...man baut damit Umweltschutzorganisationen in Frankreich auf. Müsste natürlich geheim erfolgen. So eine Art grüne Guerilla-Operation...



Dort passiert aber auch nicht mehr allzu viel, diese "Ferienfabriken" wurden bis ca. 1980 gebaut, inzwischen noch etwas vergrössert und saniert. Die Skigebiete werden nicht unbedingt vergrössert, einzig die Gebiete von La Plagne und Les Arcs wurden mit einer PB ohne Pisten miteinander verbunden, sonst passiert dort nicht mehr viel.... natürlich werden Bahnen ersetzt und modernisiert, aber das passiert ja in Österreich genauso.LOL hat geschrieben: 15.02.2020 - 23:03 Interessant wie viel mediales Interesse rund um dieses Projekt herrscht. Dabei werden nur 3-4 neue Bahnen entstehen. In Frankreich wird viel mehr gebaut, planiert, betoniert, geklotzt und "zerstört". Dort entstehen Skigebiete mit 1000 Pistenkilometer und mehr. Dazu werden ganze Chaletdörfer ins Hochgebirge geklotzt. Wo sind da die Umweltschützer, die diese Projekte verhindern? Wo sind da die Medienberichte?? Wo sind da die Petitionen dagegen??? Nichts. Keine Videoberichte. Keine Zeitungsartikel. Kein öffentliches Interesse.
Wunderbar einseitig berichtet.Highlander hat geschrieben: 14.02.2020 - 18:36da braucht man gar nicht diskutieren...philippe ch hat geschrieben: 14.02.2020 - 17:28 Da noch was zum diskutieren:
https://www.youtube.com/watch?v=aphGpbu_C5c
Reportage vom BR.![]()
das ist eine ziemlich einseitige Dokumenation aus Sicht des Alpenvereins und anderer Gegner dieses Projektes...
In diesem Beitrag kommen nur die Gegner zu Wort...
in einem ausgewogenen Beitrag hätte man auch einmal die Argumente der Befürworter aufzeigen können, wie zum Beispiel ein Interview der beiden Bürgermeister der Talgemeinden Sölden und Sankt Leonhard...
Eine Australierin die seit 10 Jahren in Sölden lebt... da gibt es sicherlich Einheimische welche schon seit Geburt in Sölden leben, und die dieses Projekt aber befürworten....![]()
ein typischer Alpenvereinsbericht eben....
Lustig, die Zahlen der Statistik Austria sind ganz andere:simmonelli hat geschrieben: 11.02.2020 - 13:27 Und noch ein interessantes Zitat: "Im strukturschwachen Pitztal glaubt man, dass nur die "Gletscherehe" den wirtschaftlichen und demografischen Niedergang aufhalten kann. Doch der Blick auf die Ötztaler Tourismushochburg Sölden ist verklärt: Sölden hat im vergangenen Jahrzehnt knapp ein Viertel seiner Einwohner verloren, der Profit kommt hauptsächlich Seilbahnern und Hoteliers zugute, während das Preisniveau für Einheimische gestiegen ist."
Quelle: https://www.zeit.de/2020/04/kaunertal-g ... al/seite-2
Ich bleibe also dabei: es ist gut, dass nicht im Tal, sondern weit weg, vor einem ordentlichen Gericht, über diesen Zusammenschluss entschieden wird. Allen Beteiligten vor Ort (und damit meine ich beide Seiten) fehlt es m.E. an Abstand und vor allem Objektivität.
Da sieht man mal wieder, dass man immer direkt an der Quelle recherchieren müßte und sich nicht auf Sekundärquellen verlassen sollte ...Stefan hat geschrieben: 18.02.2020 - 20:12Lustig, die Zahlen der Statistik Austria sind ganz andere:simmonelli hat geschrieben: 11.02.2020 - 13:27 Und noch ein interessantes Zitat: "Im strukturschwachen Pitztal glaubt man, dass nur die "Gletscherehe" den wirtschaftlichen und demografischen Niedergang aufhalten kann. Doch der Blick auf die Ötztaler Tourismushochburg Sölden ist verklärt: Sölden hat im vergangenen Jahrzehnt knapp ein Viertel seiner Einwohner verloren, der Profit kommt hauptsächlich Seilbahnern und Hoteliers zugute, während das Preisniveau für Einheimische gestiegen ist."
Quelle: https://www.zeit.de/2020/04/kaunertal-g ... al/seite-2
Ich bleibe also dabei: es ist gut, dass nicht im Tal, sondern weit weg, vor einem ordentlichen Gericht, über diesen Zusammenschluss entschieden wird. Allen Beteiligten vor Ort (und damit meine ich beide Seiten) fehlt es m.E. an Abstand und vor allem Objektivität.
