albe-fr hat geschrieben: 12.04.2020 - 14:03
du hast die Zombieapokalypse vergessen... ich sehe die Situation Deutschland betreffend als wesentlich weniger bedrohend an, als bei der Wiedervereinigung.
...ich dachte, dass war damals schon die Zombieapokalypse.
Die einen kennen mich — die anderen können mich...! Konrad Adenauer
Eine absolute Frechheit das der Bundesrat die Massnahmen verlängert hat,einzig in den Kantonen Waadt,Genf und Tessin ist dies noch gerechtfertigt,die sind komplett Coronablind,überhaupt nicht bewusst was das für katastrophale Folgen hat.Wann sollen die Operationen in den Spitälern alle nachgeholt werden?Die Gärtnereien hätten jetzt Hochsaison verlieren 60 mio,einige werden Pleite gehen, unglaublich das solche Sachen einfach ignoriert werden.
Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass flamesoldier etwas sehr ähnliches meint und ihr ein bisschen aneinander vorbei diskutiert? Kann mich auch täuschen...
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mischi hat geschrieben: 12.04.2020 - 17:25Wann sollen die Operationen in den Spitälern alle nachgeholt werden?Die Gärtnereien hätten jetzt Hochsaison verlieren 60 mio,einige werden Pleite gehen, unglaublich das solche Sachen einfach ignoriert werden.
Da sollte man sowieso mal mit einer unabhängigen Kommission ein scharfes Auge drauf werfen inwieweit die medizinisch wirklich notwendig sind, aufgrund der Fallpauschalenabrechnung bin ich nämlich überzeugt davon das ein nicht unerheblicher Teil rein medizinisch gesehen gar nicht indiziert ist. Ich hab im Laufe meines Lebens drei von vier OP´s von denen die Ärzte überzeugt waren das die unverzichtbar wären zu deren Entsetzen abgelehnt und bin damit gut gefahren. Abgesehen davon werden ja nur jene OP´s verschoben die auch als aktuell verschiebbar eingestuft werden und einen größeren Teil dieser würd ich in Richtung Klinikumsatzverbesserung sehen...
Und nachdem ich einerseits das Grünzeug sowieso nicht ausstehen kann, ich andererseits deren Produkte als Luxus einstufe sind mir die Gärtnereien und deren Schicksal ehrlich gesagt persönlich ziemlich egal. Überleben werden jene die in der Vergangenheit vernünftig gewirtschaftet und daher Reserven gebildet hatten sprich ich sehe das als unschädliche Marktbereinigung.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
Die blenden IMHO die Kosten des Lockdowns viel zu stark aus - dazu nehmen sie an Europäer können durch Tracing auch ohne Social Distancing das Virus unter Kontrolle halten. Seit ein paar Tagen hat sogar Taiwan nun erste echte Einschränkungen - Host/Hostess Clubs (ich nehme an Prostitution und Tabledance usw) sind gesperrt - dazu sind für viele Gegenden maximal Zahlen an Personen nun vorgegeben. Evtl wird selbst Taiwan noch strikter werden?
Europäer und Masken - das funktioniert einfach bei weitem nicht so gut wie in Ostasien. Auch sonst denke ich dass die Ostasiaten es halt auch mit weniger Regeln leichter schaffen Distanz einzuhalten.
Und dass bei langem Lockdown - eben genauso zig Leute sterben weil das Gesundheitssystem zusammenbricht - wird gar nicht betrachtet. Auch nicht Folgeschäden wenn die Leute lange nur zu Hause rumsitzen...
In China/Taiwan und Co. tragen sehr sehr viele FFP2/3 Masken.
Dass strikte Maßnahmen zu Beginn am besten gewesen wären - als tracing nicht mehr funktionierte (vor allem weil halt Italien nach überall Fälle exportiert hat) - steht denke ich außer Frage. Aber dafür waren wir zu blöd. Dazu nahm man damals an dass die Dunkelziffer viel geringer ist, bzw halt noch recht lange das jeder der das Virus verbreitet - auch Symptome zeigt (wenn auch erst evtl ein paar Tage später). Nur inzwischen sind wir halt schon viel stärker infiziert - dazu wird es in armen Ländern eh nur via Herdenimmunität gehen .
