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Coronavirus 2019-nCoV

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siri
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von siri »

Kris hat geschrieben: 05.11.2020 - 13:44 ... Oder werdet Gastwirt, diese bekommen in AT anscheinend fürs Nichtstun jetzt 80% vom Umsatz(!) des letztjährigen Vergleichsmonats. ...
nur blöd, wenn der Halbe Umsatz "schwarz" gemacht wurde :roll:

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baeckerbursch
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von baeckerbursch »

In d, wo es ja 75 Prozent sein sollen, gibt es bisher nur Lippenbekenntnisse.

Nix, aber auch gar nix konkretes.
molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

christopher91 hat geschrieben: 05.11.2020 - 17:53
Pancho hat geschrieben: 05.11.2020 - 16:59 Einer in Lindau und einer beim FC Bayern?
christopher91 hat geschrieben: 05.11.2020 - 16:56 Das häuft sich langsam echt ziemlich.
Pancho kannst du mal aufhören mit jedem Post zu provozieren?

Im Profifußball Liga 1-3 gab es in den letzten 3 Wochen ca. 20 Falschpositive Tests. Und damit mehr als wirklich positive Tests.
Ich zumindest zweifel nicht an, dass das Gesamtbild passt, aber bei so gravierenden Einschränkungen wie Quarantäne, sollte schon auch gelten: Im Zweifel für den Angeklagten.
eine verkürzte Quarantäne negativem Test wäre ja auch für die Unternehmen sehr hilfreich, wenn die Zahlen oben bleiben.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von mischi »

Im Kanton Wallis müssen alle Restaurants schließen,im Blick ist ein Artikel über das Restaurant auf dem Gemmipass,da fehlen nur 2 km zum Kanton Bern.Eigentlich müsste ja jetzt auch das Restaurant auf dem Jungfraujoch schließen das liegt auch auf Walliser Boden.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von gfm49 »

mischi hat geschrieben: 05.11.2020 - 20:30...Eigentlich müsste ja jetzt auch das Restaurant auf dem Jungfraujoch schließen das liegt auch auf Walliser Boden.
Einfach mal auf der Homepage nachlesen: Restaurant Crystal und die anderen "bis auf Weiteres geschlossen" - Ausnahme Aletsch (warum auch immer)
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Pilatus
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

Wie weist man eigentlich einen falsch positiven Test nach?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von nomad »

Wenn das eine ernst gemeinte und keine provozierende Frage sein soll: Indem du danach 2 oder mehr negative Ergebnisse bekommst, sofern das Gesundheitsamt dich zum Test lässt. Allein die Wahrscheinlichkeit lässt wohl den Schluss zu (siehe Fall Lindau auf der letzten Seite), dass der Ausreißer dann falsch war.

Das Problem ist aber ein ganz anderes. Vielen Gesundheitsämtern kannst du, wenn du mal in Quarantäne bist, soviele negative Testergebnisse hinlegen, wie du willst. Die 2 Wochen werden knallhart durchgezogen.

Ein paar Dörfer weiter gibt es einen ganz besch... Fall, bei dem sich jemand angsteckt hat. Soweit kein Problem. Dieser jemand liegt seit Jahren mit der gesamten Nachbarschaft im Streit, während Corona noch mehr. Wenn man böse sein wollte (sorry Jan, das ist jetzt ein Spass), ist er Jan Tenner hoch 10000. Seit dem Ausbruch rennt er alleine mit Maske im Haus herum, die Desinfektionsmittel-Kanister würden sich mittlerweile bis zum Mond stapeln, überall Plakate am Haus, "wir werden alle sterben" und sowas. Zwei der Nachbarn sind Freunde von mir, wir haben den gesamten Sommer nur den Kopf geschüttelt. Wir wurden auf der Terrasse angebrüllt, dass wir Superspreader wären, usw.

Dieser Nachbar hat nach seiner Infektion beim Gesundheitsamt angegeben, dass er mit allen "verhassten" Nachbarn längeren, direkten Kontakt hatte. Was passiert? Das Gesundheitsamt schick alle in 14-tägigen Zwangsurlaub, obwohl alle bezeugen, keinen Kontakt gehabt zu haben. Alle werden getestet, alle negativ. Alle werden nochmal getestet, nochmals negativ. Sie fordern die Aufhebung der Quarantäne, wird abgelehnt. Ein paar lassen sich unter einem Vorwand (ja, Quarantänebrecher sind sie damit auch) beim Hausarzt ein 3. Mail testen, wieder negativ. Keine Chance, 14 Tage weg!
Einer hat eine kleine Schreinerei, wieviel Spass die jetzt haben, kann man sich vorstellen.

