Wetter:
27.12.2019: Schneefall 50-100cm, zum Mittag Wolkenauflösung, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt
28.12.2019: erst Hochnebel, dann wolkenlos, Temperaturen um den Gefrierpunkt
31.12.2019: wolkenlos, Temperaturen um den Gefrierpunkt
01.01.2020: wolkenlos, Temperaturen um den Gefrierpunkt
03.01.2020: morgens bewölkt, dann heiter bis wolkig, Temperaturen um den Gefrierpunkt
Schneehöhe:
geschätzt 50 - 150 cm
Schneezustand:
pulver, selten hart oder sulzig
Geschlossene Pisten:
- Piste 2b „Les Planches“
- Piste 3a „Hornet“
- Piste 4 „Cry d’Er“
- Piste 6 „Bouby Rombaldi“
- Piste 14a „Les Caves“
- Piste 15b „Bovèrèche „
- Piste 24d „Dérupe“
- Piste 25 „Prabaron“
- Piste 26 „Ploumachit“
- Piste 27 „Colombire“
- Skiroute 4 „Cry d’Er“
- Skiroute 4e „Traverse de Corbyre“
- Skiroute 9 „Hauts de Crans“
- Skiroute 13a „Colorado“
- Skiroute 17a „Tarzan“
- Skiroute 18b „Mayens“
- Skiroute 23a „B2“
- Skiroute 23b „L’Arbiche“
- Skiroute 23c „Tsampis“
- Skiroute 25 „Prabaron“
- Skiroute 26a „La Forêt“
Anlagenstatus und Wartezeiten:
Funitel „Plaine Morte“ (3 mal): 1-3 Minuten
10MGD „Montana-Arnouva“ (3 mal): keine
8MGD „Crans-Merbé 1“ (6 mal): 0-1 Minuten
8MGD „Merbé-Cry d’Er 2“ (6 mal): keine
6MGD „Violettes Express 1“ (6 mal): 0-15 Minuten
6MGD „Violettes Express 2“ (6 mal): -
6CLD/B „Arnouva-Cry d’Er“ (6 mal): 0-2 Minuten
6CLD „Cabane de Bois“ (7 mal): 0-2 Minuten
6CLD „ Nationale Express 1“ (5 mal): 0-5 Minuten
6CLD „ Nationale Express 2“ (6 mal): 0-1 Minuten
4CLD „Bellalui“ (4 mal): 1-7 Minuten
4CLD „Toula 1“ (8 mal): 0-5 Minuten
4CLD „Toula 2“ (1 mal): - (auch mal geschlossen gewesen)
4CLD „Tsa“ (4 mal): 0-1 Minuten
2-SL „Lac“ (2 mal): keine (immer wieder auch mal geschlossen gewesen)
1-SL „Chetseron“ (1 mal): keine
1-SL „Cry d’Er“ (2 mal): 0-3 Minuten
1-SL „Mérignou“ (1 mal): keine
1-SL „Snowpark“ (2 mal): 0-2 Minuten
1-SL „Verdets“ (1 mal): keine
1-SL „Zabona“ (4 mal): 0-5 Minuten (auch mal geschlossen gewesen)
Zum interaktiven Pistenplan
Höhenmeter:
27.12.2019: 2.713
28.12.2019: 4.952
31.12.2019: 6.400
01.01.2020: 6.477
03.01.2020: 7.652
Gefallen:
- Panorama und Landschaft
- Wetter und Schneeverhältnisse: perfekt, wenn es zu Beginn des Aufenthaltes 50-100cm schneit und dann nur noch sonniges Wetter ist
- auch relativ ruhige Ecken mit leeren Pisten trotz Hochsaison vorhanden
- Sonnenstunden im Dezember und Januar dank Südhang
- gute Verteilung der Skifahrer an den Liften im Skigebiet (keine übermäßigen Wartezeiten)
- Funitel und Gletscher mitsamt der Abfahrt
- kostenlose 10er-Gondelbahn „Montana-Arnouva“ für jedermann
- viele Winterwanderwege rund um die Orte
Nicht gefallen:
- Hochsaison, Wartezeiten an den meisten Liften
- an der 6er Gondelbahn „Violettes Express” war schon zu Beginn um 8:45h eine lange Schlange, es nützte auch nichts wenn man um 8:30h vor Ort war wie wir: die Anlage öffnet erst um Punkt 8:45h – so wartet man dann erstmal eine viertel Stunde ab Betriebsbeginn und es ist direkt eine große Warteschlange vorhanden
- Beschilderung sehr spärlich vorhanden
- kleineres Skigebiet als es der Name erwarten lässt
- abgefahrene Engstelle oberhalb der Pistenabzweigung 4a, 4b
- Skibus Chermignon d’en haut-Crans 6 SFr. pro (!) Fahrt (nicht im Magic Pass inkludiert)
- teure Parkplätze an den Talstation (2 SFr. pro Stunde)
- LSA Aminona: kein Liftanschluss zurück ins Skigebiet seit abgebauter Gondelbahn
- Verkehrs- und Parkplatzsituation in Crans-Montana Ort (viele Staus, zu wenig Parkplätze)
Fazit:











Pistentafel.
