Für diese Strategie wären Skigebiete mit ihren tendenziell weniger Angehörigen aus Risikogruppen doch ideal: «Ziel könnte eine gelenkte Durchseuchung sein» http://www.20min.ch/finance/news/story/26853349
Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass Skigebiete ausser vielleicht Pendelbahnen nicht wirklich ein Risiko darstellen. So oft wie ich alleine auf/in einem FBM bin. So auch jetzt gerade in Laax. Da ist der ÖV für Berufsverkehr ein ganz anderes Kaliber.
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hustephan hat geschrieben: 08.03.2020 - 23:23
Ich frag mich, wie lange das nun in AT gut geht. Hier in BaWü sind die meisten der 199 Infizierten zuvor in Südtirol beim Skifahren gewesen. Da es in Südtirol selbst kaum Einheimische Infizierte gibt können sich die Meisten ja nur bei anderen (italienischen) Gästen angesteckt haben. Gibt sich der Italiener nun zufrieden sollte die flächendeckende Skigebietsschliessung kommen, oder reist dieser nach Österreich um dort seinem Hobby nachzugehen? Ohne geschlossene Grenzen wird das nicht aufzuhalten sein. Stichproben reichen da am Brenner- und Reschenpass niemals aus.
Aber wenn die Region von Italien aus dicht gemacht ist - könnte der Betrieb weiter gehen... Aber mal abgesehen davon halte ich die ganze Sache für sehr fraglich - warum sollten sich nur Skifahrer angesteckt haben - aber nicht Hotel-/Restaurant-/Bergbahnangestellte? Das ergibt keinen Sinn. Da ist sicher die Dunkelziffer sehr hoch. Und möglicherweise ist gerade in Tourismusregionen zur Hochsaison Krankheit nicht vorgesehen...
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Don't forget: Realize your dreams....
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ski-chrigel hat geschrieben: 09.03.2020 - 09:06
Für diese Strategie wären Skigebiete mit ihren tendenziell weniger Angehörigen aus Risikogruppen doch ideal: «Ziel könnte eine gelenkte Durchseuchung sein» http://www.20min.ch/finance/news/story/26853349
Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass Skigebiete ausser vielleicht Pendelbahnen nicht wirklich ein Risiko darstellen. So oft wie ich alleine auf/in einem FBM bin. So auch jetzt gerade in Laax. Da ist der ÖV für Berufsverkehr ein ganz anderes Kaliber.
Schlangen, EUBs, 3S-Bahnen, das alles kombiniert mit den niedrigen Temperaturen. Also kein Risiko würde ich anders formulieren.
Mt. Cervino hat geschrieben: 09.03.2020 - 00:10
Gut zusammengefasst Kris.
Was mir dennoch nicht erklärbar scheint in Italien ist die hohe Anzahl an schweren behandlungsnotwendigen Fällen und die hohe Anzahl an Todesfällen in Italien.
Die Größenordnung sind hier nicht vergleichbar mit DE, AT, CH oder FR wo diese Fälle gemessen an den Fallzahlen deutlich weniger vorkommen.
Diese hohe Zahl schwerer und tödlicher Verläufe gab es aber schon von Anfang an in Italien, also bereits als sie noch wenige hunderte oder erst tausend Infizierte hatten.
Aktuell habe ich dazu noch keine vernünfige Erklärung gehört.
Wie oft besucht der Deutsche seine Großeltern? Und wie oft speist Leonardo bei Nonna? Es könnte durchaus sein (und ist nur meine Theorie), dass in Italien die Familienbande einfach deutlich enger geknüpft sind und daher "die Alten" eher einer Ansteckung ausgesetzt werden als in D/AT.
Dann schaut man sich noch die Altersstruktur zB in der Lombardei an, dort gibt es einfach wirklich viele alte Leute.
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ski-chrigel hat geschrieben: 09.03.2020 - 09:06
Für diese Strategie wären Skigebiete mit ihren tendenziell weniger Angehörigen aus Risikogruppen doch ideal: «Ziel könnte eine gelenkte Durchseuchung sein» http://www.20min.ch/finance/news/story/26853349
Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass Skigebiete ausser vielleicht Pendelbahnen nicht wirklich ein Risiko darstellen. So oft wie ich alleine auf/in einem FBM bin. So auch jetzt gerade in Laax. Da ist der ÖV für Berufsverkehr ein ganz anderes Kaliber.