Was Indien aufführt ist eine Katastrophe IMHO - die sind viel zu arm um den Westen zu kopieren, gleichzeitig Bevölkerung so jung dass es viel weniger Sinn macht. Siehe etwa Nepal - keine Ahnung wieso aber dort sind fast alle Tests negativ. Entweder die haben nur Pseudo Tests (nicht auszuschließen) - oder warum auch immer verbreitet es sich dort nicht. In Nepal ist ja schon im Februar ein infizierter abhanden gekommen - der aus dem Krankenhaus flüchtete, dazu waren die Grenzen genauso lange offen wie in Europa - und Chinesen kamen Problemlos über Zwischenstopp rein (mit Angabe nicht aus China zu kommen - überprüft hat das niemand). Wenn Europa also nicht Herdenimmunität als Weg wählt - dann wird man zumindest ein Jahr für große Teile der Weltbevölkerung bei Ankunft 14 Tage Quarantäne brauchen...
Diese 1,5 Jahre muss man als Zeitraum annehmen, bis man alle impfen kann, ja. Wenns schneller geht, umso besser, aber drauf verlassen kann man sich nicht.
Es gibt bereits zig Dutzende Medikamente, die man derzeit mit Studien prüft. Es wäre dumm nicht zumindest erste belastbare Ergebnisse dieser Studien abzuwarten, bevor man die Pforten öffnet und die Ansteckungszahlen steigen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass im nächsten halben Jahr weltweit tausende Forscher keinen einzigen auch nur annähernd wirksamen Stoff finden sollten, geht gegen Null. Das lasse ich nicht gelten, sorry.
Puh. So sicher wäre ich mir in beiden Fällen nicht. Es ist ja nicht so, dass nicht an Impfungen und Medikamenten gegen SARS geforscht wurde. Gerade bei Impfungen wurde schon einiges an Ressourcen investiert.
Also wenn's halbwegs normal läuft, werden wir bis zum Ende des Jahres weder einen Impfstoff haben, noch potente Medikamente.
Wenn's blöd läuft, werden wir auch in zwei Jahren noch so la la Medikamente haben und keinen Impfstoff.
Die F&E hat vielleicht zu viel versprochen; in der aktuellen Situation sind schnelle Versprechen schnell gegeben.
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Ich habe heute nicht wirklich mitgelesen, ist aber auch nicht so schlimm. Ich habe auch noch andere Probleme. Am meisten ist es dieses hier:
Coronakrise
Von der Leyen rät von Buchung des Sommerurlaubs ab
Maue Reisezeit: Über Ostern nutzen wegen der Coronakrise nur ein Fünftel so viele Fahrgäste die Bahn wie 2019. Und die Chefin der EU-Kommission hält es für klug, auch für den Sommer noch keine Urlaubspläne zu schmieden.
Da steht Begeisterung bei mir auf der Stirn, das rüttelt an meinem Lebensmodel. Aber was soll es, muss man jetzt wirklich nach einer Alternative suchen.
Trotzdem, die Zahlen von heute aus Italien, bei denen wenigstens das mit den Verstorbenen nach offizieller Zählung besser wird:
In Italien sind in den vergangenen 24 Stunden 431 Personen am bzw. mit dem Coronavirus verstorben. Die Zahl der Intensivpatienten nimmt weiter ab.
In Italien sind in den letzten 24 Stunden 431 Corona-Tote zu beklagen.
Eine hohe Zahl, aber die niedrigste seit zwei Wochen!
Damit steigt die Gesamtzahl der Todesopfer auf 19.899 Personen.
Die Zahl der Toten ist also im Vergleich der letzten Tage etwas zurückgegangen – so wie auch die Zahl der Intensivpatienten, die seit Tagen sinkt. Derzeit werden 3.343 Patienten intensiv versorgt, das ist ein Minus von 38 Patienten gegenüber Ostersamstag.
Die Zahl der Intensivpatienten sinkt jetzt seit 9 Tagen – das bedeutet eine große Entlastung für die Sanitätsstrukturen.
Auch die Zahl der stationär behandelten Covid-19-Patienten sinkt. Sie liegt am Ostersonntag bei 27.847 Patienten, das ist ein Minus gegenüber Ostersamstag von 297 Patienten.
