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ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

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maba04
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von maba04 »

Jan Tenner hat geschrieben: 06.04.2020 - 11:50 Kann natürlich auch sein, dass dann ganz viele wegen der berühmt guten Pistenpräparierung nach Ischgl fahren...
Wenn ich das hier im Laufe der Saison mitverfolgt habe, war die Pistenpräparierung in Ischgl dieses Jahr ungewohnt gut. Dafür soll Samnaun schlechter gewesen sein. Aber persönlich beurteilen kann ich das diese Saison leider nicht, weil der Urlaub ja ausfällt :| (siehe Signatur)...
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von 1970 »

Jetzt muss ich, als Ischgler, doch noch etwas dazu schreiben.
Also als die isländischen Behörden den österr. Behörden mitteilten, dass in Ischgl wahrscheinlich Gäste aus Island infiziert wurden, hat man sich am selben Tag mit den isländischen Behörden in Verbindung gesetzt. Um zu erfahren im welchen Hotel die Gäste genächtigt haben. Leider kam die Antwort aus Island erst 48 Stunden später. Gleich hat man sich mit dem Besitzer des Hotels in Verbindung gesetzt. (nicht das Kitzloch). Am selben Tag wurde das ganze Personal getestet und alle waren negativ. Daher hat die Behörde vermutet, dass sich die Gäste erst im Flugzeug, wo ein infizierter Italienurlauber war, infiziert haben. Was im nachhinein sicher falsch war. Aber hier hat die Behörde den Fehler gemacht und nicht der Hotelier oder Ischgl. Am nächsten Tag war dann der Fall im Kitzloch und daraufhin wurde das Lokal geschlossen. Am nächsten Tag durfte er wieder aufsperren, da die Gesundheitsbehörde ihm grünes Licht gab wenn der das gesamte Personal austauscht. Auch das war ein Fehler. Aber wem soll man glauben, wenn nicht den Gesundheitsexperten. Der Betreiber ist Gastronom und kein Arzt. Folglich kann man ihm keine Schuld geben. Am nächsten Tag wurde dann das Lokal komplett gesperrt. Und danach die anderen Lokale. Den genauen Ablauf brauche ich nicht mehr erwähnen.
Man macht uns den Vorwurf, man hätte zu spät gesperrt. Ich glaube, wenn man eine Woche vorher gesperrt hätte, wäre es auch bereits zu spät gewesen.
Man hat sicher Fehler gemacht. Aber sagt mir, welches Land hat keine Fehler gemacht und optimal reagiert.
In Deutschland stieg die Zahl der Erkrankungen nach dem Karneval massiv nach oben. Trotzdem wurde weitergemacht wie bisher. In der Schweiz dasselbe.
Angenommen wird hätten alles dicht gemacht. Dann hätte die Infizierung halt einen anderen Weg genommen. Rausgekommen wäre dasselbe.
Und nun zur ORF Doku "Am Schauplatz". Wir wurden hier dargestellt als wären wir die letzten Drecksäcke. Hierzu einige Erklärungen. Die 4 oder waren es 5 Mitarbeiter wurden
nicht gekündigt. Die wollten selber so schnell wie möglich nach Hause. Da sie aber dann nicht mehr rauskamen, ließ man an der Seilbahn AG den Frust aus, obwohl die gar nichts dafür konnten. Der Berliner Möchtegernrapper war schon öfters in Ischgl auf Saison. Hat aber noch nie eine ganze Saison durchgehalten. Immer war der Betrieb schuld. Letzten September musste man ihn in Landeck vom Hoteldach holen, da er mit einem Suizid drohte. Das Video auf seinem Facebook Account hat er jetzt natürlich noch schnell gelöscht. Leider ist dieser junge Mann sehr oft zugekifft. Der zweite Mitarbeiter war übrigens sein Freund.
Alle anderen Mitarbeiter bekamen volle Lohnzahlung bis zum Schluss. Was in anderen Hotels abgelaufen ist, weiß ich nicht. War sicher nicht alles korrekt. Aber das sind Einzelfälle. Vier Mitarbeiter zu interviewen von über 3000 ist nicht gerade aussagekräftig.
Zum Gemeinderat möchte ich noch sagen, dass von 13 Gemeinderatsmitglieder 6 Leute bei der Seilbahn arbeiten. Und alle in einer anderen Sparte. Vom Kassier über Pistenretter, Radladerfahrer usw. Dass der Bürgermeister im Aufsichtsrat der Seilbahn ist, ist wohl klar. Die Gemeinde hat ja die meisten Anteile. Alle anderen Gemeinderäte wurden ganz normal von den Bürger gewählt. Dass der Vorstand in den Gemeinderat gewählt wurde, hielten viele Ischgler als gute Idee. Da die Gemeinde wiederum von der Seilbahn profitiert. Viele Projekte in Ischgl wäre ohne Seilbahn gar nicht möglich. Wie z.B. derzeit die Therme. Die Gemeinde darf z.B. alle Feuerwehrautos der Seilbahn bringen um den Service zu machen. Umgekehrt erhält die Seilbahn von der Gemeinde wieder günstig Bauholz. Viele Orte haben uns deswegen schon beneidet, dass es in unserer Gemeinde so gut funktioniert. Das nennt man Zusammenhalt.
Jetzt zum Schluss noch zum Vorwurf der Geldgier. Was ist bitte so verwerflich daran wenn jemand einen guten Betrieb hat und auch immerwieder investiert. Von solchen Leuten lebt die Wirtschaft. Wenn für ihn dann auch noch etwas mehr abspringt dann hat er es sich verdient. Schließlich hat er auch das Risiko und im Winter keinen Tag frei. Ich habe Gott sei Dank kein solches Hotel und bin es ihnen auch nicht neidisch.
Der Hotelier Günther Aloys, den die Medien gerne als Visionär bezeichnen, war nie ein Visionär und wird es auch nie werden. Er ist ein Phantast. Warum wohl hat man ihn aus allen Gremien der Gemeinde geworfen. Der hat in Ischgl gar nichts mehr zu sagen. Er lädt sich, und wird von den Medien gerne zu einem Interview eingeladen, da er immer für eine gute Story zu haben ist. Dass er damit ganz Ischgl lächerlich macht, ist ihm nicht bewusst. Sein Vater war ein Visionär und dem kann er nie das Wasser reichen.
Ich hoffe, dass bald alles aufgearbeitet wird. Sollte Ischgl wirklich Fehler gemacht haben, werden sich die Verantwortlichen hoffentlich der Sache stellen.
Zu wünschen wäre vielleicht noch, dass einige zu Besinnung kommen und dieser Sauftourismus nicht der richtige Weg ist. Apre Ski gehört sicher dazu. Aber wieder in einem normalen Rahmen wie es früher einmal war.
Danke, und ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich meinen Ort verteidige. Aber dieses Ischgl Bashing ist nicht mehr zu ertragen.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von markus »