Schlangen, EUBs, 3S-Bahnen, das alles kombiniert mit den niedrigen Temperaturen. Also kein Risiko würde ich anders formulieren.
Aber viel geringer als der Pendlerverkehr, und der steht ja nicht mal in Italien zur Debatte.
Und nicht vergessen: In der Schweiz ist der Befüllungsgrad der Skigebiete doch deutlich kleiner. Heute zB ist es hier in Laax schlicht nicht möglich, sich anzustecken, ausser die Viren kleben an den Schneeflocken.
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Ich hoffe man einigt sich schnell drauf dass man auch Skifahren gehen kann wenn man das Virus hat oder hatte und das endlich wie jeden anderen Virus behandelt den die Welt so im Umlauf hat. Ohne Schlagzeile, Maßnahme, einfach hatschi und durch.
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Unterkünfte in den Dolomiti Superski Gebieten sollen sich darauf einstellen, dass ab Mittwoch alle Gebiete dicht sind. So die Informationen für die Hotels (in denen eh praktisch niemand mehr ist).
Die Entscheidung fällt heute. Ortler Skiarena mit den angeschlossenen Skigebieten will sich nicht beteiligen. Könnte mir aber vorstellen, dass es landesweit gelten könnte. Informationen dazu um 13.00 auf einer Pressekonferenz.
In wie weit die trentiner Skigebiete, die nicht zu Dolomiti Superski gehören, mitmachen, ist aktuell unklar.
Quelle: Freund mit Hotel aus Welschnofen.
Gruß!
der Joe
16/17 47T Dolomiti
17/18 48T Dolomiti
18/19 14T Sella/2T Gitschberg/8T Carezza/11T Latemar/2T Cermis/1T Catinaccio/1T San Martino/1T P-Rolle/2T P-Pelleg./3T A-Lusia/1T Civetta
19/20 1T Kronplatz, 10T. rund um die Sella, 1T Meransen/Gitschberg, 2T Alpe Lusia, 2T Pellegrino, 2T Latemar, 1T Cermis, 1T San Martino, 1T. Catinaccio, 1T. Jochgrimm, 1T. Passo Rolle
Stäntn hat geschrieben: 09.03.2020 - 08:04
Uiuiui - ich hoffe doch nicht dass die Gäste, die in die Südtiroler Gebiete wollten, jetzt stattdessen nach Nordtirol kommen man seht die Nebensaison und leere Skigebiete herbei, mit Glück hilft das Virus diesen Wunsch zu erfüllen, und hoffentlich bewirkt er nicht das Gegenteil
Davon kannst du mit großer Wahrscheinlichkeit ausgehen. Alle begeisterten Skifahrer die noch Urlaube in Südtirol geplant hatten werden wohl nach Alternativen suchen - mich selbst eingeschlossen. Und da ist Österreich nun mal die erste Option.
2013/2014: 342.819 Höhenmeter in 26 Tagen
2014/2015: 325.970 Höhenmeter in 24 Tagen
2015/2016: 359.272 Höhenmeter in 25 Tagen
2016/2017: 461.598 Höhenmeter und 2.484 km in 31 Tagen
2017/2018: 507.804 Höhenmeter und 2.691 km in 33 Tagen
2018/2019: 625.912 Höhenmeter und 3.253 km in 37 Tagen
2019/2020: 386.376 Höhenmeter und 1.993 km in 22 Tagen
2020/2021: bisher ein frisch renoviertes Wohnzimmer
Beim Skifahren gibt es kein schlechtes Wetter, nur interessante Verhältnisse.
ski-chrigel hat geschrieben: 09.03.2020 - 09:06
Für diese Strategie wären Skigebiete mit ihren tendenziell weniger Angehörigen aus Risikogruppen doch ideal: «Ziel könnte eine gelenkte Durchseuchung sein» http://www.20min.ch/finance/news/story/26853349
Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass Skigebiete ausser vielleicht Pendelbahnen nicht wirklich ein Risiko darstellen. So oft wie ich alleine auf/in einem FBM bin. So auch jetzt gerade in Laax. Da ist der ÖV für Berufsverkehr ein ganz anderes Kaliber.
