
„Es kommen viel weniger Corona-Fälle als befürchtet“
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 94749.htmlNein, im Gegenteil, hier ist viel weniger los als sonst. Die Kollegen können endlich ihre Überstunden abbauen.
„Es kommen viel weniger Corona-Fälle als befürchtet“
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 94749.htmlNein, im Gegenteil, hier ist viel weniger los als sonst. Die Kollegen können endlich ihre Überstunden abbauen.
Ich habe ja schon Gestern einen Artikel mit dem gleichen Inhalt aus der Krone gepostet, die beiden "Qualitätsblätter" haben einfach nur die Mail des Mitarbeiters abgedruckt. Die 5000 kommen mir sehr hoch vor, aber es gibt auch im Raum Innsbruck einige nachgewiesenen Fälle. Ich und mein Bekanntenkreis ärgern sich übrigens nicht primär über die Touristen (auch wenn diese natürlich nicht gerade verantwortungsvoll gehandelt haben), sonder über die Behörden die das zugelassen haben. Wenn man schon eine Quarantäne ausrufe kann man nicht vorher noch einen großen Teil der Personen schnell raus schicken. Man hätte die Gemeinden sofort absperren müssen, und dann alle durchtesten und kontrolliert über die nächsten Tage heim schicken müssen. D.h. geplant und mit Polizeieskorte. Land und Bund haben aber leider komplett versagt.HBB hat geschrieben: 29.03.2020 - 13:24 Der Bezirksblatt-Artikel mit den angeblich 5000 Unverantwortllichen erscheint mir doch etwas zweifelhaft. Im Grunde ist das nur abgedrucktes Hörensagen, dazu teilweise noch über zwei Ecken. Ich sehe auch nicht, dass die dort aufgestellten Behauptungen durch eine Recherche belegt bzw. überprüft wurden - was der Artikel ja auch gar nicht für sich in Anspruch nimmt. Das ist nur die Wiedergabe einer anonymen (!) E-Mail - also belastbare Fakten: null.
Nachfolgender Bericht ist auch interessant... Schilderung der Zustände in Ischgl aus Sicht eines deutschen Skilehrers, der dort diese Saison bei der örtlichen Skischule gearbeitet hat...starli hat geschrieben: 29.03.2020 - 11:28 Hatten wir das schon hier?https://www.tt.com/artikel/16804856/cor ... ol-klagenCorona in Ischgl und Co.: 400 Betroffene wollen das Land Tirol klagen
Franz Katzgraber, Bernhard Tilg und Günther Platter.
Der Tilg heißt Bernhard mit Vornamen. Und den Medienkanzler darfst auch net vergessen:
Zams hat die A*karte gezogen, wegen den Clustern im Paznaun und St. Anton. Da merkt man erst mal, was bei dieser Epidemie ein, zwei Wochen ausmachen. Oder eher drei bis vier?wetterstein hat geschrieben: 29.03.2020 - 13:37 Meine Kollegen (mit Ausnahme vom KH Zams) sehen das auch so:
„Es kommen viel weniger Corona-Fälle als befürchtet“https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 94749.htmlNein, im Gegenteil, hier ist viel weniger los als sonst. Die Kollegen können endlich ihre Überstunden abbauen.
Nein, aber auch die andere Seite darf man nicht vergessen. Die Menschen die dadurch Jobs bzw. ihre Existenz verlieren, etc.Pancho hat geschrieben: 29.03.2020 - 11:25
Was gerne vergessen wird von der Fraktion der kalten Rechner, ist zu berücksichtigen, welche verheerenden Folgen hohe Opferzahlen, psychisch gesellschaftlich, und am Ende davon nicht zu trennen, wirtschaftlich, anrichten.
Bergamo spricht von einer "verlorenen Generation"...