Danke für die Stellungnahme. Das ist jetzt mal vernünftig und fundiert, finde ich. Dazu gibts meiner Meinung nach nichts mehr zu sagen.
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maba04
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von maba04 »

Auch von mir nochmal so extra ein großes Danke, weil mir dafür eine Danksagung alleine nicht ausreicht. Du hast die Fakten sehr sachlich wiedergegeben wie sie wohl wirklich passiert sind. Für mich ist das auch gar nicht wirklich eine Verteidigung, sondern einfach eine sachliche Stellungnahme. Das manche User hier den gesamten Ort über einen äußerst negativen Kamm scheren, geht nämlich einfach gar nicht und dafür muss man Ischgl auch nicht lieben, um das festzustellen. Warum soll man alle für das Fehlverhalten einzelner bestrafen? Und das der Günther Aloys unten durch in Ischgl ist, kann ich mir gut vorstellen. Wer kommt überhaupt schon auf die Idee für ein riesiges gläserndes Gipfelkreuz am Pardatschgrat, eine kilometerlange Achterbahn im Hochgebirge oder beheizte Straßen??? Interessant ist es auch, dass man nach den Fällen in Island durchaus gehandelt hat, aber, dass die sich erst 48 Std. später zurückgemeldet haben, ist natürlich mehr als unglücklich.
1970 hat geschrieben: 06.04.2020 - 18:31 Man hat sicher Fehler gemacht. Aber sagt mir, welches Land hat keine Fehler gemacht und optimal reagiert.
[...]
Danke, und ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich meinen Ort verteidige. Aber dieses Ischgl Bashing ist nicht mehr zu ertragen.
Das bringt es eigentlich ziemlich auf den Punkt!
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von MichiMedi »

maba04 hat geschrieben: 06.04.2020 - 19:33 Wer kommt überhaupt schon auf die Idee für ein riesiges gläserndes Gipfelkreuz am Pardatschgrat???
Ich darf an dieser Stelle mal an die geplante Glaskonstruktion am Kleinmatterhorn erinnern, womit man einen weiteren Viertausender bekommen hätte.

