Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden
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- Wooly
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Ich habe mich mal versucht etwas einzulesen, ist trotz Zusammenfassung immer noch ganz schön lang ...
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/buerg ... Etztal.pdf
Eine Frage hätte ich an die Mitdiskutierer, es werde hier ja sehr stark die Angaben, die in der Presse stehen angezweifelt/kritisiert, allerdings habe ich jetzt auf die Schnelle und auch nicht nach etwas Suchen eine wirkliche Gegendarstellung mit den Zahlen den die Pitztaler/Ötztaler für das Projekt für realistisch erachten gefunden ... kann mir da jemand mit einem Link weiterhelfen ?
Also eine Korrektur/Gegendarstellung zu
• 35 000 Kubikmeter verbauter Beton
• Sprengung und Abtrag von mehr als 750 000 Kubikmeter Gestein, Erde und Eis
• Mehr als 116 Fußballfelder permanenter Flächenverbrauch
• Drei Seilbahnen
• Dreistöckiges Seilbahnzentrum (mehr als 15 000 Quadratmeter Nutzfläche)
• Restaurants und Bars (Kapazität für 1600 Gäste)
• Befahrbarer Tunnel (600 m Länge, 7 m Durchmesser)
• Asphaltierter Speicherteich (104 000 Kubikmeter)
• Planierung, Überschüttung, Abtrag von 72 Hektar gewachsenem Gletscher
• Schleifung (Absprengung) eines Berggrats am Linken Fernerkogl um 40 Höhenmeter und 120 000 Kubikmeter
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/buerg ... Etztal.pdf
Eine Frage hätte ich an die Mitdiskutierer, es werde hier ja sehr stark die Angaben, die in der Presse stehen angezweifelt/kritisiert, allerdings habe ich jetzt auf die Schnelle und auch nicht nach etwas Suchen eine wirkliche Gegendarstellung mit den Zahlen den die Pitztaler/Ötztaler für das Projekt für realistisch erachten gefunden ... kann mir da jemand mit einem Link weiterhelfen ?
Also eine Korrektur/Gegendarstellung zu
• 35 000 Kubikmeter verbauter Beton
• Sprengung und Abtrag von mehr als 750 000 Kubikmeter Gestein, Erde und Eis
• Mehr als 116 Fußballfelder permanenter Flächenverbrauch
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Zuletzt geändert von Wooly am 04.11.2019 - 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Da kannst du aber in Tirol nicht in die Berge gehen. Denn der deutsche Alpenverein hat die Tiroler Berge bereits vor ca. 150 Jahren mit Hütten zugebaut.Tyrolens hat geschrieben: 04.11.2019 - 19:39 Ich bin, was den Alpenverein und ähnliche betrifft, ja eher radikal. Ich gehe generell nirgends in die Berge, wo die eine Hütte haben. Wenn ich Natur erleben will, dann so richtig solo. Das klappt nicht, wenn die Alpenvereine eine komplette Infrastruktur in die Landschaft stellten. Die Jamtal Hütte hat 200 Betten, oder? Das ist ein Hotel.
Jeder will halt den Berg für sich haben. Jeder hat seine ganz eigenen Interessen - das alles muss man irgendwie unter einen Hut bringen.
Ein riesiger Fehler der damals verantwortlichen Tiroler Politiker. Bitte sag mir auch einen Berg oder Tour wo keine Alpenvereinshütte ist.
So eine Tour würde ich gerne in Tirol gehen.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Dass in naher Zukunft kein Wintersport mehr möglich sein soll, hat man schon vor 20 Jahren gehört und heute fährt man dank Schneekanonen so lange wie noch nie... Mit den aufkommenden Depots wirds noch einige Jahre gehen und irgendwann fährt man dann halt auf Matten. Glaube nicht dass das Argument so schnell der KO Faktor sein wird.noisi hat geschrieben: 04.11.2019 - 20:44 Die Tatsache, dass skifahren und generell Wintersport es in 50 Jahren sehr schwer haben werden, die Gletscher in dieser Region Geschichte sein werden, findet meiner Meinung nach viel zu wenig beachtung. Letzlich ist aber genau das, dass Einzige was für eine Verbindung dieser Gebiete spricht, dort wird man wohl auch in 50 Jahren noch Schneesport betreiben können.
Zum Thema dass die Gletscher abschmelzen habe ich nun ja schon mehrfach gesagt, dass man das Gebiet gerade deshalb problemlos bebauen kann. Denn hier planiert man im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten eine Fläche die die letzten Jahrtausende unter Eis war und daher nahezu tot ist. Um jede Wiese wäre es hinsichtlich der Artenvielfalt tragischer.
Wie viele Umweltschutzprojekte man inzwischen wohl finanzieren könnte, allein mit dem Geld das bisher für Behörden drauf ging die an diesem in die Länge gezogenen Planungsverfahren beteiligt sind.

