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Coronavirus 2019-nCoV

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Tyrolens
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

gfm49 hat geschrieben: 06.10.2020 - 12:54
Nur zur Erinnerung: Die Zahl 50 ist keine medizinisch begründete Zahl. Die Zahl kommt aus der Verwaltung bzw. Politik, weil man glaubt, bei mehr als 50 Fällen keine halbwegs solide Nachverfolgung der Kontakte mehr durchführen zu können. Schon jetzt muß ja in D die Bundeswehr aushelfen. Bei 150 bräche das Nachverfolgungssystem völlig zusammen.
In Österreich liegt die Nachverfolgungsquote derzeit bei ~ 70%. Gleich wichtig ist die Geschwindigkeit, mit der nachverfolgt wird. Da hinkt man in Wien zb nicht um Stunden, sondern um Tage hinterher.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von NeusserGletscher »

maba04 hat geschrieben: 06.10.2020 - 12:41
Mt. Cervino hat geschrieben: 06.10.2020 - 12:03 https://www.welt.de/vermischtes/article ... werte.html
Der Direktor des Instituts für Epidemiologie an der Charité wünscht sich einen „vernünftigen Bezugsrahmen“ für die Corona-Zahlen. Da jetzt mehr getestet werde, müsse auch der Schwellenwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner angepasst werden.
Nichts anderes wollte ich gestern Abend sagen. Vielleicht drücke ich mich manchmal einfach "etwas dämlich" aus?
Das kann man gar nicht oft genug schreiben. Bis zum Sommer wurden ja praktisch nur Leute mit Symptomen getestet. Dann standen auf einmal mehr Tests und -kapazitäten zur Verfügung. Die man genutzt hat, um undifferenziert auch Urlaubsrückkehrer zu testen. Bis zum Sommer war also jemand mit positvem Test überwiegend auch jemand, der wenigstens Symtpome zeigte. Danach galt dies nicht mehr. Richtschnur für die Beurteilung kann aber nur die Zahl der Menschen mit leichten, mittleren oder schweren Symptomen sein. Oder die zumindest infektiös sind. Nichts von dem geht aber in die Beurteilung der Lage ein.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von nomad »

Geil, Italien mit Maskenpflicht im Freien... *kopftisch

Wenn wir das hier auch bekommen (wovon ich leider ausgehe), stecken mit dann auf meiner Feierabendrunde die Gestapo/Stasi-Rentner ihre Stöcke nicht mehr in die Speichen, weil ich böse, ganz böse, verbotene Wanderwege fahre, sondern zeigen mich an, weil ich beim Biken keine Maske trage?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Mt. Cervino »

Wieder mal was Neues von meinen Lieblingsepidemologen :roll::
Schulunterricht trotz Corona - SPD-Politiker Lauterbach: "Präsenzunterricht kann zum Superspreadingevent werden"
https://www.focus.de/familie/eltern/sch ... 10383.html

Wäre alles eingetreten wovor er Warner und Mahner der Nation in den letzten Monaten gewarnt hatte, müsste die Menschheit schon in der Zwischenzeit ausgestorben sein.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von sheridan »

schwabenzorro hat geschrieben: 06.10.2020 - 13:02 Sorry, aber die haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun. :sauer:
Absolut, damit ist Italien gestrichen, falls sich die Südtiroler nicht doch noch dagegen wehren können.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

Mt. Cervino hat geschrieben: 06.10.2020 - 13:48 Wieder mal was Neues von meinen Lieblingsepidemologen :roll::
Schulunterricht trotz Corona - SPD-Politiker Lauterbach: "Präsenzunterricht kann zum Superspreadingevent werden"
https://www.focus.de/familie/eltern/sch ... 10383.html

Wäre alles eingetreten wovor er Warner und Mahner der Nation in den letzten Monaten gewarnt hatte, müsste die Menschheit schon in der Zwischenzeit ausgestorben sein.
Dann rechne doch mal bitte vor, wie mit einem Szenario, vor dem Lauterbach konkret gewarnt hat, die Menschheit ausgestorben wäre!
Würde mich interessieren!
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Oliver.O »

Pilatus hat geschrieben: 06.10.2020 - 11:47
baeckerbursch hat geschrieben: 06.10.2020 - 10:46
einen Grund Kanon von Maßnahmen aufrechtzuerhalten, bis gewisse Game Changer eintreten.
Der Game Changer kann nur ein Medikament sein. Und anscheinend (siehe Todeszahlen) sind wir schon relativ gut darin.

