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Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

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Christian Heinrich
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Christian Heinrich »

Tiob hat geschrieben: 25.11.2020 - 22:51 Bleibt zu hoffen dass die Österreicher den Irrsinn nicht mitmachen. Bei der Schweiz bin ich optimistisch die lassen sich von Außen gar nichts diktieren (erst recht nicht von Deutschland).
gemeinsam beschlossene Maßnahmen, die nur einstimmig beschlossen werden können, haben nichts mit "diktieren" zutun.
Bergsport ist kein Sport, sondern eine Lebenseinstellung.
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Widdi
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Widdi »

@Tiob Dito! Die EU selber kann da eh nix verfügen, weil für die ist das Sache der Mitgliedsstaaten! Und ich hoffe auch, dass in Italien die Kritik so harsch wird, dass der Conte zurückrudern muss. Am besten Speranza und Conte nehmen ihren Hut und Neuwahlen, der Söder und die Merkel und andere Hardliner gleich hinterher (wobei letztere eh kommendes Jahr nciht mehr kandidieren will)! Solche Forderungen sind für mich politisches Totalversagen. Das klingt eher wie, wir kriegens nicht hin, also hauen wir wieder alles zu bis Tag X! Offensichtlich ist gerade mein Wutlevel leicht erhöht, warum kann man nicht einfach nach dem Schweizer Weg gehen mit moderaten Einschränkungen, hier wie dort sinken die Zahlen allmählich!

mFg Widdi
Zuletzt geändert von Widdi am 25.11.2020 - 23:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von christopher91 »

HBB hat geschrieben: 25.11.2020 - 22:53
christopher91 hat geschrieben: 25.11.2020 - 22:32
Tiob hat geschrieben: 25.11.2020 - 22:30 Stephan Weil der MP von Niedersachsen hat gerade im tagesthemen extra gesagt dass ein Verzicht auf die Skisaison nicht schmerzhaft ist und deswegen kommen sollte.
Sowas kann nur ein Norddeutscher sagen. :x
Das wird nichts mit einer Skisaison im Harz dieses Jahr...
Es ist einfach komplett unnötig, dass sich solche nicht direkt beteiligten Leute zu sowas äußern.
Was soll denn das heißen? Egal ob er Skifahrer ist oder nicht - natürlich hat er sich dann mit den Folgen rumzuschlagen, wenn die Weihnachtsurlauber ihre kleinen Souvenirs in sein Bundesland mitbringen und das Infektionsgeschehen aufs Neue anheizen.
Das ein Verzicht auf die Skisaison für viele direkt Betroffene eben sehr wohl wirtschaftlich sehr schmerzvoll ist. Er, der so weit weg ist, sollte so eine Ausssge nicht treffen, ohne die Auswirkungen genau zu kennen.
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HBB
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von HBB »

Wird wieder vielen hier nicht passen:
https://www.sueddeutsche.de/reise/skifa ... -1.5127291
MarkusW
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von MarkusW »

Habe ich heute nachmittag schon gelesen und finde ich wirklich nicht gut geschrieben. Das zentrale Argument ist mehr als schwach:
Unverantwortlich ist es deshalb, weil bislang keine gesicherten Erkenntnisse darüber vorliegen, welche Ansteckungsgefahr ein Skibetrieb zur absoluten Hochsaison birgt. 
Eigentlich muss man das gar nicht kommentieren, aber nach dieser Logik kann man die Schliessung von so ziemlich allem fordern. Der Rest ist blabla ("Meinung" halt) und die Schweiz wird gar nicht erwähnt.
christopher91
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von christopher91 »

HBB hat geschrieben: 25.11.2020 - 23:13 Wird wieder vielen hier nicht passen:
https://www.sueddeutsche.de/reise/skifa ... -1.5127291
Begründung: Weil keine gesicherten Kenntnisse über die Ansteckungsgefahr vorliegen.

Tolle Begründung, so wie auch schon bei der Gastro etc.

