hch hat geschrieben: 20.04.2020 - 12:36
Die Schulen und Lehrer haben vielleicht eine Lösung, nur leider hilft die den Eltern die außer Haus arbeiten müssen rein gar nicht.
Das ist halt eine Frage der Organisation - bei mir im Betrieb wird jeder, der Kinder betreuen muss aktuell für 4 Stunden freigestellt, damit kommt man schon weiter.
Ich finde es faszinierend, wie du immer von deiner Situation auf das ganze Land schließt
Ich hoffe, du hast wenigstens schon mal drüber nach gedacht, Fördervereine zu unterstützen, die Leihgeräte für Kinder zur Verfügung stellen, die nicht über PC/Tablet etc. verfügen
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maba04 hat geschrieben: 20.04.2020 - 12:45
Das würde bei uns defintiv nicht gehen. Die Kommunikation läuft nur über E-Mails.
das ist natürlich wenig schön, in der Grundschule laufen es bei uns zum wesentlichen ueber ausgeteilte Uebungsblaetter, Telefonate und "Hausbesuche" - sprich die Klassenlehrerin kommt eigentlich mindestens einmal die Woche vorbei und spricht mit den (einzelnen) Kindern auf Distanz.
Im Gymnasium ist es eine Mischung aus Mails, Lernplattformen (Moodle, Edupage), aber auch online Unterricht. Hier habe ich u.a. auch mitgeholfen einen Jitsi-Server hochzuziehen, was ja auch keine Raketentechnologie ist.
Neandertaler hat geschrieben: 20.04.2020 - 12:35
Mit der Schule, wenn da nichts voran geht, wird ein großes Problem wenn da ein ganzes Jahr ausfällt. Wird es aber nicht.
Das würde eine Vollkatastrophe geben. Dann müsste man landesweit das Schuljahr vollständig annullieren. Zuhause kann einfach nicht der Lerneffekt erbracht werden, wie er in der Schule erbracht wird. Und das sage ich aus eigener Erfahrung und genügend Bekannte sind der gleichen Meinung.
das sehe ich ganz und gar nicht so - es scheint nur teilweiser echte Versäumnisse in den Schulen zu geben. Ich berate derzeit alleine drei Lehrerinnen bezüglich IT....
albe-fr hat geschrieben: 20.04.2020 - 12:38
Das ist halt eine Frage der Organisation - bei mir im Betrieb wird jeder, der Kinder betreuen muss aktuell für 4 Stunden freigestellt, damit kommt man schon weiter.
Da wird aber nicht flächendeckend funktionieren. Es kann ja nicht die gleiche Arbeitsmenge bei landesweiter geringerer Arbeitszeit aufgebracht werden.
und du meinst ernsthaft, in den nächsten 12 Monaten faellt dieselbe Arbeitsmenge an wie zu wirtschaftlichen Boomzeiten?
icedtea hat geschrieben: 20.04.2020 - 12:51
Ich hoffe, du hast wenigstens schon mal drüber nach gedacht, Fördervereine zu unterstützen, die Leihgeräte für Kinder zur Verfügung stellen, die nicht über PC/Tablet etc. verfügen
ich habe zumindest zwei Grundschulkindern, die ueber keine eigenen Geraete verfügten, mit Laptops aushelfen koennen.
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Also mit der jetzigen Lösung im Schulsystem kommt man mitnichten dauerhaft klar. Weder die Schüler noch die Lehrer werden damit auf lange Sicht klarkommen. Es gibt natürlich Fächer die mit dem Lehrbuch recht gut autodidaktisch erlernbar sind. Aber die Interaktion von Lehern und Schülern (auch untereinander) ist auf Dauer unabdingbar. Für Schüler im Grundschulalter mag das ja auch noch in soweit angehen dass die Eltern den Schulstoff auch nocht mitvermitteln können aber auf weiterführenden Schulen geht das nicht. Ich war auch mal auf dem Gymnasium, mein Abi ist jetzt schon über 15 Jahre her, ich würde von mir behaupten dass ich meinem Kind als Schüler nicht wirklich mehr helfen könnte, zumindest nicht mehr in allen Fächern. Wenn dann müsste die jetzige Unterrichtsform radikal umgestaltet werden, wenn dann ginge es nur mit Livekonferrenzschaltungen, am Besten noch mit Videoübertragung. Und das wird nicht umsetzbar sein. Ansonsten sehe ich das wie viele andere auch, die verlorene Zeit muss irgendwie nachgeholt werden oder man muss den Lehrstoffplan anpassen. Auf jeden Fall finde ich manche Vorschläge wie zb mit Prüfungen umgegangen werden soll als absolut unfair. Wenn ich jetzt grade Abi machen müsste würd ich freiwillig ein Jahr dranhängen...Mein Vater als Gymnasiallehrer sieht das auch so. Allerhöchstens noch bis zu den Sommerferien, dann würde die jetzige Lösung nicht mehr funktionieren. Etwas Ahnung von Physik udn Chemie hab ich zum Glück noch, damit konnte ich den Nachbarskindern über den Gartenzaun hinweg die Verzweiflung nehmen. Ihnen kann ja keiner vernünftig was erklären.
