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Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

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Tyrolens
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tyrolens »

Wenn der Test eindeutig ist, musst du nicht ein zweites mal testen.

Anders wär's im Pool Testverfahren, was ja auch unter maximaler Belastung angedacht wurde, auch hier zu verzichten. Dann wären tatsächlich von 70 Proben bei einer positiven alle als positiv eingestuft.

Und wenn man Fehler suchen möchte, das wird jeder mit Laborpraxis bestätigen, muss man immer bei der Probennahme beginnen. Da werden mit großem Abstand die meisten Fehler gemacht. Wenn irgend ein Hiwi beim Abstrich schlampt usw.


Aber zurück zum Thema.

der Wächter
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von der Wächter »

Tyrolens hat geschrieben: 04.10.2020 - 21:12 Wir groß ist denn diese Fehlerquote des Tests? ;)
Das könnte TUI Mein Schiff bestimmt beantworten. Dort waren 12 Besatzungsmitglieder positiv getestet, in einem Labor an Land.
Die Kontrolle an Bord war bei ALLEN Negativ. Also falsches Ergebnis durch das griechische Labor.



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Mt. Cervino
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Mt. Cervino »

In der Schweiz geht die Angst um, dass eine katastrophale Wintersaison bevorsteht.
Trotz Zögern des Bundesrats - Politiker wollen die Skisaison retten
Der Bundesrat hadert mit seiner Strategie für die Skisaison. Jetzt preschen die Winterdestinationen mit einer breiten Aktion von Prominenten und Politikern vor – als Schirmherr fungiert Wirtschaftsminister Parmelin.
https://www.blick.ch/news/schweiz/trotz ... 26681.html

Letztlich hängt alles von den Reisewarnungen ab, die ja an Inzidenzwerten aus dem Sommer festgemacht wurden, die festgelegt wurden, als die Corona-Infektionen nach dem Ende des Lockdowns in vielen Ländern auf dem Tiefpunkt waren.
Für den Hebst/Winter sind solch niedrigen Werte, die sehr schnell zu Reisewarnungen führen, komplett unbrauchbar und auch überzogen, wie man ja an der vielerorts immer noch völlig entspannten Situation in den Krankenhäusern inkl. Intensivstationen sieht.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von NeusserGletscher »

SPD "Gesundheitsexperte" Karl Lauterbach lehnt innerdeutsche Reisebeschränkungen ab.
Karl Lauterbach hat geschrieben:Er rechne damit, dass demnächst noch mehrere Landkreise die Grenzwerte überschreiten werden. Es würde dann sehr schnell unübersichtlich und die Regel kaum noch sinnvollvoll anzuwenden. Er setze mehr auf die Verfolgung und Unterbrechung von Infektionsketten
Ah ja. Und wieso gilt dies nicht genau so für den grenzüberschreitenden Verkehr?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Mt. Cervino »

ApoKARLypse Lauterbach.
Wieso man dem noch zuhört versteht ich wirklich nicht.
Wie viele von seinen total überzogenen Panikszenarien sind eigentlich eingetreten?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von HBB »

NeusserGletscher hat geschrieben: 05.10.2020 - 11:07 SPD "Gesundheitsexperte" Karl Lauterbach lehnt innerdeutsche Reisebeschränkungen ab.
Karl Lauterbach hat geschrieben:Er rechne damit, dass demnächst noch mehrere Landkreise die Grenzwerte überschreiten werden. Es würde dann sehr schnell unübersichtlich und die Regel kaum noch sinnvollvoll anzuwenden. Er setze mehr auf die Verfolgung und Unterbrechung von Infektionsketten
Ah ja. Und wieso gilt dies nicht genau so für den grenzüberschreitenden Verkehr?
Die Frage hast Du Dir doch eigentlich im Zitat schon selbst beantwortet: Die Verfolgung von Infektionsketten dürfte grenzüberschreitend deutlich schwieriger sein, außerdem muss man hier auf die korrekte Information durch die lokalen Behörden im Ausland vetrauen können (siehe Tirol im März). Übrigens ist die innerdeutsche Freizügigkeit sogar ein eigenes Grundrecht. Eine Einschränkung dieser wäre also schon wieder eine deutlich größere Hausnummer.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von valdebagnes »