https://www.google.com/amp/s/www.spiege ... 5-amp.html

Ist zwar (leider) nichts geworden, aber da soll noch jemand sagen dass der Günther Aloys der einzige ist, der Ideen hat.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von 1970 »

MichiMedi hat geschrieben: 06.04.2020 - 20:22
maba04 hat geschrieben: 06.04.2020 - 19:33 Wer kommt überhaupt schon auf die Idee für ein riesiges gläserndes Gipfelkreuz am Pardatschgrat???
Ich darf an dieser Stelle mal an die geplante Glaskonstruktion am Kleinmatterhorn erinnern, womit man einen weiteren Viertausender bekommen hätte.

https://www.google.com/amp/s/www.spiege ... 5-amp.html

Ist zwar (leider) nichts geworden, aber da soll noch jemand sagen dass der Günther Aloys der einzige ist, der Ideen hat.
Das stimmt schon. Nur der gute Aloys übertreibt maßlos. Manche seiner Ideen fassen andere Schigebiete auf und setzten sie in einer kleineren Form um. Den Genickbruch in Ischgl erlitt er mit der Verpflichtung der Rolling Stones, ohne es mit anderen abzusprechen. Die Summe war dazumal Horror. Auch für Ischgl. Kann mich aber nicht mehr genau erinnern wie hoch die war.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Skitobi »

MichiMedi hat geschrieben: 06.04.2020 - 20:22 Ist zwar (leider) nichts geworden, aber da soll noch jemand sagen dass der Günther Aloys der einzige ist, der Ideen hat.
Das hat wohl niemand behauptet. Aber er ist auch nicht der Einzige, dessen Ideen nicht realisiert werden.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von maba04 »

MichiMedi hat geschrieben: 06.04.2020 - 20:22 Ist zwar (leider) nichts geworden, aber da soll noch jemand sagen dass der Günther Aloys der einzige ist, der Ideen hat.
Es hat niemand gesagt, dass er der einzige mit solchen Ideen ist. Wenn Du die Ideen so toll findest, kannst Du Dich ja mal von diesem Buch von ihm für 5.000 € inspirieren lassen: http://www.workshopischgl.com

Edit: Skitobi war schneller.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Pancho »

maba04 hat geschrieben: 06.04.2020 - 20:35Buch von ihm für 5.000 €
8O 8O 8O
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von br403 »

1970 hat geschrieben: 06.04.2020 - 18:31 Danke, und ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich meinen Ort verteidige. Aber dieses Ischgl Bashing ist nicht mehr zu ertragen.
Das ist dein gutes Recht und schön wenn sich jemand meldet. Noch schöner wäre wenn es die Verantwortlichen wären. Ich denke das Thema ist aber noch nicht ausgestanden.
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Beitrag von maba04 »

Pancho hat geschrieben: 06.04.2020 - 20:39
maba04 hat geschrieben: 06.04.2020 - 20:35Buch von ihm für 5.000 €
8O 8O 8O
Da denkt halt einer in anderen Größen ;-)...
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Beitrag von MichiMedi »

maba04 hat geschrieben: 06.04.2020 - 20:35 Buch von ihm für 5.000 €
Ok, das ist vielleicht tatsächlich etwas außergewöhnlich, dass ein Buch 5000 € kostet :roll:
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von 1970 »

5000 €. Habe ich noch nie gehört. Wir kriegen die Broschüre immer gratis zugestellt. Aber vielleicht hat er jetzt alles gebündelt und verlangt soviel.
Übrigens würde ich mich auch freuen wenn die Verantwortlichen bald Stellung nehmen. Wahrscheinlich warten sie noch die Ermittlungen ab. Denn langsam ist es nicht mehr auszuhalten.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von maba04 »

1970 hat geschrieben: 06.04.2020 - 21:00 5000 €. Habe ich noch nie gehört. Wir kriegen die Broschüre immer gratis zugestellt. Aber vielleicht hat er jetzt alles gebündelt und verlangt soviel.
Ich glaube ja nicht, dass Du von der Broschüre „Workbook Tourismus“ von Günther Aloys sprichst ;-). Die hat 320 Seiten und kommt auch nicht immer neu raus... (Bild: http://www.workshopischgl.com/images/book3.png)
1970 hat geschrieben: 06.04.2020 - 21:00 Übrigens würde ich mich auch freuen wenn die Verantwortlichen bald Stellung nehmen. Wahrscheinlich warten sie noch die Ermittlungen ab. Denn langsam ist es nicht mehr auszuhalten.
Ja, es wäre langsam an der Zeit zu den unzähligen imageschädigenden Vorwürfen konkret Stellung zu nehmen.
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1970
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von 1970 »

