

Schön, dass der Landrat es extra betonen musste, dass es wohl in nem Flüchtlingsheim anfing und dass die Zahlen ja nur so hoch seien, weil wir ja an Österreich angrenzen (heißt seine CSU hat alles perfekt gemacht aber die anderen waren Schuld).carvster| hat geschrieben: 26.10.2020 - 13:15 Der nächste Lockdown in Bayern, diesmal der Landkreis Rotall Inn.
Achso.....also muss man jetzt mehrere Tage vorher bei dutzenden Läden, Gastronomie usw anfragen (Email dauert oft recht lange, bis eine Antwort kommt .... falls überhaupt und ich weiß nicht, ob jeder kleine Laden ständig telefonisch erreichbar ist), ob man eventuell irgendwann da einkaufen kann oder wie?
Der Ladenbesitzer kann hier sein Hausrecht geltend machen. Alles korrekt. Es geht um den Schutz der Mitarbeiter und anwesenden Kunden. Bin ich wirklich krank drohe ich auch nicht gleich mit Anzeige. Wenn ich dann schlau bin, rufe ich als chronisch Kranker vorher an und frage nach wie ich an meine Backwaren komme - und schreie nicht gleich mit Anzeige! Nur weil ich das in einem Youtube-Video so gesehen habe. Die Anzeige läuft eh ins leere.
Aha, und woher kommen dann die quasi zeitgleichen, auch massivsten Anstiege im Rest Europas, wo es gar keine Lockerungen gab?Spechti hat geschrieben: 26.10.2020 - 23:24Aufhebung der generellen Maskenpflicht zum 1.10.20 inkl. deutlicher Lockerungen der Vorgaben im privaten Bereich, ab etwa 1 Woche später massivst steigende Fallzahlen, 26 Tage später eine vollends außer Kontrolle geratene Pandemie. Aber ja, kann natürlich nur eine unfassbar blöde zeitliche Koinzidenz sein oder das eintreten der Vorhersagen von Epidemiologen zu den kassierten Maßnahmen.starli hat geschrieben: 26.10.2020 - 22:39Soweit ich das gerade gegoogelt hab, gibt es in Belgien sehr wohl Maskenpflicht. D.h. trotz Maskenpflicht auch hier keinerlei Auswirkungen, die Zahlen steigen trotzdem stark. Wie halt in AT und anderen Ländern auch. Maskenpflicht also sinnlos. Bzw. steigen die Zahlen doch erst seit der Maskenpflicht wieder so stark. Nanü ...Spechti hat geschrieben: 26.10.2020 - 12:54 Für die Maskenverweigerer mal etwas zum nachdenken:
Corona Infektionen/100.000 Einwohner in den letzten 2 Wochen:
Brüssel: 1700
Wallonien: >2000
Die höchsten Werte in Europa. Belgiens Gesundheitsminister gibt unumwunden zu das die Lage außer Kontrolle geraten ist! Verdopplung der Intensivpatienten mit Corona etwa alle 7 Tage.
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 69891.html
Das Danke war ein falscher Tipper auf den Zitierbutton
Bei Bars kann man vielleicht diskutieren, bei Restaurants halte ich das aber für abwegig. Aus den Clusteranalysen aus der Österreich, von der AGES, wissen wir, dass etwa 4% der Fälle auf die Gastronomie zurückzuführen sind.Tyrolens hat geschrieben: 26.10.2020 - 19:45 Ich befürchte, diese Annahme hat sich als Irrtum erwiesen.
Was ist in dich gefahren? Das sind ja ultraharte Maßnahmen, die du da forderst? Da hätte ich jetzt Bedenken, ob das im Augenblick verhältnismäßig ist...j-d-s hat geschrieben: 27.10.2020 - 02:03 Das geht effektiv nur indem man Kontaktsperren (nicht: Ausgangssperren/Ausgangsbeschränkungen, denn alleine durch vor-die-Haustür-gehen wird niemand infiziert) erlässt, d.h. man müsste generell jeden Kontakt von mehr als 15 Minuten zwischen Angehörigen von mehr als zwei Haushalten verbieten. Das gilt dann überall gleichermaßen, im Freien, im Privaten, in Restaurants, usw.
Eine radikale Kontaktsperre würde wahrscheinlich verheerende psychische Folgen haben, die schlimmer sein könnten als die möglichen Folgen der aktuellen Maßnahmen und der fast schon Kriegsrhetorik, die die Politik verwendet.
Daher muss man sich grundlegend überlegen: Wo sind Orte, wo Menschen längeren Kontakt miteinander haben, und wie können wir die verhindern? Richtig, Menschen infizieren sich, wenn sie längeren Kontakt zueinander haben.
Das geht effektiv nur indem man Kontaktsperren (nicht: Ausgangssperren/Ausgangsbeschränkungen, denn alleine durch vor-die-Haustür-gehen wird niemand infiziert) erlässt, d.h. man müsste generell jeden Kontakt von mehr als 15 Minuten zwischen Angehörigen von mehr als zwei Haushalten verbieten. Das gilt dann überall gleichermaßen, im Freien, im Privaten, in Restaurants, usw.
Eine Kontaktsperre bringt mehr als so ziemlich alle anderen Maßnahmen - das war auch das Entscheidende im März/April - und schädigt die Wirtschauft weitaus weniger.
j-d-s hat geschrieben: 27.10.2020 - 02:03
Bei Bars kann man vielleicht diskutieren, bei Restaurants halte ich das aber für abwegig. Aus den Clusteranalysen aus der Österreich, von der AGES, wissen wir, dass etwa 4% der Fälle auf die Gastronomie zurückzuführen sind.