Klar sind sowas überaus blöde Einzelfälle, aber die oftmals von den Gesundheitsämtern trotz negativem Test knallhart durchgezogenen 2 Wochen, das ist hart. Besonders kann es ja nach kurzer Zeit wieder soweit sein, wieder K1, wieder Quarantäne, wieder keine Freitest-Möglichkeit.
Ich kenne einen, der jetzt schon 3x in Quarantäne war, jedes Mal mehrfach negativ, beim dritten Mal hat sich das Gesundheitsamt erst nach eingelegter Klage bewegt.
So verspielt man auch Vertrauen. Ich bin ganz ehrlich, ich warte in einem solchen Fall nicht bis zum 3. Mal.
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scratch
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von scratch »

Ich denke auch, dass vor allem die Quarantäne sehr vielen Angst macht, auch mir persönlich.
Angenommen, ich wäre K1 und muss in Quarantäne, habe aber 0 Symptome, negativer Test und bin topfit. Trotzdem ist es mir mind. 14 Tage nicht erlaubt, dass ich alleine raus gehe und eine Runde Rad fahre. Obwohl ich dabei keinen Kontakt habe oder überhaupt jemanden treffe.
Wenn man jetzt noch Selbstständig ist und kann dann seiner Arbeit nicht nachgehen, ist es umso härter. Da verstehe ich dann den Frust schon.

Allerdings sind mögliche Lösungen für das Problem auch sehr beschränkt, solange es keinen schnellen Selbsttest für zu Hause gibt. Nur mittels PCR-Tests wird man das nicht auf die Reihe bekommen. Ohne Quarantäne würde es ja wahrscheinlich komplett in die falsche Richtung laufen, befürchte ich.
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Wursti
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Wursti »

Der R-Wert ist in Deutschland schon am Dienstag auf 0,94 und am Mittwoch auf 0,81 gesunken. Auch der ausreißerbereinigte 7-Tage-R-Wert lag am Dienstag bei 0,98 und am Mittwoch bei 0,92.
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... m-tag.html

Das kann noch keine Folge der neuen Regelungen seit Montag sein.
Wie kann man die Daten interpretieren?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von gfm49 »

Inzwischen liegen Ergebnisse der Münchner Kohortenstudie vor
=> Seite zur Studie des Tropeninstituts: https://tinyurl.com/yd2envgt
=> Ergebnisse der Studie: https://tinyurl.com/yxzqfplf

Aus den Schlußfolgerungen:
"dass in der ersten Welle der COVID-19 Pandemie knapp 2% der Münchner*innen Antikörper gegen das Virus entwickelt haben. Diese Seroprävalenz lag etwa 4mal so hoch wie der Anteil offiziell registrierter Infektionen."

"Die Sterblichkeit an COVID-19 Infektionen liegt nach unseren Daten mit knapp 1% der Personen mit Antikörperbildung um ein Vielfaches über der für saisonale Grippeinfektionen."
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Wursti hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:53 Der R-Wert ist in Deutschland schon am Dienstag auf 0,94 und am Mittwoch auf 0,81 gesunken. Auch der ausreißerbereinigte 7-Tage-R-Wert lag am Dienstag bei 0,98 und am Mittwoch bei 0,92.
https://www.t-online.de/nachrichten...0 ... land-.html

Das kann noch keine Folge der neuen Regelungen seit Montag sein.
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Sicherlich so wie im Frühjahr, Leute haben aufgrund der steigenden Zahlen schon selbst vor dem Lockdown Kontakte reduziert, Home Office wurde wieder vermehrt eingeführt etc.


Heute zwar erstmals über 20.000 Neuinfektionen, aber davon darf man sich nicht blenden lassen. Es flacht trotzdem ab. R Wert bei 0,78.

Leider treiben die Medien wieder nur den Absolutwert durch die Berichterstattung.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von snowflat »

Kris hat geschrieben: 05.11.2020 - 13:44 Ein guter Kumpel und besonders exponierter Arzt in einem Landeskrankenhaus in Rolle derer, die wohl bald über Triage entscheiden werden müssen, meinte folgendes heute:

* Die Alten in der Intensivstation sind weniger das Problem: Die sterben innert kurzer Zeit weg.

* Problem sind die Jüngeren, 40-60: Diese belegen Intensvstationen über viele Wochen hinweg, da sie ja nicht sterben sondern beschwerlich genesen...

