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Die große Klima-Diskussion

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j-d-s
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von j-d-s »

Petz hat geschrieben: 16.09.2019 - 20:15 Deshalb versteckt sich hinter der Umweltschutzargumentation so mancher Harcoregrüner auch gleich die möglichst komplette Abschaffung des Individualverkehrs.
Nicht nur mancher, Habeck, der Vorsitzende der Grünen in D, hat das selber in ner Talkshow gesagt, dass er Autos wenigstens aus den Städten komplett raus haben will.

Im Moment geht mir die Klimahysterie ziemlich auf den Senkel. Überall nur Klimakrisen-Propaganda, keinerlei Objektivität, sondern nur Schüren von Angst und Hetze gegen jeden der nicht 100% und ohne Rücksicht auf Verluste alles mögliche verbieten und verteuern will.

Grade die Medien, in einer Tour rauf und runter als stünde der Weltuntergang bevor. Und auch CDU und CSU wollen jetzt Steuererhöhungen durch die Hintertür, denn der Zertifikatehandel ist so geplant dass Raffinierien und Ölmultis dadurch eine "Klimaabgabe" zahlen müssen, und der schlägt sich dann natürlich 1:1 an der Zapfsäule nieder. Ursprünglich wurde mal gefordert, dass diese Steuererhöhungen dann als Kopfpauschale zurückgezahlt werden (sodass der der wenig verbraucht ein Plus macht, der der viel verbraucht mit dem dicken SUV dagegen draufzahlt), aber das wird bei unserer Regierung natürlich nicht passieren, schon gar nicht dass 100% der Steuer als Kopfpauschale zurückgezahlt werden.

Ist echt schade, die CSU stand mal für Vernunft in der Politik, jetzt macht sie beim Aktionismus mit (und Wähler wird sie so nicht gewinnen können, denn den Grünen und ihren Wählern geht es nicht weit genug und die wählen daher weiter das Original, ist genau das gleiche wie bei der AfD, wo die CSU auch mal ne Zeit lang versuchte rechts zu überholen), in der Frage gibts also im Prinzip nur AfD und FDP mit nicht dermaßen extremen Positionen.

Jan Tenner
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Jan Tenner »

in der Frage gibts also im Prinzip nur AfD und FDP mit nicht dermaßen extremen Positionen.
Merkste was? Aus Sicht eines Geisterfahrers machen auch alle anderen etwas extrem falsch.
j-d-s
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von j-d-s »

Was ich aussagen wollte, ist dass die CDU/CSU kaum Wählerstimmen gewinnen kann, indem sie auf Grün macht. Denn die Wähler die Grün wollen, denen geht es nicht weit genug, und die Wählen das Original.

Diejenigen aber, die eigentlich CDU/CSU zugeneigt sind, aber denen die grüne Politik von CDU/CSU zu weit geht, müssen dann zu AfD oder FDP wechseln.

Denn man muss auch mal festhalten, dass die extremen Umweltschützer eine Minderheit sind, wenn auch eine extrem laute. Und die Medien leisten ihren Beitrag dazu, von den Journalisten sind laut Umfragen 40% den Grünen zugeneigt (CDU/CSU nur 10%).
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ThomasZ
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von ThomasZ »

Das Schlimmste an den ganzen Linksgrünen, FFFs-Unwissenden und sonstigen Ökofanatikern finde ich, dass die immer nur fordern und verbieten. Praktikable Lösungsvorschläge gibt es von denen eher selten. Und mal Aussagen dazu, was mit den ganzen Menschen, die durch Abschaffung der Kohlekraftwerke, Tagebaue, Autoindustrie, Kreuzfahrtschiffen etc. ihren Job verlieren, passieren soll, gibt es auch nicht. Genauso wenig hört man was davon, wie Menschen, die nicht entlang der Haupt-ÖPNV-Linien leben und arbeiten oder zu Nicht-Mainstream-Zeiten irgendwo hinmüssen, sich über weitere Strecken fortbewegen sollen, gibt es auch nicht.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Es wäre aus Sicht der CSU nicht zu verantworten das Thema Umwelt u. Klima, das vielen auf den Nägeln brennt, ausschließlich den Grünen und anderen Linken zu überlassen. Aktuelle Umfragen geben Söder da recht.
Mir ist das ganz recht, da ich mir von der CSU u. dem tüchtigen bayer. Beamtenapparat doch einen rationalen Zugang zum Thema erhoffe.