Bei Schulen liegen sie auch nicht vor, da geht man aber einfach von geringem Einfluss aus und lässt sie offen.
j-d-s
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von j-d-s »

Ich finde ohnehin, dass man einen ganzheitlichen gesundheitlichen Ansatz verfolgen muss - gerade deshalb sollte man allen Sportangeboten unbedingt Priorität einräumen. Es ist unbestritten, dass Skifahren eine äußerst gesunde sportliche Aktivität ist, findet an der frischen Luft statt und häufig über viele Stunden.

Man kann nicht immer auf "Gesundheitsschutz" pochen und dann den Menschen zahlreiche sportliche Aktivitäten untersagen (und nein, ein "man kann ja auch Joggen oder Skitouren machen" ist keine sinnvolle Erwiderung - denn es ist ganz normal, dass viele Menschen eher gar keinen Sport machen als einen der ihnen nicht liegt).

Bergwanderer
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Bergwanderer »

Hier die aktuellen Daten aus der Schweiz. Die Situation entspannt sich langsam:
https://www.srf.ch/news/schweiz/coronav ... er-schweiz
https://www.srf.ch/news/international/c ... n-weltweit
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Tiob
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tiob »

HBB hat geschrieben: 25.11.2020 - 23:13 Wird wieder vielen hier nicht passen:
https://www.sueddeutsche.de/reise/skifa ... -1.5127291
Da wird wieder viel in einen Topf geworfen.

1)Gab es damals in Ischgl damals überhaupt keine Sicherheitsmaßnahmen. Heute hat jede Pommesbude ein Corona Schutzkonzept.

2)War nicht das Skifahren in Ischgl das Problem sondern der Apres Ski. Und letzterer findet sowieso nicht mehr statt.

3)Was ist daran einzuwenden wenn man für eine Industrie kämpft die die wirtschaftliche Grundlange von weiten Teilen Italiens, Frankreich, Österreichs, und der Schweiz ist?


Und überhaupt: Was ist die Perspektive? Im Januar wird das Coronavirus nicht weg sein (schon gar nicht nach Weihnachten und Silvester). Dann wird wieder verlängert und ganz schnell ist März/April und somit die Wintersaison schon fast vorbei. Entweder man probiert das jetzt aus ob Skifahren unter Corona funktioniert oder man lässt es. Dieses ewige bei der Stange halten a la „noch einen Monat Kraftanstrengungen dann können wir wieder lockern“ nervt einfach nur noch.

Christian Heinrich hat geschrieben: 25.11.2020 - 22:53 gemeinsam beschlossene Maßnahmen, die nur einstimmig beschlossen werden können, haben nichts mit "diktieren" zutun.
Das klingt aber eher so als würde die Bundesregierung am liebsten auf EU Ebene den anderen Staaten diktieren ihre Skigebiete zu schließen:
Bund und Länder wollen eine abgestimmte europäische Regelung erreichen, um Skitourismus bis zum 10. Januar zu unterbinden. "Die Bundesregierung wird gebeten, auf europäischer Ebene darauf hinzuwirken, dass bis zum 10. Januar Skitourismus nicht zugelassen wird", heißt es.
Zuletzt geändert von Tiob am 26.11.2020 - 00:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von xX_Kilian01_Xx »

Wenn man mal genauer in den Pinzgau schaut sieht man, dass dort die Zahlen trotz Lockdown recht deutlich gestiegen sind auf mittlerweile über 1500 aktiv Infizierte bei knapp 87.000 Einwohnern. So gut wie alle Gemeinden weisen 2- teilweise sogar 3-stellige Infektionszahlen auf. Dagegen im Pongau bei ähnlicher Einwohnerzahl knapp die Häfte mit deutlich fallender Tendenz. Dort scheint der Peak überwunden, da viele Gemeinden "nur" noch einstellige Infektionszahlen vorweisen.

