Es gibt zwei Gründe für Insolvenzen. Überschuldung und Liquidität. Mit der Überschuldung gebe ich Dir vorerst recht. Deswegen wird Ischgl nicht insolvent geht. Anders sieht es mit der Liquidität aus. Weil den natürlich die monatlichen Zahlungen anfallen... und das wird echt ein Problem. V.a. weil das Eigenkapital nicht in Richtung Liquidität gemindert werden kann...Seilbahnfreund hat geschrieben: 14.04.2020 - 00:14Hier spricht man 2014 von 230 Millionen Eigenkapital:
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 012-2.html
Hier 2017 von einem Vermögen von 306 Millionen Euro:
https://www.rundschau.at/wir-haben-es-sehr-gut/
Aber ganz sicher kann uns das nur Werna76 sagen, der hat da mehr Einblick und Ahnung. Ich muss Eigenkapital und Co googeln, verstehe aber immerhin wir haben die Silvretta Seilbahn die letzten 30 Jahre gut gefüttert![]()
ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Also die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Ohne Lügen und mit Verantwortung wären wir heute in einer funktionierenden Welt! Es hätte keinen Lock-Down gegeben. Sondern es gab viele Punkte, wo der Virus hätte ohne Lügen besser eingedämmt werden können.Stäntn hat geschrieben: 13.04.2020 - 17:45Oh da die nächste Wetteski-chrigel hat geschrieben: 13.04.2020 - 17:20Ich wette eine gute Flasche Wein, das Ischgl das kaum merken wird, falls die Welt bis im November wieder normal funktioniert. Der Mensch vergisst extrem schnell. Und längerfristig sowieso.fettiz hat geschrieben: 09.04.2020 - 09:51 Ich denke, das Ischgl schon einen großen Schaden davon trägt. Gerade die Stammgäste, welche das Gefühl hatten belogen zu werden, kommen nicht wieder. Neukunden zu gewinnen wird umso schwieriger. Ehrliche und verständliche Kommunikation mit den Gästen und Mitarbeitern, grade in den schwierigen Zeiten sieht einfach anders aus. Dann hätte Ischgl noch was zu gewinnen gehabt. Aber jetzt wird das umsteuern mit jedem Tag schwerer.![]()
Ganz ehrlich - selbst wenn Ischgl „schuld“ hätte die Verbreitung nicht aufgehalten zu haben - stand heute kann man nicht mal urteilen ob das gut oder schlecht wäre. Am Ende war’s vielleicht gut dass man junge Leute schnell durchseucht hat - wer weiß?
Bleibt die Hoffnung dass das Skigebiet Ende November ganz normal öffnet - und wir wollen auch definitiv Anfang Dezember wieder in Kuhstall und co, und wenn’s dort Corona gibt und Covid-19 her damit wir zahlen sogar dafürauch wenn die reisköchin meint das geht nächsten Winter nicht. Aber Wetten lass ich hier sein
![]()
Die Chinesen haben mit Ihren Lügengeschichten den Virus erst so groß gemacht. Erst seitdem es nicht mehr zu verheimlichen war, spielen Sie sich als die großen Seuchenbekämpfer auf.
Mit einem ehrlichen und offenen Umgang hätte hier wahrscheinlich viel früher der Virus gestoppt oder verlangsamt werden. Damit wäre der Virus nicht nach Italien/Spanien/Skigebiete gekommen.
Die Skigebiete/Tirol/Österreich/Südtirol/Schweiz hätten die Verteilung des Virus nach halb Europa verhindern können. Mit beherztem Eingreifen, konsequente Quarantäne und Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden von Island bis Deutschland.
Die EU hätte zusammenarbeiten können. Anstatt sich in Kleinstaaterei gegenseitig zu zerfleischen und wirkungsvoll zusammenzuarbeiten. Hätte man in den Freizeitregionen reagiert - dann hätten alle Länder Kapazitäten gehabt um Italien beizustehen.
