Coronavirus 2019-nCoV
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
und ich dachte, der 1. April sei durch...
Abgestandenes Bier durch die Covid-19-Pandemie - amerikanische Brauereivertreter berichten von Engpässen bei der Kohlensäure. Der Grund: Die Leute fahren zu wenig Auto.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Mir ist nicht entgangen, dassalbe-fr hat geschrieben: 18.04.2020 - 03:29inzwischen wohl wieder nicht mehr... zumindest ist jeder Hinweis darauf von der Webseite verschwunden - man setzt inzwischen wohl doch wieder auf zentralisierte Datenspeicherung.Oliver.O hat geschrieben: 09.04.2020 - 00:45 Tatsächlich ist die von dir zitierte Lösung diejenige von PEPP-PT: https://www.pepp-pt.org/The DP-3T approach is the project currently under review for a decentralized implementation of the crypto part of an end-to-end implementation.
--> https://twitter.com/marcelsalathe/statu ... 1767296002
Und die fuer den 7.4. angekündigte Veröffentlichung des Sourcecodes lässt weiterhin auf sich warten.
edit: in dem Zusammenhang interessant zu lesen: Datenschutz-Folgenabschätzung für die Corona-App
- Projektbeteiligte inzwischen unterschiedliche Wege gehen,
- das PEPP-PT-Framework weiterhin nicht veröffentlicht wurde und
- die technische Realisierung der Abstandsbestimmung in brauchbarer Qualität wohl unterschätzt wurde, was mich bekannterweise nicht überrascht:
Oliver.O hat geschrieben: 08.04.2020 - 14:07 Sorgen würde ich mir eher machen, ob alles so funktioniert, wie es angekündigt ist - vor allem die Qualität der Entfernungsbestimmung bei Kontakten. Nur wenn die Qualität stimmt und den vorgestellten Modellrechnungen entspricht, wäre das zusammen mit einer breiten Nutzung ein signifikanter Schritt, um dem Lockdown zu entkommen.
Ich hoffe, dass sich die in den Medien präsenten Protagonisten des Projekts (insbesondere Chris Boos) nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt haben, was die eigene (oder mobilisierbare) Umsetzungskompetenz betrifft. Ein Ideen-Papier in ein praxistaugliches Software-Produkt überführen, kann bei weitem nicht jeder. Wäre schade, wenn zuviel PR-Kompetenz ("Bundeswehr-Show") und zuwenig Realisierungs-Kompetenz an Bord sein sollte...
Datenschutzseitig spricht aus meiner Sicht weiterhin alles dafür, dass eine Realisierung möglich ist und angestrebt wird, die das Risikoprofil eines Smartphone-Nutzers nicht signifikant verändert. Die FifF-Stellungnahme habe ich überflogen, halte sie für fachlich unzureichend (nein, ich werde das nicht näher begründen) und vor allem absolut spekulativ, da sie sich allein auf frei erfundene Realisierungen bezieht. Wir werden Geduld haben müssen, die Beschäftigung mit Fantasie-Szenarien halte ich für reine Zeitverschwendung.
Zuletzt geändert von Oliver.O am 18.04.2020 - 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
ich halte es nicht fuer unwahrscheinlich, dass Geheimdienste und grosse Konzerne (Apple, Google, Telekom, O2) versuchen Weden jede mögliche Schwachstelle des Systems zu ihrem Vorteil zu nutzen.Oliver.O hat geschrieben: 18.04.2020 - 16:43vor allem absolut spekulativ, da sich sich allein auf frei erfundene Realisierungen bezieht.
Hier finde ich es schon bemerkenswert, dass es bisher (auch von DP-3T) abgelehnt wird die App ueber Tor zu betreiben - das wäre jetzt erstmal mein erster (leicht realisierbarer) Ansatz.
edit:
wobei in dem Artikel das eigentliche, in der "Unter-Ueberschrift" angesprochene Thema - iPhones - nichtmal thematisiert wird... nach meinen Recherchen funktioniert BLE auf iPhones nur, wenn die App "im Vordergrund" läuft - was datenschutztechnisch natuerlich Sinn ergibt, eine solche App aber ad absurdum führt... aber vermutlich kann Apple da was machen.Oliver.O hat geschrieben: 18.04.2020 - 16:43 Trotzdem danke für den Hinweis. Der Spiegel hatte das auch schon thematisiert: Die Anti-Corona-Technik hat noch Tücken.