https://www.salzburg.gv.at/api5/datalin ... ebersichtz?
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LOL
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von LOL »

Mittlerweile gehe ich auch davon aus, dass in Deutschland, Frankreich und Italien die Skigebiete bis Jänner geschlossen bleiben. Ich persönlich finde das unverhältnismäßig. Ich persönlich räume den Skigebieten mindestens den gleichen Stellenwert ein wie den Kirchen, den Einkaufszentren (non-food Bereich), den Friseuren, ja sogar den Öffis, wenn diese konkret zum Zwecke der Freizeitgestaltung genutzt werden.
Ganz verstehen tue ich das Skigebiets Bashing nicht. Ich denke eher, dass man hier den Sündenbock sucht und ihn insbesondere bei den österreichischen Skigebieten gefunden hat. Mit dem Fingerzeig auf Andere lässt sich einfach leicht politisches Kapital schlagen. Insbesondere zwischen dem Söder und Tirol herrscht ja bereits wegen der Verkehrsproblematik eine Eiszeit.

Für Österreich (und eventuell auch Südtirol) hoffe ich aber auf ein Aufsperren der Skigebiete noch vor Weihnachten. Enorm wichtig ist es aber klare Regeln zu formulieren WIE das erfolgen soll. Meine Gedanken dazu wären:
-->Almhütten entweder ganz geschlossen halten, Take Away einführen oder Vor-Ort-Konsumation mit sehr strengen Hygieneregeln erlauben.
-->Pendelbahnen; Zahnradbahnen ganz schließen. Für Zubringerbahnen maximal 1 Berg und Talfahrt pro Person. Kontingentierung in den Morgenstunden/Abendstunden (Wenn keine Talabfahrt vorhanden.)
-->Ähnliches für Zubringergondelbahnen. Gondeln als Hauptbeschäftigungsanlagen: Abwägen ob notwendig ist zu öffnen. Und wenn geöffnet, 1/4 Belegung mit geöffneten Fenstern.
-->Bei Schleppliften und Sesselbahnen sehe ich keine erhöhte Ansteckungsgefahr. (Wichtig auch hier der Apell: Haube nicht schließen.)
-->Wichtig ist hier den Anstehbereich zu organisieren. Ich denke, dass es durchaus möglich ist mittels Absperrzäune lange schmale Anstehbereiche zu schaffen.
-->Skibusbetrieb einstellen. Nur Anreise mittels privat PKW möglich.
-->In Beherbergungsbetrieben strenge Hygienevorschriften: Essen ins Zimmer serviert, Wellness-Bereich oder Sonstiges geschlossen. Der Fokus liegt auf Übernachtung, Essen und eventuell Schmalspurangebote wie Schneeschuhwandern. Eventuell Beherbergungsbetriebe auch geschlossen halten.
-->Skikurse, Events oder sonstige Veranstaltungen bleiben verboten.
-->Beibehaltung der Geldflüsse aus den Corona Krisenfonds.

Bitter wird es natürlich wenn die Grenzen wie im Frühling geschlossen werden. Nicht nur für Touristen, sondern insbesondere auch für den grenznahen Verkehr.
Ob es sich dann überhaupt lohnt Skilifte zu öffnen? Ich hoffe zumindest, dass man ein kleines Angebot aufrecht erhält. Mir persönlich würde eine Einzelanlage (Sessellift, Schlepplift) die ein paar attraktive Pisten erschließt schon reichen. Insbesondere wenn man in schattigen Seitentälern mit permanenter Inversionslage wohnt, ist eine sportliche Betätigung in der Sonne für Geist und Körper einfach notwendig. Und ja: Man kann auch Skitouren gehen. Aber: Es gibt auch Menschen die sich das körperlich nicht mehr antun können oder es wegen fehlender Erfahrung lieber bleiben lassen sollten.

