Treffpunkt war eine Ferienwohnung südlich des Reschenpasses. Das erste Ziel sollte der Passo Stelvio sein - natürlich zum Sommerskifahren.
Am Anreisetag (19.06.2020) vor dem Skitag holte ich Chense in München ab und wir fuhren den Rest der Strecke gemeinsam, einen Zwischenhalt machten wir in Garmisch-Partenkirchen, um kurz die Talstation der neuen Eckbauerbahn in Augenschein zu nehmen. Auf eine Fahrt dort verzichteten wir jedoch, auch aus zeitlichen Gründen, denn die Bahn wäre nicht mehr lange gelaufen. Bilder habe ich bereits hier online gestellt.
Neben einem Tankstopp bei Telfs hielten wir auch nochmal am Reschensee, wo folgende Bilder entstanden sind:
#1 Der berüchtigte Kirchturm; am Hang gegenüber befindet sich das Skigebiet Schöneben.
#2 Kirchturm mit Blick Richtung Süden
#3 Sollte der Ortler (3905 m) sein.
Am nächsten Tag fuhren wir dann zu dritt (Chense, Greithner und ich) aufs Stilfser Joch. Wir ließen es aber gemütlich angehen und fuhren gegen 8 Uhr los, sodass wir rund eine Stunde später an der Passhöhe waren. Auf der 38 km langen Strecke lag der Verbrauch bei 9,5 l Diesel/100 km, bisher mein Rekord.

Bereits beim Frühstück hatte Greithner ein bisschen im Forum geblättert und festgestellt, dass an diesem Tag auch ski-chrigel zufällig vor Ort sein sollte.
Im Laufe des Vormittags fädelten wir dann auch ein Treffen ein.
Eckdaten:
Start: 9:07 Uhr
5:47 h (+Unterbrechungen)
55,42 km
9,6 km/h Mittel
81,0 km/h Spitze
4630 hm
Fahrten:
5x PB
5x Funifor
4x Geister 1 ab Tal
4x Geister 1 ab Mitte
1x Geister 2
4x Payer
5x Cristallo
= 28 Fahrten
#4 GPS-Track; die geöffnete Talabfahrt wurde natürlich ausgiebig genutzt und wertet das Gebiet ordentlich auf.
#5 Am Parkplatz gegen 9 Uhr. Das Wetter war im Wesentlichen recht gut, auch wenn es zwischenzeitlich mal zuzog und auf Passhöhe etwas regnete.
#6 Auf dem Weg zur Seilbahn. Wartezeiten gab es nun keine mehr.
#7 Blick auf die Strecke und das Ende der Talabfahrt
#8 Talabfahrt aus der Kabine fotografiert; man sieht auch die beiden Varianten im Mittelteil.
#9 Blick gen Trincerone/Livrio
#10 Blick auf die Funifor-Strecke
#11 Nachfolger SL Stelvio/Campo Scuola