snowstyle hat geschrieben: 04.10.2020 - 20:32 Aktiv Positiv:
Mayrhofen 3 Personen
Tux 0 Personen
Wieso storniert man da? Kann ich nicht nachvollziehen...
Und der Umstand, dass Personen positive PCR-Testergebnisse haben, sagt erst einmal noch gar nichts aus.
Wo siehst Du dann steigende Zahlen, die mit Hintertux in einem Zusammenhang stehen würden?
Für mich besteht der Zusammenhang nicht aus dem Ort an dem ich mich befinde, sondern was dort passiert. Wer nur 1h Anfahrt hat, wird wohl kaum in Tux so lange übernacheten, das er mit Symptomen nach einer Ansteckung dort zum Arzt geht. Der Fall wird fast immer am Wohnort registriert. Und was passiert, wenn ein ein Bewohner von Innsbruck oder Schwaz sagt, das er vor 5 Tagen Skifahren in Tux war? Eine länderübergreifende Rückverfolgung über einen ganzen Skitag? Nö, es passiert genau nichts. Und ob der Münchner sich dann in Tux oder sonstwo angesteckt hat ist eh nicht mehr zu ermitteln.
Am einem sonnigen Wochenende mit Neuschnee ist Innsbruck sicher, die sind alle beim SKifahren :wink:
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von starli »

HBB hat geschrieben: 05.10.2020 - 11:24 Die Verfolgung von Infektionsketten dürfte grenzüberschreitend deutlich schwieriger sein
So verflochten die Wirtschaft, die EU ist, Interpol usw. - ist das schon etwas unverständlich. Oder anders gesagt: Bedauerlich, dass das innerhalb der EU so viel schwieriger ist. Wieder ein Grund mehr, die europäischen Einzelstaaten endlich aufzulösen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von sheridan »

Hier Infos zu Zermatt. Lieber keine Saisonkarte kaufen, wenn man es mit den Schutzmassnahmen nicht so ernst meint ;-) Das Dynamic Pricing fällt wohl weg, was grundsätzlich eine gute Idee ist. Dann komme ich gern wieder ..

https://www.20min.ch/story/im-covid-fal ... 4697195080
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von NeusserGletscher »

Ich war ja schon lange nicht mehr in Zermatt, daher kenne ich von dort nichts anderes als einen ziviliserten Après Ski. Ich finde es bedauerlich, dass sich seit meinem letzten Besuch vor 3 Jahren Zermatt offenbar zu so etwas wie dem Ischgl der Walliser Alpen entwickelt hat. Mit KO-Saufveranstaltungen und Alkohol-Leichen auf den Straßen. Wie schnell es doch mit einer Nobel-Destination bergab gehen kann, wenn man nur noch in Bars und nicht in Pisten investiert :wink: :wink: :wink:

Ist es sicher, dass Herr Julen von Zermatt gesprochen hat und nicht von einem anderen Ort?

[/Ironie aus]
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Jan Tenner »

Mt. Cervino hat geschrieben: 05.10.2020 - 11:20 ApoKARLypse Lauterbach.
Wieso man dem noch zuhört versteht ich wirklich nicht.
Weil der Karl im Gegensatz zu den allermeisten Akteuren, die sich öffentlich zu dem Thema äußern, auch wirklich Ahnung hat. Man muss mit den Schlussfolgerungen, die er zieht, nicht einer Meinung sein (mache ich auch nicht), aber bei den Faktenlage, auf die er seine Argumentation aufbaut, kann man ihm zu 99% nichts am Zeug flicken. Das attestieren ihm zumindest so ziemlich alle Virologen, auch gerade die Meinungsantipole wie zB Streeck. Zumindest wird er von allen Experten als Diskussionspartner ernstgenommen, weil er durch die B ank durch die Studien, die er zitiert, auch gelesen und verstanden hat.
Aber natürlich kann man den Karl als Laie auch mal ganz pauschal vorab als Diskussionspartner diskreditieren, weil einem seine Meinung und Schlussfolgerungen nicht passen...
Zuletzt geändert von Jan Tenner am 05.10.2020 - 15:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von HBB »