Abschließend noch zur Einschätzung für die Schweiz: Die ziehen den Skibetrieb durch. Wenn man bis jetzt durchgehalten hat, dann kann man auch noch weiter durchhalten. Wird es zu einem Massenansturm kommen? Möglich, wenn es bei offenen Grenzen bleibt. Ansonsten wird es wohl ein Traumwinter für Einheimische.

Wie es in anderen Staaten ausschaut wird wohl ein Diskussionsthema für das "Wo man noch Skifahren kann" -Topic werden.

Abschließende Anmerkung: Ischgl hat laut Tiroler Corona Dashboard schon längere Zeit 0 Corona Positive und insgesamt das gesamte Paznauntal sehr geringe Infektionszahlen.
Widdi
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Widdi »

@LOL Da sperrt keiner auf so unattraktiv wie deine Vorschläge sind. Bei mir wäre nur eines richtig wenns nach mir ginge. Sämtliche Auflagen weg, bis auf die Maskenpflicht in den Stationen und in der Gondel, wie seit Monaten im ÖPNV üblich. Gastro offen, wenn auch ggf. mit Papierkram (funzte ja in Bayern sehr gut und kein Ausbruch ging auf einen Wirtshausbesuch zurück) Dazu Gondeln und auch Zahnradbahnen auf Volle Kapazität fahren lassen.
In den Öffis fährt man ja auch voll, hab da heut pardon Gestern Mittag beim Einkaufen genug volle Schulbusse gesehen. Schibus mit den gleichen Massnahmen, die im ÖPNV dzt. eh faktisch Europaweit gelten. Und üblicherweise sitzt man in Bus und Bahn oft viel länger drin als in einer Gondelbahn Schibetrieb auch in D um Weihnachten halte ich aber noch für möglich, nur dzt. sind die Zahlen zu schlecht, bei AT mach ich mir keine Sorgen, der wird aufsperren, aber auch bei dem hängts von den Zahlen ab, wobei das aber vorm 2. Advent eh keiner genau weiß, weil eben der Komplett-Lockdown noch nicht lang gilt.

Also für mich muss ganz klar in der Politik eine Abkehr von der Strategie der Pauschalen Maßnahmen her, wie die dzt. in Europa weitgehend gefahren wird. Entweder gezielt, wenns irgendwo zu viel Infektionen hat (die 200 Inzidenz sind ja ein guter Ansatz, das +50 für die RKI-Ausweisung, dann wären so einige Risikozonen keine mehr) was machen oder moderate Auflagen mit denen man leben kann+Fahrplan für einen Austritt aus selbigen, beides kam bei der Gestrigen Videokonferenz wieder nicht raus, das Geeiere geht also weiter (D) Vom Schiverbot, dass nun die Merkel bei der EU durchboxen will halte ich genau das hier: :stupid: :aerger: :abgelehnt:
Falls es zu weit OT-geht, sorry, man sollte halt nicht Schreiben, wenn man ins Bett gehörte.

mFg Widdi

PS: Das entspräche sehs grad genau dem Schweizer Pandemieweg und den finde ich trotz nach wie vor Hoher Zahlen einen guten Kompromiss.
Zuletzt geändert von Widdi am 26.11.2020 - 01:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von HBB »

Danke, LoL,
genau auf solche Konzepte habe ich gehofft - seit Monaten. Aber es kommt nichts, was das Wort Konzept verdiente, obwohl man fast ein dreiviertel Jahr lang dafür Zeit hatte. Warum? Ich weiß es nicht, und das ist für mich eines der größten Mysterien dieser Thematik.

Sollte die Saison in AT gegen die Wand fahren, wäre das zu nicht unerheblichen Teilen selbst verschuldet - von Kurz & Co , Platter & Co und natürlich den Betreibern und Touristikern selbst.