maba04 hat geschrieben: 06.04.2020 - 21:11
1970 hat geschrieben: 06.04.2020 - 21:00 5000 €. Habe ich noch nie gehört. Wir kriegen die Broschüre immer gratis zugestellt. Aber vielleicht hat er jetzt alles gebündelt und verlangt soviel.
Ich glaube ja nicht, dass Du von der Broschüre „Workbook Tourismus“ von Günther Aloys sprichst ;-). Die hat 320 Seiten und kommt auch nicht immer neu raus... (Bild: http://www.workshopischgl.com/images/book3.png)
1970 hat geschrieben: 06.04.2020 - 21:00 Übrigens würde ich mich auch freuen wenn die Verantwortlichen bald Stellung nehmen. Wahrscheinlich warten sie noch die Ermittlungen ab. Denn langsam ist es nicht mehr auszuhalten.
Ja, es wäre langsam an der Zeit zu den unzähligen imageschädigenden Vorwürfen konkret Stellung zu nehmen.
Nein von dem Buch wusste ich nichts. Aber steht sicher das gleiche drin wie in seinen jährlichen Broschüren.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Werna76 »

maba04 hat geschrieben: 06.04.2020 - 19:33oder beheizte Straßen???
Kann man in Vail und Beaver Creek besichtigen :wink:
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von gernot »

1970 hat geschrieben: 06.04.2020 - 18:31 Jetzt muss ich, als Ischgler, doch noch etwas dazu schreiben.
Danke dafür, solltest an das "Am Schauplatz" Team schicken!
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Highlander
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Highlander »

1970 hat geschrieben: 06.04.2020 - 18:31 Jetzt muss ich, als Ischgler, doch noch etwas dazu schreiben.
......
Zu wünschen wäre vielleicht noch, dass einige zu Besinnung kommen und dieser Sauftourismus nicht der richtige Weg ist. Apre Ski gehört sicher dazu. Aber wieder in einem normalen Rahmen wie es früher einmal war.
Danke, und ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich meinen Ort verteidige. Aber dieses Ischgl Bashing ist nicht mehr zu ertragen.
Danke für Deinen Beitrag, und ich bin auch einmal gespannt ob dieser Ballermann Tourismus nach diesen Vorfällen, in den nächsten Winter so weitergehen wird, wie bisher.
Nur eine Anmerkung, das Ischgl Bashing haben sich die Verantwortlichen dort, selbst zu zuschreiben.
Als ich diesen Bericht das erste Mal gesehen hatte, war ich auch erstaunt, das im ORF ein solcher Bericht gezeigt wird, der das Fehlverhalten der Verantwortlichen dort, so schonungslos aufdeckt.
Ursprünglich ist dieser Bericht ja unter einer ganz anderen Zielsetzung begonnen worden, und ich denke es hätte vermutlich eher ein ziemlicher pro Ischgl Bericht werden sollen,
der auf jeden Fall auch die Errungenschaften in dem Ort einmal herausstreicht.
Inwieweit er sich dann der sogenannten Klimaneutralität von Ischgl noch gewidmet hätte, kann man nicht mehr sagen.
Denn dann wurde er ja regelrecht von den Geschehnissen im Zusammenhang das Cofid-19 Virus, und den Problemen bei den Verantwortlichen mit dem Umgang damit, überrollt.
Klar wurden in anderen Ländern auch Fehler gemacht, denn hinterher ist man immer schlauer…..
Aber zum Beispiel in Deutschland mit dem Karneval, dort sind die Folgeprobleme innerhalb des Landes geblieben….
Ganz im Unterschied zu Ischgl, durch das internationale Publikum wurden durch Tausende, welche sich unwissentlich infiziert hatten, dieser Virus in die ganze Welt verbreitet….
Zu dem Zeitpunkt als die Anfrage aus Island gekommen ist, waren in Deutschland bereits Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen untersagt, da es inzwischen bereits erwiesen war, das sich dieser Virus in dicht gedrängten Massen besonders gut verbreitet…
Was macht Ischgl ? Die Bergbahn untersagt Ihren kranken Mitarbeitern nach Landeck zum Testen zu fahren !!!
Aus Angst, es könnte ja ein positiver Test herauskommen….
Business as usual … Hauptsache der Rubel rollt noch, bis zum bitteren Ende….

