Die Pfänderbahn in Bregenz steht wegen der Pandemie bis mindestens Ende Mai still. Die Auflagen der Bundesregierung sind jedoch so streng, dass ein Betrieb auch im Sommer fraglich ist. Die Schiffsbetriebe auf dem Bodensee starten unterdessen ihren eingeschränkten Betrieb.
Seitens der Bundesregierung ist angedacht, dass pro zehn Quadratmeter nur eine Person befördert werden darf. Bei einer Gondel mit 18 Quadratmetern Fläche dürfte also nur eine einzige Person mitfahren, anstatt der üblichen 80 Personen.
Das wäre dann auch in 3S-Bahnen eine Person pro Kabine. In kleinen Kabinen sowieso. Im Sommer mag das noch funktionieren (Familien gehen eh zusammen), im Winter können da einige Skigebiete gleich zu bleiben.
Ich glaube aber nicht, dass es so bleibt. Da wird die Seilbahnlobby schon noch ein bisschen mitzureden haben - in diesem Fall zum Glück.
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Skitobi hat geschrieben: 16.05.2020 - 20:56
Eine Person pro 10m^2.
Das wäre dann auch in 3S-Bahnen eine Person pro Kabine. In kleinen Kabinen sowieso. Im Sommer mag das noch funktionieren (Familien gehen eh zusammen), im Winter können da einige Skigebiete gleich zu bleiben.
Ich glaube aber nicht, dass es so bleibt. Da wird die Seilbahnlobby schon noch ein bisschen mitzureden haben - in diesem Fall zum Glück.
Kann man da keine Trennwände einbauen? In Deutschland werden Umbauten in Taxis mit Trennwänden vom Staat gefördert, wieso sollte sowas bei Seilbahnen nicht möglich sein?
Skitobi hat geschrieben: 16.05.2020 - 20:56
Eine Person pro 10m^2.
Das wäre dann auch in 3S-Bahnen eine Person pro Kabine. In kleinen Kabinen sowieso. Im Sommer mag das noch funktionieren (Familien gehen eh zusammen), im Winter können da einige Skigebiete gleich zu bleiben.
Ich glaube aber nicht, dass es so bleibt. Da wird die Seilbahnlobby schon noch ein bisschen mitzureden haben - in diesem Fall zum Glück.
Völlig absurd.
Eingedenk der Tatsache dass die Fahrt nur wenige Minuten dauert und die Kabinen im Vergleich zu den Öffis meist relativ gut durchlüftet sind!
Soo mächtig scheint die Seilbahnlobby auch nicht zu sein.....
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MichiMedi hat geschrieben: 16.05.2020 - 23:11
Warscheinlich muss es erstmal in jeder Branche bergab gehen, bis der nötige Widerstand gegen die wahnsinnigen Corona Beschränkungen aufkommt.
Wahrscheinlich muss es erstmal zu einem drastischen Anstieg der Sterbefälle kommen, bis auch den letzten Realitätsverweigerern klar wird, dass diese Beschränkungen Leben und Gesundheit retten und sie uns gleichzeitig eine gewisse Normalität zurückgeben. Ich als Person mit Immunsuppression dürfte ohne diese Kapazitätsbeschränkungen die komplette nächste Skisaison vergessen, könnte mein Haus nicht verlassen und dürfte nicht arbeiten...
@ MODs Sorry für OT, aber dieses rein ichbezogene und tatsächlich freiheitsfeindliche Geblöke ärgert mich zutiefst...
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MichiMedi hat geschrieben: 16.05.2020 - 23:11
Warscheinlich muss es erstmal in jeder Branche bergab gehen, bis der nötige Widerstand gegen die wahnsinnigen Corona Beschränkungen aufkommt.
Wahrscheinlich muss es erstmal zu einem drastischen Anstieg der Sterbefälle kommen, bis auch den letzten Realitätsverweigerern klar wird, dass diese Beschränkungen Leben und Gesundheit retten und sie uns gleichzeitig eine gewisse Normalität zurückgeben. Ich als Person mit Immunsuppression dürfte ohne diese Kapazitätsbeschränkungen die komplette nächste Skisaison vergessen, könnte mein Haus nicht verlassen und dürfte nicht arbeiten...