Auch die Zahl der Genesenen ist um 1.677 Patienten gestiegen – auf nun insgesamt 34.211.
Allerdings:
Die Zahl der Neuinfektionen ist mit 4.092 noch immer (zu) hoch, auch wenn man anmerken muss, dass in Italien seit Tagen mehr getestet wird als in den Wochen zuvor.
Der relativ hohe Wert der Neuinfektionen wirkt sich denn auch auf die Zahl der aktuell Positiven aus (es ist dies die Gesamtzahl der Infizierten abzüglich der Toten und der Genesenen), dieser Wert steigt am Ostersonntag um 1.984 Patienten auf 1o2.253.
Tyrolens hat geschrieben: 12.04.2020 - 18:17
Puh. So sicher wäre ich mir in beiden Fällen nicht. Es ist ja nicht so, dass nicht an Impfungen und Medikamenten gegen SARS geforscht wurde. Gerade bei Impfungen wurde schon einiges an Ressourcen investiert.
Also wenn's halbwegs normal läuft, werden wir bis zum Ende des Jahres weder einen Impfstoff haben, noch potente Medikamente.
Wenn's blöd läuft, werden wir auch in zwei Jahren noch so la la Medikamente haben und keinen Impfstoff.
Die F&E hat vielleicht zu viel versprochen; in der aktuellen Situation sind schnelle Versprechen schnell gegeben.
SARS-CoV-1 war damals aber einerseits keine so weitreichende Pandemie wie es SARS-CoV-2 jetzt ist, somit war das Interesse an einer schnellen Impfung deutlich weniger gegeben. Andererseits war es das erste Coronavirus, das es zu weltweiter Berühmtheit gebracht hat. Die Forschung zu SARS-CoV-2 kann somit auf der Grundlagenforschung zu SARS-CoV-1 aufbauen. Herr Drosten hat seine Expertise z.B. überwiegend durch die Forschung an diesem Virus aufgebaut.
SARS-CoV-1 hat sich damals vergleichsweise langsam ausgebreitet (was u.a. an ein paar Eigenschaften bezüglich Symptomen und Inkubationszeit und daraus folgernd dem Erfolg der Eindämmungsmaßnahmen lag) und ist mit der Zeit völlig verschwunden, somit war das Interesse an einer weltweiten stark fokussierten Forschung deutlich weniger gegeben als dies derzeit der Fall ist. SARS-CoV-2 lässt sich nicht mehr ohne weiteres ausrotten und die Kombination aus Inkubationszeit, vorzeitiger Ansteckungsfähigkeit und unspezifischen Symptomen macht es unmöglich die Verbreitung des Virus vollständig zu verhindern, wenn man nicht von unrealistischen Szenarien ausgeht nach denen man alle einzeln separiert für mind. 14 Tage in einen eigenen Raum einschweißt
Viele Medikamente, die man derzeit austestet, basieren ja auf anderen Medikamenten, die teilweise ihre Wirksamkeit gegen andere behüllte RNA-Viren unter Beweis stellen konnten oder zumindest an diesen erprobt wurden. Man spart sich also viel Grundlagenforschung und fängt nicht bei Null an.
Edit: tt.com meldet jetzt die Ergebnisse der Massentestungen im Paznaun, St. Anton und Sölden. Es wurden insgesamt 2854 Tests durchgeführt in den letzten Tagen, derzeit aktiv positive nach Gemeinden:
Ischgl: 84 (1617 Einwohner -> 5,2 %)
Galtür: 32 (787 Einwohner -> 4,1 %)
Kappl: 35 (2580 Einwohner -> 1,4 %)
See: 8 (1263 Einwohner -> 0,6 %)
St. Anton am Arlberg: 134 (2358 Einwohner -> 5,7 %)
Sölden: 40 (3119 Einwohner -> 1,3 %)
Da fragt man sich schon: wie können nach 3 Wochen Quarantäne immer noch so viele aktiv positiv sein?
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Das ist der beste Beweis dafür dass Heinquarantäne wie sie derzeit praktiziert wird nicht funktioniert.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Na weil man dort wohl nicht sämtliche Einwohner testet und es ist ja eine Ortsquarantäne, keine Personenquarantäne. Die Leute dürfen noch einkaufen gehen usw., d.h. sie können sich nach wie vor anstecken.