Zuletzt geändert von Spezialwidde am 20.04.2020 - 13:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Wo denn? Hierzulande werden Aufgaben und Arbeitsmaterial per Mail oder E-Learningplattform verteilt. Direkten Kontakt zum Lehrer gibt es praktisch nicht, nur Mailverkehr. Und bis da jeder Schüler verarztet ist kann es dauern.
Spezialwidde hat geschrieben: 20.04.2020 - 13:03
Wo denn? Hierzulande werden Aufgaben und Arbeitsmaterial per Mail oder E-Learningplattform verteilt. Direkten Kontakt zum Lehrer gibt es praktisch nicht, nur Mailverkehr. Und bis da jeder Schüler verarztet ist kann es dauern.
also bei meinem Sohn - 6 Klasse ist Videounterricht zumindest in Mathe, Englisch, Latein und Deutsch Standard. Es mag sein, dass einige Schulen da noch an der Infrastruktur arbeiten.
Zuletzt geändert von albe-fr am 20.04.2020 - 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
so ein bisschen stimmt das... während ich (zwar zuhause) zu 100% arbeite, beziehen in meinem Umfeld immer mehr Leute Kurzarbeitergeld, das heisst zwischen 90 und 100% des Lohnes bei Null Arbeit.
albe-fr hat geschrieben: 20.04.2020 - 13:00
aber genau das ist doch zumindest in den Hauptfächern an Gymnasien Stand der Technik!
Bitte nehme Dir icedteas Worte zu Herzen:
icedtea hat geschrieben: 20.04.2020 - 12:51
Ich finde es faszinierend, wie du immer von deiner Situation auf das ganze Land schließt
Und nein, bei uns ist das defintiv nicht Stand der Technik. Und damit sind wir nicht alleine in Schleswig-Holstein.
Versteh mich bitte nicht falsch, es ist wirklich richtig gut, wenn bei Euch das alles super ohne Probleme läuft. Das trifft aber bei weitem nicht auf das ganze Land zu. Ihr scheint eine Art Vorbildschule zu haben, wie es optimal laufen könnte.
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Spezialwidde hat geschrieben: 20.04.2020 - 12:58wenn dann ginge es nur mit Livekonferrenzschaltungen, am Besten noch mit Videoübertragung.
aber genau das ist doch zumindest in den Hauptfächern an Gymnasien Stand der Technik!
Und ja, Bekannte (Lehrer) in meinem Umfeld haben sich dagegen auch erst gesträubt, bis ich ihnen gezeigt habe wie einfach das ist....
Stand der Technik in den Hauptfächern an Gymnasien? Sorry, in welcher Welt lebst du? Meine Frau ist Lehrerin am Gymnasium und auch im Personalrat, von dem her bekomme ich (zwangsläufig) einiges mit, was da so abgeht. Deine Vorstellungen passen vielleicht zu paar einzelnen Schulen, aber mit Sicherheit nicht zu allen, nicht mal annähernd.
In manchen Gegenden in Deutschland muss man zudem noch froh sein, überhaupt irgendwie Internet zu haben. Von einer guten Verbindung, die man für Live-Konferenz oder sogar Video benötigt, ganz zu schweigen. Selbst mit unserer 50mbit-Leitung stehen wir in unserer Gegend ziemlich gut da (auch wenn das nicht viel ist) und auch damit hängen immer wieder verschiedene Programme, wenn alles übers Internet läuft.
Entschuldige, für mich lebst du in einer Traumparallelwelt.
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albe-fr hat geschrieben: 20.04.2020 - 11:22
wenn der Arbeitgeber es nicht ermöglichen kann, dann sollte hier halt die Gemeinschaft einspringen- z.B. ueber Kurzarbeitergeld.