Zuletzt geändert von albe-fr am 18.04.2020 - 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Die Zahl liest man deshalb nicht, weil jeder Journalist weiss, dass es mehr als 10 waren - in Italien waren etwa 0,7% der Todesfälle einer Studie unter 65 und ohne Vorerkrankungen. Das sind nicht viele, trotzdem wären 1000 der registrierten Todesfälle unter 65 und ohne Vorerkrankungen. Vorerkrankung heisst jedoch nicht zwingend, dass diese Person schwer krank war, was manch ein Laie hier impliziert! Alle wissen, dass Ältere mit Vorerkrankungen den Grossteil der Verstorbenen ausmachen, das wird überall auch so berichtet. Trotzdem ist klar, dass dieser Coronavirus im Vergleich zu saisonalen Influenzaviren ein deutlich höheres Risikoprofil und Ansteckungsrisiko in allen Altersklassen hat bei kaum vorhander Immunität aufweist, wenn auch die aller(aller)meisten unter 65 ohne Vorerkrankungen den Virus überleben werden. Langzeitfolgen sind jedoch bei einem solch jungen Virus noch unbekannt und möglich, ich wäre schon deshalb vorsichtiger als bei Influenza trotz jungem Alter.j-d-s hat geschrieben: 18.04.2020 - 15:09 Ein Beispiel für die Panikmache der Medien: Es wird über Einzelfälle vom Tod gesunder Menschen an Corona berichtet, aber wenn unter 140.000 dann eben 10 sind, die ohne Vorerkrankungen sind und sterben, sind das halt nur 0,00007%, aber diese Zahl nennt man in den Medien dann sicher nicht.
Es wird in den Medien auch von jenem Bus berichtet, der verunfallt, nicht von den zahlreichen nicht verunfallten Busse. Du leistest mit solchen dummen Verschwörungestheorien deiner Argumentation einen absoluten Bärendienst. Solltest du es wirklich nicht besser wissen, dann sei hier endlich still und geh mit Aluhut und Wasserpistole auf die Strasse, "lock her up" rufend.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Da bin ich sicher, daß das nicht alle wollen. Aber das Gejammere über die Ferien hält doch seit Jahren an. Die einen wollen nicht so früh ,die anderen gehen im heissen Juli zur Schule und dürfen dann Mitte September wieder anfangen, mit dem Erfolg daß man mit der Woche Herbstferien Anfang November kaum was anfängt.scratch hat geschrieben: 18.04.2020 - 16:11 Gleiche Prüfungen würde aber auch gleiche Termine und gleiche Ferien für alle bedeuten. Das kann niemand wirklich wollen, auch wenn es in der aktuellen Situation vielleicht dann etwas einfacher zu handeln wäre, wenn es überall gleich wäre.
Hier würde ein Blick auf andere Länder helfen. Eventuell die unsinnigen langen Pfingst,Herbst,Osterferien streichen, dafür 2 Monate Sommerferien anberaumen. Es gibt durchaus andere Wege, dafür müsste man natürlich bereit sein mal darüber zu reden und sich von alten Zöpfen zu verabschieden. Zurück zum Thema: Nichts anderes ist jetzt angesagt. Ich finde eben sehr wohl, dass man sich überlegen sollte die Ferien an Pfingsten abzusagen und eventuell den Modus der Sommerferien heuer etwas abändern könnte.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Helmholtz-Forscher hätten lieber noch länger strikte Maßnahmen gesehen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... boten.html
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
welch Wunder, das Schlamassel, dass wir jetzt haben, verdanken wir ja nun im wesentlichen dem machtgeilen Neoliberalisten aus NRW, der seine persönliche Karriere ueber Menschenleben stellt.Pancho hat geschrieben: 18.04.2020 - 17:14 Helmholtz-Forscher hätten lieber noch länger strikte Maßnahmen gesehen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Ich gebe es auf gegen Deine Verschwörungstheorien mit Argumenten anzugehen denn für nutzlose Tätigkeiten ist mir meine Zeit zu schade. Offensichtlich könnte Dich leider nur eine Infektion mit sehr schwerem Verlauf noch bekehren...j-d-s hat geschrieben: 18.04.2020 - 15:09Och, solange die Medien weiter fleißig Panik schüren findet alles Akzeptanz. Alles schon mal passiert. Macht man den Leuten nur genug Angst und wiederholt oft genug die Alternativlosigkeit der Maßnahmen der Regierung, glauben es die allermeisten auch.

Deshalb weil die Wirtschaft mal sauber einknickt geht die Welt noch nicht unter, die Menschheit hat oft genug bewiesen wie kreativ und ambitioniert sie aus Desastern wieder rausfindet. Und um jene Betriebe die deshalb jetzt den Bach runtergehen weil sie entweder eine ungesunde Geschäftsgrundlage haben und/oder keine strategischen Reserven bilden konnten um trotz aller Hilfsmaßnahmen den Teillockdown zu überstehen weine ich keine Träne nach - diese Flurbereinigung beruht nämlich auch auf marktwirtschaftlichen Grundlagen auch wenn das deren Verfechter nicht gerne hören. Da kommen eben wieder neue nach die den Branchenbedarf decken; auch haben Krisen oder auch Kriege immer einen Innovationsschub ausgelöst...extremecarver hat geschrieben: 18.04.2020 - 15:39Die sind nicht frei erfunden. 12% und Kurzarbeit macht sicher 20% in AT. Und 12% sind die offizielle Zahl für März. Da ist noch kaum jemand mit über 14 Tagen Kündigungsfrist! Die April zahlen werden viel übler.