Schlangen, EUBs, 3S-Bahnen, das alles kombiniert mit den niedrigen Temperaturen. Also kein Risiko würde ich anders formulieren.
Aber viel geringer als der Pendlerverkehr, und der steht ja nicht mal in Italien zur Debatte.
Und nicht vergessen: In der Schweiz ist der Befüllungsgrad der Skigebiete doch deutlich kleiner. Heute zB ist es hier in Laax schlicht nicht möglich, sich anzustecken, ausser die Viren kleben an den Schneeflocken.
Beim Pendelverkehr arbeitet jeder einzelne, im Skigebiet ist das Verhältnis von arbeitenden Personen zu Personen die Ihrer Freizeitaktivität nachgehen dann doch ganz anders. Und Aktivitäten die nicht notwendig sind, um den Großteil der WIrtschaft am Laufen zu halten, werden eben bevorzugt beschränkt.
Und wenn in Italien die Gebiete geschlossen werden, wirds auch in der Schweiz voller. Außerdem kann man wohl kaum gewisse Gebiete schließen und andere nicht, weil es dort leerer ist.
Ich verstehe, dass du dein Hobby verteidigen möchtest. Aber deshalb die Augen zu verschließen, ist eben auch nicht zielführend. Ich schreibe ja auch nicht, dass ich das so verteidigen würde, sondern was ich für realistisch halte.
Es geht nicht darum, mein Hobby zu verteidigen, sondern dass ich das Risiko, in einem Skigebiet angesteckt zu werden, um vielfach niedriger halte, als in anderen Bereichen. Zur Wirtschaft gehört nun auch mal der Tourismus und unser Bundesrat tut gut daran, die wirtschaftlichen Folgen nicht mit Überreaktionen noch zu verstärken. Dazu gehört eben auch, dass Skigebiete nicht unnötig geschlossen werden.
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Kris hat geschrieben: 08.03.2020 - 23:39
Somit explizit (-->aufgelistet) zu schließen sind für zunächst einen Monat:
- Skigebiete, Pubs, Kitas, Schulen, Universitäten, Kinos, Diskotheken, Großveranstaltungen
- Einkaufszentren am Wochenende (Lebensmittel-Supermärkte und Apotheken ausgenommen)
+ Restaurants und Bars bleiben geöffnet, der Gastwirt muss jedoch die "1m Regel" durchsetzen, d.h. darf sein Lokal nicht vollstopfen.
- Pubs bleiben übrigens geschlossen (Besoffene...).
In der Lombardei hat die Mehrzahl der Skigebiete keine geschlossenen Lifte (keine Gondel- und Pendelbahnen, keine Sessel mit Bubbles) - wo soll denn da die Ansteckungsgefahr auch nur annäherend vorhanden sein im Vergleich zu Restaurants (die offen bleiben dürfen), Einkaufszentren/Supermärkten oder ÖPNV? Es hätte also absolut gereicht, maximal geschlossene Seilbahnen zu schließen. Auch die abseits der Skigebiete.
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Ja die Frage wie viele Leute sich wirklich schon angesteckt haben - ist natürlich groß. Aber die Hoffnung dass etwa eh schon 10% infiziert wurden - und ergo riesige Dunkelziffer. Die habe ich leider nicht. Schön wäre es.
Aber die Situation in der Lombardei ist derzeit ähnlich wie in Wuhan rund um 20. Jänner. Viele Ärzte infiziert, Krankenhäuser überlastet, usw.
Von den evakuierten aus Wuhan wurden aber nur so 1-3% positiv getestet - und da hat man ja alle getestet. Sprich ich glaube nicht dass es in der Lombardei schon über 1-3% sind! Ausser das Virus ist inzwischen viel leichter zu verbreiten aber gleichzeitig viel weniger gefährlich.