Medial bin ich auch genervt, da man bei jeder Diskussionsrunde denken könnte D besteht nur aus Prenzlauer Berg, Neukölln u. Mitte.
Die Ballungszentren brauchen komplett andere Lösungen als die Fläche - und in D wohnen immer noch mehr in der Fläche als in der Stadt.
Ich wohne auch am Land und brauch das Auto, wie eine überwältigende Mehrheit bei uns auch.

Daß ein Großteil der Autos aus der Stadt verwiesen wird, daran hab ich keinen Zweifel. Als ich neulich wieder in Wien war, fand ich es schon angenehm daß der Autoverkehr in der Innenstadt zugunsten des ÖPNV zugedrängt war.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Petz »

Jan Tenner hat geschrieben: 17.09.2019 - 17:16
in der Frage gibts also im Prinzip nur AfD und FDP mit nicht dermaßen extremen Positionen.
Merkste was? Aus Sicht eines Geisterfahrers machen auch alle anderen etwas extrem falsch.
Hier AFD und FPD sozusagen in einen Topf zu werfen behagt mir allerdings gar nicht denn was ich an der FDP - Position (im Gegensatz zu der der in Bezug auf den Klimawandel völlig ignoranten AFD) für absolut vernünftig halte ist das Offenhalten der technologischen Lösungen. Z. B. das grüne und linke Verbot von Verbrennungsmotoren unabhängig vom Treibstoff verwehrte uns die von mir weiter oben erwähnte teilweise Nutzung bestehender Infrastruktur; selbst bei einem schlechteren Wirkungsgrad bei der Herstellung synthetischer Kraftstoffe mit Hilfe von rein Co2 - neutralen Energiequellen spricht das meiner Meinung nicht per se gegen diese Technologie da der "Rohstoff" praktisch unbegrenzt zur Verfügung steht. Abgesehen davon wären Alternativkraftstoffe einfach in den bestehenden Lagern als Puffer speicherbar und liessen sich nicht nur zur Mobilität sondern genauso auch für bestehende Gebäudeheizungen mit wenn dann nur Brennerwechsel nutzen ohne das man Stromtrassen mit immensem Aufwand für die E - Mobilität ausbauen muß aber daneben dann bereits vorhandene Pipelines unnütz verrotten...:ja:
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

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Die Klimagerechtigkeitsbewegung muss sich weiter radikalisieren, die Aktionsmethoden müssen sich zuspitzen und über symbolischen Protest hinausgehen. Die Rettung des Klimas bleibt Handarbeit!
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Bergfan »

ThomasZ hat geschrieben: 17.09.2019 - 18:43 Genauso wenig hört man was davon, wie Menschen, die nicht entlang der Haupt-ÖPNV-Linien leben und arbeiten oder zu Nicht-Mainstream-Zeiten irgendwo hinmüssen, sich über weitere Strecken fortbewegen sollen, gibt es auch nicht.
Mich wunderts, dass bisher (analog zur Aussage einer Französin: Wenn sie kein Brot haben, sollen sie Kuchen essen) noch kein Vorschlag kam, dass die Pendler in Gegenden, wo es keine Bus- oder Bahnlinien gibt, doch mit dem Taxi fahren sollen.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von GIFWilli59 »

j-d-s hat geschrieben: 17.09.2019 - 17:00
Petz hat geschrieben: 16.09.2019 - 20:15 Deshalb versteckt sich hinter der Umweltschutzargumentation so mancher Harcoregrüner auch gleich die möglichst komplette Abschaffung des Individualverkehrs.
Nicht nur mancher, Habeck, der Vorsitzende der Grünen in D, hat das selber in ner Talkshow gesagt, dass er Autos wenigstens aus den Städten komplett raus haben will.
Umso unverständlicher, da bekanntlich der Autoverkehr neben dem CO2-Ausstoß KEINE negativen Folgen hat. Flächenverbrauch oder Luftverschmutzung durch Ruß, NOx oder Feinstaub gibt es nicht.
Autos aus den Innenstädten zu verbannen würde demnach nur der Umwelt helfen, kein Mensch hätte dadurch auch nur den geringsten Vorteil.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

GIFWilli59 hat geschrieben: 17.09.2019 - 20:58 Umso unverständlicher, da bekanntlich der Autoverkehr neben dem CO2-Ausstoß KEINE negativen Folgen hat. Flächenverbrauch oder Luftverschmutzung durch Ruß, NOx oder Feinstaub gibt es nicht.
Autos aus den Innenstädten zu verbannen würde demnach nur der Umwelt helfen, kein Mensch hätte dadurch auch nur den geringsten Vorteil.
Dazu sei an dieser Stelle angemerkt, dass wenn man eine solche Verbannung von Autos aus den Städten durchziehen möchte, das ganze dann genauso für elektrisch angetriebene Fahrzeuge gelten müsste. Aktuell ist es nämlich so, dass rund 85% des Feinstaubs durch Bremsen, Reifen und Straßenabrieb entstehen und nicht durch den Motor. Tatsächlich kommt auch der schwarze Dreck, den man z. B. An den Wänden von Tunneln sieht zum größten Teil gar nicht vom Motor.