@ MODs Sorry für OT, aber dieses rein ichbezogene und tatsächlich freiheitsfeindliche Geblöke ärgert mich zutiefst...
Das wird noch der Knackpunkt der öffentlichen Diskussion werden - entweder "Leute wie dich" isolieren oder Beschränkungen für alle. Mal sehen wie sich das entwickelt, die Akzeptanz des 2. Szenarios bröckelt doch sehr, zumal es viele wirtschaftliche Schäden, wie hier bei Bergbahnen, birgt.
Aus Sicht von Bergbahnen ist eine Beschränkung sicherlich ein nachvollziehbarer Grund, erst gar nicht aufzumachen. Aber wenn ich als Gast eine Maske tragen müsste oder ewig warten um befördert zu werden würd ich es lieber gleich sein lassen und hochlaufen den Zirkus tu ich mir nicht an, das nervt schon im Alltag sehr.
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MichiMedi hat geschrieben: 16.05.2020 - 23:11
Warscheinlich muss es erstmal in jeder Branche bergab gehen, bis der nötige Widerstand gegen die wahnsinnigen Corona Beschränkungen aufkommt.
Wahrscheinlich muss es erstmal zu einem drastischen Anstieg der Sterbefälle kommen, bis auch den letzten Realitätsverweigerern klar wird, dass diese Beschränkungen Leben und Gesundheit retten und sie uns gleichzeitig eine gewisse Normalität zurückgeben. Ich als Person mit Immunsuppression dürfte ohne diese Kapazitätsbeschränkungen die komplette nächste Skisaison vergessen, könnte mein Haus nicht verlassen und dürfte nicht arbeiten...
Der Bericht aus dem Innenministerium hat doch ganz klar gezeigt, dass die Kollateralschäden durch die Schutzmaßnahmen unverhältnismäßig größer sind, als eventuelle Schäden die ohne Schutz entstanden wären. Und nur weil jetzt manche Leute vielleicht tatsächlich von einem Wegfall der Schutzmaßnahmen persönlich ein unglückliches Einzelschicksaal erleiden müssten, darf das doch für einen verantwortungsvollen Politiker keine Argument sein, der Masse an Leuten extrem strenge Einschränkungen aufzuerlegen.
Das ist zwar schade, dass du dich ohne die Maßnahmen nicht in die Pfänderbahn begeben kannst, aber was bedeutet es denn, wenn die Maßnahmen fordern, dass nur noch eine Person mit einer Pendelbahn transportiert werden kann? Das bedeutet den faktischen Betriebsstopp für die Seilbahn. Und meiner Meinung nach ist das mehr als egoistisch, wenn man den kompletten Betriebsstopp fordert, nur weil man selbst als Einzelner nicht mehr Seilbahn fahren kann/will.
Es gibt keinen Bericht aus dem Bundesinnenministerium, wie er hier gerade mal wieder zitiert wird
Es gibt ein Papier eines mit gutem Grund (Verdacht auf Amtsanmaßung) suspendierten Mitarbeiters.
Zugegebener Maßen kann man über den Inhalt in Teilen diskutieren; KenFM, Attila und Co. ist es inhaltlich dann doch nicht
Gelten diese Regeln auch für den öffentlichen Verkehr, Flugverkehr und Reisebusse ? Ich denke nicht...
Warum sollen dann für Seilbahnen andere Vorschriften gelten?
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Wegen der Beschränkung am besten abwarten und Beruhigungstee trinken; am Ende wird es auch auf MNS und 1/3 oder so hinauslaufen. Wir mussten gestern in Rüdesheim in den Stationen auch MNS tragen; geht scho
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icedtea hat geschrieben: 17.05.2020 - 10:50
Es gibt keinen Bericht aus dem Bundesinnenministerium, wie er hier gerade mal wieder zitiert wird
Es gibt ein Papier eines mit gutem Grund (Verdacht auf Amtsanmaßung) suspendierten Mitarbeiters.
