Man sieht es an den vielen Clustern, die sich im privaten Umfeld gebildet haben, wie sehr man sich auf die Eigenverantwortung der Menschen verlassen kann.
Würde jeder die AHA Regeln befolgen, wäre das Virus wahrscheinlich in wenigen Wochen ausgerottet.
Ich glaube, dem Staat dämmert so langsam, dass er die Ausbreitung nur aufhalten kann, wenn er in die privaten Bereiche vor dringt. Unser Innenminister behauptet derzeit noch, dass das aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich sei; das ist natürlich Unsinn. Aber es ist kaum exekutierbar. Das funktioniert nur über Ausgangssperren; nur in Deutschland hat es auch mit Kontaktsperren funktioniert.
Ob die Ausweisung von Risikogebieten in dieser Form sinnvoll ist, sei dahin gestellt. Es wäre schön, wenn sich Tourismusorte zertifizieren lassen könnten. Ischgl hat zb seit Wochen keine Fälle.
Tyrolens hat geschrieben: 11.10.2020 - 09:07
Ich glaube, dem Staat dämmert so langsam, dass er die Ausbreitung nur aufhalten kann, wenn er in die privaten Bereiche vor dringt. Unser Innenminister behauptet derzeit noch, dass das aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich sei; das ist natürlich Unsinn. Aber es ist kaum exekutierbar. Das funktioniert nur über Ausgangssperren; nur in Deutschland hat es auch mit Kontaktsperren funktioniert.
Solche Sperren mögen ja für Leute ok sein, die ein gutes soziales Umfeld haben, also z.B. eine Familie/Partnerschaft. Was ist aber mit denen, die alleine leben, vielleicht wenig Freunde haben, im Homeoffice arbeiten müssen/gar keinen Job haben, Familie weit weg usw. Denen hat der Lockdown sehr zugesetzt. Die ersten Statistiken haben ja einen Anstieg bei den psychischen Problemen gezeigt (und ja, ich weiss, traue nur einer Statistik, die du selbst gefälscht hast).
Die Akzeptanz wäre wahrscheinlich grösser, wenn die Regeln einheitlich oder zumindest nachvollziehbar wären. Jedes Land behauptet eine andere Zahl wäre entscheidend und jeder setzt andere (Bundes)Länder auf die Liste. 48 Stunden sind ok, darüber hinaus ein Problem. Thüringer können nach Berlin reisen für andere ist es ein Risiko. Die eine PLZ ist ok, die direkt daneben aber Risiko usw. Ist doch kein Wunder, dass immer mehr anfangen, alles zu hinterfragen und dann auch sinnvolle Regelungen nicht mehr zu beachten. Und nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker. Abstand halte ich seit jeher (bin kein Fan von Menschenansammlungen) und trage, wo ich muss, auch brav die Maske (obwohl ich mir ein Attest holen dürfte).
Aber ich versuche weiterhin positiv zu bleiben und hoffe, dass eine Skisaison trotz allem möglich sein wird...
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Wie ist es eigentlich in Nordkorea mit Corona? Das wäre auch noch eine gute alternative zum Ski fahren. Die Gebiete sollten ja nicht wirklich überlaufen sein.
Support your local Skilift!
Der beste Skifahrer am Berg ist der, der den meisten Spaß hat.
Könnten wir bitte mal wieder ernsthaft zum Thema zurückkehren? Danke!
Söder hat heute morgen nochmal betont, dass er weiter nur auf die ansoluten Infektionszahlen schauen wird. Schon etwas stur und engstirnig.
Die Bayerische Ärztekammer dagegen hat gestern gefordert, dass beim PCR Test doch die Infektiosität mit berücksichtigt wird, also nach wieviele Zyklen der Nachweis stattfindet. Da wie bekannt der Test ja aktuell sehr genau ist und daher nach Meinung der Ärztekammer Quarantäne viel zu exponentiell angewendet wird.
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So sehe ich das auch. Der Schlüssel für die Lockerung der Reiseverbote liegt ganz allein in österreichischer Hand. Ich weiß nicht, wie viele Anrufe und Treffen es noch braucht, bis man das endlich versteht und die richtigen Konsequenzen zieht. Die jetzige Eskalation ist durch die demonstrative Lockerheit der vergangenen Monate weitestgehend selbstverschuldet und wird auch nur verschwinden, wenn das Ruder aktiv herumgerissen wird. Aber in dieser Richtung hört man von der Tiroler Regierung: nichts.