Trump. Naja, das muss man glaube nicht viel sagen. Außer Washington Post zum Thema Social Distancing - was ein Meilenstein gewesen wäre... wenn Trump ihn gelesen hätte und reagiert hätte.
Die WHO. Ja es ist richtig, dass Trump ihr das Geld entzieht. Weil sie wirklich Chinazentriert gehandelt hat. Und an sich die gesamt UN mit dazu. Der Konflikt China - Taiwan und die Verhinderung der Aufnahme Taiwans in internationale Organisationen war verheerend. Zudem hat die WHO China gestreichelt, anstatt kritisch zu intervenieren.
Verantwortung: Jetzt wäre es an der Zeit Verantwortung zu übernehmen! Transparent und ohne Rücksicht. Ehrlich. Aber wegen der strafrechtlichen Komponente werden wohl eine Platter, Hörl, Tilg und die Ischgler sicher nicht ehrlich werden...
Ich gebe Dir aber insofern recht: die junge und fitte Skifahrerstruktur hat den Behörden Zeit gegeben, Alten- und Pflegeheime dicht zu machen. Und das war sozusagen Glück im Unglück.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Die Ischgler haben durch ihr Schweigekartell ja auch vieles dazu getan... Insgesamt wird zudem von anderen Regionen damit auch gut auf Ischgl abgelenkt - damit die anderen Regionen Zillertal, Schladming oder ? - keinen Schaden nehmen. Das es spätestens übernächstes Jahr vergessen ist, glaube ich nicht. Dazu gibt es ein paar Grundannahmen, bzw. -faktoren:Schneeberk hat geschrieben: 14.04.2020 - 23:20 Die Bildunterschrift ist ja krass. Als sei Ischgl der Ausgangspunkt der ganzen pandemie. Da müssen sich die Leute nicht wundern, wenn das Wort Lügenpresse bemüht wird.
- Prozesswelle - juristische Aufarbeitung der "Ischgl-Affäre"
- Reaktion der Stammpublikums - wie reagiert die Stammkundschaft auf die Behandlung während der Krise und die Aufarbeitung danach
- zukünftige Positionierung - wie reagiert klassisches Ischgl-Klientel, auf zukünftige Gestaltung Angebot - vorerst Ende Apres-Ski?
- Neukundengewinnung
Die Kunden, welche jetzt verkräzt wurden, werden nicht wiederkommen. Ohne Apres-Ski fehlt der Malle-Fraktion das Reason-why. Neukunden wird Ischgl in den nächsten 1-2 Jahren nur kaum gewinnen können. Werden zukünftige Kunden Preissensitiver? Welches reason-why hat Ischgl zukünftig um die Preise weiter zu verlangen?
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Das sehe ich ein bisschen anders. Es gibt sicherlich auch genug Menschen, die nicht auf den Bashing-Zug aufspringen, nicht vor Corona in Panik verfallen und sich nun überhaupt erst einmal für Ischgl interessieren.fettiz hat geschrieben: 15.04.2020 - 12:44 Neukunden wird Ischgl in den nächsten 1-2 Jahren nur kaum gewinnen können. Werden zukünftige Kunden Preissensitiver? Welches reason-why hat Ischgl zukünftig um die Preise weiter zu verlangen?
Ich zähle mich hier dazu. Mein erster Ischgl-Urlaub hätte eigentlich nächste Woche stattgefunden. Zwar wäre ich nicht extra wegen des Apres-Ski, sondern Vielmehr wegen des Skigebiets hingefahren, aber die ein oder andere Apres-Ski Bar hätten wir sicherlich trotzdem mitgenommen.
Aber nur weil Ischgl jetzt durch den Medien gezogen wird (berechtigterweise oder nicht) wird mich das nicht davon abhalten, nächstes Jahr einen neuen Anlauf zu starten.