Es ist schon richtig dass das kein offizielles Papier ist, es ist aber ein Papier das nach den gängigen Qualitätsstandards von einem langjährigen Mitarbeiter unter Zuhilfenahme nahmhafter Experten entstanden ist. Hier der originale PDF Link:
TPD hat geschrieben: 17.05.2020 - 10:57
Gelten diese Regeln auch für den öffentlichen Verkehr, Flugverkehr und Reisebusse ?
Für den Flugverkehr - aus für mich unerklärlichen Gründen - momentan nicht (wobei momentan eh kaum Flugzeuge fliegen), für ÖPNV und Reisebusse ja, zumindest in Baden-Württemberg. Der Leiter der Senioren musste für eine Wanderung von 20 Teilnehmern in drei Wochen jetzt nämlich zwei Reisebusse buchen, wobei auch hier bei ebendieser Gruppe sonst gar nichts möglich gewesen wäre...
MichiMedi hat geschrieben: 17.05.2020 - 11:02
Es ist schon richtig dass das kein offizielles Papier ist, es ist aber ein Papier das nach den gängigen Qualitätsstandards von einem langjährigen Mitarbeiter unter Zuhilfenahme nahmhafter Experten entstanden ist. Hier der originale PDF Link:
EIN Papier, das EINZELNE Sondermeinungen zitiert, das Gros der Wissenschaft ist anderer Meinung. Dazu ist vieles in dem Text, den ich auch kenne, durchaus antilogisch aufgebaut, sprich Folgerungen, die an unterschiedlichen Abschnitten getätigt werden, wiedersprechen sich. Es ist sicher ein Text, der in weitestem Sinne ernstzunehmen ist, aber eben nur eine Partikularmeinung. Wenn du schon dieser Partikularmeinung so viel Aufmerksamkeit schenkst, warum nicht den vielen anderen Verlautbarungen, die zu dem Schluss kommen, dass die Maßnahmen absolut gerechtfertigt waren und sind? Warum beschäftigst du dich folgerichtig nicht auch mit den Partikularmeinungen von Wissenschaftlern, die argumentieren, dass die Maßnahmen nicht ausreichend waren und die Lockerungen zurückgenommen werden sollten? Da wären wir wieder bei dem rein ichbezogenen Argumentieren...
icedtea hat geschrieben: 17.05.2020 - 11:02
Wegen der Beschränkung am besten abwarten und Beruhigungstee trinken; am Ende wird es auch auf MNS und 1/3 oder so hinauslaufen. Wir mussten gestern in Rüdesheim in den Stationen auch MNS tragen; geht scho
Ich muss micht outen: Ich HASSE diesen Mundschutz. Aber da ebendieser uns wahrscheinlich weitgehende Normalität ermöglicht, begrüße ich ihn...
Stäntn hat geschrieben: 17.05.2020 - 10:22
entweder "Leute wie dich" isolieren oder Beschränkungen für alle.
Das ist genau der Punkt. Und zwischen gewissen Einschränkungen, die unser tägliches Leben verändern, aber uns allen auch ein Leben in relativer Möglichkeit bieten und Millionen von Menschen dauerhaft (und wir sprechen hier im worst case von Jahren!) von dieser Gesellschaft ausschließen ist ein großer Unterschied. Ich weiß nun gut, wie sich sechs Wochen in völliger Isolation anfühlen und bin sehr froh, dass nun auch für mich (und damit spreche ich jetzt nicht nur für mich, sondern für viele in meiner Situation) ein normales Leben wieder möglich ist. Natürlich sind längere Wartezeiten an Liften ärgerlich, aber es gibt durchaus Möglichkeiten, mit einem geringen Aufwand (Plexiglastrennung etc.) für eine genügend große Kapazität zu sorgen und damit ALLEN MENSCHEN mit kleineren Einschränkungen eine gewisse Normalität zu ermöglichen.
