Skigebiete mit Betreuung U3/nicht skifahrender Kinder

[Buckelpistenfan]

Hallo,

soweit ich das sehe, gibt es im Forum noch kein Thema, bei dem man sich über die Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Skigebieten außerhalb der klassischen Skischule austauschen kann.
Als meine Kinder noch unter drei Jahren und damit zu klein zum Skifahren waren, sind meine Frau und ich mit den Kindern oft in Skigebiete gefahren, wo es eine Betreuungsmöglichkeit für unter Dreijährige gab, damit wir mal wieder zusammen fahren konnten.

Meine Erfahrungen mit Betreuungsmöglichkeiten in Skigebieten sind dazu aber eher gemischter Natur.

In vielen Gebieten waren die zwar gut (ausgebildete Kindergärtnerin und keine angelernten Aushilfskräfte), die Betreuung ging aber meist nur von 10 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr, so dass man weitläufigere Skigebiete kaum in größerem Umfang abfahren konnte. Zudem musste man die Mittagspause zu einer Zeit machen,in der der größte Andrang in den Restaurants herrschte.

Wie sind den die Erfahrungen der anderen Nutzer in diesem Bereich? Und gibt es Empfehlungen, welches Gebiet für Eltern mit kleinen Kindern wegen guter Betreuungsmöglichkeiten empfehlenswert ist?

[annjacqueline]

Anderer Gedankengang hierbei. Es gibt zwei Hotelketten. Familotel und Kinderhotels.com. Hier gibt es Unterbringungsmöglichkeiten von einem Bauernhof bis zum 5-Sterne-Haus, so dass sich jeder es auch preislich aussuchen kann. Unterschiedliche Skigebiete, jedoch Kinderbetreuung meistens in drei Altersgruppen möglich und dabei auch für die unter 3-jährigen. Wir haben einige Jahre die Kinderhotels.com genutzt und sind dabei sehr zufrieden gewesen. Da wir dann auch Zeit zum gemeinsamen Skifahren gefunden haben.

[Lord-of-Ski]

Unsere Kinderbetreuung nennt sich Oma, da sie nicht skifährt und daher auf die Kinder aufpasst während der Rest von uns skifährt. Daher am besten eine nichtskifahrende Oma mitnehmen

[BSpy]

Serfaus hat sowas --> Murmlikrippe

Ansonsten kenn ich das nur von Kinderhotels ähnlich den oben genannten

[sunce1]

Kaltenbach (an der Bergstation):
http://www.zillertal.de/ZillertalWinter ... fuegen.htm

Hochfügen an der Talstation

Fügen an der Bergstation

Mayrhofen unten im Ort

Kinderbetreung im Zillertal:
http://www.zillertal.at/de/winter/ski-b ... betreuung/

[Kerker]

Genau dieses "Problem" hatten wir wie so viele andere auch...
Unsere Lösungen:
- Im ersten Jahr (Sohnemann knapp 1, Tochter 6) waren wir in Kaltenbach. Allerdings ohne Kinderbetreuung - aus zeitlichen und finanziellen Gründen. Wir haben uns tageweise abgewechselt, eine Hälfte war Skifahren, der/die andere mit dem Kleinen unterwegs. War sogar sehr angenehm - einmal bin ich mit dem Kleinen und Schlitten hochgefahren und zur Zirbenhütte gelaufen, wir haben uns alle zur Einkehr getroffen und ich mit dem Kleinen danach auf dem Schlitten wieder zur Zentralstation.
- Im Jahr darauf war die Oma in Leogang dabei. Sehr gute Lösung Bezahlbare Ferienwohnung mit entsprechend vielen Schlafmöglichkeiten und Oma/Sohnemann haben uns morgens zur Talstation gebracht und abends wieder abgeholt.
- Wiederum im nächsten Jahr haben wir uns in Flachau einen Skipass geteilt (unerlaubt - geht inzwischen wohl auch nicht mehr so einfach...) und sind wieder abwechselnd gefahren. Nachdem der Junior doch schon etwas älter war, wurde der Tag ebenfalls viel im Schnee verbracht (Rodeln, Schneeburg, Schneeballschlacht usw...)
- Für das folgende Jahr war mit knapp 4 der erste Skikindergarten vorgesehen. Fiel allerdings wegen Krankheit aus, und aus der Familienwoche wurde ein Papa-Tochter Urlaub.
- Und dann war das Ski-Alter auch schon da - seitdem passt das

[Harzwinter]

Tuxertal: http://www.playarena.at/
Gerlos: http://www.michis-schischule.com/kinder ... ertal.html

Ansonsten haben wir es so gehalten wie Kerker:
Von 1-3 Jahren abwechselnd einen halben Tag Skifahren und einen halben Tag den Nachwuchs im Schnee beschäftigen (z.B. Rodeln). Das ging gut in den Hörnerdörfern, Damüls, Obersaxen. Ab 4 Jahren Kinderskischule in Serfaus (2x), Gerlos, Lanersbach (2x), allesamt empfehlenswert.