Grade MNS-Masken sind übrigens imo in der Breite eher gefährlich, weil die von vielen Menschen falsch angewandt werden, die nicht damit geschult sind. Wenn man die auf der Fläche (und nicht an den Haltebändern) anfasst holt man sich allerlei Keime direkt vor Mund und Nase, das ist der schnellste Weg zur Infektion...
@flamesoldier:
Zum warum fällt mir nur ein, dass sich die Leute innerhalb des Haushalts anstecken (was meiner Ansicht nach meistens passieren dürfte) oder sich die Leute innerhalb der Orte nicht ausreichend an die Abstands- und Hygienevorgaben halten
Edit: Die Heimquarantäne sehe ich deswegen noch nicht als falsch an; sie müsste konsequenterweise für den gesamten Haushalt gelten.
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 ), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
icedtea hat geschrieben: 12.04.2020 - 19:26
@flamesoldier:
Zum warum fällt mir nur ein, dass sich die Leute innerhalb des Haushalts anstecken (was meiner Ansicht nach meistens passieren dürfte) oder sich die Leute innerhalb der Orte nicht ausreichend an die Abstands- und Hygienevorgaben halten
Edit: Die Heimquarantäne sehe ich deswegen noch nicht als falsch an; sie müsste konsequenterweise für den gesamten Haushalt gelten.
Selbst wenn man davon ausgeht, dass man verstärkt auf Hygiene und Abstand halten geachtet hat, muss die Durchseuchung zuvor ja bereits immens gewesen sein. Aber wenig verwunderlich, die meisten Dorfbewohner werden ja irgendwie als Betreiber eines Hotels oder einer Pension Kontakt mit Skifahrern gehabt haben, von denen viele feiern gehen und das Virus so auch in die Unterkünfte tragen. Und wenn in einer Familie erst einmal jemand unwissentlich infiziert ist trägt er es schnell zu den anderen Mitgliedern des Haushalts.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor flamesoldier für den Beitrag:
SARS-CoV-1 hat sich damals vergleichsweise langsam ausgebreitet (was u.a. an ein paar Eigenschaften bezüglich Symptomen und Inkubationszeit und daraus folgernd dem Erfolg der Eindämmungsmaßnahmen lag) und ist mit der Zeit völlig verschwunden
Der Unterschied zum damaligen SARS-Cov1 : Dieses Virus konnte sich nur im Flimmerepithel der tiefen Bronchien vermehren. Was bedingt dass es erstmal diese Bereiche der Lunge erreichen musste um eine Infektion auszulösen. Die Wahrscheinlichkeit dass ein Virion dahin gelangt und dann noch durch die Schleimschicht eine Wirtszelle erreicht war recht gering. Deswegen war die Neuinfektionsrate wesentlich geringer als bei SARS CoV2. Da reicht es dem Virion den Rachenraum zu erreichen weil es auch Schleimhautzellen befallen kann.
Neandertaler hat geschrieben: 12.04.2020 - 18:29Da steht Begeisterung bei mir auf der Stirn, das rüttelt an meinem Lebensmodel. Aber was soll es, muss man jetzt wirklich nach einer Alternative suchen.
Ich denke von der Leyens Aussage bezieht sich nur auf Urlaube ausserhalb der Landesgrenzen und meiner Einschätzung nach wird ein Sommerurlaub innert Italiens schon möglich sein - nette Ecken in denen man es gut aushalten kann gibt´s dort auch jede Menge...
icedtea hat geschrieben: 12.04.2020 - 19:26oder sich die Leute innerhalb der Orte nicht ausreichend an die Abstands- und Hygienevorgaben halten
Edit: Die Heimquarantäne sehe ich deswegen noch nicht als falsch an; sie müsste konsequenterweise für den gesamten Haushalt gelten.
Wenn dort wie ich vermute es einige symtomlose Fälle gab fallen die natürlich erst auf wenn bei jemandem ein schwererer Krankheitverlauf vorliegt solange nicht alle Einwohner durchgetestet wurden.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
Neandertaler hat geschrieben: 12.04.2020 - 18:29Da steht Begeisterung bei mir auf der Stirn, das rüttelt an meinem Lebensmodel. Aber was soll es, muss man jetzt wirklich nach einer Alternative suchen.