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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Welt.de:
https://www.welt.de/vermischtes/article ... tehen.html50.000 KUBIKMETER BERG - Durch Sprengungen sollen in Tirol zwei Skigebiete zusammengelegt werden
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Ich bitte dich, dir mal 20 Minuten Zeit zu nehmen und die oben verlinkte Zusammenfassung, gerade was die Umweltverträglichkeitskriterien angeht, zu lesen. Vielleicht revidierst du deine Meinung zu "tot" dann etwas ...Julian96 hat geschrieben: 04.11.2019 - 21:20 Zum Thema dass die Gletscher abschmelzen habe ich nun ja schon mehrfach gesagt, dass man das Gebiet gerade deshalb problemlos bebauen kann. Denn hier planiert man im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten eine Fläche die die letzten Jahrtausende unter Eis war und daher nahezu tot ist. Um jede Wiese wäre es hinsichtlich der Artenvielfalt tragischer.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Nur weil dort vielleicht eine Hand voll Kleinstlebewesen lebt, ist es für mich im Vergleich zu einer Wiese oder einem Wald immer noch tot. Argumente wie der Wasserhaushalt oder sonst was, sind für eine Gletscherfläche genau so zu bewerten wie für jede andere Fläche. Mit jedem Haus das gebaut wird ist die darunter liegende Fläche auch versiegelt, das macht in meinen Augen wenig Unterschied.
Dass die Landschaft in ihrem Bild in gewissem Maß zerstört wird lässt sich nicht leugnen, aber deswegen ist sie in meinen Augen lange nicht verschandelt. Wenn ich ein Bauwerk wie die Gaislachkoglbahn sehe, sehe ich da keinen Schandfleck sondern eine Meisterleistung der Technik. Würde ich das nichts so sehen wäre ich nicht für meinen Beruf qualifiziert. Das liegt alles im Auge des Betrachters. Und wie gesagt, ich bin ja sehr dafür, das so umzusetzen, dass es die geringsten Folgen hat und dennoch sinnvoll bleibt. Häuser werden auch ständig neue Gebaut, da macht man selten so ein Fass auf.
Gerade da die Bergbahnen ja mit der Zuversicht einer Genehmigung in die UVP gegangen sind spricht allein schon aus rein wirtschaftlichen Gründen dafür, dass die Konsequenzen im Rahmen der Richtlinien liegen müssen. Kein Mensch wäre so blöd und würde ein Verfahren einleiten, bei dem er im Voraus weiß, dass es zu 100% abgelehnt wird.
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Zuletzt geändert von Julian96 am 04.11.2019 - 22:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Da würden mir spontan Dutzende einfallen. Alleine wenn ich da an das Lechtal denke, an das Paznaun (insb. Samnaun-Gebirge) oder auch grosse Teile der Kitzbüheler Alpen...Tiroler Oldie hat geschrieben: 04.11.2019 - 21:09Da kannst du aber in Tirol nicht in die Berge gehen. Denn der deutsche Alpenverein hat die Tiroler Berge bereits vor ca. 150 Jahren mit Hütten zugebaut.Tyrolens hat geschrieben: 04.11.2019 - 19:39 Ich bin, was den Alpenverein und ähnliche betrifft, ja eher radikal. Ich gehe generell nirgends in die Berge, wo die eine Hütte haben. Wenn ich Natur erleben will, dann so richtig solo. Das klappt nicht, wenn die Alpenvereine eine komplette Infrastruktur in die Landschaft stellten. Die Jamtal Hütte hat 200 Betten, oder? Das ist ein Hotel.
Jeder will halt den Berg für sich haben. Jeder hat seine ganz eigenen Interessen - das alles muss man irgendwie unter einen Hut bringen.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Mir auch. Sogar mitten in Skigebieten gibt es Stellen, wo man keine Verbauung sieht.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Wie gesagt lesen ... dann kommst du auch von den "Kleinsttierlebewesen" weg ... um die geht es da nichtJulian96 hat geschrieben: 04.11.2019 - 22:12 Nur weil dort vielleicht eine Hand voll Kleinstlebewesen lebt, ist es für mich im Vergleich zu einer Wiese oder einem Wald immer noch tot. Argumente wie der Wasserhaushalt oder sonst was, sind für eine Gletscherfläche genau so zu bewerten wie für jede andere Fläche. Mit jedem Haus das gebaut wird ist die darunter liegende Fläche auch versiegelt, das macht in meinen Augen wenig Unterschied.