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Che »

Wir sind hier im Alpinforum, alles andere als ein permanentes Aufregen über geschlossene Skigebiete wäre eine Forderung nach Objektivität, ich denke das ist zu viel verlangt :p
Klar kann man die Aufregung verstehen, ich selbst würde auch liebend gern Skifahren gehen und zwar so gut wie ausschließlich im Dezember und Januar. Nachdem der Lockdown light nun aber weitergeht, bringe es auch nichts, sich nun aufzuregen, dass ausgerechnet das Skifahren verboten wird. Es wird hier so getan, als ob alle anderen Freizeitaktivitäten erlaubt seien und alle Politiker gegen das Skifahren schießen, da sie selbst noch nie auf 2 Bretteln standen.
Zur Erinnerung: die Gastro bleibt geschlossen, sämtliche Sport- und Freizeiteinrichtungen bleiben geschlossen, Hotels für touristische Zwecke ebenso. Das Ziel ist ganz klar, Vermeidung so vieler Kontakte wie möglich, während man irgendwie mit Hängen und Würgen versucht, den Großteil der Wirtschaft am Leben zu halten, indem man eben auch die Schulen offen halten muss.
Ob das der richtige Weg ist oder nicht, werden wir vermutlich nie wissen, aber es geht definitiv nicht gegen den Wintersport, sondern gegen alle Freizeiteinrichtungen. Die gleichen Diskussionen wie sie hier stattfinden, finden in allen anderen Szenen ebenso statt und jede Szene behauptet, bei Ihnen gebe es keinerlei Infektionsrisiko. Aber die Maßnahmen wirken, zumindest bedingt, sprich einige Laien liegen mit Ihrer Einschätzung falsch. Und das wird beim Thema Skifahren sicherlich auch der Fall sein, va. EUBs und PBs bergen ein erhöhtes Infektionsrisiko, ebenso wie Schlangen ala Stubai und Kaunertal. Wenn man die Skigebiete aufsperren würde, müsste das auch für den kompletten Rest gelten, sonst wäre die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung komplett dahin, vor allem nach der Vorgeschichte mit Ischgl, Südtirol und den Bildern aus diesem Herbst.
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Christian Heinrich
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Christian Heinrich »

Tiob hat geschrieben: 25.11.2020 - 23:54
Christian Heinrich hat geschrieben: 25.11.2020 - 22:53 gemeinsam beschlossene Maßnahmen, die nur einstimmig beschlossen werden können, haben nichts mit "diktieren" zutun.
Das klingt aber eher so als würde die Bundesregierung am liebsten auf EU Ebene den anderen Staaten diktieren ihre Skigebiete zu schließen:
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Wie gesagt: Das ginge in dem Fall nur einstimmig, es müsste jedes Land zustimmen. Das hat nichts mit "diktieren" zutun, sondern mit Diplomatie. Und egal, wie man zu dem Vorschlag steht: In jede Verhandlung geht man mit einem konkreten Anliegen. Täte man das nicht, gäbe es ja keinen Grund für eine Verhandlungsrunde.
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sr99
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von sr99 »

Schweiz sperrt sich gegen europäischen Ski-Lockdown und geht damit auf Konfrontationskurs gegen die EU
https://tagesanzeiger.ch/die-schweiz-sp ... 8953401505
Skitage 2021/22: 5x Sölden/13x Oberengadin/7x Pitztal
Skitage 2020/21: 2x Sölden/135x Oberengadin/ 1x Davos/6x Toggenburg/1x Hoch-Ybrig/1x Scuol
Skitage 2019/20: 6x Hintertux/2x Sölden/7x Zermatt/3x Wildhaus/5x Hoch-Ybrig/6xHochzeiger/1x Rifflsee/1x Obersaxen/1x Flumserberg
Skitage 2018/19: 6x Sölden/1x Davos/4x Schöneben-Haideralm/2x Laax/6x Hoch-Ybrig/1x Brunni/2x Atzmännig/8x Lenzerheide /8x Hochzeiger/2x Oberengadin/1x Grüsch-Danusa/4x Arlberg
Skitage 2017/18: 6x Hintertux/1x Stubaier Gletscher/4x Sölden/4x Flumserberg/4x Schöneben/1x Toggenburg/2x Amden-Arvenbüel/5 x Hoch-Ybrig/5x Arlberg/7x Hochzeiger/1x Klosters-Madrisa/1x Laax/1x Lenzerheide
Skitage 2016/17: 5x Hintertux/ 3x Zermatt/ 6x Sölden/ 1x Lenzerheide/ 1x Scuol/ 3x Schöneben/1x Flumserberg/ 1x Sattel-Hochstuckli/1x Grüsch-Danusa/3x Hoch-Ybrig/1x Malbun/1x Amden/7x Arlberg/7x Hochzeiger
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carverboy
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von carverboy »