1991 2738
2001 3066
2011 3365
2019 3119
https://www.statistik.at/blickgem/G0201/g70220.pdf
https://www.statistik.at/blickgem/gemDe ... emnr=70220
In den letzten 15 Jahren konnte oder wollte man sich von äußeren Einflüssen nicht mehr abschotten.simmonelli hat geschrieben: 19.02.2020 - 16:33 Ich hatte eigentlich vermutet, dass das Problem "Zweitwohnsitz" in Sölden nicht so präsent/relevant ist. Aber ja, wenn es eine gewisse Größenordnung erreicht, kann man die Zahlen so nicht wirklich nutzen.
In einem Punkt trifft es der Artikel aber genau .. hatten das Thema mit einem dieser EU-Förderbauern in Südtirol ... o-ton - lieber würd man neben dem Bauer sein noch arbeiten gehn damit ist man aber abgehängt also vermietet man und weiss am Ende (welch weise Einsicht) selbst, dass man damit zur Teuerung beiträgt und ehrliches Handwerk mehr oder weniger verdrängt zugunsten einer "10% mehr pro Jahr Einstellung" die sich langfristig so nicht halten lassen wirdStefan hat geschrieben: 18.02.2020 - 20:12Lustig, die Zahlen der Statistik Austria sind ganz andere:simmonelli hat geschrieben: 11.02.2020 - 13:27 Und noch ein interessantes Zitat: "Im strukturschwachen Pitztal glaubt man, dass nur die "Gletscherehe" den wirtschaftlichen und demografischen Niedergang aufhalten kann. Doch der Blick auf die Ötztaler Tourismushochburg Sölden ist verklärt: Sölden hat im vergangenen Jahrzehnt knapp ein Viertel seiner Einwohner verloren, der Profit kommt hauptsächlich Seilbahnern und Hoteliers zugute, während das Preisniveau für Einheimische gestiegen ist."
Quelle: https://www.zeit.de/2020/04/kaunertal-g ... al/seite-2
Ich bleibe also dabei: es ist gut, dass nicht im Tal, sondern weit weg, vor einem ordentlichen Gericht, über diesen Zusammenschluss entschieden wird. Allen Beteiligten vor Ort (und damit meine ich beide Seiten) fehlt es m.E. an Abstand und vor allem Objektivität.
1991 2738
2001 3066
2011 3365
2019 3119
https://www.statistik.at/blickgem/G0201/g70220.pdf
https://www.statistik.at/blickgem/gemDe ... emnr=70220
Danke für den Bericht! Den kannte ich noch nicht und find ihn tatsächlich sehr ausgewogen. Der vom BR ist halt vom Bergsteigermagazin - aus deren Blickwinkel - das find ich nur zu verständlich, dass der so ist, wie er ist.philippe ch hat geschrieben: 06.03.2020 - 19:43 Hier noch eine meiner Meinung ausgewogenere Reportage über die Gletscherehe:
Direktlink
Beide Parteien kommen zu Wort.
Den Satz find ich am besten und diese Herrschaften die offen zugeben das mit den Baugenehmigungen nicht so genau zu nehmen (nicht wahr lieber höchster Straßentunnel Europas), sollen jetzt diese Verbindung bauen. In Kombination mit den übereifrigen Sprengmeistern vom Pitztal. Da könnte wirklich Großes Entstehen.„Bausünden sind in Sölden viele passiert. Das kann bei Groß und bei Klein vorkommen, dass man übers Ziel hinausschießt“, erläutert Söldens Bürgermeister Ernst Schöpf.
Das ist im Tiroler Raumordnungs- und Grundverkehrsgesetz geregelt. Grundidee dahinter ist es die vor Ort lebende Bevölkerung vor einem Ausverkauf von Grund und Boden und hohen Immobilienpreisen zu schützen (so wie es im Pinzgau passiert ist. Hier wird gerade überlegt die Entscheidungsgewalt von den Bürgermeistern vor Ort zu nehmen und zentral in Salzburg Stadt anzusiedeln, damit nicht wie bisher die Gier regieren kann und überall Chaletdörfer entstehen die den Großteil des Jahres leer stehen). Als extremes Beispiel hierfür würde mir Beaver Creek einfallen, wo auf der einen Seite all die Häuser der Hollywoodpromis stehen und man als Normalsterblicher nicht mal die Straße dieses "Ortsteiles" befahren darf. Im Pinzgau gibts den Spruch, "die Sonnseitn für die Holländer den Rest für uns".Julian96 hat geschrieben: 28.10.2020 - 08:07Was ich mich aber frage, warum man sich so drüber ärgert, dass die Russen die Häuser übernehmen...