1. Laber - Oberammergau
Für den Montag, unseren vorletzten Urlaubstag, stand eine Art "Resteverwertung" an: Am interessantesten schien uns der Laber zu sein, mit seiner quasi einmaligen (?) fix geklemmten Zweiseilbahn und einer steilen Skiroute. Außerdem war uns in den Vortagen noch aufgefallen, dass dieser Montag einer der wenigen Tage in der Saison ist, an dem die DSB am Gudiberg in Garmisch für den Publimusverkehr geöffnet ist. Ansonsten ist sie, zusammen mit dem kurzen, aber steilen Hang dem Vereinsbetrieb vorbehalten.
Als Lückenfüller für den Nachmittag sollten die Lifte am Kolbensattel und am Steckenberg dienen, die vovo empfohlen hatte.
Los ging es aber mit dem Laber. Eine Einzelfahrt hätte 10 € gekostet, wir lösten eine Halbtageskarte für 20 €.
Eckdaten:
Start: 9.25 Uhr
1:36 h
8,40 km
5,3 km/h Durchschnitt
38,3 km/h Spitze
1600 hm
Fahrten:
2x Laberbergbahn
#1 GPS-Track
#2 Pistenplan. Ursprünglich war die Skiroute eine schwarze Abfahrt und es gab noch eine Außenrum-Skiroute. Dem Liftler an der Bergstation konnte ich aber nichts hinsichtlich der ehemaligen Außenrum-Route entlocken. Auf der HP ist sogar noch die Ursprungsversion eingebunden

#3 Talstation
#4 Zoom zur ersten Stütze und zur Bergstation am Horizont.
#5 Schaltpult in der Talstation mit vier Telefonen, also für jede der vier Kabinen eines?
#6 Zugang mit Kabine.
#7 Trasse aus der Talstation fotografiert.
#8 Vor dem Beginn der eigentlichen Bergfahrt wird die Kabine gedreht, in dem das Gleis, auf dem das Laufwerk steht, umgeschwenkt wird. Das Drehen auf einem Stationsbogen wäre bei dem aus acht Rollen bestehenden Laufwerk wohl unmöglich.
#9 Rückblick auf die Talstation.
#10 Die entgegenkommende Kabine 1 kurz vor der ersten Stütze.
#11 Bis zur zweiten Stütze gibt es ein recht langes Spannfeld.
#12 An der zweiten Stütze gibt es einen Zwischenhalt oder bei uns zumindeste eine kurzzeitige Langsamfahrstelle, um die Kabinen in den Stationen umzusetzen.
Gibt es eigentlich Bilder von den Stützen zur Ursprungszeit?
#13 Rückblick auf Stütze 2 und links Ober- und dahinter Unterammergau.
#14 Langes Spannfeld zur Bergstation. Von der Route ist nur ein kleines Stück am linken Bildrand zu erkennen.
#15 Kabine Nummer 3 ist nicht blau lackiert wie die anderen drei, sondern in einem dunklen Rotton, anlässlich des 400-jährigen Bestehens des Klosterhotels (?) Ettal.
#16 Blick auf Oberammergau kurz vor der Bergstation. Die Schneisen links gehören zum Skigebiet am Kolbensattel.
#17 Bergstationskomplex
#18 Rückblick aus der Station auf das Kuppengerüst.
#19 Rückseiten-Ausblick von der Bergstation aus (Richtung Südosten). Die Bergstation verfügt wohl bei besserem Wetter über eine Sonnenterrasse, die aber mit einer ca. 10 cm starken Neuschneedecke überzogen war, sodass wir die Skier direkt anschnallen konnten.
#20 Im Südwesten konnte man die Garmisch-Partenkirchener Skihänge ausmachen, links Gudi-, rechts Hausberg.
#21 Olympiaschanzen mit Gudiberg. Gut zu erkennen ist die ehemalige Trasse des SLs, der in der unteren Hälfte durch den Wald verlief.
#22 Einstieg in die steile Skiroute, selbstverständlich ohne Übergangsstück