Das anzuerkennen wäre schon mal ein großer Fortschritt.
Für die Todeszahlen gibt viele mögliche Erklärungen. Ein medizinischer Durchbruch gehört nicht dazu.
Im Moment profitieren wir (zumindest in D) davon, dass sich die jüngeren (mobilen, feierfreudigen) Altersgruppen infizieren. Ihr erinnert euch?
Oliver.O hat geschrieben: 01.10.2020 - 23:53
  • Infektionssterblichkeit von SARS-CoV-2 nach Altersgruppen:
    • Altersgruppe 35 - 44: 0,05% (etwa wie Grippe)
    • [...]
    • Altersgruppe 75 - 84: 7,3%
    • Altersgruppe 85+: fast 30% (vergleichbar mit Ebola-Ausbrüchen)
Die jungen Altersgruppen agieren im Moment als Multiplikatoren, von denen aus sich das Virus langsam auch in andere Bevölkerungsteile ausbreitet. Wir werden mit zunehmender Inzidenz wieder vermehrt Ausbrüche in Seniorenheimen erleben. Und dann Krankenhauseinweisungen:

Positivrate nach Alter in der Region Marseille (x-Achse: Woche, y-Achse: Altersgruppe)
Bild
Quelle: https://twitter.com/vincentglad/status/ ... 9933404161

Leider scheint es bisher in keinem Land gelungen zu sein, vulnerable Gruppen dauerhaft zu schützen, auch wenn dies immer wieder gern als vermeintliche Lösung propagiert wird. Vielerorts wurde versucht, Bewohner von Pflegeheimen mit Besuchsverboten zu schützen. Jetzt kann man sich vergegenwärtigen, was das für einen Demenzpatienten bedeuten kann, der nur noch durch Besuche einer Bezugsperson erreichbar ist. Und man kann überlegen, wie stark und wie lange sich Pflegepersonal übermäßig stark einschränken muss, wenn der Rest der Bevölkerung nicht ausreichend kooperiert.

Kleine Bitte am Rande: Kommt jetzt nicht mit einer Aussage a la "das Lebensjahr eines älteren Menschen ist weniger wert" oder "die wären sowieso gestorben, nur halt an etwas Anderem". Ersteres ist einfach nur menschenunwürdig. Letzteres ist so pauschal schlicht falsch. Die 85-jährige Frau wird in D im Schnitt locker 91. Hatten wir hier schon, ist aber sonst auch hier nachzulesen: Lebenserwartung im Alter von ...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Mt. Cervino »

Und genau deswegen kommt der Entwicklung von Schnelltests so eine große Bedeutung zu.
Schnelltest die innerhalb weniger Minuten anzeigen ob man infiziert ist oder nicht und die nur wenige Euro kosten, können maßgeblich Ausbrüche in Altersheimen, Krankenhäusern etc. vermeiden, wenn sie dort konsequent angewendet werden.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Mt. Cervino hat geschrieben: 06.10.2020 - 16:18 Und genau deswegen kommt der Entwicklung von Schnelltests so eine große Bedeutung zu.
Schnelltest die innerhalb weniger Minuten anzeigen ob man infiziert ist oder nicht und die nur wenige Euro kosten, können maßgeblich Ausbrüche in Altersheimen, Krankenhäusern etc. vermeiden, wenn sie dort konsequent angewendet werden.
Sieht das irgendjemand nicht so?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

Pancho hat geschrieben: 06.10.2020 - 16:34
Mt. Cervino hat geschrieben: 06.10.2020 - 16:18 Und genau deswegen kommt der Entwicklung von Schnelltests so eine große Bedeutung zu.
Schnelltest die innerhalb weniger Minuten anzeigen ob man infiziert ist oder nicht und die nur wenige Euro kosten, können maßgeblich Ausbrüche in Altersheimen, Krankenhäusern etc. vermeiden, wenn sie dort konsequent angewendet werden.
Sieht das irgendjemand nicht so?
es ist zumindest die Strategie, die das weisse Haus verfolgt hat - und es haben sich dort deutlich unter 50% angesteckt....
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

Mt. Cervino hat geschrieben: 06.10.2020 - 12:03 Mal wieder ein Plädoyer über den 50 pro 100.000 Einwohner Inzidenzwert nachzudenken:
https://www.welt.de/vermischtes/article ... werte.html