Ich bin auch seit Mittwoch zuhause, weil es nur noch ein Notfallprogramm gibt und die Corona-Welle bis jetzt nicht über uns hereingebrochen ist. Die unterschwellige Forderung, zum Normalzustand zurück zu kehren halte ich aber für falsch. Es gibt einfach massive regionale Unterschiede. Ein Freund von mir in Genf arbeitet dafür 13h pro Tag an 5-6 Tagen pro Woche (in Genf haben sie fast einen Viertel der insgesamt 280 beatmeten COVID-19-Patienten in der Schweiz). Von dem her können wir an den weniger betroffenen Orten einfach Glück gehabt (und auch hier steigen trotz Massnahmen die Zahlen noch kontinuierlich, aber halt in einem Tempo, das es erlaubt, das Ganze ohne Chaos vernünftig zu organisieren).wetterstein hat geschrieben: 29.03.2020 - 13:37 Meine Kollegen (mit Ausnahme vom KH Zams) sehen das auch so:
„Es kommen viel weniger Corona-Fälle als befürchtet“https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 94749.htmlNein, im Gegenteil, hier ist viel weniger los als sonst. Die Kollegen können endlich ihre Überstunden abbauen.
Der Link kam von einem Kollegen, ich habe ihn schon mal gepostet, jetzt nochmals:Che hat geschrieben: 29.03.2020 - 14:00 Nein, aber auch die andere Seite darf man nicht vergessen. Die Menschen die dadurch Jobs bzw. ihre Existenz verlieren, etc.
Nicht falsch verstehen, ich halte die aktuellen Maßnahmen für richtig. Trotzdem wäre man blind, zu behaupten, ein Menschenleben hätte keinen Preis. Sollen wir einem einzelnen 90 jährigen das Leben kurzfristig verlängern, dabei aber einen massiven Wirtschaftseinbruch mit all seinen Folgen riskieren? Die Antwort ist denke ich klar Nein. Denn dieser Wirtschaftseinbruch würde weitaus mehr Menschenleben fordern, ganz abgesehen von den wirtschaftlichen Schäden.
Klar, das ist ein extremer Vergleich, zeigt aber eben, dass ein Leben einen Preis hat. Und Dies zu leugnen macht es zwar leicht und mag moralisch richtig erscheinen- ist es aber nicht.
Vielleicht gar nicht so schlecht, so wird das ital. Gesundheitssystem entlastet und gleichzeitig die Erreichung der Herdenimmunität in anderen Gegenden beschleunigt.Tyrolens hat geschrieben: 29.03.2020 - 14:04 20% der Südtiroler Intensivpatienten liegen in Nordtirol.
Was für ein Quatsch... auch in Deutschland ist sportliche Betätigung weiterhin noch erlaubt. Jetzt am WE sind in meine Region einige auf dem Fahrrad, MTB oder ähnliches unterwegs. Solange man das nicht als Anlass nimmt draussen sich in Gruppen zu treffen (um über Party's u.ä. mal ganz zu schweigen), sondern nur für die persönliche sportliche Betätigung, trägt das genau überhaupt nicht bei an Virusausbreitung. Nochmals: Wir reden hier nicht über das nicht-beachten eine angeordnete 14-Tage Quarantäne für angestecke Menschen oder Verdächtsfälle. Wenn die sein muss, muss die sein. Wir reden hier über gesunde Menschen wie ski-chrigel die eine Solo-Sport ausüben wollen und unter keinen Covid-19 verdacht stehen.fabile hat geschrieben: 29.03.2020 - 10:56 Wenn der Bundesrat die Regeln weiter verschärft, dann schon mal ein herzliches Dankeschön an Dich!
Für Deutschland gibt es jetzt ja ein Intensivregister. Dort sieht man, dass einige Kliniken keinen Platz mehr haben.Pilatus hat geschrieben: 29.03.2020 - 14:01
Es gibt einfach massive regionale Unterschiede. Ein Freund von mir in Genf arbeitet dafür 13h pro Tag an 5-6 Tagen pro Woche (in Genf haben sie fast einen Viertel der insgesamt 280 beatmeten COVID-19-Patienten in der Schweiz). Von dem her können wir an den weniger betroffenen Orten einfach Glück gehabt (und auch hier steigen trotz Massnahmen die Zahlen noch kontinuierlich, aber halt in einem Tempo, das es erlaubt, das Ganze ohne Chaos vernünftig zu organisieren).