Jeder, der im Sommer mal auch ein großes Winterskigebiet gelaufen ist, wird dir wohl widersprechen. Her geht es ja nicht um die Bahngebäude, sondern und die massive Umgestaltung der Natur ... und die kann man sich kaum schönreden, selbst als Bergbauingenieur oder sonst etwas ... Und bei Häusern macht man inzwischen auch einige Fässer auf, nur so am Rande.Julian96 hat geschrieben: 04.11.2019 - 22:12Dass die Landschaft in ihrem Bild in gewissem Maß zerstört wird lässt sich nicht leugnen, aber deswegen ist sie in meinen Augen lange nicht verschandelt. Wenn ich ein Bauwerk wie die Gaislachkoglbahn sehe, sehe ich da keinen Schandfleck sondern eine Meisterleistung der Technik. Würde ich das nichts so sehen wäre ich nicht für meinen Beruf qualifiziert. Das liegt alles im Auge des Betrachters. Und wie gesagt, ich bin ja sehr dafür, das so umzusetzen, dass es die geringsten Folgen hat und dennoch sinnvoll bleibt. Häuser werden auch ständig neue Gebaut, da macht man selten so ein Fass auf.
Zu 100% bestimmt nicht. Aber auch in Österreich hat sich denke Ich in den letzten 5-10 Jahren einiges getan, auch in der Politik. Ich denke, auch hier, auch wenn es natürlich (und auch durchaus legitim) noch eine starke Lobby für solche Projekte gibt, nimmt man Umweltschutz um Vieles ernster als früher. Am Ende wird das Ganze politisch/rechtlich entschieden werden, und das im Vorfeld alle Gruppen ihre Argumente vorbringen und für ihr Interessen kämpfen finde ich normal und legitim, von beiden Seiten aus.Julian96 hat geschrieben: 04.11.2019 - 22:12Gerade da die Bergbahnen ja mit der Zuversicht einer Genehmigung in die UVP gegangen sind spricht allein schon aus rein wirtschaftlichen Gründen dafür, dass die Konsequenzen im Rahmen der Richtlinien liegen müssen. Kein Mensch wäre so blöd und würde ein Verfahren einleiten, bei dem er im Voraus weiß, dass es zu 100% abgelehnt wird.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Habe ich vor etlichen Wochen schonmal was zu gesagt und dabei auf Ischgl verwiesen. Auch eine planierte Landschaft ist in meinen Augen lange nicht zerstört. Sehe ich komplett anders. Und ich war auch schon in vielen Gebieten im Sommer, Augenkrebs habe ich noch bei keinem Anblick bekommen. Nebenbei eine völlig unkultivierte Fläche gibt es in ganz Deutschland fast nirgends mehr. Fast jede Wiese und jeder Wald wird irgendwie bewirtschaftet und somit auch geformt. Wenn du mal wirklich unberührte Landschaft sehen willst, fang doch mal an die nächsten 10 Jahre vor deinem Haus den Rasen nicht mehr zu mähen, keine Hecke zu schneiden etc. dann wirst du sehen, dass die Artenvielfalt sicherlich steigen wird. Aber hast du schonmal jemanden gesehen der so nen Garten hat? Ich nicht. In 95% aller Gärten wächtst gepflegter Englischer Rasen...monokultur...oftmals wöchentlich gemäht. Man will wilde Natur, aber bitte nicht vor der eigenen Haustür, denn da muss man ja gesellschaftlich gut dastehenWooly hat geschrieben: 04.11.2019 - 22:53
Jeder, der im Sommer mal auch ein großes Winterskigebiet gelaufen ist, wird dir wohl widersprechen. Her geht es ja nicht um die Bahngebäude, sondern und die massive Umgestaltung der Natur ... und die kann man sich kaum schönreden, selbst als Bergbauingenieur oder sonst etwas ... Und bei Häusern macht man inzwischen auch einige Fässer auf, nur so am Rande.

Millionen von Sommertouristen, die jährlich in den Skireigionen wandern gehen zeugen ja wohl davon, dass die breite Masse eben nicht denkt, dass das ein Schandfleck der Natur ist. Sonst könnten sie ja statt Urlaub in den Alpen auch zu Hause bleiben und im nächsten Wald wandern...viele nutzen aber die Skigebiete als Wanderregionen. Warum? Weil sie erschlossen sind und damit erreichbar, wäre keine Akzeptanz da müsst es dort im Sommer menschenleer sein.