Zum Thema mögliche Rückverfolgbarkeit (meiner Ansicht nach neben den Infektionszahlen ein Hauptkriterium) muss man noch hinzufügen, dass Tirol bzw. Österreich hier bei weitem nicht das tut, was in Deutschland getan wird und bisher sehr gute Dienste leistet - ich meine vor allem die Registrierungspflicht in der Gastronomie und bei Veranstaltungen, Gottesdiensten usw. Ich verfolge ja jeden Tag die Nachrichten aus Tirol und ständig gibt es diese Aufrufe: "Wer war hier, wer war dort? Bitte unbedingt auf Symptome achten und ggfs bei den Behörden melden." Das ist im Vergelich zu einer Registrierungspflicht doch völlig ineffektiv und es wäre ein leichtes und kaum wirtschtschaftsschädigend, so etwas rechtlich verpflichtend einzuführen.

Ich habe letzte Woche die großartige Tourismusministerin in der ZIB2 gesehen und muss sagen, ich war von ihrem Argument gegen die Registrierungspflicht äußerst beeindruckt: Man sehe ja in Deutschland, dass das gar nichts bringe, wenn falsche Namen wie "Donald Duck" angegeben würden... Ja, das mag schon sein, aber es sind vielleicht 5% (wenn überhaupt), die falsche Daten angeben; aber die anderen 95% werden im Falle des Falles vom Gesundheitsamt kontaktiert. Das ist tausendmal effektiver als diese Aufrufe - die muss man erst mal hören und sich dann auch noch wirklich melden...

Ich bin mir sicher, dass auch diese Umstände von den Entscheidungsträgern in D gewichtet werden; wenn sich da nicht schleunigst etwas tut, dann wird die Reisewarnung so schnell nicht aufgehoben - und das leider (!!!) zu recht.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von gerrit »

Angesichts der drohenden Entwicklung in der Axamer Lizum habe ich für meinen heurigen Schiurlaub folgende für mich durchaus charmante Vision: die Reisewarnung für Tirol bleibt für alle Tourismus-relevanten Länder (Deutschland, Benelux, Skandinavien) aufrecht, deshalb sperren viele Tiroler Schigebiete gar nicht auf; somit werde ich das ideale Schigelände all diese Gebiete bei idealen Pulverbedingungen mit meinen Tourenschiern erobern, die Lifte optisch ausblenden und somit ein Schierlebnis wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit heutiger Tourenausrüstung haben. Alternativ könnte man vielleicht hoffen, dass vielleicht enige dieser Gebiete die Zubringerbahnen geöffnet halten, z.B. in Ischgl zur Verkürzung des sonst doch ziemlich langen Aufstiegs. :wink:
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von NeusserGletscher »

HBB hat geschrieben: 05.10.2020 - 13:34 Zum Thema mögliche Rückverfolgbarkeit (meiner Ansicht nach neben den Infektionszahlen ein Hauptkriterium) muss man noch hinzufügen, dass Tirol bzw. Österreich hier bei weitem nicht das tut, was in Deutschland getan wird und bisher sehr gute Dienste leistet - ich meine vor allem die Registrierungspflicht in der Gastronomie und bei Veranstaltungen, Gottesdiensten usw.
Es macht kaum einen Unterschied, ob man die Daten erst gar nicht erfasst oder sie wegen völliger Überforderung der Gesundheitsämter nicht anfordert. Gesundheitsämter fordern kaum Gästelisten an (redaktioneller Teil leider hinter Paywall). Doch, einen Unterschied macht es. Daten, die nicht erfasst werden, lassen sich weder hacken noch für andere Zwecke missbrauchen.