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Wo wird denn in Europa gerade "das Ruder herumgerissen"? Nirgends. Es gibt ein paar moderate Massnahmen die den Trend vielleicht bremsen, aber nicht anhalten. Alles andere würde auch für zu viel Unmut sorgen. So langsam scheint die Stimmung doch zu kippen. 97% sind jedenfalls nicht mehr dafür.
Ansonsten: Es sind keine Reiseverbote, nur Reisehemmnisse.
Schneefuchs hat geschrieben: 11.10.2020 - 21:45
Ansonsten: Es sind keine Reiseverbote, nur Reisehemmnisse.
Das stimmt natürlich, macht aber der facto wirtschaftlich für Tirol & Co keinen großen Unterschied - insbesondere wenn, wie es vermutet wird, noch diesen Monat die fünftägige Pflichtquarantäne ohne vorherige Freitestmöglichkeit kommt. Das werden die wenigsten in Kauf nehmen und erst gar nicht buchen oder anreisen.
Schneefuchs hat geschrieben: 11.10.2020 - 21:45
Ansonsten: Es sind keine Reiseverbote, nur Reisehemmnisse.
Das stimmt natürlich, macht aber der facto wirtschaftlich für Tirol & Co keinen großen Unterschied - insbesondere wenn, wie es vermutet wird, noch diesen Monat die fünftägige Pflichtquarantäne ohne vorherige Freitestmöglichkeit kommt. Das werden die wenigsten in Kauf nehmen und erst gar nicht buchen oder anreisen.
Das stimmt natürlich auch. Selbst hier im Forum ist die Mehrheit (ich nicht) abgeschreckt.
Schneefuchs hat geschrieben: 11.10.2020 - 21:45
Ansonsten: Es sind keine Reiseverbote, nur Reisehemmnisse.
Das stimmt natürlich, macht aber der facto wirtschaftlich für Tirol & Co keinen großen Unterschied - insbesondere wenn, wie es vermutet wird, noch diesen Monat die fünftägige Pflichtquarantäne ohne vorherige Freitestmöglichkeit kommt. Das werden die wenigsten in Kauf nehmen und erst gar nicht buchen oder anreisen.
Das stimmt natürlich auch. Selbst hier im Forum ist die Mehrheit (ich nicht) abgeschreckt.
das hat nicht mit Schrecken zu tun...oder Panikmachen etc
Ist einfach nicht praktisch (für viele Leute inkl mich selbst)...
Ich kann nicht die fünftägige Pflichtquarantäne leisten....wenn ich allein wäre, ohne Kinder, oder wenn ich eine zb Informatiker wäre, und ich könnte 5 Tage problemlos HO, dann wäre für mich kackegal
Aber ich kann nicht 5 Tage Urlaub "spenden" und ich bin sicher dass mein Arbeitgeber nicht so begeistert wrid wenn ich nach meine Urlaub nocht 5 Tage zu Hause bleiben muss...
einfach Pech gehabt...
PS trotzdem meckern ich ab unz zu...manch Sache sehen zu mir einfach Unlogisch aus
Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
HBB hat geschrieben: 11.10.2020 - 21:36
So sehe ich das auch. Der Schlüssel für die Lockerung der Reiseverbote liegt ganz allein in österreichischer Hand. Ich weiß nicht, wie viele Anrufe und Treffen es noch braucht, bis man das endlich versteht und die richtigen Konsequenzen zieht. Die jetzige Eskalation ist durch die demonstrative Lockerheit der vergangenen Monate weitestgehend selbstverschuldet und wird auch nur verschwinden, wenn das Ruder aktiv herumgerissen wird. Aber in dieser Richtung hört man von der Tiroler Regierung: nichts.
Na, so ganz kann man das nicht sagen. Einerseits wird man es in Österreich sicherlich nicht besonders lustig finden, wenn man Lockdowns macht nur um dem von den Deutschen festgelegten Grenzwert zu genügen. Andererseits ist dieser Grenzwert ja rein politisch festgelegt und sagt erstmal gar nichts aus, und hat auch keinen Bezug zu realen Faktoren (bspw. Krankenhauskapazitäten; selbst Nachverfolgungskapazitäten nicht, denn da wäre es definitiv möglich mehr Personal einzustellen oder zu verlegen - machen viele andere Länder auch), worauf Söder auch noch stolz ist, er hat ja in einer PK selbst verkündet, wie toll es sei, dass Laschets Vorschlag mit mehreren Kriterien abgelehnt wurde.
Bspw. sind in D derzeit 545 Coronapatienten auf der Intensivstation, wobei 9.321 Plätze sofort frei sind und die maximale Gesamtkapazität für Coronapatienten im April bei 17.000 lag (https://www.divi.de/divi-intensivregist ... 1/download).