Denn in anderen Destinationen wird es im nächsten Jahr nicht sicherer sein, eher im Gegenteil. Wie die nächste Saison im allgemeinen verlaufen wird, kann aktuell keiner sagen. Mit Sicherheit wird sie in Ischgl aber nicht wesentlich schlechter als in den anderen Tiroler Gebieten verlaufen.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Ich stimme mit allen Deinen Punkten überein, bis auf diesen hier...fettiz hat geschrieben: 15.04.2020 - 12:31 ....
Die WHO. Ja es ist richtig, dass Trump ihr das Geld entzieht. Weil sie wirklich Chinazentriert gehandelt hat. Und an sich die gesamt UN mit dazu. Der Konflikt China - Taiwan und die Verhinderung der Aufnahme Taiwans in internationale Organisationen war verheerend. Zudem hat die WHO China gestreichelt, anstatt kritisch zu intervenieren.
....

Klar hat die WHO in Bezug auf China nicht alles richtig gemacht....
Aber Trump wäre der letzte, der Ihr das Geld entziehen dürfte...
den damit will er nur, von dem hauptsächlich von Ihm verursachten Schlamassel in seinem Land ablenken....
Er hat monatelang in Bezug auf Prävention, durch Nichtstun geglännzt, und immer wieder behauptet,
dieser Corona Virus ist eine Erfindung der Demokraten, aber in Wirklichkeit würde es Ihn gar nicht geben....
und jetzt wie immer bei Ihm, versucht er die Schuld auf andere zu schieben....
in Wirklichkeit sollte er froh sein über die aktuellen Hilfslieferungen von seiten der WHO,
denn ohne diese, würde es in New York noch viel schlimmer ausschauen....
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Klar- ich habe mich ja eher auf die Masse bezogen. Ich versuche es ja eher so zu sehen, wie es die Allgemeinheit sieht. Ob ich jetzt nach Ischgl fahren würde oder nicht, spielt hier ja keine Rolle. Ich war lange nicht mehr dort. Und ja, wie die Verantwortlichen damit umgehen, wird schon eine Wichtigkeit für mich zukünftig haben. Wenn weiterhin alles weggelogen wird, dann werde ich auch, sollte es ein gutes Angebot geben, nicht dorthin fahren (und sicher noch weniger in Hotels von ÖVP Abgeordneten). Wohl wissend, dass auch woanders nichts anderes zu erwarten ist...basti.ethal hat geschrieben: 15.04.2020 - 13:27Das sehe ich ein bisschen anders. Es gibt sicherlich auch genug Menschen, die nicht auf den Bashing-Zug aufspringen, nicht vor Corona in Panik verfallen und sich nun überhaupt erst einmal für Ischgl interessieren.fettiz hat geschrieben: 15.04.2020 - 12:44 Neukunden wird Ischgl in den nächsten 1-2 Jahren nur kaum gewinnen können. Werden zukünftige Kunden Preissensitiver? Welches reason-why hat Ischgl zukünftig um die Preise weiter zu verlangen?
Ich zähle mich hier dazu. Mein erster Ischgl-Urlaub hätte eigentlich nächste Woche stattgefunden. Zwar wäre ich nicht extra wegen des Apres-Ski, sondern Vielmehr wegen des Skigebiets hingefahren, aber die ein oder andere Apres-Ski Bar hätten wir sicherlich trotzdem mitgenommen.
Aber nur weil Ischgl jetzt durch den Medien gezogen wird (berechtigterweise oder nicht) wird mich das nicht davon abhalten, nächstes Jahr einen neuen Anlauf zu starten.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Ein bestimmter ÖVP-Mitglied und Bergbahn Vorsitzender wollte die Schließung der Skiorte mit allen Mitteln verhindern.
Von Regierungsseite kam bisher keine nennenswerte Entschuldigung für den Schmarrn den sie da abgezogen haben..