Che hat geschrieben: 26.11.2020 - 06:03 Wir sind hier im Alpinforum, alles andere als ein permanentes Aufregen über geschlossene Skigebiete wäre eine Forderung nach Objektivität, ich denke das ist zu viel verlangt :p
Klar kann man die Aufregung verstehen, ich selbst würde auch liebend gern Skifahren gehen und zwar so gut wie ausschließlich im Dezember und Januar. Nachdem der Lockdown light nun aber weitergeht, bringe es auch nichts, sich nun aufzuregen, dass ausgerechnet das Skifahren verboten wird. Es wird hier so getan, als ob alle anderen Freizeitaktivitäten erlaubt seien und alle Politiker gegen das Skifahren schießen, da sie selbst noch nie auf 2 Bretteln standen.
Zur Erinnerung: die Gastro bleibt geschlossen, sämtliche Sport- und Freizeiteinrichtungen bleiben geschlossen, Hotels für touristische Zwecke ebenso. Das Ziel ist ganz klar, Vermeidung so vieler Kontakte wie möglich, während man irgendwie mit Hängen und Würgen versucht, den Großteil der Wirtschaft am Leben zu halten, indem man eben auch die Schulen offen halten muss.
Ob das der richtige Weg ist oder nicht, werden wir vermutlich nie wissen, aber es geht definitiv nicht gegen den Wintersport, sondern gegen alle Freizeiteinrichtungen. Die gleichen Diskussionen wie sie hier stattfinden, finden in allen anderen Szenen ebenso statt und jede Szene behauptet, bei Ihnen gebe es keinerlei Infektionsrisiko. Aber die Maßnahmen wirken, zumindest bedingt, sprich einige Laien liegen mit Ihrer Einschätzung falsch. Und das wird beim Thema Skifahren sicherlich auch der Fall sein, va. EUBs und PBs bergen ein erhöhtes Infektionsrisiko, ebenso wie Schlangen ala Stubai und Kaunertal. Wenn man die Skigebiete aufsperren würde, müsste das auch für den kompletten Rest gelten, sonst wäre die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung komplett dahin, vor allem nach der Vorgeschichte mit Ischgl, Südtirol und den Bildern aus diesem Herbst.
Besser und sachlicher kann man die aktuelle Situation aus meiner Sicht nicht zusammenfassen. Danke!
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ski-chrigel
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von ski-chrigel »

Che hat geschrieben: 26.11.2020 - 06:03 Wenn man die Skigebiete aufsperren würde, müsste das auch für den kompletten Rest gelten, sonst wäre die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung komplett dahin,
Nein. Du hast leider vergessen, dass genau dies im Wallis seit 6.11. und noch bis 13.12. gilt und die Akzeptanz durchaus vorhanden ist. Vieles, inkl. Restaurants sind geschlossen, die Skigebiete nicht. Und das anscheinend mit durchschlagendem Erfolg: Der R-Wert sank auf 0.64, die Fallzahlen sinken, die Spitalbetten leeren sich.
https://www.blick.ch/politik/corona-rue ... 13170.html
Und das obwohl auch aus dem Wallis unschöne Bilder von Warteschlangen in die Medien gelangten.