Übrigens: Mathematisch sind 50 pro 100.000 exakt 0,05%.
Das mit dem "exponentiellen Anstieg" ist übrigens ne Legende, den gibts nur ziemlich kurze Zeit und dann verlangsamt sich der Anstieg von ganz alleine, das war sogar in Brasilien und den USA so (in dem Sinne, dass es von 5.000 auf 10.000 sehr viel schneller geht als von 50.000 auf 100.000 pro Tag, und auf 200.000 geht es dann nie - und damit ist es eben nicht exponentiell).
Wer die aktuellen Zahlen beobachtet, wird auch erkennen, dass auch in Frankreich, Spanien oder der Tschechei die Zahlen zwar mitunter stark steigen, aber keineswegs exponentiell oder explosionsartig.
Ich hatte schon im Frühling etwas über exponentiellen Anstiege geschrieben. Es kommt immer drauf an, von welchem Punkt (Datum) aus man den Anstieg betrachtet.
Eine Anlauframpe gibt es immer. Je zeitnäher ich den Verlauf ansehe, desto eher wird er wieder linear.
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Schneefuchs hat geschrieben: 11.10.2020 - 22:57
Das stimmt natürlich auch. Selbst hier im Forum ist die Mehrheit (ich nicht) abgeschreckt.
Ich seh das so, dass es mit abgeschreckt nichts zu tun hat. Zumindest bei mir nicht.
Aber doch relativ viel Geld auszugeben für einen Skiurlaub mit Handbremse, das überlegen sich halt dann viele verständlicherweise doch 2 mal.
Solange ich nicht weiß, ob die Bahnen mit wenigstens einigermaßen akzeptabler Kapazität fahren und überhaupt einen geregelten Betrieb sicherstellen, werde ich im Moment nicht fest buchen. Lange Wartezeiten, weil nur 1 Person oder mehrere aus dem gleichen Haushalt in eine Gondel dürfen ist nicht das, was ich mir unter einem gelungenen Skiurlaub vorstelle. Von dauerhaft Maske tragen will ich jetzt mal gar nicht anfangen.
Dazu kommen erhebliche Einschränkungen in den Hotels: 1 Person im Whirlpool, 1 Person im Dampfbad oder Sauna wenn sie nicht dem gleichen Haushalt angehören, sind doch nicht wirklich praktikabel. Und leider sind auch nicht alle Hotels bereit bedingungslose Stornierungen bis 2 Tage vor Anreise zu gewähren.
Dazu kommt die latent vorhandene Gefahr, dass deine Unterkunft wegen eines Positvtests von heute auf morgen unter Quarantäne gestellt wird und du für viel Geld im Zimmer rumsitzen musst.
Alles zusammen jedenfalls keine allzu rosigen Aussichten.
2013/2014: 342.819 Höhenmeter in 26 Tagen
2014/2015: 325.970 Höhenmeter in 24 Tagen
2015/2016: 359.272 Höhenmeter in 25 Tagen
2016/2017: 461.598 Höhenmeter und 2.484 km in 31 Tagen
2017/2018: 507.804 Höhenmeter und 2.691 km in 33 Tagen
2018/2019: 625.912 Höhenmeter und 3.253 km in 37 Tagen
2019/2020: 386.376 Höhenmeter und 1.993 km in 22 Tagen
2020/2021: bisher ein frisch renoviertes Wohnzimmer
Beim Skifahren gibt es kein schlechtes Wetter, nur interessante Verhältnisse.
Jan Tenner hat geschrieben: 12.10.2020 - 14:07
Ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der einen Skiurlaub ohne Whirlpool, Dampfbad und Sauna totzdem noch für praktikabel hält.
Stimmt, ich bin schon der zweite.
Eine Ferienwohnung wird wie immer nutzbar sein, und wenn viele aus unterschiedlichen Gründen nicht fahren sind die Wartezeiten auch dann moderat wenn die Kapazität reduziert wird. Und auf der Piste selbst ist es viel leerer als sonst.
Ansonsten: Es ist nicht mehr üblich wegen eines Falles ein ganzes Hotel unter Quarantäne zu stellen. Da sucht man die direkten Kontaktpersonen der Kategorie 1. Wenn die Lage eskaliert ist alles möglich, zu Hause aber auch.
Ich stimme Euch ja absolut zu, dass ein Skiurlaub ohne Wellness praktikabel ist.