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Recht hat der Mann! Dem würde ich direkt meine Vorzugsstimme geben, wenn ich dort drüben wahlberechtigt wäre, denn er hat wenigstens die heimische Wirtschaft im Blick!daFlitzer hat geschrieben: 15.04.2020 - 15:51 Ein bestimmter ÖVP-Mitglied und Bergbahn Vorsitzender wollte die Schließung der Skiorte mit allen Mitteln verhindern.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Sorry ich bin mittlerweile beruflich in einer Position wo zumindest 60% aller neu gebauten Lifte in Salzburg und im Tiroler Unterland zur wirtschaftlichen Begutachtung irgendwann mal auch über meinen Schreibtisch müssen. Von daher kann/darf ich hier keine konkreten Zahlen/Infos mehr schreiben, das mach ich schon längere Zeit nicht mehr (auch wenn mir das vor allem im Saalbach und im Flachau-Topic wirklich schwer fällt, bei all den teilweise frei erfundenen Infos die da immer wieder gebracht werden).
Was ich aber definitiv sagen kann ist (und das hab ich hier im Forum auch schon mehrfach getan), dass die Bergbahnen Ischgl uneingeschränkt die wirtschaftliche Nr. 1 in Österreich sind. Als Vergleich fällt mir nur der FC Bayern im Vergleich zur restlichen deutschen Bundesliga ein.
Da braucht sich wirklich niemand Sorgen machen hinsichtlich wirtschaftlicher Probleme durch die aktuelle Situation.
Die Hotellerie, generell in Westösterreich nicht nur Ischgl, ist allerdings ein GANZ anderes Thema.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
So komisch es klingen mag, aber im Hinblick auf etwaige Klagen kann es einigen Orten wie eben Ischgl schon fast recht sein dass sie immer noch unter Quarantäne sind.
So kann man nun eben argumentieren dass die ganze Sache dann doch verzwickter sei und wenn man mitte April noch nicht wisse was man der Meinung von den Klägern nach schon anfang März hätte wissen müssen, wie hätte man es denn damals wissen können.
Hoffentlich kommt dann kein Kläger auf die Idee dass man sich dort mittlerweile sogar freiwillig anstecke um sich ins bessere Licht zu rücken.
So kann man nun eben argumentieren dass die ganze Sache dann doch verzwickter sei und wenn man mitte April noch nicht wisse was man der Meinung von den Klägern nach schon anfang März hätte wissen müssen, wie hätte man es denn damals wissen können.
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Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Dazu habe ich akternative Fakten:Che hat geschrieben: 15.04.2020 - 07:18Eine recht eigenwillige Interpretation. Zugegeben, reißerisch, allerdings definitiv nicht falsch. Und ich tippe mal Leute in Island und Norwegen sehen das keinen Deut anders.Schneeberk hat geschrieben: 14.04.2020 - 23:20 Die Bildunterschrift ist ja krass. Als sei Ischgl der Ausgangspunkt der ganzen pandemie. Da müssen sich die Leute nicht wundern, wenn das Wort Lügenpresse bemüht wird.
Da aber nicht nur europaweit Menschen aus Ischgl mit Befund zurückgereist sind und das Virus weiter verteilt haben, ist weltweit eben leider richtig. Auch wenn man es nicht wahrhaben möchte.
1. Es ist falsch, Ischgl als Ausgangspunkt der Pandemie zu bennenen. Der Ausgangspunkt war Wuhan, mit Fortsetzung in Italien/Südtirol.
2. Auch nach USA ist das Virus über die Chinesen gekommen (China Town !?!)
2. Des Weiteren gab es den Schwerpunkt im Iran lange vor Ischgl.
2. Die Anzahl der außereuropäischen Touristen ist in Ischgl extrem gering.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Ja, wo genau haben deine Antworten jetzt konkret mit Ches Aussage einen Konflikt?Schneeberk hat geschrieben: 16.04.2020 - 00:08Dazu habe ich akternative Fakten:Che hat geschrieben: 15.04.2020 - 07:18Eine recht eigenwillige Interpretation. Zugegeben, reißerisch, allerdings definitiv nicht falsch. Und ich tippe mal Leute in Island und Norwegen sehen das keinen Deut anders.Schneeberk hat geschrieben: 14.04.2020 - 23:20 Die Bildunterschrift ist ja krass. Als sei Ischgl der Ausgangspunkt der ganzen pandemie. Da müssen sich die Leute nicht wundern, wenn das Wort Lügenpresse bemüht wird.