Richtig wäre gewesen, spätestens zu diesem Zeitpunkt diese ganzen Apres Skibunker, Kitzloch, Kuhstall oder wie sie alle heissen, dicht zu machen…

Südtirol hat es ja vorgemacht, das es eben auch anders geht… dort wurden die ganzen Skigebiete gesperrt zu einem Zeitpunkt, als offiziell zum Beispiel in den Dolomiten, es überhaupt noch keinen einzigen positiven Test gegeben hat….

Der absolute Knaller war dann auch noch der Arzt von Ischgl in dem Bericht, welcher hoffentlich nächsten Winter keine Zulassung mehr hat…
Reihenweise gefakte Gesundheitsbescheinigungen ausstellen, und dann hinterher nichts mehr davon wissen wollen…. nur leider war ja sein Stempel und Unterschrift darauf… :biggrin:

Dieses ‚ unter den Tisch kehren‘ und Vertuschen auf breiter Front der Verantwortlichen dort, könnte Ihnen noch teuer zu stehen kommen….
und je nachdem wielange sich diese Sammelklagen noch hinziehen, könnte dieses auf längere Zeit auch noch weiterhin für Negativ Schlagzeilen für Ischgl sorgen…..
https://www.wort.lu/de/international/co ... 784e35a4e8
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Che »

Erstmal Danke an 1970 für eine Einschätzung aus Ischgler Seite.

Danke auch an Highlander, wollte eben was ähnliches schreiben.

Dass Fehler gemacht wurden, die auch wo anders gemacht worden wären, will denke ich auch niemand in Frage stellen. In diese Richtung versuchen jetzt aber alle die Ischgl verteidigen wollen, zu gehen. Aber das ist gar nicht der Punkt. Dass Ende Februar, Anfang März und gar zum vorgezogenen Closing in Ischgl die Situation noch nicht wirklich wahrgenommen wurde, ist denke ich noch nicht das große Versäumen, das hätte wirklich überall geschehen können, auch wenn bis dahin wohl schon einiges "unrund" lief. Wie aber im Nachhinein mit Bediensteten umgegangen wurde, wie alle Fehler geleugnet werden und das zu einem Zeitpunkt, als COVID-19 bereits im Bewusstsein von allen war und es auch überall schon Maßnahmen gab- das geht schlicht und ergreifend gar nicht. Dass da nicht nur Ischgl alleine dran Schuld ist, sondern auch das Land Tirol und sonstige Personen ist auch klar. Aber sicherlich handeln diese auch nicht so, weil sie der Meinung sind, dass es richtig sei, sondern weil der Tourismus, in diesem Fall Ischgl, schlicht zu viel Einfluss auf die Politik hat.

Ich verstehe, dass man sich prinzipiell erstmal verteidigen möchte. Aber an den passenden Punkten muss man einfach auch eingestehen, falsch gehandelt zu haben. Das zeigt dann Stärke anstatt Schwäche, aber laut Ischgl sind ja nur alle anderen Schuld und man kann nichts dafür. Für mein Empfinden ist das nur traurig.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von j-d-s »

Highlander hat geschrieben: 07.04.2020 - 06:53
Der absolute Knaller war dann auch noch der Arzt von Ischgl in dem Bericht, welcher hoffentlich nächsten Winter keine Zulassung mehr hat…
Reihenweise gefakte Gesundheitsbescheinigungen ausstellen, und dann hinterher nichts mehr davon wissen wollen…. nur leider war ja sein Stempel und Unterschrift darauf… :biggrin:
Das mit den "Gesundheitsbescheinigungen" finde ich sowieso sehr seltsam. Nachdem dort offenbar kein Test auf das Virus erfolgt, basieren die wohl einzig auf einer Untersuchung, ob der Patient ne Erkältung/Fieber hat oder nicht.

Da aber die Mehrheit der Coronainfektionen (insbesondere bei Nicht-Risikogruppenangehörigen) völlig ohne Symptome abläuft, ist doch eine Gesundheitsbescheinigung ziemlicher Unsinn.