In das gleiche Horn stieß übrigens auch Trigema´s Chef Wolfgang Grupp und gerade er weiß sicher besser wie viele andere wovon er spricht.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Wenn das unser Widdi liest...albe-fr hat geschrieben: 18.04.2020 - 16:37 und ich dachte, der 1. April sei durch...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Die Welt geht auch nicht unter, wenn Homo Sapiens endlich mal verschwinden. Nachdem dann das Schlamassel von Kernkraftwerken oder anderen Fabriken usw die auf einmal unversorgt ein Umweltdebakel auslösen halbwegs vorüber ist - wird die Artenvielfalt auf einmal wieder steigen statt nur zu sinken weil sich Homo Sapiens immer weiter ausbreiten. Was für ein tolles Argument.Petz hat geschrieben: 18.04.2020 - 17:33 Deshalb weil die Wirtschaft mal sauber einknickt geht die Welt noch nicht unter, die Menschheit hat oft genug bewiesen wie kreativ und ambitioniert sie aus Desastern wieder rausfindet. Und um jene Betriebe die deshalb jetzt den Bach runtergehen weil sie entweder eine ungesunde Geschäftsgrundlage haben und/oder keine strategischen Reserven bilden konnten um trotz aller Hilfsmaßnahmen den Teillockdown zu überstehen weine ich keine Träne nach - diese Flurbereinigung beruht nämlich auch auf marktwirtschaftlichen Grundlagen auch wenn das deren Verfechter nicht gerne hören. Da kommen eben wieder neue nach die den Branchenbedarf decken; auch haben Krisen oder auch Kriege immer einen Innovationsschub ausgelöst...
In das gleiche Horn stieß übrigens auch Trigema´s Chef Wolfgang Grupp und gerade er weiß sicher besser wie viele andere wovon er spricht.
Und die Menschheit wird natürlich auch wieder aus dem Schlamassel rauskommen, hoffentlich ohne auf so Experten zu hören die jetzt schon sagen wir kommen vor Impfung nicht aus dem Chaos raus! Genau deswegen hatte ich ja für kurze harte Einschnitte und danach vorgehen wie in Taiwan, Südkorea, HongKong usw plädiert - da hieß es aber ist zu teuer. Unser Mittelweg ist noch deutlich teurer...
Und selbst wenn 0.4% der Menschheit am Virus stirbt, werden wohl dennoch in 1-2 Jahren mehr Menschen auf dem Planeten leben wie aktuell. Aber es kann nicht das Ziel sein dass der Mensch sich wie ein Virus weiter und weiter ausbreitet. Denn wenn der Wirt tot ist (die Erde) dann stirbt auch das Virus.. Das wir da als Menschheit ein stabiles Optimum schon überschritten haben - steht da für mich außer Frage. Krankheiten wie Covid-19 und Umweltkatastrophen zeigen dies unverblümt - zumindest mit aktueller Technologie. Der moralischste Ausweg aus dem Problem ist weniger neue Menschen in die Welt zu setzen. Im Gegensatz zu einem Virus können wir das als Menschen ja sogar steuern. Ein Virus mutiert - aber hat ansonsten keine Möglichkeit zu seinem überleben beizutragen.
Und es gehen eben auch zig gesunde Unternehmen derzeit drauf - viele werden sich sagen wir gehen jetzt in Insolvenz - und sperren dann in 2-3 Jahren wieder auf. Dass ist die günstigste Variante. In einigen Branchen wird es für viele kaum anders gehen - auch wenn die 1-2 Jahre Reserven hätten. Alles andere ist den Aktionären gegenüber nicht vertretbar und evtl sogar verboten. Anderseits kann es auch nicht sein dass der Staat jetzt die Unternehmen 2 Jahre lang durchfüttert. Das können wir uns genausowenig leisten wie die Unternehmen alle Pleite gehen zu lassen, nur weil 0.3-0.4% - vor allem alte Bevölkerung - sterben wird. Das steht einfach in keinem Verhältnis.
SARS-Cov-2 ist wahnsinnig ansteckend - dass hat man Anfangs komplett falsch eingeschätzt. Aber eben nicht so wahnsinnig gefährlich.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Mich würde Deine Einschätzung als Südtiroler zu diesem Posting (aus dem YT-Kanal von Erichsen) sehr interessieren:

https://www.youtube.com/watch?v=7ycPlTz ... ploademailOb es den Euro in einigen Jahren noch gibt...wer weiß. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass es die EU in der jetzigen Form nicht mehr lange geben wird. Woher ich diese Sicherheit nehme? Ich bin Südtiroler, also italienischer Staatsbürger. Ich bin sowohl mit den deutschen, als auch mit den italienischen Medien sehr vertraut. Neben Covid gibt es seit Wochen in Italien (und nicht nur in den sog. "Berlusconi-TV-Sendern") nur ein Thema. Nämlich dass KEIN EU-Staat den Italienern signifikant geholfen hat. Klar, einige (ich glaub 6) Intensivpatienten wurden von Deutschland übernommen, aber das war lediglich ein Tropfen auf dem heissen Stein. Viel wichtiger, und vor allem medienwirksamer war, daß KEIN EU-Staat auch.nur einen Arzt nach Italien geschickt hat, diese kamen aus China, Kuba, Albanien, Russland (und Norwegen). Die bereits vor der Covid-Krise geringe Anzahl an EU-Befürwortern ist nun auf quasi Null geschrumpft. Dies ist Wasser auf den Mühlen der Populisten in Italien, diese werden (nicht zuletzt aus dem oben genannten Grund) die nächsten Wahlen gewinnen, dann wird Italien versuchen aus dem Euro auszusteigen, was spätestens dann das Ende der EU bedeuten wird. Die "reichen" EU-Staaten verweigern die Corona-Bonds, zurecht. Weder die Italiener wollen noch zur EU gehören, noch andere EU-Staaten wollen die Italiener in der EU haben (der deutsche Steuerzahler finanziert ja praktisch die italienische Misswirtschaft, aber nicht mehr lange).