* Auf meine ketzerische wie auch egoistische Frage hin, ob es nicht sinnvoll sei sich möglichst rasch anzustecken (*) um so noch im Falle des Falles in den Genuss von Pflege durch ausgeruhtes Personal in normal belegten Abteilungen zu kommen, meinte dieser:

Er tuhe alles dafür, sich nicht anzustecken, denn selbst im Falle eines milden Krankheitsverlaufs (also ohne Krankenhausaufenthalt) über Monate hinweg von den oft vorkommenden Folgen geplagt zu werden, sei sehr stressig:
Kaffee der wie Brackwasser steckt, der Schädel unter Migräne quält, ein dauerhaft nebeliges Gefühl im Kopf.... die Folgeerscheinungen sind vielfältig

Interessanterweise informieren Medien eher wenig über die Bedeutung einer Infektion für den Einzelnen, über Krankheitsverläufe etc.


Also Leute, stellts euren Hedonismus ein wenig zurück auch wenn das schwer fällt vgl. Starlis Schilderungen. Oder werdet Gastwirt, diese bekommen in AT anscheinend fürs Nichtstun jetzt 80% vom Umsatz(!) des letztjährigen Vergleichsmonats. Womit die lautesten Agitatoren ruhig gestellt sind dzt. Aber ein hoher Preis.

Bleibts gesund.



(*) Der Hypothese folgend, dass wir früher oder später alle die Infektion durch machen müssen _und_ dass die damit gebildeten Antikörper auf Dauer wirksam sein mögen.
:top:

Mittlerweile kennt man ja leider auch vermehrt im Umfeld Leute, die entweder an Covid gestorben sind oder zum Glück die Krankheit überstanden haben. Das "überstanden haben" bedeutet aber nicht genesen und das ist der Punkt. Die Fälle die ich kenne, sind nicht zu 100% mehr in der Verfassung in der sie vorher waren, auch Monate nachdem das Virus den Körper verlassen hat. In einem Fall ist der Kollege nicht mehr in der Lage einen kompletten Arbeitstag wir vorher zu leisten. Nach ein paar Stunden wird er müde und muss sich hinlegen. Hier reden wir aber von keinem Riskopatienten sondern ein fitter Mann der Mitten im Berufsleben steht und eine Firma führt.

Vielleicht sollten alle die, die von Durchseuchung reden, Corona als Grippe bezeichnen, persönliche Prinzipien über alles stellen, Corona leugnen etc. selber das Virus bekommen und am eigenen Körper merken, um zu der Erkenntnis zu kommen, dass das ganze doch nicht so trivial zu sein scheint. Aber die Hoffnung kann man wohl aufgeben, stattdesen wird lieber auf die Politik geschimpft. Aber ist ja wie beim Fussball ... alle wissen es besser als der Trainer, nur den Posten will keiner besetzen. Oder will hier jemand Deutschland führen und meint es besser machen zu können?

Oder an alle Durchseuchungsfans, Leugner etc: Macht doch mal ein Praktikum in der Intensivpflege, aufgrund der hohen Fallzahlen wird man Euch dort gerne nehmen. Dann seht ihr auch, wie vorher gesunde Familienväter dort liegen. Aufgrund der Besuchregeln nur 1 Pers. für 1h ... wie erklärt die Mutter den Kindern, dass sie ihren Vater nicht sehen können. Sehen sie ihn überhaupt wieder? Wenn ja, in welcher Verfassung? Wird er wieder der alte sein? Keine Geschichte sondern geschilderte Realität. So etwas will genannte Bevölkerungsschicht aber natürlich nicht hören oder wahrhaben. Aber auch das vielleicht mal selber erleben um zu einer anderen Erkenntnis zu kommen?
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von TONI_B »

christopher91 hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:59Heute zwar erstmals über 20.000 Neuinfektionen, aber davon darf man sich nicht blenden lassen. Es flacht trotzdem ab. R Wert bei 0,78.

Leider treiben die Medien wieder nur den Absolutwert durch die Berichterstattung.
Von welchem R-Wert wird hier gesprochen? Denn https://www.zidatasciencelab.de/covid19 ... Start.html steht eine ganz andere Zahl! Und bei diesen rasant ansteigenden Zahlen, kann ich mir einen Wert unter 1 nicht vorstellen...

molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

christopher91 hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:59
Wursti hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:53 Der R-Wert ist in Deutschland schon am Dienstag auf 0,94 und am Mittwoch auf 0,81 gesunken. Auch der ausreißerbereinigte 7-Tage-R-Wert lag am Dienstag bei 0,98 und am Mittwoch bei 0,92.
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Heute zwar erstmals über 20.000 Neuinfektionen, aber davon darf man sich nicht blenden lassen. Es flacht trotzdem ab. R Wert bei 0,78.