Würde man die Anzahl der Tests, und die bei einer größeren Anzahl an Tests höhere Wahrscheinlichkeit positiv Getestete zu finden, berücksichtigen, müssten wir uns heute an einem Grenzwert von 150 orientieren.
Und dann? Wenn man nachgedacht hat und erfolgreich plädoyiert hat und man sich am Grenzwert von 150 orientiert hat?
Wie sieht der konstruktive Vorschlag aus, bei dem Hospitalisierung und Todesfälle mit berücksichtigt werden?
Wenn ich mal die Zahlen der Johns-Hopkins-Universität nehme, haben wir beim Klinik-Monitor in den letzten zwei eine Steigerung der Intensivbettenauslastung von ~243 auf heute 450, also um deutlich über 50%. Im Moment haben wir demnach einen Anteil der Corona-Quote an den gesamten Intensivpatienten von 1,3%. In den letzten zwei Wochen hatten wir auch durchschnittlich 10,4 Corona-Todesfälle pro Tag.
Ausgehend von der These, dass sich die Zahlen bei den Hospitalisierungen ja eher aus den Neuinfektionen rekrutieren, die wir vor 10-14 Tagen registriert haben und die Todesfälle tendenziell aus den Neuinfektionen noch etwas früher: Ab wann sollte man versuchen, etwas mit Maßnahmen zu unternehmen?
Erstmal mal abwarten, bis der Schwellenwert von 150 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner erreicht ist und dann mal schauen, wie die Hospitalisierungs- und Todesfallrate aussieht?
Welche Schwellenwerte bei Corona-Intensivfällen und Todesfällen würdet ihr vorschlagen, die man auf den Weg bis zum 150-Inzidenzwert festsetzen sollte?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Mt. Cervino »

Also bei aktuell 1,5% Belegung aller in DE zur Verfügung stehenden Intensivbetten (ca. 30.000) durch Corona Patienten sehe ich keinen Grund zur Panik.
Bei den rund 200 Fällen vorher lagen wir bei unter 0,7% Auslastung.

Hätten wir 10mal mehr Coronafälle wie aktuell wären wir etwa bei dem Merkelschen Horrorszenario von letzter Woche mit rund 20.000 täglichen Infektionen. Das würde dann ceteris paribus zu rund 4500 Corona-Intensivpatienten führen.
Dann sind wir bei 15% Auslastung...
Also, wovor haben wir Angst?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

Also erst mal wird bei den ICU Betten gelogen, was das Zeug hält. Heute wurde behautet, dass Österreich 2.000 freie ICU Betten für COVID-19 Patienten hätte. Die AGES listet aber nur ca. 700 Betten und tatsächlich erreichen wir die auch nur, weil wir an den Krankenhäusern schon wieder Routinetermine nach hinten verschieben (was aber auch den Hygienevorschriften geschuldet ist).
Die schnell sich die Situation ändern kann, wird man demnächst in Innsbruck sehen. Dort liegen derzeit nur drei Patienten auf einer ICU. Da nun aber zwei Altenheim Cluster entdeckt wurden, mit aktuell 28 infizierten und steigender Tendenz, kann man sich überlegen, wie lange das so bleiben wird.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

Oliver.O hat geschrieben: 06.10.2020 - 15:58
Kleine Bitte am Rande: Kommt jetzt nicht mit einer Aussage a la "das Lebensjahr eines älteren Menschen ist weniger wert" oder "die wären sowieso gestorben, nur halt an etwas Anderem". Ersteres ist einfach nur menschenunwürdig. Letzteres ist so pauschal schlicht falsch. Die 85-jährige Frau wird in D im Schnitt locker 91. Hatten wir hier schon, ist aber sonst auch hier nachzulesen: Lebenserwartung im Alter von ...
Ok im Schnitt wird eine 85jährige 91. Soviel haben wir jetzt gelernt. M.E. stützt/widerlegt die Aussage aber ohne weitere Statistik weder deine These noch die These, die du eigentlich widerlegen wolltest.
Das ginge nur wenn wir wüssten,wie viele der 85 Jährigen in den nächsten 6/12/18/24 Monaten an anderen Infektionskrankheiten versterben. Dann kann man natürlich super darüber streiten, dass doch jeder einzelne Tag wertvoll ist.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ski-chrigel »

Bei der gestrigen ARD-Sendung Corona-Extra wurde einmal mehr betont, dass in Deutschland keine Übersterblichkeit (mehr) besteht. Die Hitzewelle hat für den einzigen Peak seit April gesorgt:
https://m.youtube.com/watch?v=idNs17EvuGM
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Mt. Cervino hat geschrieben: 06.10.2020 - 16:51 Also bei aktuell 1,5% Belegung aller in DE zur Verfügung stehenden Intensivbetten (ca. 30.000) durch Corona Patienten sehe ich keinen Grund zur Panik.
Bei den rund 200 Fällen vorher lagen wir bei unter 0,7% Auslastung.