Das sehe ich genau so. Dann aber doch bitte auch ernsthaft und nicht mit erfundenen Geschichten wie sie letztens in der Krone standen. Und sowas obwohl ich eigentlich noch denken würde, dass Naturschützer die bodenständigeren Leute sind. Man hat das Gefühl, dass die Geschäftsleute der Bergbahnen die ehrlicheren sind und das kommt mir schon merkwürdig vor.Wooly hat geschrieben: 04.11.2019 - 22:53 Zu 100% bestimmt nicht. Aber auch in Österreich hat sich denke Ich in den letzten 5-10 Jahren einiges getan, auch in der Politik. Ich denke, auch hier, auch wenn es natürlich (und auch durchaus legitim) noch eine starke Lobby für solche Projekte gibt, nimmt man Umweltschutz um Vieles ernster als früher. Am Ende wird das Ganze politisch/rechtlich entschieden werden, und das im Vorfeld alle Gruppen ihre Argumente vorbringen und für ihr Interessen kämpfen finde ich normal und legitim, von beiden Seiten aus.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Solche Touren gibt es viele. In fast jedem Tal reicht es, wenn du früh genug die Standardrouten verlässt.Tiroler Oldie hat geschrieben: 04.11.2019 - 21:09 Da kannst du aber in Tirol nicht in die Berge gehen. Denn der deutsche Alpenverein hat die Tiroler Berge bereits vor ca. 150 Jahren mit Hütten zugebaut.
Ein riesiger Fehler der damals verantwortlichen Tiroler Politiker. Bitte sag mir auch einen Berg oder Tour wo keine Alpenvereinshütte ist.
So eine Tour würde ich gerne in Tirol gehen.

Die Rolle der Alpenvereine ist sicherlich eine ambivalente. Was man auch nicht vergessen sollte: Die Familien Scheiber, Aloys usw haben alle als Alpenvereinshüttenwirte begonnen. Das war der Grundstein für das, was wir heute haben.
Ich habe das Gefühl, dass den Alpenvereinen der Erfolg zu Kopf gestiegen ist. Im ÖAV Hauptquartier sitzen jede Menge junger Ökos die die Welt verändern wollen.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Also ausser Beschimpfungen (nicht von dir) habe ich immer noch keine guten Gegenargumente oder Widerlegungen gelesen oder gehört ... inzwischen wurden die Zahlen ja schon von einigen Medien, auch Süddeutsche und anderen so verbreitet, ausser das das Alles falsch ist und aus dem Zusammenhang gerissen ist habe ich noch nichts wirklich Substantielles von der Pro Seite gelesen, deswegen noch einmal, gibt es da Links/Informationen ? Nur wer lauter und empörter schreit muss ja nicht recht haben !! Also immer her damit, es scheint hier doch genug Menschen zu geben die sich näher damit befasst haben.Julian96 hat geschrieben: 05.11.2019 - 06:42 Das sehe ich genau so. Dann aber doch bitte auch ernsthaft und nicht mit erfundenen Geschichten wie sie letztens in der Krone standen. Und sowas obwohl ich eigentlich noch denken würde, dass Naturschützer die bodenständigeren Leute sind. Man hat das Gefühl, dass die Geschäftsleute der Bergbahnen die ehrlicheren sind und das kommt mir schon merkwürdig vor.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
sieht jetzt auf den ersten Blick gar nicht so aus ...Tyrolens hat geschrieben: 05.11.2019 - 07:22 Im ÖAV Hauptquartier sitzen jede Menge junger Ökos die die Welt verändern wollen.
https://www.alpenverein.at/portal/der-v ... /index.php
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Hättest Du damals schon Spaten und Dynamit dabei gehabt, wäre uns die jetzige Diskussion erspart geblieben.biauwe.de hat geschrieben: 04.11.2019 - 17:45 Mir hat damal schon die Bergspitze die Aussicht versperrt.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Quelle: Gletscherfusion mit hohem SpaltpotenzialDas „größte zusammenhängende Gletscherskigebiet in Europa“ soll künftig in den Tiroler Alpen zu finden sein. Geplant sind neue Skipisten im Ausmaß von 64 Hektar durch die Verbindung der Lifte von Ötztal und Pitztal. Ohne starken Eingriff in die Natur ist das nicht zu machen – das sorgt für wachsenden Widerstand, wie eine Onlinepetition zeigt.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Das ist die Führungsriege. So weit ist der Nachwuchs die Leiter noch nicht rauf geklettert.Wooly hat geschrieben: 05.11.2019 - 08:18 sieht jetzt auf den ersten Blick gar nicht so aus ...
https://www.alpenverein.at/portal/der-v ... /index.php
Nimm als Beispiel den neuen Bundesgeschäftsführer der Grünen. Der war vorher beim Alpenverein.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Also das der Alpenverein auch eher den Grünen zugeneigte Menschen in seinen Reihen hat ist ja jetzt nichts Neues ... das allerdings der ganze Alpenverein "unterwandert" ist wage ich doch stark zu bezweifeln. Und die aktuelle Führungsriege hat ja die aktuelle Politik des Vereins zu verantworten .. es sieht also so aus das nicht nur junge linksgrünversiffte Sozialismusfanatiker die Verbauungen in den Alpen kritisch sehen ...Tyrolens hat geschrieben: 05.11.2019 - 09:46 Das ist die Führungsriege. So weit ist der Nachwuchs die Leiter noch nicht rauf geklettert.