Wenn nun aber bei 1-3% infiziert schon die Krankenhäuser zusammenbrechen - wie würde es dann mit 10-30% infizierten ausschauen? Das kann man nicht riskieren - da würden wir uns Bürgerkrieg und Anarchie ganz stark nähern. Vor allem da ja noch die Ungewissheit bezüglich Immunität besteht (wenn wohl auch eher unwahrscheinlich. Etwa wie röteln. Das haben die meisten auch nur einmal ohne Impfung, kann aber in seltenen Fällen auch zweimal auftreten). Also brauchen wir auch Quarantäne wie ich China.
Wenn in 7-8 Tagen die Infektionen in Italien weiter zunehmen (dazu sind die Leute ja in Wuhan im Schnitt 3 Wochen im Krankenhaus gewesen, ansonsten 10-14 Tage - nicht 7 Tage wie bei gewöhnlicher Grippe) wird man auch hier Quarantäne wie in China durchsetzen müssen - und dass bedeutet dass die Wirtschaft 2-3 Wochen lang nichts außer Homeoffice hat und dass man Lieferdienste für Essen und sämtliche sonstige Güter braucht - und die Leute wirklich halt auch nur noch 1 Person alle 2 oder 3 Tage zum einkaufen die Wohnunger verlassen dürfen.
Aber es ist spannend zu sehen ob die Maßnahmen in Italien vielleicht doch ausreichen. Noch wichtiger wäre einfach mal einen stark betroffenen Stadtteil/Kleinstadt mit sagen wir 10.000 Personen komplett zu testen (2-3 mal im Wochenabstand) um zu wissen wie hoch die Dunkelziffer der Personen ohne / mit wenig Symptomen wirklich ist. Wären es wirklich schon 1/3 dann könnte man den Ansatz alle unter 40 sollen sich schnell mal anstecken um immun zu werden wirklich durchziehen (falls danach auch 99% immum sind), also kurz und dreckig statt Monatelang im Sumpf zu stecken - ala der Empfehlung des Schweizer Ökonoms. Ohne gute Zahlen zur Dunkelziffer (und die muss echt hoch sein!) ist das aber viel viel zu gefährlich und Irrsinn. Inzwischen kommen sie ja auch in Italien drauf, dass wir 10x soviele Intensivstation Betten wie derzeit bräuchten. Alle 19 Tage Verzehnfachung der Fallzahlen ohne strikteste Maßnahmen - ich denke wir haben R0 von 2.5 bis 3.
Ich glaube eher dass die Maßnahmen in Italien das ganze nur verlangsamen die Neuansteckungen aber weiter steigen oder zumindest gleich hoch bleiben - also unzureichend sind. Restaurants dürften nur noch Take-Away anbieten, Freizeitaktivitäten komplett beenden. Sport vor leeren Rängen (damit es im TV Programm gibt), Autofahrverbote generell usw - wenn man sieht was man in China gemacht hat - vs was man hier tut - da bleibt noch viel Luft nach oben für viel strengere Maßnahmen.
Einen Test auf Antikörper gibt es ja leider AFAIK noch nicht und scheint nicht in Aussicht (bzw zu teuer/aufwändig um den großflächig einzusetzen).
Dann ist die Frage ob wir es im Rest Europas so weit kommen lassen wollen wie in Italien bevor wir mit Quarantäne loslegen? Ich denke eher nein - und genau daher gehe ich halt davon aus dass ein Großteil der Skigebiete grad in der letzten Betriebswoche für diese Saison ist, bzw maximal halt vorletzte Woche (ob Mite April dann ein paar wieder aufsperren wird eher betriebswirtschaftlich zu argumentieren - bzw Marketing etwa falls Ischgl und Hintertuxer etwa dann wieder aufmachen sollte die Krise vorbei sein).
Jetzt für 3-4 Monate Vorräte einkaufen macht aber sicherlich auch keinen Sinn - vor allem wenn dies alle versuchen. 2-3 Wochen an Vorräten sollte man zu Hause haben - das müsste gut packbar sein für die Supermärkte - und reicht dann für die 14-20 Tage Isolation aus. Also etwa 15 Rollen Klopapier pro Person Reserve - 2kg Reiß, 1kg Nudeln, 1-2l Öl, und Proteinhaltiges. Jetzt Unmengen Mehl und Zucker und was sonst auch immer einkaufen - dass ist übertrieben. Aber in Berlin etwa berichten mir Freunde das seit Tagen weder Klopapier, noch Mehl, noch Zucker, noch Essen in Konservendosen zu kaufen ist - bzw sofort wieder ausverkauft. Dass trotz Schildern maximal 5kg Mehl pro Haushalt usw - oder wenn nur das teuerste Klopapier usw. Dabei hat es dort ja noch kaum Fälle vs Italien.