Ein Arzt KANN also gar nicht bescheinigen, ob jemand mit Corona infiziert ist oder nicht, solange es nicht ein Labortest ist.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von 1970 »

Highlander hat geschrieben: 07.04.2020 - 06:53
1970 hat geschrieben: 06.04.2020 - 18:31 Jetzt muss ich, als Ischgler, doch noch etwas dazu schreiben.
......
Zu wünschen wäre vielleicht noch, dass einige zu Besinnung kommen und dieser Sauftourismus nicht der richtige Weg ist. Apre Ski gehört sicher dazu. Aber wieder in einem normalen Rahmen wie es früher einmal war.
Danke, und ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich meinen Ort verteidige. Aber dieses Ischgl Bashing ist nicht mehr zu ertragen.
Danke für Deinen Beitrag, und ich bin auch einmal gespannt ob dieser Ballermann Tourismus nach diesen Vorfällen, in den nächsten Winter so weitergehen wird, wie bisher.
Nur eine Anmerkung, das Ischgl Bashing haben sich die Verantwortlichen dort, selbst zu zuschreiben.
Als ich diesen Bericht das erste Mal gesehen hatte, war ich auch erstaunt, das im ORF ein solcher Bericht gezeigt wird, der das Fehlverhalten der Verantwortlichen dort, so schonungslos aufdeckt.
Ursprünglich ist dieser Bericht ja unter einer ganz anderen Zielsetzung begonnen worden, und ich denke es hätte vermutlich eher ein ziemlicher pro Ischgl Bericht werden sollen,
der auf jeden Fall auch die Errungenschaften in dem Ort einmal herausstreicht.
Inwieweit er sich dann der sogenannten Klimaneutralität von Ischgl noch gewidmet hätte, kann man nicht mehr sagen.
Denn dann wurde er ja regelrecht von den Geschehnissen im Zusammenhang das Cofid-19 Virus, und den Problemen bei den Verantwortlichen mit dem Umgang damit, überrollt.
Klar wurden in anderen Ländern auch Fehler gemacht, denn hinterher ist man immer schlauer…..
Aber zum Beispiel in Deutschland mit dem Karneval, dort sind die Folgeprobleme innerhalb des Landes geblieben….
Ganz im Unterschied zu Ischgl, durch das internationale Publikum wurden durch Tausende, welche sich unwissentlich infiziert hatten, dieser Virus in die ganze Welt verbreitet….
Zu dem Zeitpunkt als die Anfrage aus Island gekommen ist, waren in Deutschland bereits Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen untersagt, da es inzwischen bereits erwiesen war, das sich dieser Virus in dicht gedrängten Massen besonders gut verbreitet…
Was macht Ischgl ? Die Bergbahn untersagt Ihren kranken Mitarbeitern nach Landeck zum Testen zu fahren !!!
Aus Angst, es könnte ja ein positiver Test herauskommen….
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Richtig wäre gewesen, spätestens zu diesem Zeitpunkt diese ganzen Apres Skibunker, Kitzloch, Kuhstall oder wie sie alle heissen, dicht zu machen…

Südtirol hat es ja vorgemacht, das es eben auch anders geht… dort wurden die ganzen Skigebiete gesperrt zu einem Zeitpunkt, als offiziell zum Beispiel in den Dolomiten, es überhaupt noch keinen einzigen positiven Test gegeben hat….

Der absolute Knaller war dann auch noch der Arzt von Ischgl in dem Bericht, welcher hoffentlich nächsten Winter keine Zulassung mehr hat…
Reihenweise gefakte Gesundheitsbescheinigungen ausstellen, und dann hinterher nichts mehr davon wissen wollen…. nur leider war ja sein Stempel und Unterschrift darauf… :biggrin:

Dieses ‚ unter den Tisch kehren‘ und Vertuschen auf breiter Front der Verantwortlichen dort, könnte Ihnen noch teuer zu stehen kommen….
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Lieber Highlander
Also ich bin mir nicht sicher ob in Deutschland die Leute den Virus nicht in die Urlaubsorte mitgebracht haben. Viele haben gar nicht gemerkt, dass sie krank sind.
So erging es zumindest mir. Ich hatte bis heute keine Beschwerden obwohl ich auch angesteckt war.
Aber es geht auch nicht darum, wer wen angesteckt hat. Es geht um die falschen Vorwürfe.
Ich kann ihnen versichern, dass keinem Mitarbeiter untersagt worden ist, zum Arzt zu gehen. Es wurden aber lediglich nur Personen mit Krankheitssymptomen zu Testung zugelassen. Es kamen ja gesunde Menschen zum Arzt und wollten getestet werden um ja sicher zu gehen. Und diese wurden von der Gesundheitsbehörde nicht zugelassen, da es an den Kapazitäten fehlte. Das war eine Anordnung der Gesundheitsbehörde und nicht von der Seilbahn. Ich vermute, dass diese Mitarbeiter dies ein wenig missverstanden haben und jetzt die Seilbahn dafür verantwortlich machen. Aber keinem wurde verweigert, zum Arzt zu gehen. Das ist absoluter Blödsinn.
Mit den Dolomiten können sie das nicht vergleichen. Die hatten es direkt vor der Haustüre. Bei uns dachte man, dass es vielleicht nicht kommt, was natürlich im nachhinein völliger Blödsinn war.
Aber ich glaube wir waren alle zu wenig informiert. Alles halb so schlimm. Ist wie eine Grippe. Man hat es zu wenig ernst genommen. Das war sicher eine Fehler.
Natürlich wollten wir, dass die Saison bis zum Schluss normal weiterläuft. Wer möchte das nicht. Aber wir haben sicher niemanden bewusst gefährden wollen. Von einer Vertuschung kann keine Rede sein. Nirgendwo wurde so schnell reagiert wie bei uns.
Wer Ischgl kennt, weiß dass wir sehr viel auf Sicherheit geben. Zum Beispiel beim Lawinensprengen. Wir sprengen in Ischgl mehr als üblich ist. Wir sprengen sogar teilweise außerhalb der Pisten, wo wir gefährliche Stellen kennen. Da geht es uns auch nicht ums Geld. Das machen andere Schigebiete nicht. Zum Vergleich, Ischgl benötigt ca 10 - 15 Tonnen Sprengstoff und Obergurgl ca. 1 Tonne. Ich kann dir leider nur diesen Ort nennen, da ich z.B. in St. Anton die Zahlen nicht genau weiß.
Zum Vorwurf des Arztes. Ich kenne unseren Doc sehr gut und kann mir nicht vorstellen, dass es genau so abgelaufen ist. Soviel ich mitbekommen habe, hat er nur bestätigt, dass der Patient gesund ist und mit keinem wissentlich Infizierten in Kontakt war. Das hat ja angeblich der Patient so bestätigt. Ob das rechtens ist, weiß ich nicht. Wenn er einen Fehler gemacht hat, wird er sich sicher der Sache stellen. Aber solange nichts bewiesen ist, gilt auch für ihn die Unschuldsvermutung. Und nur eine Bestätigung in die Kamera zu halten ist noch kein Beweis. Wir sind keine Richter. Mit diesem Vorwurf wird sich die Staatsanwaltschaft befassen. Aber das gibt uns noch lange kein Recht jemanden vorzuverurteilen.
Bei der Sammelklage kann ich mir nicht vorstellen, dass hier viel rauskommt. Sollen wir dann die Italiener verklagen? Werden wir dann bei der nächsten Grippewelle auch verklagt?
Was sage ich nächstes Jahr zu dem Gast der verschnupft ist? Lieber "Herr XXX", sie müssen heute zum Arzt.
zum Abschluss noch ein Bericht von einer Mitarbeiterin, die es anders empfunden hat als unsere Kollegen aus dem Fernsehen.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von snowflat »

Danke für Deine Ausführungen!
1970 hat geschrieben: 07.04.2020 - 10:23Aber wir haben sicher niemanden bewusst gefährden wollen. Von einer Vertuschung kann keine Rede sein.
1970 hat geschrieben: 07.04.2020 - 10:23Zum Vorwurf des Arztes. Ich kenne unseren Doc sehr gut und kann mir nicht vorstellen, dass es genau so abgelaufen ist. Soviel ich mitbekommen habe, hat er nur bestätigt, dass der Patient gesund ist und mit keinem wissentlich Infizierten in Kontakt war. Das hat ja angeblich der Patient so bestätigt. Ob das rechtens ist, weiß ich nicht. Wenn er einen Fehler gemacht hat, wird er sich sicher der Sache stellen. Aber solange nichts bewiesen ist, gilt auch für ihn die Unschuldsvermutung. Und nur eine Bestätigung in die Kamera zu halten ist noch kein Beweis. Wir sind keine Richter. Mit diesem Vorwurf wird sich die Staatsanwaltschaft befassen. Aber das gibt uns noch lange kein Recht jemanden vorzuverurteilen.
Naja ... wenn ein Arzt offenbar Bescheinigungen ausstellt ohne sicher sein zu können, dass das was er bescheinigt auch richtig ist, geht doch schon in Richtung Gefährdung & Vertuschung.
1970 hat geschrieben: 07.04.2020 - 10:23Nirgendwo wurde so schnell reagiert wie bei uns.
Dem kann ich nicht wiedersprechen, da bist Du näher dran. Aber einen weiteren Vorwurf muss man sich gefallen lassen, wenn das so stimmt: Das tagelang keine Stellungnahme erfolgt ist und offenbar der Bevölkerung ein Maulkorb verpasst wurde. Sämtliche Kommunikation übernimmt der Bgm. der aber nicht erreichbar war. So etwas befeuert doch nur den Glauben, dass da etwas vertuscht wird.