Aber ein bisschen Komfort ist zum einen doch das Tüpfelchen auf dem i nach einem anstrengenden Skitag. Und zum anderen hab ich in meinem Alter halt festgestellt, dass eine Runde Sauna mit anschließend mindestens 15 Minuten Schwimmen und dann noch eine Runde Whirlpool wesentlich zur Regeneration der Muskeln und damit zur Fitness am nächsten Tag beiträgt: keine muskulären Probleme, schon gar keinen Muskelkater trotz 8 Stunden Power-Skifahren. Bei Tagesausflügen ohne dieses Wellness-Programm spür ich am nächsten Tag halt meine schon etwas älteren Kochen dann doch etwas.
Also gönne ich mir den Luxus in entsprechenden Hotels und genieße das Verwöhnprogramm im Wellnessbereich genauso wie das anschließende Buffet. Alles Dinge, die ich so in einer Ferienwohnung nicht habe.
Meine größte Befürchtung wäre allerdings eine mögliche Quarantäne im Hotel, schön, wenn das nicht mehr so gehandhabt wird. Und noch schöner wäre es, wenn tatsächlich die Pisten ohne längere Wartezeiten an den Bahnen viel leerer wären als sonst. Insofern hoffe ich einfach, dass Ihr Recht habt.
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2015/2016: 359.272 Höhenmeter in 25 Tagen
2016/2017: 461.598 Höhenmeter und 2.484 km in 31 Tagen
2017/2018: 507.804 Höhenmeter und 2.691 km in 33 Tagen
2018/2019: 625.912 Höhenmeter und 3.253 km in 37 Tagen
2019/2020: 386.376 Höhenmeter und 1.993 km in 22 Tagen
2020/2021: bisher ein frisch renoviertes Wohnzimmer
Beim Skifahren gibt es kein schlechtes Wetter, nur interessante Verhältnisse.
Ich denke das mit den leeren Bahnen kannst Dir schön abschminken wenn ich so unsere Anfragen sehe. Und die sind extrem. Vielleicht fährt ja keiner nach Südtirol oder in die Schweiz, aber bei uns werden sie kommen, es sei denn die Lage ändert sich noch.
markus hat geschrieben: 12.10.2020 - 15:26
Ich denke das mit den leeren Bahnen kannst Dir schön abschminken wenn ich so unsere Anfragen sehe. Und die sind extrem. Vielleicht fährt ja keiner nach Südtirol oder in die Schweiz, aber bei uns werden sie kommen, es sei denn die Lage ändert sich noch.
Wer diese Saison in Deutschland fährt ist selbst schuld, auch wenn es hierzulande zweifelsfrei schöne Gebiete gibt
(urige Einzellifte mal ausgenommen)
Interessanterweise hat Slowenien Tirol (und Vorarlberg) wieder von der roten Liste genommen: https://orf.at/stories/3184753/, also momentan könnte ich wieder ganz legal nach HiTux fahren (nicht dass ich es auch mit 'Reiseverbot' nicht getan hätte wenn mir gerade danach wäre) und sogar einen Bericht schreiben . Mit dem Kauf der Saisonkarte warte ich noch ab, wer weiss ob in ein paar Wochen nicht Tirol auf die Idee kommt Slowenien auf die rote Liste zu setzen, und so kann es durch die ganze Saison hin- und hergehen, je nachdem in welchem Land bei den Politikern welcher Wind weht. Auch habe ich Null Lust dass mir so ein 18-jähriger zwangsrekrutierter Präsenzdiener das Thermometer an den Kopf hält, ist mir diesen Sommer zwar nur einmal passiert, war aber genug dass mir die Lust auf den kärntner Saisonpass ziemlich vergangen ist. Dazu noch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Maulkorb am Lift, evtl. Registrierungspflicht bei der Einkehr, kein Buffet im Hotel, zu wenig Spass für zu viel Geld. Momentan schaut es bei mir also stark danach auss dass ich, zum ersten Mal seit etwa 35 Jahren (davon mehr als 20 Jahre am Pohorje und danach 13 Jahre Topskipass Kärnten & Osttirol), keinen Saisonpass kaufen werde , bleibt mir nur die Hoffnung dass wir wenigstens 2021/22 unser normales Leben wieder zurückbekommen.
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.”
Ja klar, die deutschen Skigebiete werden sicher von der Situation profitieren (vielleicht abgesehen von Bayern wenn Söder niemand mehr reinlässt ), aber die sind für mich für längere Urlaube sowieso keine Option.
Mein Augenmerk richtet sich wie schon die letzten Jahre vor allem auf Südtirol.
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2020/2021: bisher ein frisch renoviertes Wohnzimmer
Beim Skifahren gibt es kein schlechtes Wetter, nur interessante Verhältnisse.
schwabenzorro hat geschrieben: 12.10.2020 - 15:21
Ich stimme Euch ja absolut zu, dass ein Skiurlaub ohne Wellness praktikabel ist.