Leider treiben die Medien wieder nur den Absolutwert durch die Berichterstattung.
Eher marginale Unterschiede im Verlauf, mag aber nicht ausschließen, dass das reicht...

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von GIFWilli59 »

Wursti hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:53 Der R-Wert ist in Deutschland schon am Dienstag auf 0,94 und am Mittwoch auf 0,81 gesunken. Auch der ausreißerbereinigte 7-Tage-R-Wert lag am Dienstag bei 0,98 und am Mittwoch bei 0,92.
https://www.t-online.de/nachrichten...0 ... land-.html
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Hier noch der korrekte Link, deiner funktioniert leider nicht.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von steak »

snowflat hat geschrieben: 06.11.2020 - 09:03 Mittlerweile kennt man ja leider auch vermehrt im Umfeld Leute, die entweder an Covid gestorben sind oder zum Glück die Krankheit überstanden haben. Das "überstanden haben" bedeutet aber nicht genesen und das ist der Punkt. Die Fälle die ich kenne, sind nicht zu 100% mehr in der Verfassung in der sie vorher waren, auch Monate nachdem das Virus den Körper verlassen hat. In einem Fall ist der Kollege nicht mehr in der Lage einen kompletten Arbeitstag wir vorher zu leisten. Nach ein paar Stunden wird er müde und muss sich hinlegen. Hier reden wir aber von keinem Riskopatienten sondern ein fitter Mann der Mitten im Berufsleben steht und eine Firma führt.
Eigener Erfahrungsbericht: Nach der Infektion im März bin ich offiziell Genesener. Einschneidenstes Symptom war wirklich der Geschmacksverlust der mich auch noch eine Zeit begleitet hatte. Vielleicht war es auch Einbildung, aber bekannte Lebensmittel hatten nicht mehr die Intensität. Manchmal denke ich heute noch drüber nach ob das jetzt wirklich so schmeckt oder ob ich was vermisse. Schwierig zu quantifizieren. Aber ich schätze 99% wiederhergestellt.
Konditionell bin ich nicht mehr auf der Leistung des vergangenen Winters. Was aber in jeder Saison so war. Vor dem Hintergrund der verkorksten Saison 20/21 hat auch der Antrieb gefehlt hier mehr zu machen. Möchte ich jetzt nicht der Infektion zuschreiben.
Die geistliche Leistung war sicher auch etwas einschränkt. Ihr kennt es vielleicht nach einem langen Urlaub muss man sich erst wieder auf die Arbeit eingrooven. Mag an den 3 Wochen Quarantäne + eine Woche Urlaub liegen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

nomad hat geschrieben: 06.11.2020 - 05:39 Wenn das eine ernst gemeinte und keine provozierende Frage sein soll: Indem du danach 2 oder mehr negative Ergebnisse bekommst, sofern das Gesundheitsamt dich zum Test lässt. Allein die Wahrscheinlichkeit lässt wohl den Schluss zu (siehe Fall Lindau auf der letzten Seite), dass der Ausreißer dann falsch war.
Also bewiesen ist damit überhaupt nichts. Aufgrund meiner bescheidenen Kentnisse der Methodik würde ich behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit für zwei falsch-negative Tests grösser ist als für einen falsch-positiven.

Kommt halt auch immer draufan, was man als falsch-positiv definiert. Soviel ich nämlich weiss, gibt es zum PCR-Test keine überlegene Referenzmethode... Ich denke immernoch dass "richtige" falsch-positive Resultate nur durch grobe Fehler in der Probenverarbeitung zustande kommen können.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Mt. Cervino »

snowflat hat geschrieben: 06.11.2020 - 09:03
Kris hat geschrieben: 05.11.2020 - 13:44 Ein guter Kumpel und besonders exponierter Arzt in einem Landeskrankenhaus in Rolle derer, die wohl bald über Triage entscheiden werden müssen, meinte folgendes heute:

* Die Alten in der Intensivstation sind weniger das Problem: Die sterben innert kurzer Zeit weg.

* Problem sind die Jüngeren, 40-60: Diese belegen Intensvstationen über viele Wochen hinweg, da sie ja nicht sterben sondern beschwerlich genesen...