Ich denke von der Leyens Aussage bezieht sich nur auf Urlaube ausserhalb der Landesgrenzen und meiner Einschätzung nach wird ein Sommerurlaub innert Italiens schon möglich sein - nette Ecken in denen man es gut aushalten kann gibt´s dort auch jede Menge...
Petz, ich lebe vom Urlaub der anderen. Wenn ich mal ein Jahr nicht weg komme ist nicht so schlimm solange noch jemand zu mir kommt....
Neu: Aus- und Weiterbildung zur Glühbirne. Man hat die Erleuchtung und kann dann alles mit Fassung ertragen!
corona-sticker.gif (19.49 KiB) 1293 mal betrachtet
Ich bin wieder da. Nach NUR einer Woche Sperre immer noch die gleiche Diskussion.
Die Unbelehrbaren schreiben immer noch... Danke an die Schreiberlinge, die NICHT zur Hysterie-Fraktion gehören ...
Für mich wahrscheinlich der letzte Auftritt hier ...
Werde bei der nächsten Sperrung endgültig mund-/schreibtot gemacht, so die obrigkeitshörige Foren-Leitung ...
Hieß es nicht von Ischgl, dass es dort 19% Neuinfektionen gibt?
Ich verstehe das ganze mit dem Oberland und der Quarantäne auch insofern nicht, dass das Krankenhaus das einzige Krankenhaus im Land ist, das überlastet ist. Schon alleine deshalb hätte man in den betroffenen Gemeinden eine strickte Quarantäne durchziehen müssen. Die haben so viele freie Zimmer in Top Ausstattung, dass dort eine Einzelquarantäne locker möglich wäre. Wie denn sonst will man denn alte und/oder kranke Menschen, die sonst im Hausverband leben, schützen?
Einen Italien Urlaub Ende des Sommers sehe ich durchaus realistisch.
Innerhalb eines Haushaltes ist eine komplette Durchseuchung kaum vermeidbar, sofern mindestens eine Person genügend ansteckend ist.
Die mangelnde Effizienz der Ausgangsbeschränkungen hat diverse Gründe, u.a.:
- Die Sicherheitsempfehlungen sind, auch wenn vollumfänglich eingehalten, unzureichend (zu hohes Restrisiko);
- Offensichltiche Verhaltunsgfehler zahlreicher Personen, inkl. Nicht-Enhalten der empfohlenen Sicherheitsempfehlungen;
- Mangelnder Einsatz effizienter persönlicher Schutzausrüstung (PSA), insbes. Atemschutzmasken (zudem wird die ggf. vorhandene PSA falsch eingesetzt; ferner kann zudem ein falsches Sicherheitsgefühl enstehen, das sich wiederum negativ auswirkt);
- Mangelde Desinfektionsmittel sowie PSA (zumindest in der Schweiz).
Zudem besteht ein noch nicht klar quantifiziertes Infektionsrisiko durch Berührung von kontaminierten Oberflächen (inkl. durch Schuhwerk kontaminierte Böden). Auch das Übertragungsrisiko via Aerosole wurde unterschätzt.
Gesamthaft betrachtet gehe ich davon aus, dass eine Mehrzahl aller Personen ohne spezifische Vorerfahrung (z.B. im Gesundheistbereich, Chemie, Lebensmittelbetriebe,...) nicht in der Lage sind, die Hygieneregeln strikte genug einzuhalten. Auch beim Einsatz der PSA werden sozusagen systematisch Fehler gemacht.
Der Einsatz gebastelter Atemschutzmasken wie es u.a. Frankreich vorsieht ist heikel, da nebst den zu erwartenden Anwendungsfehlern noch eine hohe Unsicherheit bzgl. Funktionstüchtigkeit hinzukommt. Die Wiederverwendung ist ebenfalls problematisch.
Bzgl. PSA Normen wäre es m.E. ausreichend, sich auf die wichtigsten Parameter zu konzentrieren und dies mit vereinfachten Mitteln zu prüfen. Vollständig nach EN prüfen ist aufwendig und nebst den Herstellern sind nur wenige Prüflabors entsprechend ausgestattet. Atemschutzmasken mit Reduktionsfaktor unterhalb der FFP2 Anforderungen bieten ungenügenden Schutz.
