Gleich zwei Kinder am Stephanitag https://www.tt.com/panorama/unfall/1648 ... sessellift
Vielleicht müssen die Anfängerskikurse doch erst mal einen Anfängersesselliftkurs vorschalten
Das Kinder gerne mal unruhig sind ist mir ja durchaus bewusst (habe ja selber 2), aber so ein paar Grundlagen sollte man doch a) gesagt bekommen, wenn man erstmals fährt und b) auch verinnerlichen, wenn man dann öfters fährt
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...90% der Erwachsenen "ich-muss-den-Bügel-1-km-vor-dem-Ausstieg-schon-aufreissen-sonst-komm-ich-nie-wieder-aus-dem-Lift-raus"-Panikschieber sollten diese Liftschulung gleich mitmachen...
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Zumindest in Jungholz haben sie diese kindergesicherten Sessel aus der 1.Generation mit doppeltem Schließbügel und ohne Fußrasten (wie auch am Hochhäderich an der Hennenmoosbahn), sonderlich sicher kamen die mir aber nie vor, zwischen Sitzpolster und unterem Bügel sind ca. 30cm Platz wo ein Kind locker durchrutschen kann, dieser Verdacht hat sich nun wohl leider bestätigt.
Vielleicht wären die Skikurse mit den kleineren Stöpseln doch wieder besser an kurzen Teller- und Schleppliften aufgehoben, denn dort lernt man konzentriertes Liftfahren, was wohl auch bei Sesselbahnen nötig ist. Wer meint Blödsinn zu machen wird vom Lift aussortiert, stürzt dabei aber nicht gleich 8m in die Tiefe...
Viele Grüße
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Wenn ich so ein paar Flöhe vom Skilehrer für die Bergfahrt in meinem Sessel zur Beaufsichtigung auf Auge gedrückt bekomme, gibt es - nach entsprechender Sensibilisierung durch solche Berichte in diesem Forum - erstmal eine strenge direkte Ansage. Wenn es große Augen gibt und eine Schrecktstarre die bis oben anhält, war es richtig
(Naja, man erkennt schon im Vorfeld, wer ne direkte Ansage braucht. Aber die gibt es dann auch....)
Edit:
Funfact - einmal hat es sich ergeben, dass die Kleinen bei einer anstehenden Wiederholungs-Liftfahrt nicht mehr mitfahren wollten mit mir... Eigentlich bin ich aber extrem sympathisch...
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Wenn dann die Übungsbahnen natürlich top abgesichert sind, fehlt da vielleicht die Sensibilisierung für die Gefahr bei den anderen Liften... Der Skilehrer muss dann ja meistens gar nix mehr sagen.
tobi27 hat geschrieben: 27.12.2019 - 13:25
Zumindest in Jungholz haben sie diese kindergesicherten Sessel aus der 1.Generation mit doppeltem Schließbügel und ohne Fußrasten (wie auch am Hochhäderich an der Hennenmoosbahn), sonderlich sicher kamen die mir aber nie vor, zwischen Sitzpolster und unterem Bügel sind ca. 30cm Platz wo ein Kind locker durchrutschen kann
Ganz sicher ist kein System. Nichtmal die neueste Generation mit Fußrastern zwischen den Beinen. Hab die eigentlich immer für ziemlich sicher gehalten. Vor ein paar Wochen wurde ich dann in Brixen an der neuen Zinsbergbahn eines besseren belehrt, die sind nur sicher solange kein Blödsinn gemacht wird: Ich sitze mit 2 mir unbekannten einheimischen Kindern alleine im Sessel. Die mussten dann während der Fahrt unbedingt nach hinten schauen zu Freunden im nachfolgenden Sessel. Geht als Kind aber nicht so leicht, da die Lehne der neuen Sessel zu hoch ist. Da legen die Kinder doch ihre Skier auf die Fußrasten auf und stehen fast auf, nur damit sie nach hinten drüber sehen. Also Skier gegen die Fußrasten drücken und mit einer Hand an der Rückenlehne festhalten und sich hochdrücken. Da wenn einer das Gleichgewicht verliert oder ein Ski von der Raste abrutscht ist er schnell unterm Bügel durch.
Meiner Bitte das sein zu lassen und dem Hinweis auf die Gefahren sind sie dann nachgekommen, aber wer weiß was sie beim nächsten mal machen oder was es sonst noch für kreative Einfälle bei anderen Kindern gibt. Bei solchem Blödsinn hilft dann das beste Sicherungssystem nichts mehr.
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David93 hat geschrieben: 27.12.2019 - 14:49
Meiner Bitte das sein zu lassen und dem Hinweis auf die Gefahren sind sie dann nachgekommen, aber wer weiß was sie beim nächsten mal machen oder was es sonst noch für kreative Einfälle bei anderen Kindern gibt. Bei solchem Blödsinn hilft dann das beste Sicherungssystem nichts mehr.