* Auf meine ketzerische wie auch egoistische Frage hin, ob es nicht sinnvoll sei sich möglichst rasch anzustecken (*) um so noch im Falle des Falles in den Genuss von Pflege durch ausgeruhtes Personal in normal belegten Abteilungen zu kommen, meinte dieser:

Er tuhe alles dafür, sich nicht anzustecken, denn selbst im Falle eines milden Krankheitsverlaufs (also ohne Krankenhausaufenthalt) über Monate hinweg von den oft vorkommenden Folgen geplagt zu werden, sei sehr stressig:
Kaffee der wie Brackwasser steckt, der Schädel unter Migräne quält, ein dauerhaft nebeliges Gefühl im Kopf.... die Folgeerscheinungen sind vielfältig

Interessanterweise informieren Medien eher wenig über die Bedeutung einer Infektion für den Einzelnen, über Krankheitsverläufe etc.


Also Leute, stellts euren Hedonismus ein wenig zurück auch wenn das schwer fällt vgl. Starlis Schilderungen. Oder werdet Gastwirt, diese bekommen in AT anscheinend fürs Nichtstun jetzt 80% vom Umsatz(!) des letztjährigen Vergleichsmonats. Womit die lautesten Agitatoren ruhig gestellt sind dzt. Aber ein hoher Preis.

Bleibts gesund.



(*) Der Hypothese folgend, dass wir früher oder später alle die Infektion durch machen müssen _und_ dass die damit gebildeten Antikörper auf Dauer wirksam sein mögen.
:top:

Mittlerweile kennt man ja leider auch vermehrt im Umfeld Leute, die entweder an Covid gestorben sind oder zum Glück die Krankheit überstanden haben. Das "überstanden haben" bedeutet aber nicht genesen und das ist der Punkt. Die Fälle die ich kenne, sind nicht zu 100% mehr in der Verfassung in der sie vorher waren, auch Monate nachdem das Virus den Körper verlassen hat. In einem Fall ist der Kollege nicht mehr in der Lage einen kompletten Arbeitstag wir vorher zu leisten. Nach ein paar Stunden wird er müde und muss sich hinlegen. Hier reden wir aber von keinem Riskopatienten sondern ein fitter Mann der Mitten im Berufsleben steht und eine Firma führt.

Vielleicht sollten alle die, die von Durchseuchung reden, Corona als Grippe bezeichnen, persönliche Prinzipien über alles stellen, Corona leugnen etc. selber das Virus bekommen und am eigenen Körper merken, um zu der Erkenntnis zu kommen, dass das ganze doch nicht so trivial zu sein scheint. Aber die Hoffnung kann man wohl aufgeben, stattdesen wird lieber auf die Politik geschimpft. Aber ist ja wie beim Fussball ... alle wissen es besser als der Trainer, nur den Posten will keiner besetzen. Oder will hier jemand Deutschland führen und meint es besser machen zu können?

Oder an alle Durchseuchungsfans, Leugner etc: Macht doch mal ein Praktikum in der Intensivpflege, aufgrund der hohen Fallzahlen wird man Euch dort gerne nehmen. Dann seht ihr auch, wie vorher gesunde Familienväter dort liegen. Aufgrund der Besuchregeln nur 1 Pers. für 1h ... wie erklärt die Mutter den Kindern, dass sie ihren Vater nicht sehen können. Sehen sie ihn überhaupt wieder? Wenn ja, in welcher Verfassung? Wird er wieder der alte sein? Keine Geschichte sondern geschilderte Realität. So etwas will genannte Bevölkerungsschicht aber natürlich nicht hören oder wahrhaben. Aber auch das vielleicht mal selber erleben um zu einer anderen Erkenntnis zu kommen?
Generell will ich bei diesem Statement gar nicht widersprechen.
Auch ich kenne mittlerweile im weiteren Kollegenkreis (1 Kollege in Indien) oder Freudeskreis meiner Familie (1 älteres Ehepaar) Fälle bei denen insgesamt 3 Menschen mit oder durch Covid gestorben sind.
Natürlich gibt es auch die Fälle wie oben beschrieben mit langanhaltenden Folgen, bei denen die Genesenen lange mit den Folgen zu kämpfen haben und nicht wieder so leistungsfähig werden wie vorher. Allerdings sollte man diese Fälle nicht überbewerten.
Die weitaus überwiegende Anzahl an Fällen übersteht Corona recht gut mit gar keinen oder nur vorübergehenden Symptomen und Einschränkungen und ist nach ein paar Tagen bis 2 Wochen wieder fit. Da kenne ich viele Beispiele zu und man sollte sollte diese Verteilung bei einer gesamthaften Corona Betrachtung nicht unter den Tisch fallen lassen.