Die Bilder sind nicht chronologisch, sondern eher nach Bereichen gegliedert.
Schon morgens jeweils bei der Ankunft zwischen 8:30h und 8:45h gab es großen Andrang an der Talstation des „Violettes Express“. Wartezeiten bis zu 15 Minuten. Die Bahn wird aber auch erst um Punkt 8:45 Uhr geöffnet… ab da dann ca. 15 Minuten Wartezeit.
Auffahrt: bereits die zweite Sektion - oben dann kleine, schroffe Felstäler. Schön! Links die meist eher leere Piste „Charly“ (13).
An der Bergstation: die „Couronne impèriale“ thront über dem Hochnebel

Einfahrt in die 12a „Marmottes“, von der dann auch die besagte 13 abgeht.
12a „Marmottes“ – nette Landschaft.
Die kuppelbare 6er Sesselbahn „Nationale Express“ stellt die Verbindung Richtung „Crans“ und „Cry d’Er“ her.
Die Bahn hat eine einseitige Mittelstation zum Zwischeneinstieg – jeder 5. Sessel wurde in der Talstation leer gelassen.
Der Einstieg in die bekannte Piste „La Nationale“ (12).
Die Piste „Alte National“ (14) zweigt unterhalb der Mittelstation des „Nationale Express“ ab – schmaler, allerdings auch ruhiger.
Blick vom „Cry d‘Er“ ins Skigebiet von „Anzère“ nebenan...
...und ins gegenüberliegende Skigebiet von „Nax“.
Blick zur Mittelstation der 8er Gondelbahn „Crans-Merbé-Cry d’Er“. Oben die zum Hotel ausgebaute Bergstation der ehemaligen und ersatzlos abgebauten Gondelbahn „Crans-Chetseron“.
Piste „Chetseron“ (2): oben schwarz, mittig rot und unten blau markiert.
Blick auf das mondäne „Crans“ mit dem „Bellalui-Fest“ samt Riesenrad. Auch einer der vollen Parkplätze im Ort ist erkennbar.
Zoom in die Trasse der 8er Gondelbahn „Crans-Merbé-Cy d’Er“. Auch die Mittelstation ist zu sehen.
Rote 3 „Merbé“.
Der „Becs de Bosson“ oberhalb von „Grimentz“
Piste 4c „Verdets“ und der Blick auf „Arnouva“, ein Anfängerbereich oberhalb von „Crans Montana“. Rechts die blaue gesperrte Piste „Les Planches“ (2b).
Bergstation der recht neuen 10er-Steh-Gondelbahn „Montana-Arnouva“. Kostenlos für jedermann – große Klasse!
180°-Schlaufen-Einstieg bei der 6er Sesselbahn „Arnouva-Cry d‘Er“.
Dadurch, dass die linke Piste 4 „Cry d’Er“ und auch die schwarze 6 „Bouby Rombaldi“ (die ganz oben rechts in etwa runter geht) während des gesamten Aufenthaltes geschlossen waren,...
...kam es zum Flaschenhals ab diesem Bereich unten auf dem Bild, wo dann 4 Pisten zusammen münden.
Tellerlift „Snowpark“, recht neu.
Breite Carvingpiste „Pas du Loup“ (5) – super Abschnitt.
Weiter unten hinter dem Stangenlift „Verdets“ versteckt liegt die Piste „Kodak“ (4d).
Zurück Richtung „Marolires“ im Berich „Violettes“ geht es via Piste 6 „Bouby Rombaldi“.
Schwarze Variante 6a „Bouby Rombaldi slalom“.
Zoom zum „Hotel Weisshorn“ – allein gelegen weit über „Ayer“ und „Saint Luc“ im „Val d’Anniviers“.
Ohne Worte.
Ohne Worte 2.
Blick Richtung „Aminona“ mit der „Cabane des Violettes“.
Funitel „Plaine-Morte“ – tolle Spannfelder.
Das Funitel vor den Viertausendern.
Bergstation des Funitel – ein Meisterwerk der Technik – allerding auch sehr verschleißend und somit zeit- und kostenaufwändig.
Blick auf den Gletscher mit Loipen. Gleich dahinter beginnt das „Berner Oberland“ (Lenk). Früher gab es hier oben zwei weitere (ersatzlos abgebaute) Lifte.
Zoom zum „Weisshorn“.
Skilift „Lac“ mit Piste (21).
Landschaftlich toll gelegen, teilweise schön breit und toll zu fahren, aber auch recht voll: die „Kandahar“ (19) vom Gletscher zurück ins Skigebiet.