Ganz ehrlich, wenn Kinder sowas machen, brauch man sich auch nicht mit dem besten Sicherungssystem nicht wundern. Wenn man den Kindern am ersten Tag des Skikurs einfach aufklärt was passieren kann und wie man richtig Sessel fährt, braucht man gar keine Kindersicherungen mehr, und erst recht keine Gondelbahnen statt Sesselliften.
Zuletzt geändert von MichiMedi am 20.03.2020 - 20:58, insgesamt 2-mal geändert.
Frage mich bei sowas immmer, wie wir Kinder damals mit 5-6 Jahren alleine den ESL mit Schwenkbügel von der Seite bzw. auch nur mit einfacher, selbst ein-/auszuhakender Kette am Sitz z.B. in Wagrain / Kirchboden (erstes Bild hier bzw. Bilder hier) überlebt haben...
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oerx hat geschrieben: 06.01.2020 - 13:28
Frage mich bei sowas immmer, wie wir Kinder damals mit 5-6 Jahren alleine den ESL mit Schwenkbügel von der Seite bzw. auch nur mit einfacher, selbst ein-/auszuhakender Kette am Sitz z.B. in Wagrain / Kirchboden (erstes Bild hier bzw. Bilder hier) überlebt haben...
Genau, man kann dem Menschen doch auch etwas Selbständigkeit zutrauen....
Wenn Dein Kind dann mal rausgefallen ist, wirst Du anders reden.
Ja, wir habens überlebt, aber ich bin tatsächlich mal als Kind rausgefallen. Aber man kann sich natürlich jedem technischen Fortschritt verweigern und dumme Sprüche klopfen... Kinder vergessen sich nun einfach mal und werden schnell abgelenkt. Du warst bestimmt nicht anders.
Anders rum: Wer mit den neuen Fussrastern oder Kindersicherungen nicht umgehen kann, muss seine eigenen Fähigkeiten vielleicht mal hinterfragen...
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ski-chrigel hat geschrieben: 06.01.2020 - 15:27
Wenn Dein Kind dann mal rausgefallen ist, wirst Du anders reden.
Ja, wir habens überlebt, aber ich bin tatsächlich mal als Kind rausgefallen. Aber man kann sich natürlich jedem technischen Fortschritt verweigern und dumme Sprüche klopfen... Kinder vergessen sich nun einfach mal und werden schnell abgelenkt. Du warst bestimmt nicht anders.
Anders rum: Wer mit den neuen Fussrastern oder Kindersicherungen nicht umgehen kann, muss seine eigenen Fähigkeiten vielleicht mal hinterfragen...
Die neuen Doppelmayr Sessel mit einer Stange mit Dreieck für jeden Sitz sind ja auch ne gute Sache, anders als diese extra Plastik Vorrichtungen, die früher an normalen Bügeln angebracht werden. Problematisch wird es, wenn man am Ende nur noch Gondeln bauen würde, die im Vergleich zum einfachen hereinfahren in Sessellifte sehr unpraktikabel sind.
MichiMedi hat geschrieben: 06.01.2020 - 15:07
.........................Genau, man kann dem Menschen doch auch etwas Selbständigkeit zutrauen....
Äääh, jein. Da bin ich bei Chrigel. Kinder sind Kinder und keine kleinen Erwachsenen.
Beim Ski- u. speziell beim Sesselliftfahren hatte ich die Lausezwerge stets mit Argusaugen im Blick, inkl. direkter u. unmissverständlicher Ansagen.
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Und wieder ist der Knopf "Mitglied ignorieren" ein Segen...
Was mich ein wenig fassungslos macht, ist dass das eine Kind schon 12 war und bei beiden noch der Skilehrer eingreifen konnte.
Andererseits sind Kinder echt schnell abgelenkt, diesen Urlaub hat mein Jüngster beim Einstieg einen Stock verloren und meinte kurz rückwärts gehen zu müssen. Dabei gibts beim Einstieg nur eine Richtung, nach vorne!
Beherzter "Blärer" des Liftbediensteten brachte ihn zur Raison, der nachfolgende Sessel den Stock...
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Tobi-DE für den Beitrag (Insgesamt 5):
Dazu eine allgemeine Frage weil wir dies im Skiurlaub andiskutiert haben.
Wie sieht es rechtlich aus wenn ich ein mir unbekanntes Kind im Lift neben mir habe und dieses dann runter fällt?
Man hört ja immer wieder dass Skilehrer oder Privatpersonen die Kinder noch eine Weile halten können, falls das Kind aber dann abstürzt, ist man dann teilschuldig?
Habe ich hier eine Sorgfaltspflicht als Erwachsener wenn dem Kind was passiert da ja seine Eltern und Skilehrer nicht anwesend sein können, oder wird man da Schuldlos gehalten?