Und wer weiß, ob die restlichen 15% nicht noch durch die eventuell schädliche Wirkung der Magnetfelder aus den Elektromotoren ausgeglichen werden. :lol: Hat das eigentlich schonmal jemand untersucht.

Und mal ganz davon abgesehen, macht der gesamte Verkehrssektor nur etwa 25% der Luftbelastung in der Stadt aus. Das meiste kommt aus Heizung, umliegenden Kraftwerken usw.
In erster Linie würde man Städte wohl hauptsächlich ruhiger und sicherer machen, aber nicht unbedingt viel "gesünder"
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scratch
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von scratch »

Da Lärm krank machen kann, würden Städte auch etwas gesünder werden, wenn die Städte "nur" ruhiger werden würden. Hat aber mit Klimawandel kaum was zu tun.
gernot
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von gernot »

Fab hat geschrieben: 17.09.2019 - 18:47 Als ich neulich wieder in Wien war, fand ich es schon angenehm daß der Autoverkehr in der Innenstadt zugunsten des ÖPNV zugedrängt war.
zurückgedrängt würd ich nicht gerade sagen, da sollte noch wesentlich mehr gehen
eigentlich sollte der gesamte 1.bezirk fuzo werden...
aber die spö scheißt sich ziemlich an und die grünen mit grad mal um die 10% sind zu schwach um sich gegen rote blaue und schwarze "verkehrsexperten" durchzusetzen.
manfred juraczka und toni mahdalik strotzen ja nur so von expertise..
und unser ex-kanzler mit seinem geilomobil sagt ja auch einiges aus
dazu noch die schmierblattln krone, österreich und heute
sieht man auch wieder schön an der diskussion /w radwegbau entlang der linken wienzeile

paris bzw. zahlreiche niederländische und franz. städte sind da derzeit eher als vorbilder zu nennen
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Fab
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Ich hab bewusst "zurückgedrängt" und nicht "eleminiert" geschrieben. Ist ja immerhein eine Stadt mit 1,9 Mio Einwohnern.
Bin mal vom Parkring Richtung Stephansplatz reingegangen. Praktisch Null Verkehr.

Den ganzen 1en zur Fußgängerzone zu machen find ich schon extrem. Die 16.0000 Bewohner des alten Kerns sollen wohl zu gunsten von flanierenden Chinesen, Italienern u. Piefkes ;D ausgelagert und komplett entrechtet werden? Quasi "Sisis Imperial Disneyland".

Was ist dort angedacht? Sollen die Anwohner dann kein Recht mehr ihr Haus anzufahren? Oder nur zu eingeschränkten Zeiten? Oder begegnungsmäßig wie in der MaHü? Es kann ja keiner beispielweise einen Kasten Getränke kilometerweit heim schleppen.
Ich wohn im Dorf, allerdings in Stadtnähe - muss trotzdem alles mit dem Auto machen.

Jan Tenner
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Jan Tenner »

Da ist er endlich wieder, der gute Getränkekasten, wegen dem man ja unbedingt ein Auto braucht. :wink:
Dabei
  • Gibt es durchaus auch andere Fahrzeuge, mit denen man hervorragend Kisten transportieren kann, zB (E-) Lastenfahrräder, Anhänger usw
  • Erklärt der Getränkekasten auch nicht, warum man pro Haushalt mehrere Autos braucht, Tendenz steigend
  • Würde selbst wenn es beim Kistentransport absolut keine Alternative zum Auto gäbe nicht erklären, warum zwangsläufig jeder Haushalt ein Auto besitzen muss
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

Klimawandel? Ein Professor analysiert die Situation
500 europäische Wissenschaftler aus 15 EU-Ländern, aus technischen und naturwissenschaftlichen Fachdisziplinen, erarbeiten zur Zeit einen Offenen Brief an die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Darin betonen sie, dass CO2 kein Klimakiller sei. Auch der Temperaturanstieg sei im Rahmen der natürlichen Klimazyklen der Erde durchaus normal und habe keine menschliche Ursache.
https://eifelon.de/region/klimawandel-e ... X21Plw_Fvo
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von ThomasZ »

