
Aber wie auch letztes Wochenende gab es dieses Wochenende wieder einen Familiengeburtstag, dieses Mal allerdings in Stuttgart. Und da es ja zur Zeit an sich ganz gut Schnee hat, kann man das ja dann durchaus mit ein bisschen skifahren verbinden. Eigentlich wollten wir uns die Skilifte bei Aalen anschauen, da diese vergleichsweise große Höhenunterschiede aufweisen. Außerdem kommt Flo nicht weit von dort her, somit hätte der Besuch auch gewisse Kindheitserinnerungen geweckt. Da machte uns dann leider aber das Tauwetter einen Strich durch die Rechnung. Somit hieß es umplanen - und warum dann nicht nach Holzelfingen in die Wintersport Arena, wo es immerhin so etwas wie eine Skischaukel gibt. Wobei man sagen muss: auf der Fahrt von Stuttgart nach Holzelfingen und vor allem auch auf der Weiterfahrt nach München sind wir noch an einigen weiteren Skihängen vorbeigekommen, die alle ganz nett aussahen.
Die Anfahrt fand noch mit einem kleinen Umweg statt, da die Holzelfinger Steige gesperrt war, somit mussten wir etwas außen rum über Honau fahren. Etwas skeptisch waren wir erstmal schon, da bis kurz vor der Albhöhe fast gar kein Schnee lag. Ab Traifelberg war die Schneedecke aber schön geschlossen, sehr gut! Kurz vor unserem Ziel tröpfelte es dann auf einmal, das war aber auch zum Glück schnell wieder vorbei. Das Parken war dann recht unkompliziert, da es wirklich genug Parkplätze gab und immer mal wieder jemand wegfuhr. Kein Vergleich mit dem Chaos am Ochsenkopf am Wochenende zuvor.
Nachdem an den Liften zwar etwas Andrang herrschte, aber nicht zu viel, entschieden wir uns nicht für eine Zehnerkarte für 9,80€, sondern nahmen eine 2h-Karte für 11,80€. Letzten Endes schafften wir 15 Fahrten (wenn ich mich richtig erinner), insofern war die Entscheidung "Zeitkarte" richtig.
Zunächst einmal der Plan des Skigebietes.
Eingestiegen sind wir an den Salach-Liften, wechselten dann aber zwei mal zu den Heutal-Liften rüber, wo mir die Pisten auch etwas besser gefielen. Überhaupt ist das Skigebiet trotz seines geringen Höhenunterschiedes recht abwechslungsreich, da es doch immer ein paar Pistenvarianten gibt. Durch die zwei Hänge, die erschlossen und verbunden sind, kommt sogar ein kleines bisschen Gefühl von Weitläufigkeit auf. Auch das Kinderland kann sich durchaus sehen lassen - wobei wir das ausnahmsweise ausgelassen haben.

Meine Bilder starten an der Bergstation Heutal.
Zu dem Zeitpunkt wars noch etwas wolkig.
Stütze kurz vorm Ausstieg.
Auf der steilsten Piste des Skigebietes.
Man wurde auch ganz gut schnell und beim ersten Mal bin ich bei ner Geländekante ordentlich abgehoben, hat mich fast a weng überrascht.
Seitenblick
Talstation.
Die Heutal-Hütte.
Haltestelle vom Arena-Zügle, das normalerweise die beiden Hütten (Heutal-Hütte und Herzl-Alm) verbindet.
Das war aber wegen technischer Probleme außer Betrieb.
Sehr nett und kulant irgendwie, find ich gut.
Wieso denn das?
Ahja genau: Liftomat 2000.

War tatsächlich mein erstes Mal, dass ich diesen erleben durfte. Fand ich aber durchaus gut, anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig, aber spart halt doch das Personal beim Kurzbügler. Es sind aber nicht alle Skigäste so besonders gut mit dem System klar gekommen...
Prinzipiell ist ja auch noch möglich, dass das Personal die Führungsschiene händisch leicht verschiebt, dann schwebt der Bügel einfach über die wartenden Personen drüber und wird nicht ausgezogen.
Im rechten Heutal-Lift.
Das reißt sicher auch irgendwann...
Bisschen blauer Himmel schaut auch raus.
Und irgendwie mag ich diese Mittelgebirgs-Landschaft mit den kahlen Laubbäumen. Ist halt doch mal ne nette Abwechslung zu den Nadelwäldern in den Nordalpen.
Die Außenrumpiste an den Heutal-Liften war auch gleichzeitig die Verbindungspiste von den Salach-Liften.
Es blaut etwas mehr.
Dieser Baum markiert die Grenze zweier Pisten (laut Pistenplan auf dem er auch eingezeichnet ist

Da der Schnee recht gut und nicht bremsig war, war uns auch auf den flachen Pisten nicht langweilig.
Nochmal ein Blick zurück.
Die Sonne kam dann doch noch raus, sehr schön!
Nochmal-Liftomat, weils so schön ist.
Bergstation der Heutal-Lifte.
Dann machten wir uns mal wieder auf, zurück zu den Salach-Liften. Ein bisschen Schieben war schon nötig.
Zwischen den zwei Liften ist auch noch ein großer Parkplatz.
Den Kinderlift ham wir ausgelassen.
In dem Abschnitt gabs n bisschen Gegenwind.
Blicke nach oben.
Durch die Zäune hat man Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade geschaffen.
Sollte eigentlich eh klar sein.
Die Salach-Lifte führen durch eine Buchenhecke durch, sozusagen.
Kurz vorm Ausstieg.
Ist recht gut gelöst, der Ausstieg, und man muss - im Gegensatz zu Mehlmeisel - nur unter einem Lift durchqueren, wenn man den Lift auf der rechten Seite fährt.
Die Pisten von oben.
Wobei die Pisten an den Salach-Liften den etwas schlechteren Schnee hatten und auch etwas ausgefahrener waren.
Vielleicht braucht man die Zäune nimmer, wenn die Bäume größer werden.
Obwohl man gar nicht so hoch ist kann man doch ganz schön weit ins Flachland blicken.
Die Hochhäuser müssten die von Reutlingen sein, vermute ich zumindest.
Auf der mittelsteilen Piste.
Weiter unten kann man dann nochmal zwischen den Pisten wechseln.
Noch ein Blick nach oben.
Zum Ende hin sind wir dann eben doch noch ein zweites Mal zu den Heutal-Liften gewechselt.
Ich mag die Konstruktion.
Nachdem wir um 15:28 unsere letzte Liftfahrt gemacht hatten, gaben wir kurz danach unsere Skipässe an der Herzl-Alm wieder ab.
Alles in allem waren das zwei schöne und recht entspannte Stunden. Ich hätts auch noch 30 - 60 Minuten länger ausgehalten, langweilig war mir (noch) nicht geworden. Auf jeden Fall eine schöne Sonntag-Nachmittags-Beschäftigung.