Worauf basiert Deine Einschätzung, dass die Sammelwut sehr gute Dienste leistet? Arbeitest Du in einem Gesundheitsamt oder hast Du einschlägige Erfahrungen damit gesammelt?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tyrolens »

gerrit hat geschrieben: 05.10.2020 - 15:28 und somit ein Schierlebnis wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit heutiger Tourenausrüstung haben.
das denken sich circa 100.000 Innsbrucker auch. Insofern sieht's eher mau aus mit dem Skierlebnis von früher. Vor allem wenn der Winterniederschlag so la la wird. Beschneit wird dann ja auch nicht.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von flamesoldier »

HBB hat geschrieben: 05.10.2020 - 13:34 Zum Thema mögliche Rückverfolgbarkeit (meiner Ansicht nach neben den Infektionszahlen ein Hauptkriterium) muss man noch hinzufügen, dass Tirol bzw. Österreich hier bei weitem nicht das tut, was in Deutschland getan wird und bisher sehr gute Dienste leistet - ich meine vor allem die Registrierungspflicht in der Gastronomie und bei Veranstaltungen, Gottesdiensten usw. Ich verfolge ja jeden Tag die Nachrichten aus Tirol und ständig gibt es diese Aufrufe: "Wer war hier, wer war dort? Bitte unbedingt auf Symptome achten und ggfs bei den Behörden melden." Das ist im Vergelich zu einer Registrierungspflicht doch völlig ineffektiv und es wäre ein leichtes und kaum wirtschtschaftsschädigend, so etwas rechtlich verpflichtend einzuführen.

Ich habe letzte Woche die großartige Tourismusministerin in der ZIB2 gesehen und muss sagen, ich war von ihrem Argument gegen die Registrierungspflicht äußerst beeindruckt: Man sehe ja in Deutschland, dass das gar nichts bringe, wenn falsche Namen wie "Donald Duck" angegeben würden... Ja, das mag schon sein, aber es sind vielleicht 5% (wenn überhaupt), die falsche Daten angeben; aber die anderen 95% werden im Falle des Falles vom Gesundheitsamt kontaktiert. Das ist tausendmal effektiver als diese Aufrufe - die muss man erst mal hören und sich dann auch noch wirklich melden...

Ich bin mir sicher, dass auch diese Umstände von den Entscheidungsträgern in D gewichtet werden; wenn sich da nicht schleunigst etwas tut, dann wird die Reisewarnung so schnell nicht aufgehoben - und das leider (!!!) zu recht.
Man muss sich nur mal die Positivquote der PCR-Tests in Österreich in letzter Zeit anschauen:
Datum: Positiv - Testmenge - Positivquote
3.10.: 711 - 15456 - 4,60 %
2.10.: 1041 - 21839 - 4,77 %
1.10.: 731 - 18586 - 3,93 %
30.9.: 889 - 31409 - 2,83 %
29.9.: 692 - 16586 - 4,17 %
28.9.: 680 - 14493 - 4,69 %
27.9.: 590 - 9865 - 5,98 %
26.9.: 598 - 17443 - 3,43 %
25.9.: 751 - 20409 - 3,68 %
24.9.: 676 - 18518 - 3,65 %
23.9.: 817 - 16617 - 4,92 %
22.9.: 676 - 14552 - 4,65 %
21.9.: 632 - 13412 - 4,71 %
20.9.: 528 - 12584 - 4,20 %
19.9.: 668 - 18134 - 3,68 %
18.9.: 939 - 18854 - 4,98 %
17.9.: 841 - 15272 - 5,51 %
16.9.: 790 - 15331 - 5,15 %
15.9.: 757 - 13100 - 5,78 %
14.9.: 756 - 9342 - 8,09 %
13.9.: 416 - 10573 - 3,93 %
12.9.: 419 - 14674 - 2,86 %
11.9.: 934 - 13789 - 6,77 %
10.9.: 581 - 14971 - 3,88 %
09.9.: 720 - 11582 - 6,22 %
08.9.: 502 - 10254 - 4,90 %
07.9.: 550 - 10398 - 5,29 %
06.9.: 243 - 8018 - 3,03 %
05.9.: 239 - 11318 - 2,11 %

Daten sind von https://orf.at/corona/stories/daten/

Wenn man sich jetzt die Positivquote in Deutschland anschaut, die praktisch durchgehend +/- 1 % beträgt, dann muss man sich fragen:
Testen die in Österreich einfach effizienter oder haben sie längst die Kontrolle über die Nachverfolgung verloren?
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von gerrit »