Audiatur et altera pars
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Nichtmal das könnte mich "bekehren", denn ich schaue mir eben die Statistiken an. Ja, es kommt vor, dass junge, gesunde Menschen schwer an Corona erkranken. Der Anteil dafür ist aber sehr gering, unter 0,5%.Petz hat geschrieben: 18.04.2020 - 17:33Ich gebe es auf gegen Deine Verschwörungstheorien mit Argumenten anzugehen denn für nutzlose Tätigkeiten ist mir meine Zeit zu schade. Offensichtlich könnte Dich leider nur eine Infektion mit sehr schwerem Verlauf noch bekehren...j-d-s hat geschrieben: 18.04.2020 - 15:09Och, solange die Medien weiter fleißig Panik schüren findet alles Akzeptanz. Alles schon mal passiert. Macht man den Leuten nur genug Angst und wiederholt oft genug die Alternativlosigkeit der Maßnahmen der Regierung, glauben es die allermeisten auch.![]()
Wenn ich Pech habe, bin ich halt unter den 0,5%, das ist bei hunderttausenden Infizierten eben statistisch drin (ich müsste mich aber erstmal noch infizieren, was die Wahrscheinlichkeit natürlich weiter senkt, aber natürlich auch immer noch statistisch drin ist bei 80 Millionen Einwohnern, da ist selbst bei 0,001% insgesamt noch 800 Personen). Aber wenn ich Pech habe kann ich auch wenn ich zuhause bleibe im Bad ausrutschen und mir nen Schädelbasisbruch zuziehen.
Ich weiß ja nicht wie du dein Leben leben willst, aber ich bin weder für eine Vollkaskomentalität gegenüber dem Staat noch will ich mein Leben in Angst oder unter Entziehung meiner Grundrechte leben.
Da hast du dich vertan: Unter 2000 Toten waren 3 ohne Vorerkrankungen (https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... Toten.html).alpennon hat geschrieben: 18.04.2020 - 17:02Die Zahl liest man deshalb nicht, weil jeder Journalist weiss, dass es mehr als 10 waren - in Italien waren etwa 0,7% der Todesfälle einer Studie unter 65 und ohne Vorerkrankungen. Das sind nicht viele, trotzdem wären 1000 der registrierten Todesfälle unter 65 und ohne Vorerkrankungen. Vorerkrankung heisst jedoch nicht zwingend, dass diese Person schwer krank war, was manch ein Laie hier impliziert! Alle wissen, dass Ältere mit Vorerkrankungen den Grossteil der Verstorbenen ausmachen, das wird überall auch so berichtet. Trotzdem ist klar, dass dieser Coronavirus im Vergleich zu saisonalen Influenzaviren ein deutlich höheres Risikoprofil und Ansteckungsrisiko in allen Altersklassen hat bei kaum vorhander Immunität aufweist, wenn auch die aller(aller)meisten unter 65 ohne Vorerkrankungen den Virus überleben werden. Langzeitfolgen sind jedoch bei einem solch jungen Virus noch unbekannt und möglich, ich wäre schon deshalb vorsichtiger als bei Influenza trotz jungem Alter.j-d-s hat geschrieben: 18.04.2020 - 15:09 Ein Beispiel für die Panikmache der Medien: Es wird über Einzelfälle vom Tod gesunder Menschen an Corona berichtet, aber wenn unter 140.000 dann eben 10 sind, die ohne Vorerkrankungen sind und sterben, sind das halt nur 0,00007%, aber diese Zahl nennt man in den Medien dann sicher nicht.
[Das sind übrigens 0,15%, der Autor des Artikels kann offenbar 3/2000*100 nicht rechnen.]
Allerdings ist das der Anteil an den Opfern, nicht der Anteil an den Infizierten. Der dürfte noch niedriger sein, da es in Italien zu dem Zeitpunkt sicherlich mehr als 2000 Menschen ohne Vorerkrankungen gab, die mit Corona infiziert waren.