Nimm als Beispiel den neuen Bundesgeschäftsführer der Grünen. Der war vorher beim Alpenverein.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Glaubst du. Ein naher Verwandter ist Geschäftsführer einer Alpenvereins Sektion. Der schimpft regelmäßig über die Großkopferten in Innsbruck. 
Man muss schon ein wenig in der Struktur drin sein, um das sehen zu können.

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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Ich bin seit 15 Jahren im DAV. Und was ich so sehe, ist das eine sehr bunte Mischung zwischen Alten, Jungen, Konservativen, Progressiven etc. pp. Hier gibt es genauso Meinungsverschiedenheiten wie in der Politik und in der Bevölkerung auch. Aber diese Sammlung von hauptsächlich Ehrenamtlichen hier teilweise so zu verteufeln ist doch eher seltsam ... die Alpen und der Tourismus in den Alpen haben den Alpenvereinen viel zu verdanken, da sollte man diese Stimme auch weiterhin hören.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Ich schreibe doch nicht von den ehrenamtlichen, sondern von denen, die dort in sehr gut bezahlten Jobs arbeiten.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Nun möchte ich auch meinen Senf zur Diskussion beitragen:
1. Ich war schon immer ein Gegner des Projektes und bleibe es auch. Allerdings aus ganz anderen Gründen als der von den Öko-Fundis vorgetragenen Panikmache.
2. Aber in einem Punkt haben die Gegner jedoch recht: ja – Pflanzen und Tiere sind dort oben selten und das liegt an der eher "lebensfeindlichen" Geologie - und nicht daran, dass Pisten diese Lebensräume für Tiere/Flora/Fauna zerstören. Zudem sind es tatsächlich bislang unberührte Gletscherlandschaften.
Wenn ich in der Mittelberg-Gondel sitze und nach links schaue, dann erfreue ich mich an der unberührten Schneelandschaft, so sich wenige Skispuren verlaufen (an WoE sind das leider bereits verdammt viele). Ich möchte nicht nur auf weitere Skipisten blicken. Ich finds schön, beim Skifahren auch mal eine unberührte Gletscherzunge Richtung Sölden sehen zu können. Genau das macht den landschaftlichen Reiz des Pitz aus.
3. Fakt ist: es soll definitiv Bergmassiv abgetragen werden – und die Pitztaler haben die Steilvorlage für die Gegner selbst geliefert durch die vorschnelle unsensible Abtragung der Kammspitze an der Wildspitze. Das hat für mediale Empörung und Pistenstilllegung geführt und folglich schütten die Gegner weiter Öl bzw. überzogene Statements in diese (erfolgreiche) Argumentation und die („dumme“) Presse greift solche Headlines unsachlich auf, statt den Umfang seriös zu prüfen und zu korrigieren.
4. Ich bin gegen das Projekt, weil ich gegen den Ski-Gigantismus bin. Unvernunft ist auf allen Seiten zu finden – auch bei solchen Skifahrern, die ihren Urlaub in solchen Gigantismus-Orten buchen. Sie befeuern damit diesen Wahnsinn und fördern das „weiter so“. Der Ski-Gigantismus setzt die kleineren unter Druck und fördert so unweigerlich ein oftmals unnötiges Hochschrauben der Ausbauspirale.
Wozu brauchen wir Verbindungen wie St.A/Zürs; Schmitten/Saalbach; Ötz/Kühtai …etc. und all den Mist, der in A in den letzten Jahrzehnten bereits fabriziert wurde – und in weiterer Planung ist? Es hätte vor 30 Jahren schon ein Gesetz gebraucht, dass kein Skigebiet größer sein darf als 50 Pisten-km! Das hätte viel unnötige Wettbewerbsverzerrung und Wettrüsten im Alpenraum erspart. Ich bin für ein verträgliches „Leben und leben lassen“ sowie für einen gesunden qualitativen Wettbewerb anstelle eines Quantitativen!
5. Fakt ist: Weder Sölden noch das Pitztal brauchen die Verbindung für ihr touristisches Überleben! Mit der Verbindung wird im Pitztal mutmaßlich ein Rummel a la Sölden zunehmen. Neue Hotels werden in Mandarfen entstehen und im Sommer sind dort die meisten Fensterläden zu, denn der Ort ist wegen seiner Höhenlage für den Wanderer-Sommertourismus zu unattraktiv. Hier geht es folglich um eine saisonale Verbesserung für nur die Wintersaison – was als nicht nachhaltig bezeichnet werden muss.