Der Mensch neigt leider immer dazu extreme Beispiele immer deutlich über zu bewerten.
Allerdings hilft einem das auch nicht wenn man dann zu den Patienten mit den Langzeitfolgen gehört. Erste Priorität sollte deshalb immer sein, eine Infektion zu vermeiden.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Mt. Cervino »

christopher91 hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:59
Wursti hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:53 Der R-Wert ist in Deutschland schon am Dienstag auf 0,94 und am Mittwoch auf 0,81 gesunken. Auch der ausreißerbereinigte 7-Tage-R-Wert lag am Dienstag bei 0,98 und am Mittwoch bei 0,92.
https://www.t-online.de/nachrichten...0 ... land-.html

Das kann noch keine Folge der neuen Regelungen seit Montag sein.
Wie kann man die Daten interpretieren?
ECDC-RKI.PNG
Sicherlich so wie im Frühjahr, Leute haben aufgrund der steigenden Zahlen schon selbst vor dem Lockdown Kontakte reduziert, Home Office wurde wieder vermehrt eingeführt etc.


Heute zwar erstmals über 20.000 Neuinfektionen, aber davon darf man sich nicht blenden lassen. Es flacht trotzdem ab. R Wert bei 0,78.

Leider treiben die Medien wieder nur den Absolutwert durch die Berichterstattung.
In diesem Zusammenhang ist diese Video zum Bewegungsverhalten der Bevölkerung interessant:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pa ... 34933.html

Seit Anfang/Mitte Oktober sind die Bewegungsdaten der Menschen in DE bereits bereits wieder deutlich zurückgegangen (weniger Präsenz im Büro, weniger Nutzung öffentliche Verkehrsmittel, weniger Shopping etc.).
D. h. die Einschränkungen/Kontaktreduzierung haben schon Wochen vor dem 2. Lockdown stattgefunden. Das sieht man jetzt bereits an den weniger stark, bzw. stagnierenden Fallzahlen.
Hätte es keine Reduzierung der Kontakte gegeben, hätten wir Ende dieser Woche schon bei 30.000. Infizierten sein müssen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von hch »

Wursti hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:53 Der R-Wert ist in Deutschland schon am Dienstag auf 0,94 und am Mittwoch auf 0,81 gesunken. Auch der ausreißerbereinigte 7-Tage-R-Wert lag am Dienstag bei 0,98 und am Mittwoch bei 0,92.
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... m-tag.html

Das kann noch keine Folge der neuen Regelungen seit Montag sein.
Wie kann man die Daten interpretieren?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von nomad »

Pilatus hat geschrieben: 06.11.2020 - 09:25
nomad hat geschrieben: 06.11.2020 - 05:39 Wenn das eine ernst gemeinte und keine provozierende Frage sein soll: Indem du danach 2 oder mehr negative Ergebnisse bekommst, sofern das Gesundheitsamt dich zum Test lässt. Allein die Wahrscheinlichkeit lässt wohl den Schluss zu (siehe Fall Lindau auf der letzten Seite), dass der Ausreißer dann falsch war.
Also bewiesen ist damit überhaupt nichts. Aufgrund meiner bescheidenen Kentnisse der Methodik würde ich behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit für zwei falsch-negative Tests grösser ist als für einen falsch-positiven.

Kommt halt auch immer draufan, was man als falsch-positiv definiert. Soviel ich nämlich weiss, gibt es zum PCR-Test keine überlegene Referenzmethode... Ich denke immernoch dass "richtige" falsch-positive Resultate nur durch grobe Fehler in der Probenverarbeitung zustande kommen können.
Wie machen wir es dann? Ab wann ist ein negativer Test dann für dich ein negativer? Nach drei? Nach fünf? In der Verbindung nie, weil EIN positiver Test immer "Trumpf" ist? Sorry, aber das ist mir zu eindimensional. Wir können, auch wenn es Einzelfälle sind, die Leute nicht einfach 2 Wochen wegsperren, ohne Chance ihre "Unschuld" zu beweisen.
Ich behaupte mal ganz dreist, dass ein solches Vorgehen von allen Gerichten (wie schon geschehen, auch siehe Lindau, nach der Klage) gekippt wird. Ein Eingriff in das Grundrecht der Freizügigkeit muss nachvollziehbar begründet werden, wie nachvollziehbar und gerichtsfest ist die Begründung nach mehreren negativen Tests?

Wir können unsere Gesetze nicht so auslegen, wie wir es gerade wollen, weil es in unsere Weltanschauung passt, as Infektionsschutzgesetz ist kein "Über-Recht", dass alle anderen übertrifft.