Soll doch die Müllabfuhr Homeoffice oder sogar Kurzarbeit machen...
Stand der Technik in den Hauptfächern an Gymnasien? Sorry, in welcher Welt lebst du? Meine Frau ist Lehrerin am Gymnasium und auch im Personalrat, von dem her bekomme ich (zwangsläufig) einiges mit, was da so abgeht. Deine Vorstellungen passen vielleicht zu paar einzelnen Schulen, aber mit Sicherheit nicht zu allen, nicht mal annähernd.
In manchen Gegenden in Deutschland muss man zudem noch froh sein, überhaupt irgendwie Internet zu haben. Von einer guten Verbindung, die man für Live-Konferenz oder sogar Video benötigt, ganz zu schweigen. Selbst mit unserer 50mbit-Leitung stehen wir in unserer Gegend ziemlich gut da (auch wenn das nicht viel ist) und auch damit hängen immer wieder verschiedene Programme, wenn alles übers Internet läuft.
Entschuldige, für mich lebst du in einer Traumparallelwelt.
Genau so ist es. Was er meint das Stand der Technik wäre sind lobenswerte Einzelfälle, mehr nicht. Hier im Saarland zb gibt es das praktisch gar nicht.
Fab hat geschrieben: 20.04.2020 - 11:21
"albes" Posting glingt schwer nach ..
wenn dir schon nichts ausser Beleidigungen einfaellt und du keine Lust hast dich mit der Sache auseinanderzusetzen, dann achte doch wenigstens auf deine Rechtschreibung
a) Du bist aber schnell beleidigt.
b) im fränggischn war das "glingt" völlig korrekt
Zuletzt geändert von Fab am 20.04.2020 - 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Spezialwidde hat geschrieben: 20.04.2020 - 13:03
Wo denn? Hierzulande werden Aufgaben und Arbeitsmaterial per Mail oder E-Learningplattform verteilt. Direkten Kontakt zum Lehrer gibt es praktisch nicht, nur Mailverkehr. Und bis da jeder Schüler verarztet ist kann es dauern.
also bei meinem Sohn - 6 Klasse ist Videounterricht zumindest in Mathe, Englisch, Latein und Deutsch Standard. Es mag sein, dass einige Schulen da noch an der Infrastruktur arbeiten.
Unser Studium läuft auch vollständig über Videovorlesungen via Microsoft Teams ab. In der ersten Woche merkte man noch kaum einen Unterschied im Vergleich zu den normalen Vorlesungen, in der zweiten Woche war es auch noch ok. Aber mittlerweile fehlt jegliche Motivation für solche öden Veranstaltungen. Interaktion ist (während der Vorlesung) quasi nur mit dem Dozent möglich, die üblichen Diskussionen, Aufgaben, etc. in der Klasse fallen praktisch komplett weg.
Ich bin nur froh, dass das Semester in sechs Wochen zu Ende ist. Irgendwie dürfen wir dann auch noch digitale Prüfungen schreiben...
Schleitheim hat geschrieben: 20.04.2020 - 13:25
Unser Studium läuft auch vollständig über Videovorlesungen via Microsoft Teams ab. In der ersten Woche merkte man noch kaum einen Unterschied im Vergleich zu den normalen Vorlesungen, in der zweiten Woche war es auch noch ok. Aber mittlerweile fehlt jegliche Motivation für solche öden Veranstaltungen. Interaktion ist (während der Vorlesung) quasi nur mit dem Dozent möglich, die üblichen Diskussionen, Aufgaben, etc. in der Klasse fallen praktisch komplett weg.
Ich bin nur froh, dass das Semester in sechs Wochen zu Ende ist. Irgendwie dürfen wir dann auch noch digitale Prüfungen schreiben...
Naja gut, mit dem Studium will ich jetzt den Schulunterricht nicht unbedingt vergleichen wollen, bei uns waren die Vorlesungen je nach Kursgröße nicht interaktiv. Das würde ab einer größeren Teilnehmerzahl auch gar nicht mehr gehen, wenn jeder dazwischenfunken würde ginge es ja gar nicht vorwärts. Zum Teil gab es damals schon Videoübertragungen wenn der Hörsaal überfüllt gewesen war. Deswegen sehe ich da die Einschränkungen da nicht so drastisch in ihrer Auswirkung. Schwierig würde es da jetzt nur bei Laborbetrieb werden um seine Testate zusammenzukriegen, da läuft gerade nur Notbetrieb. Aber an der Uni hat man ja ganz andere Vorraussetzungen wie an der Schule. Das wäre ein Apfel-Birnen-vergleich find ich.