Da aber nicht nur europaweit Menschen aus Ischgl mit Befund zurückgereist sind und das Virus weiter verteilt haben, ist weltweit eben leider richtig. Auch wenn man es nicht wahrhaben möchte.
1. Es ist falsch, Ischgl als Ausgangspunkt der Pandemie zu bennenen. Der Ausgangspunkt war Wuhan, mit Fortsetzung in Italien/Südtirol.
2. Auch nach USA ist das Virus über die Chinesen gekommen (China Town !?!)
2. Des Weiteren gab es den Schwerpunkt im Iran lange vor Ischgl.
2. Die Anzahl der außereuropäischen Touristen ist in Ischgl extrem gering.
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1. Ischgl war kein Ursprungspunkt der Pandemie, aber sicher ein großer Verteilpunkt und damit Wirkbeschleuniger.
2. Es gab Touristen aus den USA, die sich nachweislich in Ischgl infiziert haben. Das hat er gemeint. Einer hat das auf Twitter veröffentlicht, er war aus Kalifornien. Den Link findest du irgendwo in den Untiefen des Coronavirus-Threads.
3. Whataboutism? Ernsthaft? Natürlich gab es den Verteilpunkt Iran schon davor. Aber der Publikumsverkehr zwischen dem Iran und Europa ist doch etwas geringfügiger als zwischen Ischgl und Europa oder bezweifelst du das ernsthaft?
4. Die Anzahl mag gering sein, aber es hat auch eine Hand voll Reisender aus Wuhan genügt um das Virus über die ganze Welt zu verbreiten. Merkste selbst?
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Er spricht ja selbst von alternativen Fakten, heißt er stellt sich auf eine Ebene mit Donald Trump was den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen betrifft. Durch ihn wurde die Phrase ja überhaupt erst geboren.
Also entweder will er hier nur Trollen, oder er weiß nicht so ganz was er da schreibt
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Ich glaube wir alle hier im Forum sollten vorsichtig sein, die Meinung der Allgemeinheit einzuschätzen. Schon allein der Grund, hier im Forum aktiv zu sein und haarklein über solche Details zu diskutieren, nimmt uns wohl gerade diesen Blick der Allgemeinheitfettiz hat geschrieben: 15.04.2020 - 15:39
Klar- ich habe mich ja eher auf die Masse bezogen. Ich versuche es ja eher so zu sehen, wie es die Allgemeinheit sieht. Ob ich jetzt nach Ischgl fahren würde oder nicht, spielt hier ja keine Rolle. Ich war lange nicht mehr dort. Und ja, wie die Verantwortlichen damit umgehen, wird schon eine Wichtigkeit für mich zukünftig haben. Wenn weiterhin alles weggelogen wird, dann werde ich auch, sollte es ein gutes Angebot geben, nicht dorthin fahren (und sicher noch weniger in Hotels von ÖVP Abgeordneten). Wohl wissend, dass auch woanders nichts anderes zu erwarten ist...

Am Ende werden wir nächste Saison sehen, wie es sich entwickelt. Ich bleibe allerdings bei meiner Meinung, dass Ischgl nicht schlechter als die Anderen davon kommt.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Man muss unterm Strich festhalten, dass wir auch bis heute von keinem einzigen Todesfall (oder die Notwendigkeit der Beatmung) eines Touristen, der sich mutmaßlich in Ischgl angesteckt hatte, wissen.
Das beweist übrigens einmal mehr die Harmlosigkeit des Virus für Menschen ohne Vorerkrankungen (sprich: für mehr als 99% kein Krankenhausaufenthalt notwendig), denn ich würde mutmaßen, dass unter Skifahrern, insbesondere solchen, die umfangreich Apres-Ski-Lokale besuchen, tendenziell junge, gesunde Menschen sehr stark vertreten sein dürften.