6. Auch das Arbeitsplatzargument der Befürworter ist fadenscheinig. Die Einheimischen dieser dünn besiedelten Region sind mit Arbeit versorgt. Viele Hotels wären schon jetzt ohne die osteuropäischen Aushilfsarmeen nicht betriebsfähig. Die werden jedoch nur im Winter benötigt und hausen dann in Kellerlöchern. Solch ein Arbeitsmarktzuwachs ist ebenfalls nicht nachhaltig. Die Anzahl an Arbeitsplätzen, die nachhaltig ganzjährig entstehen, sind bei diesem Projekt deutlich begrenzt.
7. Im hiesigen Forum wird teilweise argumentiert, dass im Herbst die Gletscherpisten überfüllt sind und es nach Ausbau ruft. Diese „schneller-weiter-höher“ Argument ist mindestens genauso unvernünftig, wie die verdrehten Argumente der Gegner.
Ein Vergleich: Als ich in den 60/70ern Kind/Jugendlicher war, war der Obst/Gemüsemarkt noch primär ein saisonales Produktgeschäft. Heute fliegen wir Erdbeeren, Tomaten, Äpfel ganzjährig aus der ganzen Welt ein, und zwar so günstig, weil die realen Flugkosten und Emissionen sich nicht adäquat im Preis wiederspiegeln.
Einen solchen Vergleich sollten wir auch zum Wintertourismus ziehen:
Skisaison in den Alpen ist klassisch zwischen Weihnachten und Ostern – und nicht ab Ende September. Wer dann fahren will, muss ggf. einen Mehrpreis zahlen. Hauptsaison der Gletscher ist ja der Herbst. Wenn das Pitztal dann im Herbst höhere Preise nehmen kann, hilft es denen den Nachteil im Hochwinter auszugleichen, wo die Leute niedrigere Skigebiete bevorzugt aufzusuchen.
Sölden hingegen kann seinen Rummel durch die Verbindung weiter in den Herbst ausdehnen, obwohl die schon jetzt mehr als Genug vom Kuchen haben und nicht am Hungertuch nagen. Das setzt dann Stubai, Tux, Kitz…etc. unter Druck sich ebenfalls was Neues auszudenken. Somit wird die Spirale des Wahnsinns wieder weiter hochgeschraubt.
8. Persönliche Aspekte: Ich bin erst durch die Allgäu-Gletscher-Card auf die Idee gekommen, meine Skisaison im Herbst auf dem Pitz zu eröffnen, da ich mit der AGC für lächerliche 80€ Mehrpreis zwei Gletscher dazubekommen habe. Zuvor war ich nur zweimal in Sölden auf dem Gletscher und habe dort am verlängerten 1.Maiwochenende/Himmelfahrt meine Saison beendet – nachdem dort der Rummel bereits im Sommerschlaf war und ich mein Saisonfinale kombinieren konnte mit vormittags Ski und nachmittags Ausflüge nach Meran oder im Inntal. Die meisten Menschen sind jedoch am saisonverlängerndem Mai-Ski nicht interessiert, folglich dient ein Gletscherausbau primär dem Herbst. Für den Herbst braucht es massive Beschneiung – im Mai fährt man auf genügend Schneeresten.
Fazit: Ich bin für die Verhinderung dieses Projektes – weil es unnötig ist - und damit es verhindert wird, ist mir die überzogene Panikmache der Gegner notgedrungen sogar recht - obwohl sie mir extrem unsympathisch ist – und wer mich kennt, weiß, wie sehr ich andernorts gegen den Verhinderungsschwachsinn der Öko-Fundis argumentiere (u.a. Grünten, Harz). So bin ich aus dem Alpenverein ausgetreten, nach deren schwachsinnigen Verhinderungspolitik am Sudelfeld.
Im Alpenraum haben wir mehr als genug Pisten. Ausbauten sind für mich heutzutage nur da sinnvoll, wo sie eine wesentlich-notwendige Infrastrukturlücke schließen – oder das Überleben der kleinen und mittleren Skiorte in den kommenden 30 Jahren sicherstellen, um Zeit für einen touristischen Ausrichtungswandel zu schaffen.
In diesem Sinn braucht es die Verbindung Pitz/Sölden nicht. Mit rationaler Vernunft sind leider beide Seiten nicht zu bewegen.
1. Ich war schon immer ein Gegner des Projektes und bleibe es auch. Allerdings aus ganz anderen Gründen als der von den Öko-Fundis vorgetragenen Panikmache.
2. Aber in einem Punkt haben die Gegner jedoch recht: ja – Pflanzen und Tiere sind dort oben selten und das liegt an der eher "lebensfeindlichen" Geologie - und nicht daran, dass Pisten diese Lebensräume für Tiere/Flora/Fauna zerstören. Zudem sind es tatsächlich bislang unberührte Gletscherlandschaften.