Dann muiß einem die App aber auch sagen, wann und wo der Kontakt war. Das verindert aber der heilige Datenschutz. Inzwischen wird das ja auch diskutiert, daß die App somit weitgehend nutzlos ist - was man früher hätte wissen können.Tyrolens hat geschrieben: 27.10.2020 - 07:25... Sowas kann man vermutlich nur über App Systeme nachverfolgen.
Aber eigentlich sollten die Kontakt-Tracer schon wissen ob unbekannt Infizierte überdurchschnittlich viel ÖPNV nutzen oder nicht, selbst wenn es der jeweiligen Verfolgung nicht weiterhilft.Tyrolens hat geschrieben: 27.10.2020 - 07:25 Im ÖPNV gibt es auch keine Cluster. Auch das kann daran liegen, dass niemand weiß, ob nicht gerade ein Infizierter mit gefahren ist. Sowas kann man vermutlich nur über App Systeme nachverfolgen.
Woher kommen eigentlich die 15 min, die es dir so angetan haben? Wieso nicht 10 oder 20? Oder 13, 17....?j-d-s hat geschrieben: 27.10.2020 - 03:37 Eine "radikale" Kontaktsperre meine ich nicht, das was ich vorschlage ist weniger radikal als die während des Lockdowns (da war es max. 1 Person aus fremden Haushalten; die Bundesländer mit Ausgangssperre/Ausgangsbeschränkung waren sogar wesentlich radikaler als das, ohne dass es mehr gebracht hätte), und Treffen über 15 Minuten
Die spanische Regierung hat sich auf die zweite Corona-Welle wider besseres Wissen nicht vorbereitet – weder gesetzlich, noch im Gesundheitswesen.
Quelle: Corona-Alarmzustand in Spanien: Eine Krise braucht Demokratie (taz.de)Die jetzige Situation war vorherzusehen. Doch die Regierung ließ fast acht Monate verstreichen, ohne die Gesetzeslage so anzupassen, dass gezielte Eingriffe ohne Ausnahmezustand für ein ganzes Land möglich sind. Hinzu kommt, dass Sánchez Corona-Hilfsgelder an die Regionen vergab, ohne zu überprüfen, wohin sie fließen. Madrid etwa hat 1,7 Milliarden Euro bezogen, ohne, wie zugesagt, das Netz der Kontaktverfolger auszubauen oder zusätzliches Personal im Gesundheitswesen anzuheuern.
Könnte fast 1:1 für Österreich übernommen werden..maba04 hat geschrieben: 27.10.2020 - 11:10 Ein Kommentar, zu dem ich nichts hinzuzufügen habe:Die spanische Regierung hat sich auf die zweite Corona-Welle wider besseres Wissen nicht vorbereitet – weder gesetzlich, noch im Gesundheitswesen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man nicht nur in anonyme Zahlen schaut, sondern plötzlich eine Person aus seinem Umfeld kennt, die mit ersten Problemen im Krankenhaus liegt und man einen Eindruck bekommt was das bedeutet, könnte auch bei Forumsmitgliedern gestiegen sein.Pancho hat geschrieben: 27.10.2020 - 11:28 Was ist hier los? Sind hier jetzt alle zu Lockdown-Hardlinern geworden....?
Ach so, wenn es diesmal nicht so glimpflich verläuft, dann besteht ja immer noch die Möglichkeit das Lager zu wechseln und zu kritisieren, das man viel zu spät und zu lasch reagiert hat und es ja schon immer gewusst hat, das man die Dinge ernster nehmen muss....
Frag doch die Politiker oder Virologen, die sich das vor einem halben Jahr ausgedacht haben, warum sie ausgerechnet 15 Minuten gewählt haben.Pancho hat geschrieben: 27.10.2020 - 09:18Woher kommen eigentlich die 15 min, die es dir so angetan haben? Wieso nicht 10 oder 20? Oder 13, 17....?j-d-s hat geschrieben: 27.10.2020 - 03:37 Eine "radikale" Kontaktsperre meine ich nicht, das was ich vorschlage ist weniger radikal als die während des Lockdowns (da war es max. 1 Person aus fremden Haushalten; die Bundesländer mit Ausgangssperre/Ausgangsbeschränkung waren sogar wesentlich radikaler als das, ohne dass es mehr gebracht hätte), und Treffen über 15 Minuten
die Frage ist : und dann? alles völlig normal, dann in drei Woche wieder 10.000 neue Fälle pro Tag, dann wieder eine Woche Lock - Down usw?molotov hat geschrieben: 27.10.2020 - 11:23 https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... n-100.html
Die Idee gefällt mir gar nicht so schlecht, könnte mir vorstellen, dass bringt die Zahlen wieder so richtig runter, wenn es richtig umgesetzt und überwacht wird. Besser als die halbgaren Maßnahmen. Nur darf es keinesfalls zu einer Verlängerung kommen...
Kannst ja den Admins vorschlagen, Südtirol wieder freizugebenPancho hat geschrieben: 27.10.2020 - 11:28 Was ist hier los? Sind hier jetzt alle zu Lockdown-Hardlinern geworden....?
Meines Wissens nach aber nicht von mir. Ich hatte lediglich Ende Juli angemerkt, dass es absurd sei, wenn man bei den damaligen Zahlen von einer zweiten Welle gesprochen hätte: viewtopic.php?f=10&t=63277&p=5276979&hi ... e#p5276979Pancho hat geschrieben: 27.10.2020 - 11:42 Hier im Forum wurde man bis vor kurzem leicht sehr schnell in der Ecke der Hysteriker und Alarmisten verortet, wenn man die Möglichkeit einer zweiten Welle auch nur erwähnt hat.
Ist eigentlich auf beide Zitate bezogen:
Krankheitsfälle sind meist nur aus Medienberichten bekannt.