Jan Tenner hat geschrieben: 18.09.2019 - 07:38 Da ist er endlich wieder, der gute Getränkekasten, wegen dem man ja unbedingt ein Auto braucht. :wink:
Dabei
  • Gibt es durchaus auch andere Fahrzeuge, mit denen man hervorragend Kisten transportieren kann, zB (E-) Lastenfahrräder, Anhänger usw
  • Erklärt der Getränkekasten auch nicht, warum man pro Haushalt mehrere Autos braucht, Tendenz steigend
  • Würde selbst wenn es beim Kistentransport absolut keine Alternative zum Auto gäbe nicht erklären, warum zwangsläufig jeder Haushalt ein Auto besitzen muss
Dann nenne es halt nicht Getränkekasten, sondern den Wocheneinkauf einer 5-köpfigen Familie oder, oder, oder. Macht sicher total Spaß mit einem Lastenfahrrad 10km vom Supermarkt bei Regen oder Schnee nach Hause zu kommen. Das Leben besteht nun mal nicht nur aus kurzen Wegen und optimalen Wetter.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Jan Tenner »

Schade nur, dass ein Großteil der Menschen gar nicht in ein einer fünfköpfigen Familie leben und auch die meisten Menschen keine 10km vom nächsten Supermarkt entfernt wohnen, aber trotzdem mit völlig überdimensionierten und übermotorisierten (Tendenz steigend) Autos durch die Gegend fahren. Und das dann auch mit mehreren Autos pro Haushalt.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von icedtea »

Jan Tenner hat geschrieben: 18.09.2019 - 09:50 Schade nur, dass ein Großteil der Menschen gar nicht in ein einer fünfköpfigen Familie leben und auch die meisten Menschen keine 10km vom nächsten Supermarkt entfernt wohnen, aber trotzdem mit völlig überdimensionierten und übermotorisierten (Tendenz steigend) Autos durch die Gegend fahren. Und das dann auch mit mehreren Autos pro Haushalt.
Das mit den "meisten" wage ich jetzt dann doch mal zu bezweifeln. Das sind die Gutverdiener, welche es ja eigentlich gar nicht so oft geben soll :? Zu den Gutverdienern gehöre ich auch und wir haben mit 4 Personen 2 Autos (Durchschnittsverbrauch 5,5l), gehen allerdings, wenn wir nicht gerade 5 Getränkekisten holen, zu Fuß zum Supermarkt :wink:
Ich gebe dir allerdings recht, und kann es auch nicht verstehen, das doch recht viele in der Tat überdimensionierte Fahrzeuge, die dann auch meistens von überforderten Fahrer(innen) kutschiert werden, z.B. hier in Frankfurt in den Wohngebieten unterwegs sind. Das Einparken macht damit doch keinen Spaß :nein: :nein: :nein:
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von j-d-s »

Das Lustige bei der "wir wollen gar keine Autos in der Stadt"-Fraktion ist doch, dass die nur alle anderen aussperren wollen, sie selbst als Anwohner und die benötigten Dienste (Handwerker, Post, Polizei, Rettung, Feuerwehr usw.) kriegen natürlich ne Ausnahme.

Außerdem sind sie pure Egoisten, denn wer auf dem Land wohnt und in die Stadt fahren muss, wofür er aufs Auto angewiesen ist (übrigens kann ein Bus niemals besser als das Auto sein, die nutzen ja die gleichen Straßen, nur hält der Bus öfter und fährt nicht direkt zum Ziel wo man selbst hin möchte) der hat dann halt Pech gehabt.

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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