Tyrolens hat geschrieben: 05.10.2020 - 16:37
gerrit hat geschrieben: 05.10.2020 - 15:28 und somit ein Schierlebnis wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit heutiger Tourenausrüstung haben.
das denken sich circa 100.000 Innsbrucker auch. Insofern sieht's eher mau aus mit dem Skierlebnis von früher. Vor allem wenn der Winterniederschlag so la la wird. Beschneit wird dann ja auch nicht.
Die 100.000 Innsbrucker sind auch in einem normalen Winter irgendwo unterwegs und würden sich in dem utopischen Fall des tirolweiten Skigebiets-Lockdowns wesentlich besser verteilen als sonst, somit würde Tirol als Skitourenziel viel attraktiver werden. In normalen Wintern ist an den guten Plätzen oft so viel los, dass Tirol für mich als Skitourenziel eher nicht in Fage kommt. Und natürlich gehe ich davon aus, dass es dann schneetechnisch bzw. eigentlich naturschneemäßig ein absoluter Ausnahmewinter im positivem Sinn wird. :wink:
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von albe-fr »

flamesoldier hat geschrieben: 05.10.2020 - 17:12 Wenn man sich jetzt die Positivquote in Deutschland anschaut, die praktisch durchgehend +/- 1 % beträgt, dann muss man sich fragen:
Testen die in Österreich einfach effizienter oder haben sie längst die Kontrolle über die Nachverfolgung verloren?
vermutlich haben sie in .at einfach die um den Faktor 5 höheren Testkapazitäten vergleichen mit .de
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schusseligkite »

WackelPudding hat geschrieben: 04.10.2020 - 21:22

Auch für die TSC gibt es nun eine ähnliche Regelung, siehe https://www.snowcard.tirol.at/allgemein ... -21_V2.pdf
An den neuen AGB der Saison wurde nichts geändert.
Erstattung gibt es, wenn ALLE zugehörigen Skigebiete für den Rest der Saison dicht sind oder bei entsprechender Reisewarnung.
Wenn am 1. Mai noch irgendwie ein Schlepper mit 50 Meter Piste läuft, gibt es nichts.

Und es gibt sowieso maximal 50% zurück.
Für mich ist da das Risiko zu hoch. Aber da schon der Saisonstart für mich ausfällt, hat sich das eh erledigt.

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von HBB »

NeusserGletscher hat geschrieben: 05.10.2020 - 15:43 Worauf basiert Deine Einschätzung, dass die Sammelwut sehr gute Dienste leistet? Arbeitest Du in einem Gesundheitsamt oder hast Du einschlägige Erfahrungen damit gesammelt?
Ich kann Dir natürlich die Wirksamkeit dieser Maßnahmen nicht wissenschaftlich fundiert belegen; ich denke aber, die Zahlen sprechen hier durchaus für sich. In meinem Landkreis z.B. (in BW, unmittelbar angrenzend an Frankreich) haben wir seit Wochen immer eine Wocheninzidenz von 7 bis maximal(!) 15/100.000 EW. Soweit ich es mitbekomme, ist es bei uns durchaus so, dass die Infektionsketten recht gut nachverfolgt werden können, wozu logischerweise auch die Registrierungen beitragen. Außerdem halten sich meiner Erfahrung nach auch die allermeisten an die Corona-Auflagen.

Es liegt ja auf der Hand, dass man generell keinerlei Interesse haben kann, diese doch recht komfortable Situation dadurch auf's Spiel zu setzen, dass Bürger aus Freizeitgründen munter in Gebiete reisen, wo die Situation eben nicht mehr in dieser Form unter Kontrolle ist. Was ein paar wenige Reisegruppen anrichten können, haben wir gerade in BW ja im März vor Augen geführt bekommen.

Zum Thema Datenschutz: Ich selbst bin bei diesem Thema äußerst sensibel, wofür ich auch gelegentlich belächelt werde. Allerdings sehe ich beim besten Willen keine potentielle Gefahr, wenn ich z.B. in einem Wirtshaus handschriftlich, also komplett analog, meinen Namen, Wohnort und eine Kontaktmöglichkeit hinterlasse. Da hinterlasse ich bei jedem Aufruf des Browsers deutlich mehr Informationen - und das dient nichmal dem Gesundheitsschutz.