[valdebagnes]

Beim Abwechseln sollte man grundsätzlich beachten dass Skipässe in der Regel nicht über tragbar sind und gerade in großen Gebieten immer modernere Kontrollmechanismen installiert werden.
s. http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 37&t=41681

[Buckelpistenfan]

Mit der Übertragbarkeit von Skipässen ist in der Tat ein Problem, wir sind allerdings noch nie aufgefallen. Ich glaube das Verbot der Weitergabe richtet sich in erster Linie nicht gegen das Weitergeben im Familienkreis, sondern vielmehr dagegen, dass Skipässe an Dritte weiterverkauft werden und dann so die degressive Preisentwicklung (3 Tages-Pass in der Regel Teuer als 6-Tages-Pass) von kürzer anwesenden Gästen genutzt würde.

In machen Skiorten nimmt die Schischule zudem Kinder erst ab vier Jahren an, in machen ab drei Jahren. Wir sind dann gezielt in Orte gefahren, wo auch schon dreijährige Kinder in die Skischule gehen konnten. Das war für uns sogar ein maßgeblicher Gesichtspunkt für die Wahl des Skigebiets.
Ich weiß, viel bringt das manchmal nicht. Aber gerade Jungs haben mit drei oft schon Kraft genug, um Abfahrten ordentlich herunterzukommen.

[TPD]

Ich glaube das Verbot der Weitergabe richtet sich in erster Linie nicht gegen das Weitergeben im Familienkreis, sondern vielmehr dagegen, dass Skipässe an Dritte weiterverkauft werden

Ich würde den oben verlinkten Thread mal sorgfältig durchlesen.
Auch die Weitergabe innerhalb der Familie ist problematisch und kann je nach Skigebiet sehr teuer werden !

[Florian86]

Wenn man es richtig anstellt aber nicht. Ich war dieses Jahr mit meiner Schwester, ihrem Freund, ihren 2 Kindern (2 + 4), meinem Papa und meinem Freund in der Sportwelt und dort ging die ältere Tochter in den Skikurs, während meine Schwester und ihr Freund zusammen mit dem 2-Jährigen eine Jungfamilienkarte (gilt allerdings nur für Kinder unter 3 Jahren) gekauft haben. Dieser hat das selbe wie ein normaler 6-Tages-Pass gekostet, nur waren alle 3 auf dem Foto drauf und somit konnte immer einer auf den Kleinen aufpassen und einer Skifahren gehn. Generell hat das eh gut funktioniert, dass in der großen Gruppe, sich immer mal Anders um den Kleinen gekümmert hat...

[powdertiger]

Wir haben unsere Kleinen < 4 in Gressoney (Staffal) in eine Tagesbetreuung gegeben. Sehr gut ausgestattet, fast leer (1 bis 4 Kinder) und sehr nette Betreuungskräfte. Sehr empfehlenswert. Aber: man konnte nicht sicher sein, dass die Betreuung wirklich geöffnet hatte (Nebensaison), obwohl wir vorher nachgefragt hatten und nachfragen haben lassen...vielleicht...wenn... Italien eben. Wir haben's probiert und es war tatsächlich offen und alles war gut. Trotz Beschränkung auf Zeichensprache zwischen Kind und Erwachsener.

[Kerker]

Spam und Antworten darauf gelöscht. /Mod. Kerker

[judyclt]

Wie alt waren deine Kurzen bei der fremdsprachigen Betreuung? Frage mich schon länger, ob das ohne Sprachverstehen wohl klappt.

Hab das sonst auch wie o.g. gehändelt: Großeltern, Hotelbetreuung (aber lieber kleiner ohne Kette, bieten ganz viele auch wenn es nicht auf der Hp steht), Aufteilung mit Freunden usw.
Früher habe ich immer die Hm-Rekorde gejagt. Mittlerweile finde ich einen Rodel-/Schwimmbadtag mit den Kindern zwischendurch auch ganz entspannt.

[powdertiger]

ie alt waren deine Kurzen bei der fremdsprachigen Betreuung? Frage mich schon länger, ob das ohne Sprachverstehen wohl klappt.

Wie im Post geschrieben <4, also waren sie 1 bis 3 Jahre alt. Hat sehr gut funktioniert. In Kappl deutschsprachig hat es als einziges Mal nicht funktioniert. Dort waren sie nur auf ältere Kinder eingestellt bzw. motiviert.