Es geht in die Verlängerung!
Nachdem gestern knapp 15cm Neuschnee gefallen sind, haben wir die allerletzten Reserven aktiviert und die Piste bis zur Mittelsation wieder in einen guten Zustand gebracht.
Mal schauen, wieviel Neuschnee heut noch dazu kommt. Mit Glück gehen sich ab morgen noch einige km Loipen aus.
Die Skiarena Silbersattel ist nunmehr leider das letzte geöffnete Gebiet in Thüringen.
Die Piste in Heubach wurde durch die starken Regenfälle in der letzten Woche leider von unten her weggespült, sodass hier kein Betrieb mehr möglich ist.
Noch ein paar Bilder von gestern:
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Lord-of-Ski hat geschrieben: 27.02.2020 - 11:40
Stubaier Style?
Die Durchmischung von Neuschnee und durchnässtem Sulz machte die Sache nicht gerade einfach.
Definitiv war ich mit dem Ergebnis aber auch nicht komplett zufrieden. Auf der anderen Seite sind wir froh, überhaupt noch eine präparierte und durchgängige Piste anzubieten.
Anderenorts werden die Lifte ohne Pisten geöffnet
Seit gestern gab es nochmal rund 20cm Neuschnee.
Somit dürften die nächsten 2 Tage die besten der Saison werden.
Die Skiarea Heubach hat ab heut wieder geöffnet. Auch die Skilift in Schmiedefeld wird morgen seinen ersten Betriebstag haben. Warum dort allerdings heute noch nicht geöffnet wird, erschließt sich mir nicht so recht.
Evtl. öffnet auch der Fallbachhang in Oberhof heute.
Endlich gibt es mehr vom weißen Stoff
Diesmal in besserer Ausführung #Bullycord
Allerdings ging es aufgrund eines Achsbruches danach noch in die Nachtschicht...
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basti.ethal hat geschrieben: 28.02.2020 - 07:54
Allerdings ging es aufgrund eines Achsbruches danach noch in die Nachtschicht...
Da ist man wohl froh, dass es Schnee und kein Schlamm ist.
Vor allem sind die Bilder klasse geworden. Nachts und im Scheinwerferlicht der Pistenraupe ist man ja üblicherweise nicht dabei.
Die realen Umständen werden sonst auch eher wenig oder gar nicht gezeigt. Manchmal gibt es die Werbebilder der größeren Skigebiete aber ich mag es eher Live, auch wenn die Realität nicht immer so schön und in Farbe ist.
Das vermutlich beste Wintersportwochenende im Thüringer Wald liegt jetzt hinter uns.
Der Neuschnee von bis zu 30cm in der vergangenen Woche hat das dazu geführt, dass 6 Liftanlagen im TW geöffnet waren.
Jedoch war die Freude für die Naturschneegebiete am Sonntag auch schon lieder wieder vorbei. Pünktlich zum Montag begann es dann wieder zu schneien.
Aktuell ist nur der Skilift in Schmiedefeld geöffnet.
Die Skiarena in Steinach bleibt nachfragebedingt bis Donnerstag geschlossen. Danach geht es hier auch weiter.
Wie immer hier noch ein paar Bilder:
Freitag war bisher der beste Nachtski-Tag bei uns. Entsprechend stark waren die Pisten zerfahren.
Das erste und vermutlich auch einzige mal in dieser Saison vernünftige Bedingungen und ein entsprechend zufriedenstellendes Ergebnis
Samstag morgens tief verschneit - wenn auch neblig
Am Sonntag dann wieder die nunmehr vertrauten Dauerfrühjahrsbedingungen Die Piste Hält
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Da in den letzten Nächten im Thüringer Wald an unseren Schneeerzeugern teiweilse Temperaturen unter -10 FK abzulesen waren, fragte ich mich, ob man in Oberhof die Zeit noch nutzen wird, um das Depot zu füllen.
Ein Blick auf die Webcam bestätigte mich in meiner Annahme. Da ich den Fallbachhang in diesem Winter ohnehin mal einen Besuch abstatten wollte, um mir die neue Schneeanlage anzuschauen, nutzte ich eben jetzt die Möglichkeit, mal dort vorbeizuschauen.
Zunächst ging's in Skistadion. Dort wurde schon gut produziert, jedoch auch schon ein großer Teil per LKW ins Depot gefahren
Am Schießstand wäre gerade ohnehin kein Training möglich
Am Depot war ich dann doch überrascht, dass dieses schon zu 3/4 gefüllt ist.
Allerdings war das Depot in den vergangenen Jahren weiter über die Silowände hinweg gefüllt
Bis an die Bergstation des Fallbachhnag ist es nicht weit
Im letzten Jahr wurde hier eine neue Schneeanlage mit 20 Zapfstellen gebaut.