Wenn ich in der Mittelberg-Gondel sitze und nach links schaue, dann erfreue ich mich an der unberührten Schneelandschaft, so sich wenige Skispuren verlaufen (an WoE sind das leider bereits verdammt viele). Ich möchte nicht nur auf weitere Skipisten blicken. Ich finds schön, beim Skifahren auch mal eine unberührte Gletscherzunge Richtung Sölden sehen zu können. Genau das macht den landschaftlichen Reiz des Pitz aus.
3. Fakt ist: es soll definitiv Bergmassiv abgetragen werden – und die Pitztaler haben die Steilvorlage für die Gegner selbst geliefert durch die vorschnelle unsensible Abtragung der Kammspitze an der Wildspitze. Das hat für mediale Empörung und Pistenstilllegung geführt und folglich schütten die Gegner weiter Öl bzw. überzogene Statements in diese (erfolgreiche) Argumentation und die („dumme“) Presse greift solche Headlines unsachlich auf, statt den Umfang seriös zu prüfen und zu korrigieren.
4. Ich bin gegen das Projekt, weil ich gegen den Ski-Gigantismus bin. Unvernunft ist auf allen Seiten zu finden – auch bei solchen Skifahrern, die ihren Urlaub in solchen Gigantismus-Orten buchen. Sie befeuern damit diesen Wahnsinn und fördern das „weiter so“. Der Ski-Gigantismus setzt die kleineren unter Druck und fördert so unweigerlich ein oftmals unnötiges Hochschrauben der Ausbauspirale.
Wozu brauchen wir Verbindungen wie St.A/Zürs; Schmitten/Saalbach; Ötz/Kühtai …etc. und all den Mist, der in A in den letzten Jahrzehnten bereits fabriziert wurde – und in weiterer Planung ist? Es hätte vor 30 Jahren schon ein Gesetz gebraucht, dass kein Skigebiet größer sein darf als 50 Pisten-km! Das hätte viel unnötige Wettbewerbsverzerrung und Wettrüsten im Alpenraum erspart. Ich bin für ein verträgliches „Leben und leben lassen“ sowie für einen gesunden qualitativen Wettbewerb anstelle eines Quantitativen!
5. Fakt ist: Weder Sölden noch das Pitztal brauchen die Verbindung für ihr touristisches Überleben! Mit der Verbindung wird im Pitztal mutmaßlich ein Rummel a la Sölden zunehmen. Neue Hotels werden in Mandarfen entstehen und im Sommer sind dort die meisten Fensterläden zu, denn der Ort ist wegen seiner Höhenlage für den Wanderer-Sommertourismus zu unattraktiv. Hier geht es folglich um eine saisonale Verbesserung für nur die Wintersaison – was als nicht nachhaltig bezeichnet werden muss.
6. Auch das Arbeitsplatzargument der Befürworter ist fadenscheinig. Die Einheimischen dieser dünn besiedelten Region sind mit Arbeit versorgt. Viele Hotels wären schon jetzt ohne die osteuropäischen Aushilfsarmeen nicht betriebsfähig. Die werden jedoch nur im Winter benötigt und hausen dann in Kellerlöchern. Solch ein Arbeitsmarktzuwachs ist ebenfalls nicht nachhaltig. Die Anzahl an Arbeitsplätzen, die nachhaltig ganzjährig entstehen, sind bei diesem Projekt deutlich begrenzt.
7. Im hiesigen Forum wird teilweise argumentiert, dass im Herbst die Gletscherpisten überfüllt sind und es nach Ausbau ruft. Diese „schneller-weiter-höher“ Argument ist mindestens genauso unvernünftig, wie die verdrehten Argumente der Gegner.
Ein Vergleich: Als ich in den 60/70ern Kind/Jugendlicher war, war der Obst/Gemüsemarkt noch primär ein saisonales Produktgeschäft. Heute fliegen wir Erdbeeren, Tomaten, Äpfel ganzjährig aus der ganzen Welt ein, und zwar so günstig, weil die realen Flugkosten und Emissionen sich nicht adäquat im Preis wiederspiegeln.
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Skisaison in den Alpen ist klassisch zwischen Weihnachten und Ostern – und nicht ab Ende September. Wer dann fahren will, muss ggf. einen Mehrpreis zahlen. Hauptsaison der Gletscher ist ja der Herbst. Wenn das Pitztal dann im Herbst höhere Preise nehmen kann, hilft es denen den Nachteil im Hochwinter auszugleichen, wo die Leute niedrigere Skigebiete bevorzugt aufzusuchen.