Zuletzt geändert von Spezialwidde am 20.04.2020 - 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
Ich mag ja die Kommentare von albe-fr, aber er erfüllt schon sehr das Klischee dessen, was wir in der Schweiz „Cüpli-Sozialisten“ nennen
Wenn die Angaben in seinem Profil stimmen (Wohnort Horben), dann wundert mich seine Sicht auf die Dinge nicht. Zufälligerweise kenne ich den Ort, der besteht eigentlich nur aus aus 20-30 (ökologisch ziemlich fraglich) in die Landschaft gestellten Einfamilienhäusern sowie einer alten Kirche und Wirtshaus . Das idyllisch auf einem Hügel zwischen Freiburg und dem Schauinsland.
Das die Lehrerin da die Möglichkeit hat von Tür zu Tür zu gehen glaub ich sogar.
Bezüglich Uni: Da sehe ich nur Vorteile in der aktuellen Situation. Jetzt wird alles als Podcast angeboten, wenn die Vorlesung Schrott ist (was sie bei mir oft waren) kann man gleich abschalten und ein Buch auspacken.
Spezialwidde hat geschrieben: 20.04.2020 - 13:34
Naja gut, mit dem Studium will ich jetzt den Schulunterricht nicht unbedingt vergleichen wollen, bei uns waren die Vorlesungen je nach Kursgröße nicht interaktiv. Das würde ab einer größeren Teilnehmerzahl auch gar nicht mehr gehen, wenn jeder dazwischenfunken würde ginge es ja gar nicht vorwärts. Zum Teil gab es damals schon Videoübertragungen wenn der Hörsaal überfüllt gewesen war. Deswegen sehe ich da die Einschränkungen da nicht so drastisch in ihrer Auswirkung. Schwierig würde es da jetzt nur bei Laborbetrieb werden um seine Testate zusammenzukriegen, da läuft gerade nur Notbetrieb. Aber an der Uni hat man ja ganz andere Vorraussetzungen wie an der Schule. Das wäre ein Apfel-Birnen-vergleich find ich.
Vielleicht muss ich noch anmerken, dass unser Studiengang aus ca. 25 Studierenden pro Jahr besteht. Je nach Fach sind wir auch nur 12 in einer Vorlesung. Also mindestens mengenmässig sehr gut vergleichbar. Bezüglich Selbstständigkeit, technische Ausrüstung, etc. kann man es natürlich nicht mit der Schule vergleichen.
Kris hat geschrieben: 19.04.2020 - 20:15
Die Studie legt nahe, dass eine Tröpfcheninfektion zu Nachbartischen stattfand, die durch die Raumzirkulation einer Lüftungs- bzw. Klimaanlage bedingt war. Die folgende Grafik zeigt das Raumlayout und die zum Infektionsbild schlüssige Luftzirkulation (in Rot die infizierten Personen mit Datum der ersten Symptome sowie der Anstecker A0 im gelben Kreis): https://wwwnc.cdc.gov/eid/article/26/7/20-0764-f1
Die Botschaft der Studie ist leider keine Gute: Sie zeigt letztendlich, wie einfach bzw. wie weit offenbar Tröpfcheninfektionen reichen können. Die sich infizierten Restaurantbesucher saßen der Skizze nach bis etwa 3 Meter vom Infizierer entfernt.
Ich denke das die Ansteckung nur deshalb möglich war weil der Virusträger husten oder niesen musste aber damals natürlich auch keine Maske trug. Dann hat die Klimaanlage nur insoferne Schuld als das sie vielleicht unglücklicherweise in eine ungünstige Richtung blies. Drei Meter weit schafft man beim Husten oder Niesen eine Tröpfchenverbreitung auch ganz ohne Klimaanlage.
Offenbar hat Bundeskanzler Kurz hier mitgelesen, denn in seinem gestrigen CNN Interview kündigt dieser doch tatsächlich eine Maskenpflicht für Lokale an, um diese in geplant drei Wochen wieder mit Nacht und Alkbetrieb öffnen zu lassen:
Man kann doch nicht alle Schüler gleichstellen, je Erwachsener sie sind, umso selbstständiger kann man sie arbeiten lassen.aber Volkschulkinder nur über Fernunterricht funktioniert doch nicht.