Das sagt gar nichts aus, weil das eben erneute pars-pro-toto-Berichterstattung ist: Es wird, ohne irgendwelche Zahlen zu nennen, anhand von Einzelfällen generalisiert.Pancho hat geschrieben: 18.04.2020 - 15:40 Grad drauf gestoßen - erinnert an den Bericht des Taucharztes aus dem Standard vor kurzem hier im Thread:
Quelle:Was mir als Erstes aufgefallen ist: Viele Patienten machen zunächst einen fitten Eindruck. Wenn man sich dann aber deren Sauerstoffwerte anguckt, erschrickt man, weil sie so niedrig sind. Das kenne ich so von keiner anderen Krankheit. Andere Patienten hätten wir bei solchen Werten schon intubiert, also künstlich beatmet. Einige sind deshalb überrascht, wenn wir sie auf die Intensivstation verlegen, obwohl es ihnen noch gar nicht so schlecht geht. Aber das kann sich bei Covid-19 schnell ändern. Es gibt also eine große Abweichung zwischen dem klinischen Bild und den objektiv messbaren Parametern. Das macht ganz grob gesagt die Covid-19 Erkrankung im klinischen Alltag aus.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... ffff29cd10
Und für j-d-s aus der gleichen Quelle:Gerade am Anfang der Epidemie, als viele aus dem Skiurlaub zurückkamen, hatten wir erstaunlich viele junge Patienten - und mit jung meine ich 30 Jahre und aufwärts -, bei denen das Coronavirus eine Lungenentzündung verursacht hatte. In dem Alter sind Lungenentzündungen eher selten, so viele auf einmal habe ich noch nie gesehen, und ich arbeite auf einer Lungenstation. Wenn das Virus in die Lunge gelangt, verläuft die Krankheit schwer. Viele Patienten - auch junge - erzählen mir, dass sie sich noch nie so krank gefühlt hätten.
Der Mann spricht wiederholt von "vielen", wobei das beim ersten Mal faktisch widerlegt ist, denn über 80% der Patienten müssen erstmal gar nicht ins Krankenhaus, die Mehrheit gar keine Symptome. "Viele" kann in diesem fall also höchstens 20% ausmachen, vermutlich aber sehr viel weniger. Selbst ein Anteil von 20% wäre aber nach üblicher Definition nicht "viele".
Beim zweiten "viele" behauptet er dann, dass es eine große Zahl an jungen Patienten (wobei ich "30 und älter" ne seltsame Definition von "jung" finde - das wäre eher "50 und jünger" oder so) eine Lungenentzündung von Corona davongetragen hätte. Auch das ist statistisch nicht belegt, im Gegenteil, die vorhandenen Statistiken sprechen hier stark dagegen.
Ob der Mann jetzt bewusst einen falschen Eindruck erwecken will, kann ich nicht beurteilen. Die Spiegel-Journalisten wollen das aber definitiv.
Denn ich habe ja nie bestritten, dass auch Menschen ohne Vorerkrankungen am Coronavirus schwer erkranken können. Es ist eben nur ein solch geringer Anteil, dass er gegenüber vielen anderen Krankheiten nicht ins Gewicht fällt.
Ich verweise daher hier auf das Dokument des RKI (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... -16-de.pdf), wo berichtet wird, dass von den Patienten, die gegenwärtig stationär wegen schwerer Atemwegserkrankungen (sog. "SARI") behandelt werden, nur 31% an Corona erkrankt sind. Also handelt es sich auch insgesamt gesehen, entgegen des Eindrucks, den die mediale Berichterstattung erwecken will, keineswegs um ein Phänomen, das in einem besonders großen Ausmaß auftreten würde verglichen mit anderen Erkrankungen der Atemwege.
Ich bitte darum, als Quellen nur verlässliche Statistiken zu nennen und keine Einzelfallberichte oder Berichte über "viele", "einige" usw., welche keinerlei Zahlen nennen.
Zuletzt geändert von j-d-s am 18.04.2020 - 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
j-d-s hat geschrieben: 18.04.2020 - 18:45 Ich bitte darum, als Quellen nur verlässliche Statistiken zu nennen und keine Einzelfallberichte oder Berichte über "viele", "einige" usw., welche keinerlei Zahlen nennen.


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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Mal wieder zum Thema Schule; sozusagen ein Statusbericht aus der Realität:
Mein Sohn (7. Klasse Gymnasium) startet ab Montag in den elektronischen Unterricht über MS 365. Mal gespannt wie das wird
Edit: Der Förderverein will da, wo es Mangel an Endgeräten gibt, einspringen.
Meine Tochter (4. Klasse Grundschule) darf sich am Montag in der Schule Arbeitsmaterialien abholen.
Schauen wir mal, wie es weitergeht
Mein Sohn (7. Klasse Gymnasium) startet ab Montag in den elektronischen Unterricht über MS 365. Mal gespannt wie das wird

Edit: Der Förderverein will da, wo es Mangel an Endgeräten gibt, einspringen.
Meine Tochter (4. Klasse Grundschule) darf sich am Montag in der Schule Arbeitsmaterialien abholen.
Schauen wir mal, wie es weitergeht

Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Eine 30 Jahre alte Frau, scheinbar gesund und ohne Coronavirus-Symptome, stellte sich nach dem Verlust eines Verwandten von COVID-19 in einer Bildgebungsabteilung im Iran vor.