Hätten wir 10mal mehr Coronafälle wie aktuell wären wir etwa bei dem Merkelschen Horrorszenario von letzter Woche mit rund 20.000 täglichen Infektionen. Das würde dann ceteris paribus zu rund 4500 Corona-Intensivpatienten führen.
Dann sind wir bei 15% Auslastung...
Also, wovor haben wir Angst?
Ich habe keine Angst. Trotzdem sind da einige Dinge nicht bedacht. Unter dem Strich ist das eine Milchmädchenrechnung. Haben wir hier alles schon mehrfach durchgekaut.

Stichworte exponentielles Wachstum, man blickt mindestens 14 Tage in die Vergangenheit, Dauer der Hospitalisierung von Intensivpatienten, etc...

Kurz: wenn du 20.000 Infektionen am Tag beobachtest und 15% Auslastung und bis dahin entspannt geblieben bist (angstfrei halt), dann weißt du (oder auch nicht), dass dir der Laden in den nächsten 2 Wochen um die Ohren fliegen wird.

Das ist keine Meinung, das ist Mathematik. :wink:
ski-chrigel hat geschrieben: 06.10.2020 - 18:18 Bei der gestrigen ARD-Sendung Corona-Extra wurde einmal mehr betont, dass in Deutschland keine Übersterblichkeit (mehr) besteht. Die Hitzewelle hat für den einzigen Peak seit April gesorgt:
https://m.youtube.com/watch?v=idNs17EvuGM
Das ist gut. Oder sollten wir das unbedingt ändern?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

Mt. Cervino hat geschrieben: 06.10.2020 - 16:51 Also bei aktuell 1,5% Belegung aller in DE zur Verfügung stehenden Intensivbetten (ca. 30.000) durch Corona Patienten sehe ich keinen Grund zur Panik.
Bei den rund 200 Fällen vorher lagen wir bei unter 0,7% Auslastung.

Hätten wir 10mal mehr Coronafälle wie aktuell wären wir etwa bei dem Merkelschen Horrorszenario von letzter Woche mit rund 20.000 täglichen Infektionen. Das würde dann ceteris paribus zu rund 4500 Corona-Intensivpatienten führen.
Dann sind wir bei 15% Auslastung...
Also, wovor haben wir Angst?
Ohne die obligatorischen Unterstellungen von Angst und Panik geht es wohl nicht...naja.

Also das werte ich mal als eindeutiges Votum dafür, dass auch eine 150er-Grenze Quatsch ist, weil selbst in Worst-Case-Szenarien die Neuinfektionen niemals so schnell hinterherkommen würden, damit wir im Gesundheitssystem Problem bekommen.
Aber ein paar Annahmen machen mich schon stutzig:
  • Ist es schlau, die Corona-Patienten nur den gesamten Intensivbetten gegenüberzustellen? Die 30.000 Intensivbetten müssen ja erst mal frei sein, denn auch ohne Corona-Patienten sind die in den letzten Wochen und Monaten immer zu rund 70% ausgelastet gewesen. Es ist also eine gute Idee zu den 70%-Sowieso-schon-Auslastung, mit die Intensivpflegepersonal-Kapazität eh schon an der Grenze ist, noch 4.500 (nach deiner Rechnung) Corona-Patienten draufzupacken? Drauf ankommen lassen?
  • Von den derzeit ~450 Corona-Intensiv-Patienten müssen rund 50% künstlich beatmet werden, d.h. wir haben es zur Hälfte mit ICU- oder ECMO-Betten zu tun. Haben wir wir wirklich für 2.250 Corona-Patienten ICU- und ECMO-Betten nebst qualifiziertem Personal? Drauf ankommen lassen? Drauf hoffen, dass sich die Corona-Patienten auch lokal und regional "richtig" verteilen?
  • Du gehst davon aus, dass Infektionszahlen und Hospitalisierungen proportional ansteigen, ceteris paribus, wie du so schön sagst? Es gibt ja durchaus Stimmen, die meinen, dass bei steigenden Infektionszahlen auch wieder das Durchschnittsalter der Infizierten steigen könnte und damit die Zahl der Hospitalisierungen überproportional stark anziehen, wenn zB die Cluster aus den Altenheimen dazu kommen? Drauf an kommen lassen?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

Ich weiss gar nicht wieso immer noch auf Intensivbetten rumgeritten wird. Da ist das Kind längst in den Brunnen gefallen.