Btw.: M.E. hat das Nichtöffnen der Pfänderbahn momentan v.A. mit den geschlossenen Grenzen und der allgemein noch unklaren Situation zu tun. Solche Unternehmen brauchen etwas Zeit, um sich auf solche Veränderungen einzustellen. Ich gehe jede Wette ein, dass diese Bahn im Sommer - mit entsprechenden Anpassungen - normal offen ist...
Zuletzt geändert von Christian Heinrich am 17.05.2020 - 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Eine der augenfälligen Schwächen des Berichts ist die Annahme, dass die Lage ohnehin so gewesen wäre, wie sie jetzt ist. Dies negiert bewusst, dass die getroffenen Maßnahmen die weitere Eskalation der Pandemie verhindert haben; mal wieder der Fluch der guten Tat.
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Also im ÖVPN werden die 10m2 pro Person sicher nicht erfüllt... Dann können die wie die Bergbahnen den Laden gerade dicht machen, da nicht rentabel betreibbar.
Und auch den Reisebus möchte ich zuerst sehen wo die 10 Personen Corona-Konform transportiert werden können.
TPD hat geschrieben: 17.05.2020 - 11:18
Also im ÖVPN werden die 10m2 pro Person sicher nicht erfüllt... Dann können die wie die Bergbahnen den Laden gerade dicht machen, da nicht rentabel betreibbar.
Und auch den Reisebus möchte ich zuerst sehen wo die 10 Personen Corona-Konform transportiert werden können.
10 m2 sind es tatsächlich nicht, aber die Besetzung ist deutlich geringer als sonst. Man muss allerdings auch einrechnen, dass durch die Sitze ja eine gewisse Barriere da ist und nicht wie in einer Seilbahn alles offen ist. die entsprechenden 10m2 gelten - soweit ich das verstanden habe - dort, wo es eben keine Trennung gibt, sprich: baue ich Trennwände ein, kann ich auch in einer PB deutlich mehr Leute mitnehmen...
icedtea hat geschrieben: 17.05.2020 - 10:50
Es gibt keinen Bericht aus dem Bundesinnenministerium, wie er hier gerade mal wieder zitiert wird
Es gibt ein Papier eines mit gutem Grund (Verdacht auf Amtsanmaßung) suspendierten Mitarbeiters.
So einfach kann man das nicht negieren. Da haben schon ein paar renommierte Experten mitgearbeitet:
Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Universitätsprofessor für Medizinische Mikrobiologie (im Ruhestand)
Universität Mainz
Dr. med. Gunter Frank, Arzt für Allgemeinmedizin, Mitglied der ständigen Leitlinienkommission der
Deutschen Gesellschaft für Familienmedizin und Allgemeinmedizin (DEGAM), Heidelberg
Prof. Dr. phil. Dr. rer. pol. Dipl.-Soz. Dr. Gunnar Heinsohn, Emeritus der Sozialwissenschaften der
Universität Bremen
Prof. Dr. Stefan W. Hockertz, tpi consult GmbH, ehem. Direktor des Instituts für Experimentelle
Pharmakologie und Toxikologie am Universitätskrankenhaus Eppendorf
Prof. Dr. Karina Reiß, Department of Dermatology and Allergology University Hospital SchleswigHolstein
Prof. Dr. Peter Schirmacher, Professor der Pathologie, Heidelberg, Mitglied der Nationalen Akademie
der Wissenschaften Leopoldina
Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Stellv. Curriculumsdirektor der Medizinischen Universität Wien
Abteilung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Vorsitzender des Deutschen Netzwerks
Evidenzbasierte Medizin (DNEbM)
Dr. med. Til Uebel, Niedergelassener Hausarzt, Facharzt für Allgemeinmedizin,
Diabetologie, Notfallmedizin, Lehrarzt des Institutes für Allgemeinmedizin der Universität Würzburg,
akademische Lehrpraxis der Universität Heidelberg
Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach, Prof. Med. Universität Poznan, Abt. Pädiatrische
Gastroenterologie, Gastprof. Universität Witten-Herdecke, Abt. Psychologie
icedtea hat geschrieben: 17.05.2020 - 10:50
Es gibt keinen Bericht aus dem Bundesinnenministerium, wie er hier gerade mal wieder zitiert wird
Es gibt ein Papier eines mit gutem Grund (Verdacht auf Amtsanmaßung) suspendierten Mitarbeiters.