Im Rahmen von Routineprotokollen wurde bei diesem Patienten keine Thoraxaufnahme durchgeführt, aber in diesem Fall machten die Ärzte eine Ausnahme.
Zwei Tage später lag sie mit einem bestätigten Fall der Krankheit im Krankenhaus.
Gefunden: https://www.abc.net.au/news/2020-04-18/ ... s/12155560
Nachbeobachtung der Patienten und Antikörperbildung von SARS aus Wikipedia
Es besteht noch Hoffnung auf Heilung oder besserung.
Im Rahmen von Routineprotokollen wurde bei diesem Patienten keine Thoraxaufnahme durchgeführt, aber in diesem Fall machten die Ärzte eine Ausnahme.
Zwei Tage später lag sie mit einem bestätigten Fall der Krankheit im Krankenhaus.
Gefunden: https://www.abc.net.au/news/2020-04-18/ ... s/12155560
Nachbeobachtung der Patienten und Antikörperbildung von SARS aus Wikipedia
In wie weit die Lungenschäden auch von wenig Erkrankten Patienten heilenRund 25 % der SARS-Patienten, welche an einem Militärkrankenhaus in Peking nach Entlassung betreut wurden, zeigten verbleibende Lungenstrukturveränderung im Sinne einer Lungenfibrose. 40 Patienten hatten eine messbare Diffusionskapazitätsstörung der Lunge. Diese besserte sich spontan bei der Hälfte der Betroffenen. Auch die radiologisch dargestellte Lungenfibrose zeigte im einjährigen Nachbehandlungszeitraum eine Besserungstendenz, verschwand aber nicht bei allen Patienten vollständig. Die Autoren stellten die Hypothese auf, dass aufgrund der Besserung ein anderer Mechanismus als bei gewöhnlichen Lungenfibrosen bestünde. In derselben Studie zeigten sich IgG-Antikörper gegen das Virus bei rund 80 % der Patienten. Aufgrund der Veränderung der Antikörpertiter im Verlauf gehen die Autoren nur von einer zeitlich begrenzten Immunität aus.
Eine sehr kleine Studie, bestehend aus infizierten Mitarbeitern des Gesundheitswesens, beobachtete die Patienten über 15 Jahre. Dabei zeigte sich eine Besserung der Lungenschädigung der Patienten, welche bei Abheilung radiologisch nachweisbare Residuen der Erkrankung hatten. Nach einem Jahr stellte sich jedoch eine Plateauphase mit milden restriktiven Störungen und Diffusionsstörungen ein. Die in den früheren Nachbehandlungsuntersuchungen beobachtete Femurkopfnekrose wurde als Spätfolge der Steroidtherapie im Rahmen der Behandlung des SARS gesehen.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Ich bin und war auch nie ein Menschenfreund und deshalb treffen mich die Restriktionen nicht besonders weil ich manchmal auch sonst wochenlang keinen persönlichen Kontakt zu den wenigen befreundeten Personen habe. Die einzige Angst die ich aktuell zweifellos habe ist in meinem konkreten Fall die vor einer Ansteckung denn ein schwerer Verlauf wäre aufgrund Vorerkrankung und meiner Negation eines stationären Krankenhausaufenthaltes mein sicherer Exitus.j-d-s hat geschrieben: 18.04.2020 - 18:45Ich weiß ja nicht wie du dein Leben leben willst, aber ich bin weder für eine Vollkaskomentalität gegenüber dem Staat noch will ich mein Leben in Angst oder unter Entziehung meiner Grundrechte leben.
Beim zweiten "viele" behauptet er dann, dass es eine große Zahl an jungen Patienten (wobei ich "30 und älter" ne seltsame Definition von "jung" finde - das wäre eher "50 und jünger" oder so)
"30 und älter" stimmt nach medizinischer Definition sehr wohl weil der Alterungsprozeß bei jedem Menschen schon vor 30 beginnt; so ist die im Volksmund verbreitete Meinung bez. der "besten Jahre eines Mannes" um die 40 kompletter Schwachsinn und da höchstwahrscheinlich der Wunsch der Vater des Gedankens...


Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Sicher einer der besten Intensivmediziner, die wir in Österreich haben:
https://oe1.orf.at/player/20200418/595322/1587205181000
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Hatten wir das hier schon.