Edit: Korrektur der Wocheninzidenz
Zuletzt geändert von HBB am 05.10.2020 - 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von WackelPudding »

Schusseligkite hat geschrieben: 05.10.2020 - 17:52
WackelPudding hat geschrieben: 04.10.2020 - 21:22

Auch für die TSC gibt es nun eine ähnliche Regelung, siehe https://www.snowcard.tirol.at/allgemein ... -21_V2.pdf
An den neuen AGB der Saison wurde nichts geändert.
Erstattung gibt es, wenn ALLE zugehörigen Skigebiete für den Rest der Saison dicht sind oder bei entsprechender Reisewarnung.
Wenn am 1. Mai noch irgendwie ein Schlepper mit 50 Meter Piste läuft, gibt es nichts.

Und es gibt sowieso maximal 50% zurück.
Für mich ist da das Risiko zu hoch. Aber da schon der Saisonstart für mich ausfällt, hat sich das eh erledigt.
Ja, das ist richtig.
Aber immerhin wurde nun die Unwägbarkeit der Reisewarnung mit aufgenommen. Das war ja ganz zu Beginn noch nicht der Fall.
Die TSC-AGB stören mich aber immer noch, denn hier muss ja alles immer bis zum Saisonende am 15.05.2021 sein, denn sonst hat man gar keinen Anspruch.
Da ist die SSSC-Regelung, bei der auch bei einer Teilunterbrechung eine Rückerstattung gefordert werden könnte, m.E. schon fairer und es gäbe ggf. fast 100% zurück.
Andererseits ist aber bei der SSSC die Gefahr, dass alle betroffenen Länder gleichzeitig einer Reisewarnung unterliegen, relativ gering.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von sheridan »

Hier ist der von den Zermatter Bergbahnen vorgestellte Schlauch, der angeblich BAG-konform sein soll. Wenn es knackig kalt ist, dann kann man sich damit anfreunden, aber an einem sonnigen März-Tag zur Hauptsaison am Wochenende .. :-?

https://www.ha-wear.com/collections/nec ... unity-mask
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schusseligkite »

albe-fr hat geschrieben: 05.10.2020 - 17:40
flamesoldier hat geschrieben: 05.10.2020 - 17:12 Wenn man sich jetzt die Positivquote in Deutschland anschaut, die praktisch durchgehend +/- 1 % beträgt, dann muss man sich fragen:
Testen die in Österreich einfach effizienter oder haben sie längst die Kontrolle über die Nachverfolgung verloren?
vermutlich haben sie in .at einfach die um den Faktor 5 höheren Testkapazitäten vergleichen mit .de
Und warum sollte eine höhere Testkapazität die Positivquote erhöhen?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tyrolens »

gerrit hat geschrieben: 05.10.2020 - 17:37

Die 100.000 Innsbrucker sind auch in einem normalen Winter irgendwo unterwegs und würden sich in dem utopischen Fall des tirolweiten Skigebiets-Lockdowns wesentlich besser verteilen als sonst,
Das stimmt. Wahrscheinlich würde der Weerberg oder die Mutterer Alm entlastet werden.


Ich glaube, dass Skitourenzeugs sowieso bald ausverkauft sein wird.


Aber eigentlich müsste man eine Hardcore Skipisten Saison einlegen. Ohne Touristen muss Ischgl super sein. :D
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Bergwanderer »

Tyrolens hat geschrieben: 05.10.2020 - 18:07
gerrit hat geschrieben: 05.10.2020 - 17:37

Die 100.000 Innsbrucker sind auch in einem normalen Winter irgendwo unterwegs und würden sich in dem utopischen Fall des tirolweiten Skigebiets-Lockdowns wesentlich besser verteilen als sonst,
Das stimmt. Wahrscheinlich würde der Weerberg oder die Mutterer Alm entlastet werden.


Ich glaube, dass Skitourenzeugs sowieso bald ausverkauft sein wird.


Aber eigentlich müsste man eine Hardcore Skipisten Saison einlegen. Ohne Touristen muss Ischgl super sein. :D
Im Winter und Frühjahr ein ruhiger Aufstieg von Ischgl durch das idyllische Fimbatal zur Heidelberger Hütte. Das gab es seit Jahrzehnten nicht mehr ... :wink:

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