Und auch in Wuhan/China war bis auf die ersten Hamsterkauftage und Handdesinfektionsmittel, Schutzmasken usw alles essentielle immer verfügbar. Die Vorräte sind eher sinnvoll damit dann wirklich alle die nicht in wichtigen Berufen (Versorgung/Strom/Wasser/Ärzte) arbeiten sich zu Hause isolieren können und die Straßen dann auch wirklich leer sind. Das habe ich meinen Freunden schon am 23.01 empfohlen - vor allem halt um den Ansturm zu verteilen. Hätten vor 6 Wochen die Leute angefangen 2-3 Wochen Vorrat aufzubauen - dann würde es jetzt keinen Stress/Probleme geben. Bis halt auf Atemschutzmasken und Handdesinfektionsmittel - wo wir einfach viel zu wenig Supply haben weil das normalerweise niemand kauft. Und Medikamente könnten auch knapp werden (halt weil Lieferketten zusammengebrochen sind aus Indien/China) - da sollte der Staat schauen dass dort wo es Probleme gibt - die halt nur noch auf Rezept bzw von Stellen in Krankenhäusern verkauft werden - wo es wirklich wichtig ist. Je nachdem wie das ganze jetzt weiter verläuft - ich kann mir gut vorstellen dass dies zu so einigen politischen wie auch wirtschaftlichen Änderungen bei Lieferketten führt. Je mehr Menschen wir auf der Welt sind - desto wahrscheinlicher sind neue Epidemien/Pandemien. Solange es Immunität nach Ansteckung gibt - wird das Virus nicht unsere moderne Welt zerstören. Nur falls das nicht der Fall ist (also nichtmal 1 Jahr immun) - dann haben wir echte Probleme wie die Welt wieder zum alten Status kommen soll. Daher gar nicht zu viel darüber nachdenken.
ski-chrigel hat geschrieben: 09.03.2020 - 11:58
Es geht nicht darum, mein Hobby zu verteidigen, sondern dass ich das Risiko, in einem Skigebiet angesteckt zu werden, um vielfach niedriger halte, als in anderen Bereichen. Zur Wirtschaft gehört nun auch mal der Tourismus und unser Bundesrat tut gut daran, die wirtschaftlichen Folgen nicht mit Überreaktionen noch zu verstärken. Dazu gehört eben auch, dass Skigebiete nicht unnötig geschlossen werden.
Du verschließt deine Augen vor der Wahrheit. Der Großteil der Fälle, die es aktuell in DE gibt, basiert auf Rückkehrern aus dem Skiurlaub.
Dem Virus ist es herzlich egal, wie du das Risiko einschätzt und deshalb sollten wir bei den Fakten bleiben.
Ob hier generell überreagiert wird, man das Ganze einfach laufen lassen sollte etc. will ich überhaupt nicht beurteilen, dazu kenne ich mich zu wenig aus. Aber genauso solltest du auch nicht irgendwelche Dinge einschätzen, die die Realität bereits widerlegt hat.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Che für den Beitrag:
Immerhin mal was von Skigebietsseite dazu. Bisher ging man ja davon aus alles ist gut, wenn man die Skigebietsseiten angeschaut hat. Ganz lustig der Kronplatz auf Facebook gestern vormittag: "Some may call it risk zone... we call it heaven. Open until 19.04.2020 #keepcalmandgoskiing".
Nun doch eher "risk zone" als "heaven". Auch wenn ich das natürlich auch bedauere.
In Heinsberg sind aktuell die meisten. Der Patient 1 war ja sehr viel unterwegs. Auch in Niederlande und co.
Bis heute ist nicht klar wo er sich angesteckt hat.
Gestern Abend wurde auch gesagt, das es sein kann , das Virus wird bei Dir erst nach 2 Wochen festgestellt , obwohl du vorher negativ warst.