So einfach kann man das nicht negieren. Da haben schon ein paar renommierte Experten mitgearbeitet
wie gesagt, einzelne Partikularmeinungen. Wenn man sie ernstnimmt, muss man auch die Partikularmeinungen ernstnehmen, die viel härtere Maßnahmen fordern und wissenschaftlich begründen und nicht einfach das, was einem in den Kram passt...
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10 m2 sind es tatsächlich nicht, aber die Besetzung ist deutlich geringer als sonst. Man muss allerdings auch einrechnen, dass durch die Sitze ja eine gewisse Barriere da ist und nicht wie in einer Seilbahn alles offen ist. die entsprechenden 10m2 gelten
Ich denke die 10m2 beziehen sich auf die Bruttofläche? Durch die Regale (Supermarkt), Tische (Restaurant) oder Sitze (ÖVPN) ist die verfügbare Nettofläche deutlich kleiner und es muss dann noch der Mindestabstand zwischen Personen beachtet werden.
Ein Standardbus ist gerade mal 12 Meter lang und hat eine Breite von ca 2.5 Meter. Das heisst man hat eine Bruttofläche von 30m2 zur Verfügung.
Nach Adam Riese wären dann gerade mal 2 Fahrgäste + 1 Fahrer zugelassen....
10 m2 sind es tatsächlich nicht, aber die Besetzung ist deutlich geringer als sonst. Man muss allerdings auch einrechnen, dass durch die Sitze ja eine gewisse Barriere da ist und nicht wie in einer Seilbahn alles offen ist. die entsprechenden 10m2 gelten
Ich denke die 10m2 beziehen sich auf die Bruttofläche? Durch die Regale (Supermarkt), Tische (Restaurant) oder Sitze (ÖVPN) ist die verfügbare Nettofläche deutlich kleiner und es muss dann noch der Mindestabstand zwischen Personen beachtet werden.
Ein Standardbus ist gerade mal 12 Meter lang und hat eine Breite von ca 2.5 Meter. Das heisst man hat eine Bruttofläche von 30m2 zur Verfügung.
Nach Adam Riese wären dann gerade mal 2 Fahrgäste + 1 Fahrer zugelassen....
wie gesagt: Soweit ich weiß (und das kann natürlich in Österreich und der Schweiz, ja schon in Bayern anders sein...) müssen es dort nicht 10 m2 sein, da man ja Sitzbänke hat und dadurch eine Barriere zwischen den Reihen ist und es deshalb reichte, wenn man jeder einzeln sitzt und jede zweite Reihe leer ist o.Ä. Bei Seilbahnen wäre daher Plexiglastrennungen auch denkbar. Die Pfänderbahn als PB hat aber sicher von allen Seilbahntypen die ungünstigsten Startbedinungen und dass diese "coronafitt" zu machen nicht von heute auf morgen und geräuschlos geht, ist klar...
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Es gibt in A etliche Pendelbahnen im Sommerbetrieb und einige davon sind glaub ich noch ein bisschen stärker ausgelastet als der Pfänder. Da wird belegungsmässig sicherlich eine Weisung kommen. Diese Weisung werden dann vermutlich einige bei denen ein gewisses Risiko besteht als zu lasch ansehen, aber wenn man warten will bis das Risiko auf 0 sinkt kann man überall Kran und Bagger bestellen und die Bahnen gleich abbauen.
Umbauten im Kabinenraum brauchen eine Genehmigung und sind wenn es was Unfälle anbelangt in allen Betriebssituationen sicher sein sollen gar nicht mal so einfach realisierbar. Mit ein paar Absperrbändern rein ist es dann nicht getan.