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8. Persönliche Aspekte: Ich bin erst durch die Allgäu-Gletscher-Card auf die Idee gekommen, meine Skisaison im Herbst auf dem Pitz zu eröffnen, da ich mit der AGC für lächerliche 80€ Mehrpreis zwei Gletscher dazubekommen habe. Zuvor war ich nur zweimal in Sölden auf dem Gletscher und habe dort am verlängerten 1.Maiwochenende/Himmelfahrt meine Saison beendet – nachdem dort der Rummel bereits im Sommerschlaf war und ich mein Saisonfinale kombinieren konnte mit vormittags Ski und nachmittags Ausflüge nach Meran oder im Inntal. Die meisten Menschen sind jedoch am saisonverlängerndem Mai-Ski nicht interessiert, folglich dient ein Gletscherausbau primär dem Herbst. Für den Herbst braucht es massive Beschneiung – im Mai fährt man auf genügend Schneeresten.
Fazit: Ich bin für die Verhinderung dieses Projektes – weil es unnötig ist - und damit es verhindert wird, ist mir die überzogene Panikmache der Gegner notgedrungen sogar recht - obwohl sie mir extrem unsympathisch ist – und wer mich kennt, weiß, wie sehr ich andernorts gegen den Verhinderungsschwachsinn der Öko-Fundis argumentiere (u.a. Grünten, Harz). So bin ich aus dem Alpenverein ausgetreten, nach deren schwachsinnigen Verhinderungspolitik am Sudelfeld.
Im Alpenraum haben wir mehr als genug Pisten. Ausbauten sind für mich heutzutage nur da sinnvoll, wo sie eine wesentlich-notwendige Infrastrukturlücke schließen – oder das Überleben der kleinen und mittleren Skiorte in den kommenden 30 Jahren sicherstellen, um Zeit für einen touristischen Ausrichtungswandel zu schaffen.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Aha. und was ist daran schlecht? So wie in Industrieverbänden gerne Wirtschaftsbosse sitzen, welchen der Umweltschutz eher ungelegen kommen. Und in den Gemeindeverwaltunen alte Säcke, welche als Aufsichtsräte die Liftverbindungen pushen wollen? Ökos im Alpenverein, oder bei den Grünen ist doch gut.Tyrolens hat geschrieben: 05.11.2019 - 07:22Solche Touren gibt es viele. In fast jedem Tal reicht es, wenn du früh genug die Standardrouten verlässt.Tiroler Oldie hat geschrieben: 04.11.2019 - 21:09 Da kannst du aber in Tirol nicht in die Berge gehen. Denn der deutsche Alpenverein hat die Tiroler Berge bereits vor ca. 150 Jahren mit Hütten zugebaut.
Ein riesiger Fehler der damals verantwortlichen Tiroler Politiker. Bitte sag mir auch einen Berg oder Tour wo keine Alpenvereinshütte ist.
So eine Tour würde ich gerne in Tirol gehen.
Die Rolle der Alpenvereine ist sicherlich eine ambivalente. Was man auch nicht vergessen sollte: Die Familien Scheiber, Aloys usw haben alle als Alpenvereinshüttenwirte begonnen. Das war der Grundstein für das, was wir heute haben.
Ich habe das Gefühl, dass den Alpenvereinen der Erfolg zu Kopf gestiegen ist. Im ÖAV Hauptquartier sitzen jede Menge junger Ökos die die Welt verändern wollen.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Ich glaube es ist auch Deine Ideologie, gegen die gewachsene Philosophie der letzten Jahrtausenden zu sein, welche letztlich in unser aktuelles Gesellschaftssystem mündete... aber das ist wohl eher Off-Topic.Tyrolens hat geschrieben: 04.11.2019 - 10:27"Sinnvoll" klingt ja gut, aber mal konkret: Das sind doch eher ideologische Argumente. Man kann das so oder so sehen, aber an sich ist das nichts, was irgendwo rational begründbar ist.fettiz hat geschrieben: 04.11.2019 - 09:15 Es gibt sinnvolle Argumente gegen die Verbindung (Erschließung neuer Gletscherlandschaften, Sprengung des Gipfels etc.).
Ich glaube, dass wir uns heute zu sehr auf Subjektives konzentrieren, auf eine Art philosophischen Standpunkt, auf den wir irgendwann mal sozialisiert wurden.
Ich persönlich mache mir in letzter Zeit Gedanken darüber, warum man einen Gletscher auf 3.000 m Seehöhe anders behandelt sollte, als zb eine Kulturlandschaft in Tallage, in der in Tirol ja besonders viel verbaut wird.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Pitztaler Gletscher ist ja ein eher kleines Skigebiet. Und Sölden-Pitztal wird trotz dieser Verbindung noch zu keinem Riesenskigebiet. Und im Gegensatz zu unnützen reinen Verbindungsgondeln hätte man hier wenigstens einige Abfahrten.manitou hat geschrieben: 05.11.2019 - 11:22 4. Ich bin gegen das Projekt, weil ich gegen den Ski-Gigantismus bin.
Wenn eine Skigebietsverbindung in Tirol Sinn macht, dann diese hier - zumindest bei der aktuellen Planung.