Die schlimmste Folge war für fast alle Menschen wohl die Zwangsquarantäne zuhause, aber die betraf ja auch Nichtinfizierte, die in Tirol waren...
Das beweist übrigens einmal mehr die Harmlosigkeit des Virus für Menschen ohne Vorerkrankungen (sprich: für mehr als 99% kein Krankenhausaufenthalt notwendig), denn ich würde mutmaßen, dass unter Skifahrern, insbesondere solchen, die umfangreich Apres-Ski-Lokale besuchen, tendenziell junge, gesunde Menschen sehr stark vertreten sein dürften.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
https://youtu.be/UJRsuq-rJrwj-d-s hat geschrieben: 16.04.2020 - 07:51 Man muss unterm Strich festhalten, dass wir auch bis heute von keinem einzigen Todesfall (oder die Notwendigkeit der Beatmung) eines Touristen, der sich mutmaßlich in Ischgl angesteckt hatte, wissen.
Gleich ziemlich am Anfang...
Ausgehend von Ischgl haben sich über die weiterlaufenden Infektionsketten tausende Menschen infiziert. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass in der weiteren Verbreitung keine weiteren Personen daran gestorben sind.
Das ist auch der Grund, warum Verstöße gegen Quarantäne so hart bestraft werden. Denn jedem ist klar:
Weiter infizieren ist lebensgefährlich...
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Trotzdem bleibe ich dabei, dass der Knackpunkt für Ischgl die nächste Saison wird. Um die Bergbahn AG an sich mache ich mir wenig Sorgen, aber was dem verwobenen Komplex aus Hotelerie und Gastrononie angeht, wird es schon hart, wenn durch den drohenden Wegfall des Apres Skis große Teile der Einnahmen ausbleiben.basti.ethal hat geschrieben: 16.04.2020 - 07:08 Am Ende werden wir nächste Saison sehen, wie es sich entwickelt. Ich bleibe allerdings bei meiner Meinung, dass Ischgl nicht schlechter als die Anderen davon kommt.
Außerdem ist es durchaus riskant, innerhalb von zwei Jahren sein Kernpublikum austauschen zu wollen. Im nächsten Jahr muss man eher auf Skisprt-Liebhaber setzen, im Jahr darauf hätte man wieder die Partypeople lieber. Aber marketingmäßig war Ischgl ja noch nie schlecht aufgestellt.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Da kann ich nur die Lektüre dieses Artikels empfehlen (leider nur im Abo frei, geht auch mit Probeabo): 44 Jahre, sportlich, keine Vorerkrankung, 12 Tage intensiv, nach Entlassung "6 Treppenstufen sind wie Bergsteigen"j-d-s hat geschrieben: 16.04.2020 - 07:51Das beweist übrigens einmal mehr die Harmlosigkeit des Virus für Menschen ohne Vorerkrankungen
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Das weckt aber Begehrlichkeiten. Ich kann mir gut vorstellen, das es viele Orte gibt, die derzeit lieber auf Ischgl ablenken... um selbst die Position zu übernehmen. Und da nehme ich auch Hörl nicht aus. Das Zillertal ist ja bislang der etwas geheime Corona-Hotspot. Und da hat Hörl natürlich persönliche Interessen um auf Ischgl abzulenken. Sein Ziel wird ja sein, was vom Kuchen abzubekommen, selbst unbefleckt dazustehen. Fakt ist, das es neben Ischgl noch die Hotspots Arlberg, Sölden, Zillertal und Schladming gab. Während andere Skigebiete wohl eher einen geringen Corona-Impact hatten. Wie gesagt auch zu den anderen Orten müssen kritische Fragen gestellt werden. Warum der Ärztekongress am Arlberg - der bereits abgesagt gehört hätte...Werna76 hat geschrieben: 15.04.2020 - 16:18Sorry ich bin mittlerweile beruflich in einer Position wo zumindest 60% aller neu gebauten Lifte in Salzburg und im Tiroler Unterland zur wirtschaftlichen Begutachtung irgendwann mal auch über meinen Schreibtisch müssen. Von daher kann/darf ich hier keine konkreten Zahlen/Infos mehr schreiben, das mach ich schon längere Zeit nicht mehr (auch wenn mir das vor allem im Saalbach und im Flachau-Topic wirklich schwer fällt, bei all den teilweise frei erfundenen Infos die da immer wieder gebracht werden).