https://www.speedweek.com/motogp/news/1 ... egbar.html
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Winter 20/21: Hoffe noch auf viel Schnee, wieder mal.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Puh, das ist so ein Thema, das immer wieder Aufkocht. Aber ich bin als deutscher Staatsbürger in Südtirol.wetterstein hat geschrieben: 18.04.2020 - 18:40 Mich würde Deine Einschätzung als Südtiroler zu diesem Posting (aus dem YT-Kanal von Erichsen) sehr interessieren:
https://www.youtube.com/watch?v=7ycPlTz ... ploademailOb es den Euro in einigen Jahren noch gibt...wer weiß. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass es die EU in der jetzigen Form nicht mehr lange geben wird. Woher ich diese Sicherheit nehme? Ich bin Südtiroler, also italienischer Staatsbürger. Ich bin sowohl mit den deutschen, als auch mit den italienischen Medien sehr vertraut. Neben Covid gibt es seit Wochen in Italien (und nicht nur in den sog. "Berlusconi-TV-Sendern") nur ein Thema. Nämlich dass KEIN EU-Staat den Italienern signifikant geholfen hat. Klar, einige (ich glaub 6) Intensivpatienten wurden von Deutschland übernommen, aber das war lediglich ein Tropfen auf dem heissen Stein. Viel wichtiger, und vor allem medienwirksamer war, daß KEIN EU-Staat auch.nur einen Arzt nach Italien geschickt hat, diese kamen aus China, Kuba, Albanien, Russland (und Norwegen). Die bereits vor der Covid-Krise geringe Anzahl an EU-Befürwortern ist nun auf quasi Null geschrumpft. Dies ist Wasser auf den Mühlen der Populisten in Italien, diese werden (nicht zuletzt aus dem oben genannten Grund) die nächsten Wahlen gewinnen, dann wird Italien versuchen aus dem Euro auszusteigen, was spätestens dann das Ende der EU bedeuten wird. Die "reichen" EU-Staaten verweigern die Corona-Bonds, zurecht. Weder die Italiener wollen noch zur EU gehören, noch andere EU-Staaten wollen die Italiener in der EU haben (der deutsche Steuerzahler finanziert ja praktisch die italienische Misswirtschaft, aber nicht mehr lange).
Italien und die Italiener träumen immer noch ganz viel in der Vergangenheit herum. Rom ist das Zentrum des Imperiums. Ist es aber nicht mehr. Dazu kommt auch noch, das Italien eigentlich immer im Wahlkampf ist. Da ist so oft gewählt worden, das kann man eigentlich nicht mehr zählen. Wenn man wirklich darüber nachdenkt, dass Berlusconi der erste war, der eine ganze Amtszeit durchgehalten hat, kann man nur noch den Kopf schütteln.
Somit waren viele Köche an dem Brei beteiligt, der den Beitritt zum Euro brachte. Die ganze Sache war sehr auf Kante genäht und vieles entsprach nicht der Wahrheit. Sozusagen wurden die Finanzen in der Theorie den Anforderung gerecht, nur die Realität war eine ganz andere.
Mit dem Traum von der glorreichen Vergangenheit taucht auch immer wieder die alte Lire auf, unter der alles scheinbar viel besser war. Sicher, bei einer Inflation von 10 und mehr Prozent waren die Schulden immer sehr schnell weg, das Guthaben waren ja Schwarzgeldkonten bei Österreichischen und Schweizer Banken in Franken oder D-Mark. Also bei den Privaten. Das geht jetzt nicht mehr, die obligatorischen 5% Preisaufschlag jedes Jahr auf Skipässe und Strandliegen wollen begründet werden. Weil auch immer Wahlkampf war, wurden regelmäßig Geschenke, deren Finanzierung nie gesichert war, unter dem Wahlvolk verteilt. Damit ist der Staatshaushalt noch weiter in die Miesen gerattert. Dazu hat es Italien mit den seltsamsten Rentengesetzen geschafft, die Jugend aus dem Land zu jagen. Man konnte bis vor wenigen Jahren mit 60 Jahren in Pension gehen und fast voll dazu verdienen. Da geht dann so manch einer mit 75 immer noch zu 100% Arbeiten.
Wenn die Wirtschaftskriese in Italien bewältigt werden soll, ist von 9-12 und von 13-16 Uhr das Mobilfunknetz abzuschalten. Dann könnten die Produktionskosten gesenkt werden, weil die Produtionsmenge pro arbeiter erheblich steigen wird. Wie oft bin ich in einem Amt oder laden gestanden und das Telefonat mit der Mama war wichtiger. Ich hatte mal einen Kollegen, der ist jeden Tag während der Arbeit 6 Stunden am Handy gehangen. Da stimmt so vieles nicht, es ist ein Wahnsinn.
Nur wenn Italien vom Euro weg geht, sind die am nächsten Tag pleite, da gibt es dann kein Geld mehr von außerhalb. Selbst Salvini war ganz schnell Still als der erste Zahlungstag für die Löhne der Staatsangestellten da war. Denen in Rom, die in der Regierung sitzen, traut auch hier vor Ort fast kein Mensch über den Weg.
Dazu kommt auch immer die Frage auf, warum Italien mit den Maßnahmen gegen den Virus so hart ist und die Schweden auf Vertrauensbasis arbeiten. Da steckt wirklich dieses Misstrauen gen die da oben und gegen die da unten hinter. Der Italiener findet immer ein Lücke im Gesetzt oder bei der Steuer, die er auch gnadenlos nutzt. Macht der Schwede eben nicht, deswegen.
Ist jetzt meine persönliche Meinung dazu, sonst nix.