Ich bin dem Walliser Staatrat unheimlich dankbar, dass er diese Strategie gefahren ist und damit Erfolg hat. Dies ist der Wegbereiter für das Offenhalten / Öffnen der Skigebiete in der ganzen Schweiz.
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tyrolens »

Ich bezweifle, dass Skitourismus (bis auf wenige Ausnahme) eine Goldgrube ist.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht muss man immer die Fixkosten und variablen Kosten im Auge behalten.
Skitourismus ist auf Vollbetrieb/Vollauslastung kalkuliert.
Ich bezweifle stark, dass sich Ischgl oder Sölden noch lohnen, wenn sie nur zu 50% auslasten dürfen. Dass eine Vollauslastung mit brauchbaren COVID-19 Konzepten vereinbar ist, bezweifle ich ebenso. Dazu kommt das Risiko, dass eventuell schon nach kurzer Zeit eine erneute Schließung erfolgt, weil das Infektionsgeschehen zu stark ist.
Kurzum: Je nach Betrieb und je nach dem, wie stark sich ein Betriebsleiter mit BWL beschäftigt kann es sich lohnen, heuer überhaupt nicht mehr zu öffnen.
Ich kenne ein paar Hoteliere, die vorerst abwarten und bis Mitte Jänner sowieso nicht aufsperren werden. Die Mitarbeiter sind auf Standby, Lieferanten usw. auch. Sollte sich die Lage bis Mitte Jänner nicht deutlich verbessern, werden vielleicht noch die Semesterferien anvisiert. Aber selbst für da muss eigentlich ein kleines Wunder geschehen.
Die Fixkosten sind in der Branche zwar hoch, die variablen Kosten aber noch höher (Ausnahme Bergbahnen). Einfache Rechnung: 50% Fixkosten, 50% variable Kosten, Auslastung -50%, wobei dadurch die Variablen kosten vielleicht um 25% sinken.

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Zillertal4Good »

schwabenzorro hat geschrieben: 25.11.2020 - 13:04 Nur wer mindestens 8 Stunden am Tag Ski fährt ohne Pause, Vesper im Lift macht und mindestens 80 km/h schnell fährt, damit der Virus nicht hinterher kommt, darf auf die Piste! :biggrin: :lach:
Da ist mit Sicherheit dann auch kein Skigebiet überlaufen und jeder hätte seine eigene Gondel.

ICH BIN DABEI! :biggrin:
80 km/h Vmax oder im Schnitt??? :D :D :D :D
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von basti.ethal »

Mit den gestern verabschiedeten Maßnahmen ist uns doch allen klar, dass wir hier nicht auf Januar hoffen müssen.
Das war eine Absage für den gesamten deutschen Skiwinter. In altbekannter Salamitaktik wird dann auf Ende Januar und daraufhin auf Februar verschoben.
Und dann erzählt uns Söder, dass wir nun schon so lang durchgehalten haben, dass wir den Winter auch ganz sein lassen können. Und alle klatschen in die Hände....
Dieser Winter wird eine Nullrunde, der vielen kleinen Gebieten, die in den letzten Jahren optimistisch investierten den Stecker ziehen wird.
Die Einkaufszentren bleiben derweil Bummvoll.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von christopher91 »

basti.ethal hat geschrieben: 26.11.2020 - 08:25 Mit den gestern verabschiedeten Maßnahmen ist uns doch allen klar, dass wir hier nicht auf Januar hoffen müssen.
Das war eine Absage für den gesamten deutschen Skiwinter. In altbekannter Salamitaktik wird dann auf Ende Januar und daraufhin auf Februar verschoben.
Und dann erzählt uns Söder, dass wir nun schon so lang durchgehalten haben, dass wir den Winter auch ganz sein lassen können. Und alle klatschen in die Hände....
Dieser Winter wird eine Nullrunde, der vielen kleinen Gebieten, die in den letzten Jahren optimistisch investierten den Stecker ziehen wird.
Die Einkaufszentren bleiben derweil Bummvoll.
Sehe ich auch so für die deutschen Gebiete. Denn im Januar werden die Zahlen aufgrund von Weihnachten steigen. Dies wird dann als Begründung dienen.

