Saisonauftakt am 14.12.2018 in Elm
Wie erwartet war schon am Freitag ordentlich was los. Weiter nördlich lag noch nichts und so war Elm/Chärpf auch dank Eintrag auf Gipfelbuch klarerweise ein Ziel, welches an dem WE überrannt werden sollte.
Hausstock im Winterkleid. Die Wand kann wohl abgefahren werden.
Unterhalb der Skihütte in R. Chli Chärpf. Wie erwartet sind da trotz Arbeitstag um die 40-50 Leute unterwegs.
Auf dem Chli Chärpf, blick zum grossen Chärpf nebenan
Beim Aufstieg war schon klar: die Aufstiegspiste ist zerfahren und hat auch noch einen kleinen Winddeckel. Aber es gibt da zum Glück noch die Abfahrt über die Bischofalp, und die sah besser aus.
Einfahrt in das Tal (am rechten Bildrand geht es runter).
Blick zurück Richtung Chärpf
Hier hatten wir dann noch viel Platz für eigene Spuren und unten raus bekamen wir dann auch mit,warum da nicht jeder runter will. Es geht auf etwa 100Hm auf einem schmalen Sommerwanderweg quer durch den Bergwald, was für den einen oder anderen eher suboptimal ist, und unten landet man dann fast einen Kilometer weg vom auto an der Strasse und muss da noch hinwatscheln.
Traumauftakt im Pulver, 1400Hm runter und der Belag und die Kanten mussten nur im Wald etwas leiden.
15.12.2018 - St. Antönien
Eigentlich ist das Eck fast ein "No Go". Zu bekannt, zu viel los. Und auch auf Gipfelbuch leuchtete der Eintrag "Gierenspitze - Traumbedingungen" hoch rot in der Liste dank zig Aufrufe. Dazu noch Samstag und auch noch Traumwetter angesagt. Aber da mir nix besseres einfiel ging es eben halbwegs früh dort hin. Um 8:30 Uhr los, und schon da war einiges auf den Latten unterwegs.
Auf dem Weg zur Partnunstafel. hier geht es links in Richtung Gierenspitz, mein eigentlich geplantes Ziel.
An der Abzweigung reichte mir der Blick auf den Hang um zu sehen: der ist bereits gut verspurt. Ausserdem waren schon in Sichtreichweite um mich herum 10 Leute dort unterwegs und der Hang bekommt früh und lange Sonne ab, was auch gegen Pulver(reste) sprach. Also spontan einfach im Schatten bei -15°C weiter und beim Restaurant in Richtung Osten, denn auf dem Abschnitt konnte ich gerade einmal 5 Leute ausmachen, die potentiell drei Gipfel anstreben konnten.
Volltreffer. Rotspitz solo
Die Fünfergruppe vor mir strebte dem Schollberg zu, hinter mir bogen noch vier Leute Richtung zur Schijnsptze ab. Blieben insg. 5 Leute, die mir dann letztendlich auf dem Weg zu meinem Ziel entgegen kamen und die viel zu schmale Ski hatten, um alles zerfahren zu bekommen.
Oberer Abfahrtsbereich. Nicht im Bild: der quasi unverspurte Pulverhang, den man runter fräsen konnte.
Bei einer Möhlpause in Partnunstafel dann konnte ich mit der Wirtin zusammen die Ameisenkolonne bewundern, die allesamt dem Gipfelbuch-Eintrag nachgewatschelt sind. Auf die Gierenspitze dürften um die 100 Leute rauf sein, und bei uns war Platz ohne Ende.