#12 Standardblick vom Livrio zum Geister.
#13 Nagler
#14 Blick hinab zum Trincerone
#15 Trincerone
#16 Gruppenfoto vom Livrio aus.
#17 Im Geister 1.
#18 An der Talstation war nichts los, die meisten schon am Zwischenausstieg.
#19 Vorbei an zwei Skiläufern, die offenbar kein Geld für den Lift hatten, geht es dem Zwischeneinstieg entgegen.
#20 Fast am Ende des Flachstücks
#21 Rückblick zu den Zwischeneinstiegen
#22 Kleiner Streckenzoom
#23
#24 Blick ins Etschtal
#25
#26 Bergstationen der Geister-SL und des SL Payer.
#27 Blick auf die rechte Piste am Geister 2
#28 Wir fuhren aber erstmal zum Cristallo.
#29 Im Cristallo-SL
#30 Blick zu den Bergstationen am Geister
#31 Ausstiegsbereich Payer
#32 Dank der guten Schneelage etwas seltsame Situation am Cristallo-Ausstieg. Einerseits sind die Rollenbatterien recht weit abgesenkt, andererseits Liegt auf der rechten Abfahrt sehr viel Schnee und auch auf der linken nicht gerade wenig, sodass der Abstand zum Seil teils sehr gering ist.
#33 Unterer Teil der Abfahrt am Cristallo mit langer Warteschlange am Payer. Nach drei Fahrten am Cristallo nahmen wir dennoch den Payer, um zur Talabfahrt zu kommen. Die Wartezeit betrug 8 min.
#34 Niederhalter Payer.
#35 Rückblick
#36 Zoom zum alten Ausstieg und zur Bergstation. Der Liftler da oben ist wohl ohne Fernglas auch aufgeschmissen...
#37 Ausstiegssituation Payer
#38 Querung zum Geister 2.
#39 Niederhalter am Geister mit Tal- und Bergpanorama.
#40 Abfahrt am Geister 2
#41 Rückblick zum Geister am Abzweig der Piste zum Trincerone.
#42 Da kommen meine beiden Gefährten
#43 Dito mit dem Trincerone im Hintergrund.
#44 Gletscherende mit Verengung der Piste. Dennoch wesentlich breiter als bei meinem Erstbesuch 2017.
#45 Talblick nach Osten.
#46 Über der Gletscherzunge thront das Livrio bzw. die dortigen Stationen.
#47 Offenbar ein Schneedepot am Trincerone. Etwas seltsam fand ich die Grube links...
#48 Hier rechts führt die Talabfahrt entlang.
#49 Rückblick gen Livrio und Geister. Insgesamt ist die Abfahrt vom Geister rund 3,7 km lang und überwindet immerhin 530 hm.
#50 Talblick von der Talabfahrt.
#51 Oberer Teil der Talabfahrt
#52 Stütze 3 der Pendelbahn.
#53 Hier teilt sich die Talabfahrt auf zwei Varianten auf.
#54 Zusammenführung der Varianten, links eher konstantes Gefälle, rechts erst Ziehweg, dann ein steilerer Hang.
#55 Eine recht sandige Angelegenheit und nachmittags auch etwas stumpf.
#56 Zum Schluss folgt noch ein Abschnitt durch ein echtes Tal, denn streng genommen müsste man ja von einer Passhöhenabfahrt sprechen.

#57 Rückblick auf die steilere Variante.
#58 Talstation der Pendelbahn.
#59 Eine knappe halbe Stunde später waren wir wieder oben am Geister.
#60 Hier warteten wir auf ski-chrigel.
#61 Abfahrt am Geister 2.
#62 Gehänge 211 am Geister 1. Müsste die vierthöchste Nummer sein.
#63 Schnell mal am Bericht weiterschreiben...