Was ich aber definitiv sagen kann ist (und das hab ich hier im Forum auch schon mehrfach getan), dass die Bergbahnen Ischgl uneingeschränkt die wirtschaftliche Nr. 1 in Österreich sind. Als Vergleich fällt mir nur der FC Bayern im Vergleich zur restlichen deutschen Bundesliga ein.
Da braucht sich wirklich niemand Sorgen machen hinsichtlich wirtschaftlicher Probleme durch die aktuelle Situation.
Die Hotellerie, generell in Westösterreich nicht nur Ischgl, ist allerdings ein GANZ anderes Thema.
Also ne Freundin aus NYC von mir hat sich auf jeden Fall in Ischgl angesteckt... Ischgl wurde nie als Ausgangspunkt benannt. Es bestreitet ja auch niemand, und es ist auch niemand der Person böse, welche den Virus vermutlich unwissentlich nach Ischgl gebracht hat. ABER: Ischgl und die Tiroler Regierung haben ALLES dafür getan, damit der Virus den optimalen Nährboden erhalten hat, dass er sich erst unbemerkt, dann öffentlich bekannt in weite Teile Europas verteilen konnte. Und sich dann dort weiter ausbreiten konnte. Ich gehe davon aus, dass spätestens am 8.3 genügend Daten vorhanden gewesen wären, um den Ort sofort komplett zu sperren.Schneeberk hat geschrieben: 16.04.2020 - 00:08Dazu habe ich akternative Fakten:Che hat geschrieben: 15.04.2020 - 07:18Eine recht eigenwillige Interpretation. Zugegeben, reißerisch, allerdings definitiv nicht falsch. Und ich tippe mal Leute in Island und Norwegen sehen das keinen Deut anders.Schneeberk hat geschrieben: 14.04.2020 - 23:20 Die Bildunterschrift ist ja krass. Als sei Ischgl der Ausgangspunkt der ganzen pandemie. Da müssen sich die Leute nicht wundern, wenn das Wort Lügenpresse bemüht wird.
Da aber nicht nur europaweit Menschen aus Ischgl mit Befund zurückgereist sind und das Virus weiter verteilt haben, ist weltweit eben leider richtig. Auch wenn man es nicht wahrhaben möchte.
1. Es ist falsch, Ischgl als Ausgangspunkt der Pandemie zu bennenen. Der Ausgangspunkt war Wuhan, mit Fortsetzung in Italien/Südtirol.
2. Auch nach USA ist das Virus über die Chinesen gekommen (China Town !?!)
2. Des Weiteren gab es den Schwerpunkt im Iran lange vor Ischgl.
2. Die Anzahl der außereuropäischen Touristen ist in Ischgl extrem gering.
Noch Fragen?