Die neuen Zahlen sind auch da, es wird wirklich besser:
In In Italien sind in den letzten 24 Stunden 482 Personen am bzw. mit dem Coronavirus verstorben. Die Zahl der stationär und intensiv Betreuten nimmt weiter ab
Die Zahl der Corona-Toten in Italien ist zwar immer noch hoch, aber sie nimmt ab.
In den letzten 24 Stunden sind 482 Corona-Infizierte verstorben. Die Gesamtzahl der Toten steigt somit auf 23.227.
Die Zahl der intensiv Betreuten nimmt seit nunmehr zwei Wochen stetig ab, sie liegt jetzt bei 2.733 – das sind fast 100 weniger als noch am Freitag.
Dasselbe gilt für die stationär betreuten Covid-19-Patienten: die Zahl sinkt von 25.786 auf 25.007.
Parallel steigt die Zahl der Genesenen auf jetzt 44.927 – das sind 2.200 mehr als noch am Freitag.
Die Zahl der Neuinfizierten lag am Samstag bei 3.491, die Zahl der aktuell Positiven hat um 809 zugenommen.
https://www.tageszeitung.it/2020/04/18/ ... werkranke/
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Wir Nord- und Osttiroler haben den Südtirolern jedenfalls den Allerwertesten gerettet. An die 20% ihrer Intensivpatienen haben wir übernommen.
So wie die Südtiroler sowieso andauernd die Klinik in Innsbruck aufsuchen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Damals in der Finanzkrise hätten bereits Korrekturen erfolgen müssen. Diese wären z.B.: IT,GR... raus aus dem Euro -> mit umfassendem Schuldenschnitt. Das wäre meine Meinung. Ich persönlich hatte darin weniger das Ende der EU gesehen, als vielmehr die Korrektur von Konstruktionsschächen. Aber das mögen viele anders sehen...
Man hat sich nicht getraut, stattdessen Rettungsschirme aufgespannt, die aber besonders Griechenland gedemütigt und teilweise ausbluten lassen haben etc..
Es wurden Mechanismen aufgebaut, die die Konstruktionsfehler abmildern sollen, sie aber nicht beseitigt haben.
Die Notenbanken haben Zinsen eliminiert und Geld gedruckt bis zum Anschlag, ihr Pulver aber damit weitgehend verschossen.
All das rächt sich jetzt in der Coronakrise.
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“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
[Johann Wolfgang von Goethe]
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Hm, wieviele von den 482 Verstorbenen in 24h waren vorher intensiv betreut? Die Zahl intensiv Betreute "fast 100 weniger" könnte in der Realität eher ein Zuwachs sein, wenn man die durch Verstorbene "frei" werdenden Betten berücksichtigt.Neandertaler hat geschrieben: 18.04.2020 - 20:55 Die neuen Zahlen sind auch da, es wird wirklich besser:
In In Italien sind in den letzten 24 Stunden 482 Personen am bzw. mit dem Coronavirus verstorben. Die Zahl der stationär und intensiv Betreuten nimmt weiter ab
Die Zahl der Corona-Toten in Italien ist zwar immer noch hoch, aber sie nimmt ab.
In den letzten 24 Stunden sind 482 Corona-Infizierte verstorben. Die Gesamtzahl der Toten steigt somit auf 23.227.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Auch wenn ich mich wiederhole; dass wir in DACH keinen medizinischen Notstand haben, hat Gründe
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagn ... 7663589599
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Und noch einer; ich sage nicht, dass ein Unternehmen das Geld in die Forschung steckt, draufzahlen soll, aber der letzte Absatz des Artikels zeigt auf einen wichtigen Punkt in Sachen Solidarität
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 0ade8e53d4
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Interessant, solche "besicherte Staatsanleihen" habe ich ja noch nie gesehen. Wieso ist auf die Idee noch keiner gekommen, zum Beispiel bei den Griechen wäre das doch mal spannend gewesen? Wenn jedenfalls eine Haftung in der Praxis nie eintreten würde, bräuchte es eine Haftung durch andere Staaten mit besserer Bonität doch gar nicht. In diesem Fall wäre die Sicherheit bereits sehr hoch und der Zins sehr niedrig. Wenn aber die Haftung doch relevant wird - und damit eine Zinsersparnis für Schuldner mit schlechter Bonität erreicht wird - verstößt das klar gegen Art. 125 AEUV.Petz hat geschrieben: 17.04.2020 - 19:27Wenn man die richtig konstruierte gäbe es erst dann eine Schuldenvergemeinschaftung wenn auch der letzte Cent an allgemeinem Vermögen (nicht nur jenes des Staates) innerhalb des betreffenden Staatsgebietes verwertet wird; so würde einerseits in der Praxis eine Haftung nie eintreten aber andererseits liessen sich die niedrigen Zinssätze lukrieren. Ob sich das Ding dann Coronabonds, ESM - Hilfe oder wie auch immer schimpfte ist völlig unerheblich.Gleitweggleiter hat geschrieben: 17.04.2020 - 18:27Was es nicht geben darf sind im Windschatten der Corona-Krise eingeführte Eurobonds und damit eine Vergemeinschaftung von Schulden.
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