#64 Bergstation Payer mit weithin hörbarem Dieselantrieb.
#65 12er Rollenbatterien an der letzten Stütze dort.
#66 Nach einer Fahrt am Geister 2 entschieden wir uns für eine weitere Abfahrt ins Tal, weil man in PB und Funifor einfach besser ins Gespräch kommen kann als in den "unsozialen" Tellerliften. Diesmal fuhren wir aber über die äußere Abfahrt am Geister, die bei meinem ersten Besuch 2017 gar nicht geöffnet war (Bericht von 2017).
#67 Äußere Abfahrt am Geister.
#68 Auch hier gibt es natürlich zwischendrin ein längeres Flachstück.
#69 Am Gletscherende vor dem Trincerone entschied ich mich für diese kleinere Variante. Leider war der Schnee hier etwas stumpfer, als auf der eigentlichen Abfahrt. Ich konnte das noch ausgleichen, indem ich früher in die Hocke ging, Chense, der mir gefolgt war, musste jedoch zum Schluss aufsteigen.
#70 Oberer Teil der Talabfahrt mit Blick auf Livrio und Trincerone.
#71 Steile Variante der Talabfahrt
#72 Nach der Wiederankunft am Geister fuhren wir noch 2x den Cristallo und 3x am Payer bis zum Beginn der Mittagspause um 12.30 Uhr. Da die Rennteams nun weg waren, gab es genügend Platz und keine Wartezeiten. Hier Greithner beim Carven am Cristallo.
#73 Leichter Spurfehler (Rollen 5+6 links) an der Ausstiegsstütze vom Cristallo
#74 Kurz vor 12.30 Uhr zogen Wolken herein.
#75 Payer
#76 Blick auf die Pisten am Payer nach Betriebsschluss hier.
#77 Über die Außenrumpiste am Geister geht es zurück zum Trincerone
#78 Ortler in Wolken.
#79 Blick zum Livrio hinüber
#80 Nagler; kaum vorstellbar, dass dieser auch im Sommer mal von einem Lift erschlossen war. Im Hochwinter ließe sich hier sicher noch ein Lift betreiben.
#81 Die letzten Meter durch's Tal.
An der Passhöhe angekommen verabschiedeten wir uns von chrigel, der bereits seinen Skitag beendete und über den Umbrailpass davon fuhr. Wir packten unsere Skier ins Auto und gingen dann zur Passhöhe.
#82 Passhöhe
Wie schon 2017 gab es auch dieses Mal ein Bratwürstchen im Brot - einfach, aber lecker. Dieses Mal kauften wir es aber beim Stand mit dem gelben Dach, 2017 waren wir an dem mit dem Holzdach. (Die Namen sind mir leider entfallen.)
#83 Mittagspause mit Ortlerblick
#84 An einem der Souvenirläden fanden wir noch ein Bild aus den Hochzeiten des Sommerskis, auf dem alle Zubringerbahnen zu sehen sind: Links der ESL mit seiner erhöhten Talstation, die heute noch existierende Pendelbahn mit den massiven Betonstützen und parallel dazu deren Vorgänger, der Korblift.
Nach der Beendigung der Mittagspause fuhr ich nochmal mit Skiern hoch. Chense und Greithner hatten bereits genug, aber kehrten noch im Livrio ein (auf einen Cappucino, iirc - nicht der letzte in diesem Urlaub).
#85 Als ich wieder am Geister 1 war (Geister 2/Cristallo/Payer nicht in Betrieb), war es bereits 14.40 Uhr, unsere Pause hatte doch etwas mehr Zeit in Anspruch genommen.
Der Wind blies ganz ordentlich von rechts, wie man an den schräg hängenden Gehängen sieht.
#86 Blick gen Westen
#87 Das große Schneefeld dort kann ich leider nicht zuordnen, vielleicht weiß von euch jemand mehr?
#88 Geister-SL von der Bergstation aus.
#89 Rückblick, endlich war mal die linke Abfahrt nutzbar.
#90 Blick Richtung Livrio hinab.
#91 Ortler nun ohne Wolken
#92 Auslauf der Piste, eine etwas ungewohnte Perspektive.
#93 Zwischeneinstieg am Geister 1.
#94 Auf dem Weg zum Livrio nutzten viele lieber die höhere Lifttrassse, als die viel niedrigere Abfahrt rechts.
#95
#96 Dahinten schien es zu regnen...
#97 Zoom in das kleine Skigebiet von Trafoi. Links unten die Talstation der DSB Schönblick, rechts die Bergstation der Zubringer-DSB.
#98 Ich glaube, das Kreuz steht am Monte Cristallo.
#99 Prinoth-Raupe vor Sommerskikulisse.
#100 Nochmal ohne Pistenraupe
#101
#102 Fünfte und letzte SL-Fahrt am Nachmittag, bei der ich die Geister 2 - Piste nahm.
#103 Dort unten wurde noch ein Container versetzt. Vermutlich mit Rennequipment drin.
#104 Schon wieder fast im Tal.
#105 Danach fuhr ich nochmals bis zum Livrio; hier am Trincerone. Das Dach scheint noch in sehr gutem Zustand zu sein.
#106 Letzte Bergfahrt an diesem Tag
#107 Auch am Hintertuxer habe ich schon einen Schmetterling gesehen, ist mir ein Rätsel, was die hier oben in dieser ja eigentlich völlig lebensfeindlichen Umgebung machen...
#108 Vor der Abfahrt stattete ich noch Chense und Greithner, die auf der Terrasse des Livrio saßen, einen Besuch ab. Hier der Blick von dort auf die Geisterlifte.
#109 Sieht aus wie ein kleiner See am Fuße des Naglers.
#110 Schwach erkennbarer Regenbogen über der Südtiroler Rampe des Stelvio.
#111 Bergstation des ehemaligen ESL unterhalb der Bergstation der PB.
#112 Beginn der Talabfahrt
#113 Bergstation der PB. Hier wollte ich eigentlich warten, bis die PB losfährt, um dann ein Bild mit der Kabine auf dem oberen Teil der Strecke zu machen. Ich wartete über eine Viertelstunde, aber nichts passierte.

Stattdessen tauchte dann eine Pistenraupe auf, sodass ich dann doch fahren musste.
#114 Zweite Stütze an der PB.
#115 Irgendwann fuhr die PB dann doch los.
#116 PB-Kabine mit Stütze 3.
#117 Kabine kurz vor der Talstation.
#118 Regenbogen an der Passhöhe
#119 Zurück fuhren wir über den Umbrailpass, wo wir noch einen Fotohalt machten.
Fazit:
Nun im zweiten Anlauf hat mir der Stelvio deutlich besser gefallen. Gerade bei geöffneter Talabfahrt ist ein Besuch für Sommerski-Affine definitiv empfehenswert.
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