Die Existenzen/ Jobs bleiben ja nicht zwingend gesichert, wenn viele Menschen sterben.Che hat geschrieben: 29.03.2020 - 14:00
Nein, aber auch die andere Seite darf man nicht vergessen. Die Menschen die dadurch Jobs bzw. ihre Existenz verlieren, etc.
Es wäre ziemlich merkwürdig, dir etwas anderes zu unterstellen, nachdem was du bisher so geschrieben hast.Nicht falsch verstehen, ich halte die aktuellen Maßnahmen für richtig.
Es geht ja eben nicht um Einzelne sondern um die Gesamheit. Da trifft es dann eben nicht nur den 90jährigen sondern potentiell jeden. Auch Firmeneigner, Investoren...(zu denen übrigens auch der 90jährige gehören kann) So wie Lebenspartner, Eltern, Kinder...Sollen wir einem einzelnen 90 jährigen das Leben kurzfristig verlängern, ...
Ganz entscheidend!Schusseligkite hat geschrieben: 29.03.2020 - 14:38 Und: Es geht dabei ja irgendwie auch um die Frage, in was für eine Gesellschaft für Leben wollen, oder?
Ich behaupte nirgends was anderes. Trotzdem ist irgendwo der Punkt, wo das Ganze ins Wanken gerät. Einen gewissen Preis hat das Leben, da ändert dein Link, dessen Meinung ich komplett vertrete, nichts daran.Pancho hat geschrieben: 29.03.2020 - 14:18 Der Link kam von einem Kollegen, ich habe ihn schon mal gepostet, jetzt nochmals:
https://www.theguardian.com/commentisfr ... and-health
Das schreibt ein Ökonom. Wenn man wirklich tiefer drüber nachdenkt, gibt es diesen Konflikt nicht. Maximale Rettung von Leben ist gleichbedeutend mit maximalem Schutz der Wirtschaft.
Oder hältst Du die Chinesen für Menschenfreunde? Sie haben mit den rigiden Maßnahmen alles getan und ihre Wirtschaft zu schützen und die Kosten so gering wie möglich zu halten. Das dabei auch die Opferzahlen minimiert wurden, ist ein Nebeneffekt. Eine Stufe weiterdenken bitte...
In China drohen Hungersnöte wenn das Wachstum der Wirtschaft nicht weiter geht. Die haben NUR die Wirtschaft im Sinn gehabt, und deswegen - nicht TROTZDEM - alles getan um Opfer zu vermeiden und die Krise kurz zu halten.
Dieses Kapital wird vererbt. Und darum wird sich der 90-jährige hoffentlich schon gekümmert haben. Darum mach ich mir aktuell ehrlich gesagt die wenigsten Sorgen.Schusseligkite hat geschrieben: 29.03.2020 - 14:38 Auch Firmeneigner, Investoren...(zu denen übrigens auch der 90jährige gehören kann)
Wenn du so was gutheisst, dann sind dein Hastags in der Signature die reinste Ironie.hegauner hat geschrieben: 27.03.2020 - 19:33 Tolle Eindrücke. Gerne mehr. Ich kann das vertreten.
Hauptsächlich ja auf der Piste unterwegs und dann im Notfall auch leicht erreichbar.
Ich war gerade eben mit dem Rad unterwegs und musste einem Hund auf einem Schotterweg ausweichen und bin in die Wiese. Hätte auch ins Auge gehen können. Und nun?
Das kann man so pauschal nicht sagen, es gibt sicherlich Regionen in denen es derzeit noch relativ ruhig ist, aber ebenfalls Regionen wie zum Beispiel Oberbayern oder die Region um Freiburg, in denen die Karnkenhäuser mit dem kompletten Personal schon fast 24/7 Schichten fahren, und bereits am Limit des machbaren angekommen sind...extremecarver hat geschrieben: 29.03.2020 - 14:59 .....
Aber derzeit ist es in den meisten Krankenhäuser in Deutschland und Österreich wohl ruhiger als normal, halt auch weil man alles frei macht für eventuellen Ansturm. Dabei halt das Problem eher Material als Personal, weil viele Ausrüstung derzeit festhängt oder viel teurer ist. Auch die Testzentren für covid-19 sind ja derzeit scheinbar auch nicht knapp bei Personal, sondern Reagenzien usw...