Wenn Du sagtst, dass Ischgl in Sachen Sicherheit (Lawinensprengungen) Vorreiter ist und mehr macht als notwendig, warum nicht bei der Kommunikation Covid19? Bei Liftbaustellen habt Ihr doch auch eine 1A-PR! Wenn der Bgm. es zeitlich nicht schafft, kann er doch eine Person seines Vertrauens als PR-Stelle benennen.

Bitte nicht falsch verstehen ... ich möchte die von Dir genannten Fakten nicht in Frage stellen da Du vor Ort bist, sondern umreißen, wie sich ein Teil der Außenwirkung darstellt. Und dabei geht es mir nicht um irgendein Bashing.
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Che »

1970 hat geschrieben: 07.04.2020 - 10:23 Ich kann ihnen versichern, dass keinem Mitarbeiter untersagt worden ist, zum Arzt zu gehen.
Dein "versichern" macht diese Aussage jedoch nicht glaubhafter- im Gegenteil.
Ich verstehe dich und sämtliche Ischgler und Mitarbeiter, die sich jetzt verteidigen. Ich würde es selbst wahrscheinlich genauso machen, denn es geht um die Existenz. Aber Dinge versichern, die man nicht versichern kann, ist nicht gerade seriös und genau das ist, was ich Ischgl auch vorwerfe. Du kannst das eventuell auf deinen Betrieb einschränken, sicherlich jedoch nicht auf ganz Ischgl- so kommt es jedoch rüber.

Ich verstehe auch jeden, der hier jetzt laut klatscht und sich über deinen bericht freut- immerhin kann man so wieder beruhigt nach Ischgl reisen und seinem Hobby nachgehen. Allerdings ist das in meinen Augen auch relativ blauäugig, man hört eben, was man hören möchte. Mag sein dass sich mit solchen Worten gewisse Leute besänftigen lassen, aber ich vermute mal, dass der Umgang mit der Situation noch schwere Auswirkungen haben wird und das zurecht.

Gibt es denn schon Zahlen, inwieweit sich das ganze auf Stornierungen für nächste Saison auswirkt, vor allem auch im Vergleich zu anderen Skiorten? Diese Zahlen fänd ich sehr interessant.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von extremecarver »

I'm standard Forum stand dass von 30 per Stichprobe aus Ischgl kommenden Slowakischen Saisonarbeitern am Tag der Ankunft dort 17 aktive coronavirus Infektion nachgewiesen wurde.

Kein Wunder bei Gruppenunterkunft.... Ischgl und Diamond Princess, 14 Tage Quarantäne ohne Isolation, tja halt kein vernünftiges Modell!!! Quarantäne ohne eigene Wohnung oder Essenslieferung die sicher ist, macht keinen Sinn...

Aber man hat ja alles richtig gemacht. Kein Wort glaube ich den Ischglern.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von flamesoldier »

Die Aussagen von 1970 hier sind ja schön und gut, aber hart ausgesprochen kann man hier vieles behaupten, Belege dafür außer das selbst geschriebene Wort kann er schlecht vorweisen. Und daher bleibt das für mich nur eine Meinung und kein Fakt, der alle Bedenken aus der Welt räumt weil jetzt alles geklärt wäre. Im Gegenteil, dieses ständige Versichern es wäre alles korrekt abgelaufen, man habe absolut korrekt und schnell gehandelt erinnert mich mal wieder an den Tilg und verursacht bei mir ehrlich gesagt nur Brechreiz. Dass das nicht stimmt bemerkt doch jeder mit etwas gesundem Menschenverstand. Wieso sind alle Verantwortlichen in Ischgl seit gefühlt 2 Wochen auf Tauchstation, wenn doch alles so korrekt abgelaufen ist, niemand Fehler gemacht hat und man so schnell und voraussehend gehandelt habe? Ich verstehe es nicht. Und daher bleibt so eine Aussage für mich unglaubwürdig, auch wenn es einige andere Forenteilnehmer hier zu gerne 1:1 übernehmen würden und sich fast drüber freuen, dass da endlich mal ein Einheimischer herkommt und sagt, dass alles nicht so war und sie beruhigt wieder kommen können. Hat für mich ein Geschmäckle.
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50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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