#23 Das Nordost-Pano wird eher vom Flachland geprägt.
#24 Pano vom Start der Skiroute aus.
#25 Blick nach Unterammergau von der Skiroute aus.
#26 Skiroute.
Über Nacht waren oben etwa 10-15 cm Neuschnee gefallen, genau bestimmen ließ sich das leider nicht mehr, denn der Wind hatte aus der ehemaligen Buckelpiste eine ziemlich homogen aussehende Fläche gemacht. Das Tückische war aber, dass man gerade auf den besonders exponierten oberen 200 Metern nie genau wusste, ob man als nächstes auf einen harten Buckel oder eine Senke mit 40 cm Pulverschnee treffen würde. Wirklich Freude kam hier also nicht auf.
#27 Hier sieht man nochmal gut die zugewehte Buckelpiste.
#28 Bald holte uns ein anderer Skifahrer ein bzw. überholte uns sogar, da er uns sowohl technisch als auch konditionell überlegen war.
#29 Blick nach Nordosten
#30 Die Hauptlinie der Skiroute ging links zwischen den Bäumen her, man hätte aber wohl auch weiter rechts fahren können.
#31 Hier wurde es nicht nur schmaler, sondern auch die windbedingten Verwehungen waren geringer, sodass mir dieser Streckenabschnitt bis zur nächsten Linkskurve am meisten Spaß machte.
#32 Rückblick
#33 Kurzer Waldabschnitt
#34 Zum Ende des recht schmalen Waldabschnitts verläuft die Route nach links Richtung Oberammergau.
#35 Im Bereich dieser Querung gab es ziemlich hohe Buckel und auch einige apere/grasige Stellen.
#36
#37 Dieser Abschnitt war in Sachen Linienführung ziemlich anspruchsvoll.
#38 Rückblick. Landschaftlich schön, skifahrerisch eine Herausforderung.
#39 Danach folgte ein kurzer flacher Abschnitt, gewissermaßen zur Entspannung

#40 Darauf folgte bereits der nächste steile Abschnitt. Leider waren die Buckel hier unten zunehmend härter/eisiger.
#41
#42 Auf weder modelliertem Schnee noch Untergrund kämpften wir uns Richtung Tal.
#43 Mal wieder ein etwas flacherer Abschnitt.
#44 Mit Schwung geht es über diese Lichtung...
#45 ...zum letzten Waldabschnitt.
#46 Kurz vor der Talstation unterquert man die Trasse.
#47 Die letzten Meter geht es über vereisten Schnee, an diesem Weidetor endet die Skiroute.
#48 Talstation mit einfahrender Gondel.
Nach dieser schwierigen Abfahrt strich S bereits die Segel, ich machte allerdings noch eine weitere Fahrt, um die Karte einerseits auszunutzen und auch um den oberen Waldabschnitt nochmal zu fahren.
#49 Spannfeld zwischen erster und zweiter Stütze bei der zweiten Fahrt.
#50 Stütze 2 diesmal mit roter Gegenkabine.
#51
#52 Zoom zur Skiroute.
#53 Oberammergau mit einer der schönen blauen Kabinen.
#54 Technik in der Bergstation
Oben angekommen, überlegte ich, ob ich nicht doch die andere Abfahrt (die ehemalige Route) suchen sollte. Wie oben schon erwähnt, wollte (oder konnte) mir der Bedienstete an der Bergstation keinen Tipp dazu geben - er schien sich noch im Montags-Tief zu befinden

Auch auf dem Google-Maps-Satellitenbild war die Lage alles andere als eindeutig, sodass ich mich schweren Herzens entschied, doch wieder die offizielle Skiroute zu befahren.
#55 Am Fuße des Starthangs befand sich dieser Wegweiser. Umso erstaunlicher, dass es bei der darauf folgenden Querung trotzdem ein paar apere Stellen gab.
#56 Rückblick auf Waldabschnitt und Starthang.
#57 Beim Blick nach Oberammergau zeigte sich auch mal der Himmel.
#58 Zoom zum Skigebiet am Kolbensattel.
#59 Der etwas abgelegene Kolbenalmlift
#60 Rückblick auf den anspruchsvollsten Teil der Strecke inkl. Auslauf.
#61 Weitere Buckelpiste ins Tal.
#62
#63 Rückblick
#64 Blick auf Oberammergau mit dem Kofel links (1342 m) kurz vor Ende der Abfahrt.
#65 Zoom zur Talstation des Kolbenalmliftes.
#66 Ein letzter Blick auf die Technik der Talstation, die wohl auch mal erneuert wurde. Interessant finde ich die winzigen Rollen.
Nach dieser Fahrt beendeten wir den Skivormittag am Laber. Die Abfahrt war landschaftlich schön, aber die Schneebedingungen nicht so recht überzeugend. Freerider können hier aber zumindest im oberen Bereich noch einige Varianten fahren - wovon wir aber abgesehen haben - und voll auf ihre Kosten kommen.
GaP & Co 2019: Zugspitze 24.01.2019 | Wettersteinbahnen 24.01.2019 | Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Garmisch Classic 26.01.2019 | Hörnle & Herzogstand 27.01.2019 | Laber, Kolben, Stecken- & Gudiberg 28.01.2019 | Kampenwand 29.01.2019