Ich bin ganz ehrlich, auch wenn man mir jetzt Hedonismus o.ä. vorwirft. Sollte ich als K1 in Quarantäne gesteckt werden und einen Test verweigert bekommen(keine Symptome etc.) oder nach einem negativen Test die Quarantäne nicht aufgehoben bekommen, wird mein erster Anruf ein Anwalt sein.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von hch »

snowflat hat geschrieben: 06.11.2020 - 09:03 Mittlerweile kennt man ja leider auch vermehrt im Umfeld Leute, die entweder an Covid gestorben sind oder zum Glück die Krankheit überstanden haben. Das "überstanden haben" bedeutet aber nicht genesen und das ist der Punkt. Die Fälle die ich kenne, sind nicht zu 100% mehr in der Verfassung in der sie vorher waren, auch Monate nachdem das Virus den Körper verlassen hat. In einem Fall ist der Kollege nicht mehr in der Lage einen kompletten Arbeitstag wir vorher zu leisten. Nach ein paar Stunden wird er müde und muss sich hinlegen. Hier reden wir aber von keinem Riskopatienten sondern ein fitter Mann der Mitten im Berufsleben steht und eine Firma führt.
Vielleicht habe ich ein sehr komisches Umfeld (das habe ich mir schon ein paar mal gedacht), denn trotz der vollständigen Altersstruktur und dem nicht zu kleinen Umfeld habe ich nur weniger als eine Handvoll Leute die positiv getestet wurden, und nur einen (Spitalsarzt) hat es zumindest halbwegs ernst erwischt, und er meinte so schlecht wie er sich gefühlt habe möchte er es keinem Wünschen. Trotzdem aber schon nach ein paar Wochen wieder voll fit. Vielleicht hilft es tatsächlich das eigentlich mein ganzes Umfeld viel draußen ist, selbst bei denen die nicht sonderlich sportlich sind. Oder es ist einfach nur ein dummer Zufall.

Damit möchte ich übrigens nichts relativieren, ich wünsche niemanden diese oder eine andere Krankheit und wäre sie auch lieber jetzt als später los..
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

TONI_B hat geschrieben: 06.11.2020 - 09:08
christopher91 hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:59Heute zwar erstmals über 20.000 Neuinfektionen, aber davon darf man sich nicht blenden lassen. Es flacht trotzdem ab. R Wert bei 0,78.

Leider treiben die Medien wieder nur den Absolutwert durch die Berichterstattung.
Von welchem R-Wert wird hier gesprochen? Denn https://www.zidatasciencelab.de/covid19 ... Start.html steht eine ganz andere Zahl! Und bei diesen rasant ansteigenden Zahlen, kann ich mir einen Wert unter 1 nicht vorstellen...

Jenem R Wert der offiziell vom RKI angegeben wird in den täglich erscheinenden offiziellen Situationsberichten.
hch hat geschrieben: 06.11.2020 - 10:12
snowflat hat geschrieben: 06.11.2020 - 09:03 Mittlerweile kennt man ja leider auch vermehrt im Umfeld Leute, die entweder an Covid gestorben sind oder zum Glück die Krankheit überstanden haben. Das "überstanden haben" bedeutet aber nicht genesen und das ist der Punkt. Die Fälle die ich kenne, sind nicht zu 100% mehr in der Verfassung in der sie vorher waren, auch Monate nachdem das Virus den Körper verlassen hat. In einem Fall ist der Kollege nicht mehr in der Lage einen kompletten Arbeitstag wir vorher zu leisten. Nach ein paar Stunden wird er müde und muss sich hinlegen. Hier reden wir aber von keinem Riskopatienten sondern ein fitter Mann der Mitten im Berufsleben steht und eine Firma führt.
Vielleicht habe ich ein sehr komisches Umfeld (das habe ich mir schon ein paar mal gedacht), denn trotz der vollständigen Altersstruktur und dem nicht zu kleinen Umfeld habe ich nur weniger als eine Handvoll Leute die positiv getestet wurden, und nur einen (Spitalsarzt) hat es zumindest halbwegs ernst erwischt, und er meinte so schlecht wie er sich gefühlt habe möchte er es keinem Wünschen. Trotzdem aber schon nach ein paar Wochen wieder voll fit. Vielleicht hilft es tatsächlich das eigentlich mein ganzes Umfeld viel draußen ist, selbst bei denen die nicht sonderlich sportlich sind. Oder es ist einfach nur ein dummer Zufall.