Zuletzt geändert von maba04 am 16.04.2020 - 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Mehr als 50 Prozent aller Fälle in Österreich lassen sich auf Ansteckungen mit Ischgl zurückführen.... Dazu noch gute Teile in Deutschland, Norwegen, Schweden, Island, Dänemark....j-d-s hat geschrieben: 16.04.2020 - 07:51 Man muss unterm Strich festhalten, dass wir auch bis heute von keinem einzigen Todesfall (oder die Notwendigkeit der Beatmung) eines Touristen, der sich mutmaßlich in Ischgl angesteckt hatte, wissen.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Welche Zwangsquarantäne? Die wird vom Gesundheitsamt angeordnet. Und das wird in den seltensten Fällen vorhanden gewesen sein. Die Anweisung des RKI ist rechtlich nicht verpflichtend. Der Tiroler Wisch war das Papier nicht wert, auf dem er gestanden ist... und deswegen ist ja auch gerade davon auszugehen, dass sich viele nicht daran gehalten haben. Weil sie ja auch nicht abschätzen konnten, welche Wichtigkeit es hat. Heute würden es viele wohl anders sehen... aber die Infos dazu, wurden ja von den Ischglern bzw. der Tiroler Regierung verweigert... was aber auf der anderen Seite dazu geführt hat, dass viele Besucher ja auf dem Heimweg noch in andere Skigebiete gefahren sind... und so den Virus noch schön in die anderen Tiroler Orte getragen haben.j-d-s hat geschrieben: 16.04.2020 - 07:51 Man muss unterm Strich festhalten, dass wir auch bis heute von keinem einzigen Todesfall (oder die Notwendigkeit der Beatmung) eines Touristen, der sich mutmaßlich in Ischgl angesteckt hatte, wissen.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Gibt es für diese Aussage eine fundierte Quelle, oder wie kommst du auf diese Zahl?Kitzracer111 hat geschrieben: 16.04.2020 - 10:32Mehr als 50 Prozent aller Fälle in Österreich lassen sich auf Ansteckungen mit Ischgl zurückführen.... Dazu noch gute Teile in Deutschland, Norwegen, Schweden, Island, Dänemark....
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Ja aber der Knackpunkt ist hier der Markenwert. Wofür steht Ischgl. Wofür steht der Arlberg im Vergleich dazu. Die Wiege des Skisports vs. Partymekka. Und diese Werte sind nicht einfach veränderbar. Der größte Asset ist natürlich der hohe Technisierungsgrad und Modernität der Anlagen. Professionalität. Hohe Lage. Mischung aus Weitläufigkeit und Kompaktheit. Moderne Hotelanlagen. In Sachen Sportlichkeit, Gemütlichkeit etc. kann Ischgl sicher noch nachlegen.Jan Tenner hat geschrieben: 16.04.2020 - 09:00Trotzdem bleibe ich dabei, dass der Knackpunkt für Ischgl die nächste Saison wird. Um die Bergbahn AG an sich mache ich mir wenig Sorgen, aber was dem verwobenen Komplex aus Hotelerie und Gastrononie angeht, wird es schon hart, wenn durch den drohenden Wegfall des Apres Skis große Teile der Einnahmen ausbleiben.basti.ethal hat geschrieben: 16.04.2020 - 07:08 Am Ende werden wir nächste Saison sehen, wie es sich entwickelt. Ich bleibe allerdings bei meiner Meinung, dass Ischgl nicht schlechter als die Anderen davon kommt.
Außerdem ist es durchaus riskant, innerhalb von zwei Jahren sein Kernpublikum austauschen zu wollen. Im nächsten Jahr muss man eher auf Skisprt-Liebhaber setzen, im Jahr darauf hätte man wieder die Partypeople lieber. Aber marketingmäßig war Ischgl ja noch nie schlecht aufgestellt.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
https://www.profil.at/oesterreich/proze ... l-11440393Wursti hat geschrieben: 16.04.2020 - 10:44Gibt es für diese Aussage eine fundierte Quelle, oder wie kommst du auf diese Zahl?Kitzracer111 hat geschrieben: 16.04.2020 - 10:32Mehr als 50 Prozent aller Fälle in Österreich lassen sich auf Ansteckungen mit Ischgl zurückführen.... Dazu noch gute Teile in Deutschland, Norwegen, Schweden, Island, Dänemark....
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Macht statistisch gesehen so um die 200 Tote die auf Infektionsketten zurückzuführen sind, die durch Ischgl gelaufen sind - nur in Österreich.
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