Mir ist klar dass es für die von den Risikogruppen ( wozu ich wenn ich manchen Medienberichten glauben würde auch gehören würde ) nicht so toll ist, aber irgendwann kommt halt der Punkt wo man sich nur mehr selber schützen kann und andere dazu relativ wenig bis gar nichts mehr beitragen können. Bei normalem verhalten aller Beteiligten müssen in einer 80er PB mindestens 20 Leute rein passen ohne dass diese einander behelligen, das dürfte für den Anfang reichen und dann sieht man weiter.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Christian Heinrich hat geschrieben: 17.05.2020 - 11:44
wie gesagt, einzelne Partikularmeinungen. Wenn man sie ernstnimmt, muss man auch die Partikularmeinungen ernstnehmen, die viel härtere Maßnahmen fordern und wissenschaftlich begründen und nicht einfach das, was einem in den Kram passt...
Die Partikularmeinung des führenden Alarmisten Drosten hat schon einmal in einem Desaster geendet:
Drosten rief dringend dazu auf, sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen. „Bei der Erkrankung handelt es sich um eine schwerwiegende allgemeine Virusinfektion, die erheblich stärkere Nebenwirkungen zeitigt als sich irgendjemand vom schlimmsten Impfstoff vorstellen kann.“
Nicht ohne Folgen:
Für Narkolepsie-Patienten gibt es keine Heilung: Manche schlafen bis zu 40 Mal am Tag ein. Hunderte Fälle sollen Folge der Schweinegrippeimpfung in der Grippesaison 2009/2010 sein. Inzwischen fließen Entschädigungszahlungen – von Behörden, nicht vom Hersteller.
Auch in Deutschland wurde die Schutzimpfung von der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts (Stiko) empfohlen.
Doch letztlich erwies sich die vor allem 2008 fast schon panisch gefürchtete Schweinegrippe als weit harmloser als zunächst angenommen.
Die WHO-Einstufung als globale Pandemie mit höchstem Gefahrenniveau wurde im Nachhinein von vielen Experten als voreilige Überreaktion kritisiert.
1.: kann Drosten nichts dafür, wenn der Impfstoff nicht korrekt getestet wurde...
2.: war es 2009 tatsächlich eine Partikularmeinung, dass man gegen H1N1 impfen sollte, gegen den als Influenza-Virus eine Grundimmunität in der Bevölkerung vorhanden ist. Das trifft auf diesen aktuellen Virus nicht zu...
3.: ist kann man IMMER erst im Nachhinein sehen, ob eine Virus-Epidemie (oder Pandemie) wirklich hoch riskant war, was aber nicht heißt, dass man den Entscheidern einen Vorwurf machen kann, wenn sie ohne spätere Entscheidungen erst einmal von einer ernsten Gefahr ausgehen.
4. (und wichtigstens): sind wir nun wirklich weit weg von der Pfänderbahn, der ich tatsächlich alles Gute wünsche und dass sie es irgendwie schafft, unter den aktuellen Einschränkungen wirtschaftlich den Betrieb aufzunehmen...
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Christian Heinrich für den Beitrag:
Christian Heinrich hat geschrieben: 17.05.2020 - 21:15
1.: kann Drosten nichts dafür, wenn der Impfstoff nicht korrekt getestet wurde...
Moment, Drosten mag nichts dafür können aber er weiß es mit Sicherheit dass es so ist. Und dann trotzdem eine unbedingte Empfehlung für die Impfung auszusprechen mit dem Wissen beziehungsweise sagen wir besser Nichtwissen um die möglichen Nebenwirkungen halte ich für sehr gewagt.
Übertragen auf die jetzige Situation würde das ja genauso laufen. Angenommen man findet einen Impfstoff in absehbarer Zeit. Dann muss er natürlich auch möglichst schnell unters Volk gebracht werden, die sonst jahrzehntelange Forschungs- und Testphase fällt flach. Und da kann viel schief gehen...
Theo hat geschrieben: 17.05.2020 - 19:42
Es gibt in A etliche Pendelbahnen im Sommerbetrieb und einige davon sind glaub ich noch ein bisschen stärker ausgelastet als der Pfänder. ....
warst schon mal an einem schönen Sommerwochenende am Pfänder?
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