4x T40 mobil, 2x TF10 mobil, 10x T40 fix - die erste schlagkräftige Schneeanlage im Thüringer Wald
Auch an der Talstation wurde die Inversionslage zur Schneeproduktion genutzt
In 42h Schneizeit konnte ein beachtliches Ergebnis erzielt werden
Am Speicherteich sind die Arbeiten noch nicht fortgesetzt worden
Die Pumpstation wurde bereits im letzten Jahr fertig gestellt
Der letzte Stop sollte im Kanzlersgrund sein, denn auch hier wird immer Schnee übersommert
Das unter der beiden Depots, welche mit Styropor und Plane abgedeckt werden
Auch im oberen Depot nun nennenswerte Mengen
So werden die vergangenen Nächte wohl erheblich dazu beigetragen haben, dass man in Oberhof nun entspannter auf den nächsten Saisonstart bzw. Weltcup schaut.
Ohne diese Kaltwetterlage hätte es eher mau ausgesehen.
Leider hat der Breitenwintersport dieses Jahr nichts mehr von diesem Wetter...
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Ich finde es etwas pervers, unabhängig von der Klimawandeldiskussion, in einem Mittegebirge im März Schnee zu produzieren um ihn dann künstlich über den Sommer einzulagern für einen Wettkampf im nächsten Jahr, von dem man noch gar nicht weiß ob er überhaupt stattfindet?
PtoGo hat geschrieben: 27.03.2020 - 11:59
Ich finde es etwas pervers, unabhängig von der Klimawandeldiskussion, in einem Mittegebirge im März Schnee zu produzieren um ihn dann künstlich über den Sommer einzulagern für einen Wettkampf im nächsten Jahr, von dem man noch gar nicht weiß ob er überhaupt stattfindet?
Wer bezahlt den Spaß dort eigentlich?
Ich kann rein theoretisch deine Äußerung nachvollziehen, allerdings muss man beachten wohl auch beachten, dass das die besten Temperaturen der Saison waren. Außerdem wurde der Schnee bei verhältnismäßig sehr guten Bedingungen produziert.
PtoGo hat geschrieben: 27.03.2020 - 11:59
Ich finde es etwas pervers, unabhängig von der Klimawandeldiskussion, in einem Mittegebirge im März Schnee zu produzieren um ihn dann künstlich über den Sommer einzulagern für einen Wettkampf im nächsten Jahr, von dem man noch gar nicht weiß ob er überhaupt stattfindet?
Wer bezahlt den Spaß dort eigentlich?
Ich antworte darauf jetz einfach mal ganz nüchtern ohne eine Wertung um Nachhaltigkeit oder Notwendigkeit.
Welchen Unterschied macht es, ob der Schnee nun im Januar, Februar oder eben im März produziert wird?
Keinen, die Rahmenbedingungen sind immer gleich. Jetzt im März sogar die besten des ganzen Winters.
Warum tut man das? Ganz einfach. Es ist eine Grundbedingung, um einen Biathlonweltcup zu bekommen. Ohne Schneedepot wird man aus dem Kalender gestrichen und der Weltcup sucht sich einen anderen Ausrichter, der ein Depot vorhält.
Das kann man jetzt mögen oder nicht, aber so sind die Regeln. Mitspielen oder hinten runter fallen. Wobei wir ja schön öfter darüber diskutiert haben, dass Snowfarming wohl immernoch die beste bzw. effizienteste Methode ist, Schnee temperaturabhängig zu einem fixen Zeitpunkt zur Verfügung zu haben.
Wer bezahlt das? Jeder Zuschauer der zum Weltcup ein Ticket kauft (Oberhof ist neben Ruhpolding und Antholz einer der meistbesuchten Weltcuporte im Kalender) und natürlich die Sponsoren und Medien, welche mit der Austragung des Weltcups Geld verdienen bzw. Werbung generieren.
Wissen wir ob es stattfindet? Nein, aber wenn man so denkt, können nun alle Menschen, die derzeit von der Krise betroffen sind, ihre Existenz sofort begraben und sich ein Loch schaufeln.
Als Veranstalter würde ich mich auf jeden Fall wesentlich mehr ärgern, in der nächsten Saison keinen Schnee am Lager zu haben, als evtl. 50h umsonst Energie verbraucht zu haben.
Wobei der Schnee ja neben dem Weltcup auch zum Training des Leistungssportzentrums verwendet wird.
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Auch im Thüringer Wald haben die Eisheiligen noch einmal zugeschlagen.
Bei Sonnenschein heute Morgen Temperaturen von -4,6°C
Jetzt hoffen wir, dass dies das letzte Gastspiel des "Nichtwinters" war und wir nächste Woche in Steinach mit dem dringend notwendigen Bikeparkbetrieb beginnen können.
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basti.ethal hat geschrieben: 12.05.2020 - 07:48
Jetzt hoffen wir, dass dies das letzte Gastspiel des "Nichtwinters" war und wir nächste Woche in Steinach mit dem dringend notwendigen Bikeparkbetrieb beginnen können.
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ich hätte auch nichts gegen die Fortsetzung des Skibetriebs