Die Situation diesbezüglich ist zudem von Land zu Land kaum zu vergleichen. In Deutschland ist ein Pfleger pro drei Betten Standard, in der Schweiz herrscht hingegen 1:1-Betreuung. Dafür gibts deutlich weniger Intensivbetten, die aber im Schnitt sicher >70% ausgelastet sind. Im Notfall - wie im April - kann man die Anzahl Betten massiv hochfahren, aber nur wenn man den restlichen Klinikbetrieb runterfährt (in dem z.B OP-Säle zu provisorischen Intensivstationen umgerüstet werden). Und dann hat man immer noch das Problem, dass Covid-Patienten wesentlich aufwändiger sind als der 0815-Intensivpatient (Stichwort Schutzmassnahmen und Proning). Da hilft dann ein ausgedünnter Personalschlüssel auch nicht im Hinblick auf die Behandlungsqualität.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von NeusserGletscher »

Pancho hat geschrieben: 06.10.2020 - 18:21 Ich habe keine Angst. Trotzdem sind da einige Dinge nicht bedacht. Unter dem Strich ist das eine Milchmädchenrechnung. Haben wir hier alles schon mehrfach durchgekaut.

Stichworte exponentielles Wachstum, man blickt mindestens 14 Tage in die Vergangenheit, Dauer der Hospitalisierung von Intensivpatienten, etc...
Kannst Du uns ein Beispiel nennen, bei dem wir seit März ein durchgehend exponentielles Wachstum haben? Selbst in den viel gescholtenen USA ist dies nicht der Fall. Und selbst in Brasilien geht die Zahl der Neuinfektionen derzeit zurück. Also selbst in den Ländern, denen immer vorgeworfen wird, sie würden zu wenig tun, will sich exponentielles Wachstum nicht einstellen. Aber vielleicht findest Du ja noch ein Land.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Theo »

Hätten wir 10mal mehr Coronafälle wie aktuell wären wir etwa bei dem Merkelschen Horrorszenario von letzter Woche mit rund 20.000 täglichen Infektionen. Das würde dann ceteris paribus zu rund 4500 Corona-Intensivpatienten führen.
Dann sind wir bei 15% Auslastung...
Also, wovor haben wir Angst?
Die Rechnung stimmt nicht, es wären viel viel weniger Intensivpatienten. Es hat doch der ganze Verlauf bisher ganz klar gezeigt dass die Infiziertenquote massiv anders ansteigt als die Krankenquote oder Todesrate.

Nehmen wir jetzt mal nur das ach so schlecht dastehende Österreich. Von den ersten 22000 Infizierten starben 800, von den 27000 seither Infizierten waren es 100. Die Todesfallquote beider Etappen kann jeder selber ausrechnen.

Ein Sprecher der WHO hat laut gestriger SRF-Meldung die Zahl der bisher weltweit Infizierten mit 700 Millionen angegeben. Lag darum ein einziger mehr im Krankenhaus, ist darum ein einziger mehr gestorben? Die Antwort kennt auch jeder.
Ich fände die Zahl, wenn sie stimmen sollte, jedenfalls super denn sie würde eindeutig zeigen dass das Heilige und von seinen Jüngern abgöttisch verehrte Corona niemals das ist als das es ständig dargestellt wird.

Auf den Winter kommt nun halt das Problem dass dass der auch so tolle und fast unfehlbare PCR-Test viele viele male positiv sein wird und extrem vieles was in früheren Jahren einfach als die normale Wintergrippe diagnostiziert wurde diesen Winter als das "mörderische" Corona dargestellt wird anstatt dass man endlich erkennen würde dass wir dass Zeug schon seit Jahren wenn nicht gar Jahrzehnten mit Unterbrüchen, mal stärker mal schwächer, ständig um uns rum haben und es nichts abnormales ist. Natürlich wird dann im Winter auch die Todesquote wieder ein bisschen steigen, aber so lang sie über den ganzen Winter verteilt in dem Rahmen bleibt wie sie die letzten Winter war ist das nicht abnormales.