Hoffentlich bezahlen sie wenigstens angemessene Hilfen, wenn sie schon weiter alles verbieten und kaputt machen.

Dieses Vorgehen und die Salamitaktik ist echt Horror.

Wobei ich gespannt bin wie lang die Zündschnur noch ist, bzw. wie lang der Großteil der Bevölkerung diese Verlängerungen noch akzeptiert, vor allem wenn alle anderen Länder nebenan lockern.
Zuletzt geändert von christopher91 am 26.11.2020 - 08:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schneefuchs »

Ja, wirklich unschön alles.

Ich schwanke zwischen 3 Optionen:

- Im März 2 Wochen in ein offenes Gebiet mit wohl anschliessender Quarantänepflicht.
- Im Sommer auf einen Gletscher.
- Den Urlaub trocken halten und ein intensiver Herbst/Frühwinter 2021.

Vom 05.-13.12. habe ich auch frei, nicht nach 2021 verschiebbar. Aber für eine Woche 10 Tage festsitzen? Da stimmt mir das Verhältnis nicht.
Saison 2021/22: Es geht bergauf, ganz bestimmt! :-D
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von christopher91 »

Schneefuchs hat geschrieben: 26.11.2020 - 08:38 Ja, wirklich unschön alles.

Ich schwanke zwischen 3 Optionen:

- Im März 2 Wochen in ein offenes Gebiet mit wohl anschliessender Quarantänepflicht.
- Im Sommer auf einen Gletscher.
- Den Urlaub trocken halten und ein intensiver Herbst/Frühwinter 2021.

Vom 05.-13.12. habe ich auch frei, nicht nach 2021 verschiebbar. Aber für eine Woche 10 Tage festsitzen? Da stimmt mir das Verhältnis nicht.
Würde die März Option versuchen.
Ich kann meinen Urlaub zb eh nicht über Ende Juni hinauszögern, mal sehen.

Wieso 10 Tage, kannst doch nach 5 einen Schnelltest machen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von TVT »

ski-chrigel hat geschrieben: 26.11.2020 - 07:56
Che hat geschrieben: 26.11.2020 - 06:03 Wenn man die Skigebiete aufsperren würde, müsste das auch für den kompletten Rest gelten, sonst wäre die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung komplett dahin,
Nein. Du hast leider vergessen, dass genau dies im Wallis seit 6.11. und noch bis 13.12. gilt und die Akzeptanz durchaus vorhanden ist. Vieles, inkl. Restaurants sind geschlossen, die Skigebiete nicht. Und das anscheinend mit durchschlagendem Erfolg: Der R-Wert sank auf 0.64, die Fallzahlen sinken, die Spitalbetten leeren sich.
https://www.blick.ch/politik/corona-rue ... 13170.html
Und das obwohl auch aus dem Wallis unschöne Bilder von Warteschlangen in die Medien gelangten.

Ich bin dem Walliser Staatrat unheimlich dankbar, dass er diese Strategie gefahren ist und damit Erfolg hat. Dies ist der Wegbereiter für das Offenhalten / Öffnen der Skigebiete in der ganzen Schweiz.
Hierbei kannst du aber nicht einfach die Bevölkerung im Wallis mit der deutschen Bevölkerung vergleichen. Schon allein, weil dort der Skitourismus ein wesentlich größerer Teil der gesamten Wirtschaft aussmacht und vermutlich auch ein ungleich höherer Teil der Bevölkerung Ski fährt.

Wenn in Deutschland das Skifahren erlaubt wird, was ja nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung betrieben wrid, wollnen die nächsten, dass sie wieder ins Fitnessstudio dürfen oder wieder Fußball spielen dürfen. Sind ja beides auch keine Pandemietreiber...

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