Damit möchte ich übrigens nichts relativieren, ich wünsche niemanden diese oder eine andere Krankheit und wäre sie auch lieber jetzt als später los..
Dann ist mein Umfeld noch komischer, denn ich kenne bisher keine einzige positiv geteste Person.
Nur flüchtig Erzählungen von Bekannten über deren Bekannte. Und ich habe durch Fussball etc durchaus ein großes Umfeld.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Theo »

Soviel ich nämlich weiss, gibt es zum PCR-Test keine überlegene Referenzmethode... Ich denke immernoch dass "richtige" falsch-positive Resultate nur durch grobe Fehler in der Probenverarbeitung zustande kommen können.
Könnte es sein dass Tests welche im Sommer noch kein eindeutiges Ergebnis gebracht haben und weiter untersucht wurden und am Schluss "negativ" waren derzeit einfach aus Zeitgründen sofort als "positiv" abgeschlossen werden und fertig?
Es merkt ja keiner dass die Analyse falsch war, ausser bei Sportlern wo zwei bis drei Tests in der Woche haben und dann nachher nur mehr "negative" kommen.

Ob überall gleich analysiert wird ist dann sowieso noch eine andere Frage.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Stäntn »

Also ich glaube ein "Fan" ist, was das Thema Durchseuchung angeht, sicherlich keiner. Niemand steckt sich oder andere freiwillig oder fahrlässig an! Denke das sollte klar sein. Auf lange Sicht ist Durchseuchung mit allen Konsequenzen alles andere als toll, ich betrachte es lediglich als unausweichlich. Ich finde die Impfstoffdiskussion abartig - weil das einfach nicht in Frage kommt für mich, für Kinder, für alte/schwache auch nicht. Ich kenn auch kaum jemand zwischen 18 und 60 der sich impfen lassen würde. Anzahl von mir befragter Personen weit dreistellig - ob das repräsentativ ist? Wie auch immer, daher frage ich mich weiterhin, auf was wir weiterhin zusteuern, wahrscheinlich mehrere Lockdowns in Folge? Zeit gewinnen für was? Wir müssen da früher oder später alle durch, evtl. mehrmals, wahrscheinlich saisonal jährlich. Wir werden es einfach nicht verhindern können. (Hypothese)

Ständig einen Schuldigen zu suchen, mit dem Finger auf Gruppen zu zeigen, macht alles nur noch schlimmer. Das ist weder wirklich nachweisbar, noch angemessen. Belehrungen und moralische Erhebung fördert auch nicht das Zusammenleben. Ich bin auch überzeugt, dass jegliche Konzepte, die auf Solidarität und Miteinander fußen (egal ob Klima, Corona, Flüchtlinge etc.) zum Scheitern verurteilt sind.

Was eine Verbreitung eines Virus angeht helfen also nur harte Kontaktbeschränkungen, die ganzen AHA Regeln nützen der Strategie überhaupt nichts (vgl. https://www.krone.at/2269429):
„Lockdown ist die einzig erfolgreiche Strategie“ - Sein Kollege Peter Klimek von der MedUni Wien erklärt: „Es ist ernüchternd, aber ein Lockdown ist die einzig erfolgreiche Strategie.“ Die Mathematiker gehen davon aus, dass nach dem November ein neuerliches Herunterfahren unvermeidbar ist. Wintertourismus etwa sei nur mit starken, regionalen Eingriffen möglich.
Nun sind diese Lockdowns aber massive Einschränkungen und vernichten ganze Existenzen und treiben Staaten an den Rand der Pleite. Wie viele man sich wohl noch leisten kann? Auch für den sozialen Frieden?
Skifahren ist sicher Luxus, aber noch einer der "sichersten" Aktivitäten von vielen die gerade verboten sind.

Selbst in Ischl stellt man vor Dezember die Rechnung an, ob sich das alles noch rechnet wenn man am 17.12. erst öffnet (https://www.tt.com/artikel/30761403/ein ... -in-ischgl):
Gute Nachrichten für alle, die trotz Reisewarnung auf den Skiurlaub nicht verzichten möchten:
„Sollte es der Gesetzgeber erlauben, sperren wir auf, egal ob es dann noch Reisewarnungen gibt.“
Ich würde daher einfach bitten, dass wir uns über die aktuelle Situation normal unterhalten können, denn wenn man Durchseuchung als unausweichlich betrachtet ist man nicht zwangsläufig ein menschenverachtender Egoist, sondern kann zu diesem Schluss auch auf anderem Wege kommen. Wer mich (oder andere aus dem "Lager") als sowas betrachtet, kann ich dennoch gut damit leben :) aber ein Forum lebt von Diskussion, sonst hätt ich mich längst verabschiedet. Moralische Überhöhung ist aber nicht angebracht, das vergiftet nur das Klima.

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Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren.

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