„Kandahar“ (19).
Die „Kandahar“ geht in die blaue 18a „Le Plat“ Richtung „Marolires“ über.
Piste 15 „Brigitte“ – kurz vor der Mittelstation des „Violettes Express“.
Piste 15a „Cabane de Bois“ - nett.
Talstation 6CLD „Cabane de Bois“ – auch mit 180°-Einstieg. Die Einstiege funktionieren super in meinen Augen.
Die kuppelbare 4er Sesselbahn „Bellalui“ mit spektakulärem Abhang neben der Trasse.
Nette Piste, nicht zu voll, hängt aber ein wenig zur Seite.
Vom „Bellalui“ kommt man hinten rum auch zum Stangenlift „Zabona“. Hier deren Piste 10.
Bergstation „Zabona“.
Blick zum „Matterhorn“.
Blick zurück in den Bereich „Bellalui“ und „Zabona“.
„Super Crans“ - markant.
Blick ins Skigebiet Richtung „La Toula“.
Wow! – links die Talstation der 4CLD „La Toula 1+2“.
Die einseitige Mittelstation zum Ausstieg – die obere Sektion erschließt nur eine nicht-präpariert Skiroute.
„Toula Rouge“ (24a).
„Toula Noire“ (24c). In diesem Bereich des Skigebietes sind viele schöne Pisten.
Blick ins gegenüberliegende Skigebiet von „Vercorin“ mit seinen Waldschneisen.
Zoom zur 6CLD „La Forêt“ und 3CLF „Le Rotzé“ in „Saint Luc“ (Val d’Anniviers).
Steiler Stangenlift „Illhorn“ in „Chandolin“ (Val d’Anniviers).
Die blaue „Dahu“ (24) führt aus dem Bereich „Aminona“ zurück Richtung „Toula/Montana“.
Talstation 4CLD „Tsa“ - einzig verbliebener Lift im Skigebietsteil von „Aminona“. Früher gab es hier vier Lifte meine ich.
Speed-Piste „La Tsa“ (22).
Zoom zu „Besso“ und „Obergabelhorn“.
Ehemalige Bergstation der abgebauten 4er Gondelbahn „Aminona-Petit Mont Bonvin“.
Blick in die andere Richtung mit dem ebenfalls LSA Stangenlift „Mont Bonvin“.
Schöne abgelegene Piste 23 „Aminona“. Zurück geht es nur per (kostenlosem) Skibus. Theoretisch kann man auch die Pisten 27 „Colombire“ und 15b „Bovèrèche“ zurück zum „Violettes Express“ nehmen – bei unserem Aufenthalt aber geschlossen.
Blick ins tief gelegene „Rhônetal“...
...und ins gegenüber liegende „Val d’Anniviers“.
Sonnenuntergang über dem „Rhônetal“.
Fazit: Hier war die Hochsaison schon auch richtig zu spüren. Da wir stets früh am Morgen und nur bis zum Mittag auf den Skiern waren, konnten wir die Massen ganz gut umgehen.
Perfekt, wenn ein Urlaub mit 50-100cm Neuschnee anfängt und danach nur noch Sonnenschein herrscht, vor allem wenn man auf so einem Sonnenplateau ist.
Schade, dass man einige Lifte ersatzlos abgebaut hat. Im Bereich „Aminona“ ist allerdings ein Neubau der Gondelbahn vom Ort bis ins Skigebiet geplant – das wäre super. Ist allerdings wohl von einem russischen Investor abhängig und seit ein paar Jahren soll es schon kommen. Warten wir mal ab…
Die Piste 4 „Cry d’Er“ sollte man mal in der Beschneiungs-„Prioritätenliste“ höher setzen. Denn in der jetzigen Situation hat man in der Hochsaison einen absoluten Flaschenhals der Pisten an der 6CLD/B „Arnouva“, vor allem wenn auch die schwarze 6 „Bouby Rombaldi“ gesperrt ist.
Die Parkplatzgebühren an allen Talstationen sind mit 2 SFr. pro Stunde schon enorm. Da wir in „Chermignon d’en haut” wohnten käme auch der Bus in Betracht. Bei 6 SFr. pro Strecke (!) ist mir das allerdings zu viel Geld für diesen Aufwand.
Da ist sowieso schon viel Verkehr und Parkplatznot in Crans Montana vorhanden und dann nimmt man für die zuführenden Busse von Skifahrern auch noch solche Preise?!
Hier könnte man auch mal ansetzen.
Insgesamt war es aber nichtsdestotrotz ein toller Aufenthalt. Das Skigebiet bietet schon etwas, v.a. auch viel Sonne im Winter und ein tolles Panorama. Allerdings ist es auch um einiges voller als z.B. letztes Jahr in Davos und Umgebung, ebenfalls zwischen den Jahren.