
Nein, war allgemein gemeint. Insgesamt finde ich, dass die Berichterstattung der Medien qualitativ massiv abgenommen hat und das mit dem Internet als Konkurrenz ist eine faule Ausrede, zumindest für CH Medien, da onehin die meisten ein paar wenigen Verlagsgruppen gehören (Tamedia, Ringier, usw.).
Habe mich von einer etablierten Tageszeitung desabonniert, da sie mir die einigen hundert EUR (hier zwar CHF) wirklich nicht mehr wert war und nun jammern die um Subventionen, usw.
Vieles ist lediglich auf Presseagentur-Einheitsbrei basiert und wirklicher Recherchen-Journalismus gibt's dort auch nicht mehr.
Fotos kann ich mittlerweile ebensogute wie ein Pressefotograf machen sofern ich die entsprechende Akkreditierung hätte. Nur bei Sport nicht weil ich dort zuwenig Praxis-Erfahrung in Action-Fotographie habe und auch niemals EUR 15'000 teure Prime-Superteles kaufen würde!!!!
Für diverses Lawinenzwischenfälle sowie auch Seilbahnzwischenfälle habe ich mehrmals online bei CH, DE, AT, FR, usw. Medien recherchiert und da kriegt man recht schnell immer wieder dasselbe, bestenfalls mit etwas umformuliertem Text (gewisse insbes. falsch geschriebene Fachausdrücke verraten dann dennoch oft die gemeinsame Quelle).
Interessant ist, dass für Ereignisse für die man sich speziell interessiert meist sehr wenig sachdienliche Infos vorhanden sind. Wenn man vorort was miterlebt kann man ebenfalls die oft fragwürdige Berichterstattung danach direkt feststellen.
Zum Lawinenunfall in Les Crosets wurden soviel ich weiss zwei an der Sprengung beteiligte Mitarbeiter von Portes du Soleil Suisse SA durch die eben ausgelöste Lawine unglücklicherweise erfasst. Leider verstarb eine Person noch vorort.
In Frankreich erfolgte eine Explosion laut Medieberichte am vierten Sprengort, dabei kamen beide Lawinen-Spezialisten ums Leben. Zündart war glaub das NONEL System, was genau geschah ist wird zurzeit noch ermittelt.
Ein ähnlicher Sprengunfall ereignete sich einige Jahre vorher, dabei kamen ebenfalls zwei Mitarbeiter (war ein Ehepaar) ums Leben, die genaue Ursache konnte nie geklärt werden. Noch früher gab's in Frankreich ein Lawinensprengunfall (ebenfalls 2 Tote) bei dem Blitzschlag als Ursache vermutet wurde.