Aber ein bisschen Komfort ist zum einen doch das Tüpfelchen auf dem i nach einem anstrengenden Skitag. Und zum anderen hab ich in meinem Alter halt festgestellt, dass eine Runde Sauna mit anschließend mindestens 15 Minuten Schwimmen und dann noch eine Runde Whirlpool wesentlich zur Regeneration der Muskeln und damit zur Fitness am nächsten Tag beiträgt: keine muskulären Probleme, schon gar keinen Muskelkater trotz 8 Stunden Power-Skifahren. Bei Tagesausflügen ohne dieses Wellness-Programm spür ich am nächsten Tag halt meine schon etwas älteren Kochen dann doch etwas.
Also gönne ich mir den Luxus in entsprechenden Hotels und genieße das Verwöhnprogramm im Wellnessbereich genauso wie das anschließende Buffet. Alles Dinge, die ich so in einer Ferienwohnung nicht habe.
Meine größte Befürchtung wäre allerdings eine mögliche Quarantäne im Hotel, schön, wenn das nicht mehr so gehandhabt wird. Und noch schöner wäre es, wenn tatsächlich die Pisten ohne längere Wartezeiten an den Bahnen viel leerer wären als sonst. Insofern hoffe ich einfach, dass Ihr Recht habt.
So denke ich auch...obwohl in der Hochsaison ein 4* Hotel etc ist einfach "out of question"
aber auf der anderen Seite, ich will nicht denken über das Horror-Szenario "7 oder mehr Tagen im Quarantäne, in einem Hotelzimmer mit 2 Kinder"....und ich weiß nicht...darfst du überhaupt das Zimmer verlassen?? oder auch nicht?
In der Ferienwohnung bist du ein bisschen bequemer...obwohl so oder so ist XXXXe....
Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
markus hat geschrieben: 12.10.2020 - 15:26
Ich denke das mit den leeren Bahnen kannst Dir schön abschminken wenn ich so unsere Anfragen sehe. Und die sind extrem. Vielleicht fährt ja keiner nach Südtirol oder in die Schweiz, aber bei uns werden sie kommen, es sei denn die Lage ändert sich noch.
Nur mal so rein praktisch gedacht: Sinnvoll wäre ja, die Wintersportler möglichst weit zu verteilen, dass sich gerade nicht irgendwo alle gleichzeitig knubbeln. Die jetzige Strategie führt aber geradeweg dahin, dass viele, die noch fahren wollen, sich die Gebiete suchen, die nicht auf der roten Liste stehen. Wenn dort dann ein paar Leute mit Corona herumlaufen, dann verteilt sich das Virus garantiert. Während in den Landesteilen, in denen zwar die magische Grenze von 50 überschritten wurde, aber auf den Pisten viel weniger los ist, das Infektionsrisiko über den gesamten Urlaub viel geringer sein kann. Logisch, nicht?
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor NeusserGletscher für den Beitrag:
Sehe ich ähnlich, die Massen gehören verteilt, aber das ist in der Hochsaison auch ohne Corona schon nicht möglich.
Hotel-Quarantäne wäre natürlich der Horror, aber die werden dich nicht daran hindern können abzureisen, dieser Fall müsste sogar in der Reiserücktrittversicherung eines großen Herstellers enthalten sein, solange er sich gegen konkrete Personen und nicht auf Gebiete erstreckt.
Bzgl. buchen in Bayern, mit innerdeutschen Beherrberhungsverboten ist doch eigentlich jeder nördlich des Weißwurst-Äquators vom Skifahren ausgeschlossen, oder?
Bringt im Zweifelsfall auch nichts, wenn sich ganz München zwischen Spitzing und Sudelfeld verteilt.
Wir haben noch nicht storniert, das Schneekanonen-Topic zeigt ja schon mal, dass einige Gebiete die Saison noch nicht abgeschrieben haben. Aber wir überlegen uns das derzeit schon, ob wir für sieben Tage Skifahren sieben Tage Qurantäne riskieren (5 Tage bis zum Test, dann noch optimistisch 2 Tage warten). Nachher hat es im Skiurlaub nur Mistwetter und danach in Quarantäne kann ich nur hier mitlesen.
Es ist glaube ich unrealistisch, dass Tirol bis Weihnachten wieder von der Liste kommt. Und ein Lockdown in Tirol um die Zahlen zu drücken, puh, da käme ich mir als Touri schon super blöd vor. Tiroler Kinder dürfen nicht in die Schule, damit die Deutschen und Niederländer schön Skifahren dürfen... gruselig.