Zudem sind bestimmt nicht alles Vorzeigeschüler, viele werden wohl kaum was machen und die meiste Zeit vor der Konsole hocken. Dazu der Stress dann mit den Eltern usw, dass da Konflikte Zuhause entstehen ist doch klar.
Jeder hat nicht so eine fette Wohnung mit Garten oder gar ein Einfamilienhaus im Grünen, wo man sich etwas aus dem Weg gehen kann. Geschweige denn, dass jedes Kind ein eigenes Zimmer hat.
Was glaubt ihr wieviele Kinder jetzt noch mehr Prügel bekommen, als es vorher schon der Fall war?
Es scheint, manche hier leben in einer Traumwelt...
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Kris hat geschrieben: 20.04.2020 - 13:47Offenbar hat Bundeskanzler Kurz hier mitgelesen, denn in seinem gestrigen CNN Interview kündigt dieser doch tatsächlich eine Maskenpflicht für Lokale an, um diese in geplant drei Wochen wieder mit Nacht und Alkbetrieb öffnen zu lassen:
Zum Glück weiß das am besten unterrichtete Medium schon von wegweisenden technischen Entwicklungen, die man nach leichten Adaptionen sicher sofort einsetzen könnte: https://www.der-postillon.com/2020/04/mundloch.html
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maba04 hat geschrieben: 20.04.2020 - 13:08
Versteh mich bitte nicht falsch, es ist wirklich richtig gut, wenn bei Euch das alles super ohne Probleme läuft. Das trifft aber bei weitem nicht auf das ganze Land zu. Ihr scheint eine Art Vorbildschule zu haben, wie es optimal laufen könnte.
und, hast Du vielleicht auch gewisse IT Fähigkeiten? Hilf doch der Schule deine Kinder z.B. einen Jitsi Server er aufzusetzen. Wer dazu Unterstützung haben moechte, darf sich gerne per PN and mich wenden.
scratch hat geschrieben: 20.04.2020 - 13:13 Deine Vorstellungen passen vielleicht zu paar einzelnen Schulen, aber mit Sicherheit nicht zu allen, nicht mal annähernd.
dann ist es Zeit das zu aendern!
scratch hat geschrieben: 20.04.2020 - 13:13
In manchen Gegenden in Deutschland muss man zudem noch froh sein, überhaupt irgendwie Internet zu haben. Von einer guten Verbindung, die man für Live-Konferenz oder sogar Video benötigt, ganz zu schweigen.
meiner Erfahrung nach reicht auf der Client Seite fuer home-schooling problemlos eine 2-Mbit Leitung. Auf der Schulseite habe ich bisher noch keine Einschränkungen erlebt - bei meinem Sohn ist es ein symmetrischer 10 GBit Anschluss (das ist vermutlich nicht Standard), der reicht auch fuer mehrere parallele Videokonferenzen.
Zuletzt geändert von maba04 am 20.04.2020 - 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Zwei aufeinanderfolgende Beiträge zusammengefasst.
albe-fr hat geschrieben: 20.04.2020 - 13:55
und, hast Du vielleicht auch gewisse IT Fähigkeiten? Hilf doch der Schule deine Kinder z.B. einen Jitsi Server er aufzusetzen. Wer dazu Unterstützung haben moechte, darf sich gerne per PN and mich wenden.
Nein, ich habe keine gewissen IT-Fähigkeiten. Dafür haben wir in unserer Schule sogar eine extra Abteilung mit einem Lehrer und zwei jährlich wechselnden Bufdis. Wir sind sogar eine Zukunfts- und Medienschule. Zum Beispiel haben wir zwei komplette Klassensätze (30 Stk. jeweils) iPads. Trotzdem haben wir außer per E-Mail momentan keine anderen Möglichkeiten mit den Lehrern zu kommunizieren. Allerdings läuft auch der E-Mail-Kontakt nicht problemlos. Zum Halbjahreswechsel wurde auf das elektronische Klassenbuch umgestellt. Nur wer da als Schüler seine eigene E-Mail-Adresse eingetragen hat, bekommt momentan die E-Mails direkt von den Lehrern. Bei allen waren standardmäßig die E-Mail-Adressen der Eltern eingetragen. Das muss man als Schüler manuell ändern.
Aber das hat jetzt auch nichts mehr mit Corona zu tun.
Sei froh, dass Du so eine so tolle digitale Schule hast