Als ich um 7 Uhr in Flims vor der Entscheidung stand, heute in Flims, in Savognin, auf der Lenzerheide oder im Engadin zu fahren, tat ich mich schwer. Die Entscheidung erwies sich nach längeren Zweifeln dann als richtig:
In Flims war es um 7.30 Uhr grau und neblig:
Die Livecams aus Lenzerheide-Arosa zeigten Sonne:
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Im Engadin war es bewölkt, aber die Prognose gut. Hingegen verriet der Niederschlagsradar, dass es im Engadin über Nacht intensiv schneite, was bezüglich Pisten nicht meinen Bedürfnissen entspricht. Pepe14 bestätigte das soeben in seinem Bericht. Savognin ist mir zu langweilig und der Wetterverlauf auch unklar. So entschied ich mich für die Lenzerheide. Just als ich um 8.30 Uhr in Churwalden war, begann es aber ebenfalls zu schneien. War die Entscheidung falsch? Im Engadin riss es rasch auf...
Laax Allüren auf der Heide? Um 8.45 weder Stätzerhorn noch -täli bereit.
Also ging es halt nochmal nach Churwalden runter:
Bis 11 Uhr war es in den oberen Regionen neblig, teilweise schneite es. Aber weiter unten kam immer wieder die Sonne hervor. So verbrachte ich die Zeit am Proschieri...
am tiefwinterlichen Valbella...
und vor allem mit 6 Fahrten am Pedra Grossa:
Gegen 11 Uhr riss es auch weiter oben auf. Schäfernulde:
Da sehr wenig los war, blieben die Pisten trotz weichem Schnee ziemlich gut, zurück im Stätzertäli:
Wie wenig los war, sieht man vor allem am Parkplatz Churwalden um 12 Uhr:
Dieses Jahr war ich noch nie auf Pradaschier. Höchste Zeit:
Windegga wie immer gähnend leer:
Auch um diese Zeit noch fast frische Pisten:
Wieso man die Verbindung zu Brambrüesch nie realisierte, werde ich nie verstehen.
Die Talabfahrt war etwas holpriger:
Zurück am Stätz zeigte sich ein besseres Bild als heute Morgen:
Meine Lieblingspiste nun aber auch zerfahren:
Also ging es rüber zur Ostseite. Um 14 Uhr so spät wie noch nie. Dafür so langsam wie immer:
Heimberg hat sich gut gehalten:
Dafür war die Weisshornmulde ein Acker:
Nun geht es für rund eine Stunde noch rüber nach Arosa.
Edit 16.30 Uhr:
Leider hat es zeitgleich mit dem Wechsel nach Arosa zugezogen (kommt bei Skigebietswechseln bei mir ja nicht selten vor...):
Zum Schluss guckt die Sonne dann aber doch nochmal hervor:
Nun sitze ich in der fast letzten Gondel hoch zum Hörnli und dann rüber mit der Urdenbahn. Und ich ziehe ein Fazit zu meiner morgendlichen Entscheidung:
Das Engadin wäre vom Wetter her sicher besser gewesen. Aber die weite Anfahrt für das die Pisten dort vermutlich noch weicher gewesen wären, hätte sich eher nicht gelohnt. Laax‘ Livecams zeigten den ganzen Tag graue Bilder.
Es hat hier also gepasst.