IMO führte die Unterschätzung gewisser Risikofaktoren zu ungenügen effizienten Empfehlungen, insbes. wurden Sicherheitsabstände massiv unterschätzt. Die Oberflächenkontamination wurde dann erst irgendwann später ein Thema.
Fazit: Am besten etwas mehr Sicherheitsreserve vorsehen, oder sich willentlich anstecken lassen und dabei russisches Roulett spielen.
Genügend Sicherheitsreserve (BSL-4 Anzug):
Dateianhänge
Quelle: Wikimedia
CDC_BSL4_Suit_0001.jpg (192.63 KiB) 1451 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Lagorce am 12.04.2020 - 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
Xtream hat geschrieben: 20.03.2020 - 18:18alles was derzeit unternommen wird dient dazu das gesundheitssystem vor einem kollaps zu bewahren ohne rücksicht auf anderweitige verluste.
Es nützt einem eine überlebende Wirtschaft nen feuchten Kehricht wenn ein größerer Teil deren Mitarbeiter an der Seuche zugrunde gehen würden. Konsumentennachfrage kann nur wieder von lebenden und aktiven Teilen der Bevölkerung kommen und somit auch wieder Wirtschaftswachstum. Und ja die Viruskrise wird uns allen längerfristig spürbar Geld kosten z. B. durch einen auf Corona modifizierten Soli etc.. Aber das sollte das kleinere Übel sein - wenn ich dann noch an die gerade begonnene Cum-Ex Prozeßflut denke sollte eigentlich klar sein das man dann endlich mal deutlich verstärkt dort abschöpfen muß wo die Gelder z. B bei später wieder gravierend steigenden Börsenkursen verdient bzw. transaktiert werden.
Ja, ganze Landstriche sind gerade am Aussterben und die Leute sterben wie die Fliegen ... PANIK pur, die Bevölkerung biibbert und harrt der Dinge, die die Führer für richtig halten.
STOPPT die Corona-Panik. In ein bis zwei Monaten werdet Ihr ganz andere Sorgen haben ...
Aber auf die Straße dürft Ihr ja jetzt nicht mehr ...
Betriebs-Stilllegung Germanwings -> +1400 Arbeitslose ab SOFORT -> KEIN Problem ...
NUR 1400 Zahler weniger und 1400 Leistungsempfänger mehr -> Pancho und wie sie alle heißen übernehmen Sie aus Solidarität ...
In der Analyse sicher in vielen Punkten richtig, aber
- primär Vergangenheitsbewältigung und Kritik, was alles falsch gemacht wurde, jedoch keine wirkliche Idee, was man jetzt richtigerweise tun soll: "Die Frage nach den besten Lösungsansätzen kann ich auch nicht beantworten.". Genau dazu hätte ich bei der vehementen Kritik am Tun anderer eigentlich etwas erwartet.
- die Fehler der Politik in den USA werden als belanglos hingestellt, weil die Wissenschaftler ja alles richtig gesagt haben, und Kritik an der Politik als "Trump-Bashing" abgetan, während die Politik in CH als das Übel an sich dargestellt wird (mag ja so sein, ein Urteil steht mir als Nichtschweizer nicht zu, aber die Haltung ist schon etwas einseitig)
Gute Einwände. Der Arzt hat sich in der Zwischenzeit auf derselben Plattform mit einem Nachfolge-Interview zu Wort gemeldet:
Da Deutschland ein Sozialstaat ist ( zum Glück) zahlen alle Steuerzahler und sv-Pflichtigen das Alg1 und dann auch das Alg2 und später auch die Grusi....und das ist gut und richtig so. Dies nennt man Solidargemeinschaft!
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... Es kann nicht sein, dass Forschungsvorhaben laufen, welche die halbe Weltbevölkerung ausrotten können – egal ob rein wissenschaftlich oder nicht – ohne dass diese transparent öffentlich kontrolliert und reguliert werden.
Was meint der damit? Was ist das für eine Aussage? Was steckt da dahinter?
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Neandertaler für den Beitrag: