee. Wie viel es hier auch am Willen liegt weiss ich nicht, zumindest in dieser Woche schien man aber (bis auf die üblichen Verdächtigen: Gletscherlifte und Egginerjoch) sehr engagiert zu sein möglichst schnell möglichst viel zu öffnen. Zudem ist die Lage in der extremen Höhe mit den steilen Hängen rund herum alles andere als einfach.
- Teilweise ungünstige Positionierung der Stationen (Alpin Express um ihn während des Tages wieder zu erreichen, Felskinn und Längfluh (Neben der Bergstation der PB besonders auch die Talstation des SL Feechatz). Gerade die Erschliessung der schönen Talabfahrt von Morenia ist alles andere als optimal: Entweder man nimmt den Alpin Express mit dem mühsamen Ziehweg zur Talstation oder man nimmt die Felskinn-Bahn. Will man dann nicht die Route Felsental fahren (mit Skifahrer, die Routen nicht so mögen unterwegs, schlechtes Wetter etc.) muss man einen langen Marsch durch die Stollen im Kauf nehmen. Hier verstehe ich nicht warum man nicht eine präparierte Piste durch das Felsental anzulegt.
- Relativ wenig Pistenvarianten bzw. Pistenfläche pro Bahn, durch das schwierige Gelände und den Gletscher ist aber auch kaum mehr möglich. Zudem haben die meisten Bahnen eine relativ kleine Förderkapazität (Spielboden 10-EUB z.B. gerade mal 1400 P/h), sodass die Pisten im Normalfall nicht allzu überfüllt sind.
- Informationspolitik der Bergbahnen