Was ich nicht verstehen kann, warum werden nicht alle aus Heinsberg getestet? Dort kommen immer mehr dazu. Die Kette können Sie nicht mehr schließen und vielleicht war Patient 1 auch im Außendienst tätig und in BW unterwegs.
Die Leute aus dem Skiurlaub da hat sich vielleicht auch einer vorher in Deutschland auf einer Karnevalsitzung gesteckt und hat den Rest im Bus bei der Hinreise infiziert.
Man weiß es nicht. Das sind alles Spekulationen, nur klar ist es Sterben Menschen daran. Und jeder einzelne ist zu viel.
basti.ethal hat geschrieben: 08.03.2020 - 23:13
Auch wenn ich die Meinungen von unserem extremecarver oft kontrovers finde....zum Jahreswechsel hat er sich hier im Forum gefragt, wann wir die ersten Schutzmasken an der SellaRonda sehen. Da haben wir das alles belächelt. Jetzt wären wir froh, wenn es dabei geblieben wäre. Chapeau.
Tatsache. Ich darf mich selbst mal vom 07.03. aus dem Corona-Thread zitieren:
extremecarver hat geschrieben: 07.03.2020 - 22:49Ich denke in 5-7 Tagen sind alle Skigebiete in den Alpen dicht.
Das machen die doch niemals, nicht einmal in Südtirol würde ich das so einschätzen. Und die Österreicher machen vor dem geplanten Saisonende überhaupt nichts dicht, meine Meinung.
Nichtmal einen Tag später wurde ich eines besseren belehrt.
extremecarver hat geschrieben: 09.03.2020 - 12:18
2-3 Wochen an Vorräten sollte man zu Hause haben.
Also etwa 15 Rollen Klopapier pro Person Reserve
15 Rollen Klopapier reichen mir, keine Ahnung, vielleicht ein halbes Jahr und du rechnest mit fast einer Rolle pro Tag??
Falls ich Durchfall bekomme oder Erkältung dann mit Pech ja (benutze immer Klopapier und keine Taschentücher - finde das viel angenehmer). Eine 10er Packung reicht mir sonst etwa 1 Monat. Küchenpapier nehme ich auch selten - da auch eher Klopapier.... Aber einmal starker Schnupfen und dann sind bei mir schnell 5 Rollen weg. Und erst recht bei italienischenm Klopapier - die Standard Rollen haben da maximal die halbe "Kapazität" von DE/AT Klopapier. Dafür gibt es die 4er Packungen mit extra dichtem Klopapier - die halten deutlich länger. Generell im Vergleich zu DE/AT Klopapier in Italien doppelt so teuer - sollte da evtl mal mehr Küchenpapier usw nutzen dass kostet dasselbe wie nördlich der Alpen.
Ich denke, dass alles offen ist.
Niemand hat Erfahrung mit einer solchen Lage. Es muss daher frei entschieden werden und was richtig oder falsch war, werden wir wohl erst im Nachhinein bewerten können.
Ich weiß nicht was kommt, aber vielleicht werden die anderen italienischen Skigebiete zB im Piemont als Indikatoren dienen, was in FR,CH und AT kommen wird.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“ [Johann Wolfgang von Goethe]
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“ [Johann Wolfgang von Goethe]
Bis 3. April, müssen alle Südtiroler Hotels und Skigebiete zu sperren, das wurde gerade veröffentlicht.
Glaube kaum, dass dann noch einmal jemand für eine Woche aufmacht.
Traurig bin.
Gruß!
der Joe
16/17 47T Dolomiti
17/18 48T Dolomiti
18/19 14T Sella/2T Gitschberg/8T Carezza/11T Latemar/2T Cermis/1T Catinaccio/1T San Martino/1T P-Rolle/2T P-Pelleg./3T A-Lusia/1T Civetta
19/20 1T Kronplatz, 10T. rund um die Sella, 1T Meransen/Gitschberg, 2T Alpe Lusia, 2T Pellegrino, 2T Latemar, 1T Cermis, 1T San Martino, 1T. Catinaccio, 1T. Jochgrimm, 1T. Passo Rolle