Ich habe bisher noch von keiner ernzunehmenden politischen Partei den Ruf gehört das Autofahren zu verbieten, auch nicht von den Grünen.
Letzte Woche, bei Maybrit Illner saßen u.a. Anton Hofreiter und die Klimaaktivistin Tina Velo in der Talkshow. Da konnte man gut sehen, dass zwischen Autofahren verbieten und der Position von Herrn Hofreiter noch einmal Welten liegen.
Mir persönlich geht es auch nicht darum, dass Autofahren zu verbieten. Ich wohne zwar in der Stadt, die liegt aber am Arsch der Welt. Auf ein Auto kann ich in der Freizeit aber auch nicht verzichten (Carsharing wird in dieser Stadt, mangels größe und Akzeptanz leider nicht angenommen).
Es wird garnicht möglich sein, die anderen Verkehrsmittel so auszubauen, dass alle auf das Auto verzichten können. Letzlich geht es um die deutliche Reduktion von Treibhausgasen, das sollte das Hauptziel sein. Nicht die vorrangige Verbannung den Individualverkehrs - auch wenn das an manchen Orten mehr als sinnvoll ist.
Um die Ziele, der Verkehrssektor ist da nur ein Baustein, zu erreichen sind trotzdem harte Veränderungen nötig. Autofahren muss mindestens in den Städten teurer und unattraktiver werden, Parkplätze verknappt werden. Die Pendlerpauschale muss verringert werden. Dem Größenwachstum der Fahrzeuge müssen Grenzen gesetzt werden, im Gegenteil, es muss umgekehrt werden. So gut wie niemand braucht privat ein Fahrzeug dass größer ist als beispielsweise ein Golf. Da muss man ansetzen. Dazu ist natürlich trotzdem ein Ausbau des ÖPNV und der Radwege nötig, vor allem in den Städten. Park & Ride Angebote müssen ausgeweitet werden, der ÖPNV günstiger werden.
Damit das ganze auch möglichst sozial vonstatten geht, kann man nicht einfach an den Treibstoffpreisen drehen. Das muss über die KFZ Steuer laufen und zwar rein am CO2 Austoß bemessen. Es kann nicht sein das eine Spritschleuder wie ein Q8 in der Steuer kaum mehr kostet als ein Mittelklassewagen. Die KFZ-Steuer muss ausgehend von einem Mittelklassefahrzeug exponential ansteigen. Ein Panzer wie ein X7 muss mindestens um den Faktor 100 teurer sein als ein Normalfahrzeug. Der Ausgangspunkt kann dann alle paar Jahre nach unten reduziert werden um sparsame Fahrzeuge zu fördern.
Ich denke so ließe sich schonmal die Anzahl der Fahrzeuge reduzieren - wenn es nur 10% wären sind es schon mehrere Millionen Fahrzeuge. Dazu kommen dann natürlich noch alternative Fahrzeugantriebe.
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Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
Jan Tenner
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Jan Tenner »

... wer auf dem Land wohnt und in die Stadt fahren muss, wofür er aufs Auto angewiesen ist ... der hat dann halt Pech gehabt.
Nö! Der kann in vielen Fällen auf durchaus funktionierende Park and Ride Angebote zurückgreifen, die ihn oft noch nicht mal Mobilität sondern allerhöchstens ein bisschen Bequemlichkeit kosten.

Dass man Angebote dieser Art verbessern kann und muss, steht für mich außer Frage.
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Fab
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Möchte noch anfügen, daß die Bevölkerung im Schnitt nicht aus 24-jährigen Skifahrern besteht. Millionen sind Ü 60 u. haben mit körperlichen Einschränkungen zu kämpfen.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von GIFWilli59 »

Fab hat geschrieben: 18.09.2019 - 11:01 Möchte noch anfügen, daß die Bevölkerung im Schnitt nicht aus 24-jährigen Skifahrern besteht. Millionen sind Ü 60 u. haben mit körperlichen Einschränkungen zu kämpfen.
Wobei das nicht zwangsläufig bedeutet, dass für sie ein (eigenes) Auto das Beste ist. Zumindest in meinem Bekanntenkreis ziehen diese körperlichen Einschränkungen oft auch eine Verminderung der Fahrtüchtigkeit nach sich...
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

Fab hat geschrieben: 18.09.2019 - 11:01 Möchte noch anfügen, daß die Bevölkerung im Schnitt nicht aus 24-jährigen Skifahrern besteht. Millionen sind Ü 60 u. haben mit körperlichen Einschränkungen zu kämpfen.
Kinderkram. Auf die muss man doch keine Rücksicht nehmen. Sind ja bekanntlich Schuld an der Klimakatastrophe!
:wink:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

Wer bietet mehr?
Forscher halten Anstieg von 7 Grad bis 2100 für möglich
Erderwärmung noch viel schlimmer!
Neue Modellrechnungen zum Klimawandel verdüstern die Aussichten. Die Prognosen übersteigen sogar die Warnungen des Weltklimarats.
Das ist heftiger, als bisher angenommen. Denn: Dieser Wert liegt um zwei Grad über der Berechnungsgrundlage des 5. Sachstandsberichts des Weltklimarats IPCC aus dem Jahr 2014 – an dem sich zum Beispiel auch Greta Thunberg (16) orientiert
https://www.blick.ch/news/ausland/forsc ... 20726.html
Zuletzt geändert von wetterstein am 19.09.2019 - 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
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