Friedlich kann einzig und alleine eine hohe Infiziertenzahl diesen Spuk beenden.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

Theo hat geschrieben: 06.10.2020 - 19:37 denn sie würde eindeutig zeigen dass das Heilige und von seinen Jüngern abgöttisch verehrte Corona...
Wenn du auch nur ein Ei in der Hose hast, dann leg jetzt bitte mal dar, wer sowas angeblich tut!
Ansonsten bist du ein schäbiger Verleumder und Scharfmacher.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Widdi »

Genau da bin ich bei dir was das Betrifft@Theo . Aber mit den Ganzen Maßnahmen zum Beispiel Maskenpflicht in IT überall im Freien (soll ab Morgen kommen), da fällt dann mein geplanter Dolomitenurlaub (der ist aber erst für Mitte-Ende Jänner geplant) wohl mit Pech auch Flach. Das wäre Schon der 2. Urlaub den mir die Covid-Panikmache versaut hat.
In Größeren Städten an belebten Plätzen, zeitlich begrenzt lass ich mir das ja gerade noch angehen (und ist mir dennoch zu viel des "Guten" ) Aber generell im Freien fördert eher, dass man Krank wird, wie soll das Immunsystem reagieren, wenn man die Keime so abwehrt, da fördert man eher mehr Infektionen, als dass man die Verhindert, kann aber auch einen Denkfehler drin haben.

Beim Ersten Urlaub wars ja so, neue Arbeit gefunden, aber 3 Monate zu spät (wg. Corona-Lockdown) um das durchziehen zu können, kann passieren ist aber unangenehm.

Das ist eigentlich komplett der Falsche Weg mit diesen Maskenpflichten, man sollte es ob der Vielen leichten Verläufe besser halbwegs kontrolliert durchgehen lassen und nur Sensible Bereiche schützen, ich denke da vor allem an Seniorenheime und Kliniken, aber nicht die Allgemeinheit mit sowas "bombardieren". Anders wird man das Virus wohl leider nicht mehr los.
Ich hoffe mal Südtirol geht da ebenso wie schon bei manch anderer Maßnahme aus Rom nicht mit (Autonome Provinz, also de Fakto wie der Freistaat bei uns in D), Oder man macht in IT eine Ausnahme für Sportliche Betätigung im Freien.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von starli »

Jan Tenner hat geschrieben: 05.10.2020 - 21:22
- Wie erklärst du Menschen, warum man nicht dort hin fahren darf, wo man will? (Reisefreiheit, Schengen, etc.)
Darf er ja, er muss nur mit den Konsequenzen leben.
Nein, darf man nicht. Es gibt genug Länder/Gegenden, wo man als Ausländer derzeit nicht reindarf. Außer maximal aus Berufsgründen. Außer wenn die Suche nach einem passenden Job als Einreisemöglichkeit in ein Land für dich auch nur eine (nötige) Konsequenz ist?
maba04 hat geschrieben: 06.10.2020 - 12:41 Quelle: 😷 Italien führt landesweite Maskenpflicht im Freien ein

Bin gespannt, ob oder wie stark sich das auf die Neuinfizierten-Zahlen auswirkt.
Wird sich positiv auswirken, weil all diejenigen, die auf diesen Schwachsinn keinen Bock haben, einfach daheim bleiben. Und je mehr daheim sind, desto weniger stecken sich an. Masken sind dann schon wirksam, wenn auch in anderer Weise ... Naja, dann gibt's heuer halt keinen Skitag in Italien, wenn das so bleiben sollte. Wofür hab ich mir jetzt eigentlich diese Zettel ausgedruckt, die man für eine Reise nach Italien ausgefüllt mitnehmen muss...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Ralf321 »

So bin gespannt was heute kommt nach der Schaltkonferenz der Bundesländer zu Corona-Reisevorschriften im Inland.
Bin ja dafür das Inland Risikogebiete in Deutschland nicht anders behandelt werden wie die im AUsland. 14 Tage Quaräntane und Test. Fertig.
Warum sollte das anders sein? Ist ja der gleiche Virus.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ski-chrigel »

In der Schweiz werden die Ansteckungszahlen demnächst rasant sinken und somit auch nicht (mehr) auf der Risikoliste Deutschlands stehen ;-)
https://www.20min.ch/story/der-schweiz- ... 7958501698
Der Schweiz drohen die Corona-Tests auszugehen
«Wenn wir nur begrenzt Tests zur Verfügung haben, müssen wir die Strategie ändern und diejenigen Personen testen, welche auch wirklich darauf angewiesen sind.» Conrad denkt dabei etwa an das Pflegepersonal oder die Patienten in Spitälern. Für andere mache ein Test hingegen wenig Sinn.
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