Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Naja weils davon kam aber wie man unsere Revolverpresse kennt, reitet man darauf herum. Das Schifahren und auch die Lifte selber sind keine Virenschleudern. Zum Apres reicht mir ja ein Wirtshaus, wo ich mich dann noch gemütlich für ein, Zwei Bier nach dem Schifahren einfinde, weil mit dem Feiervolk habe ich nix am Hut. Also insofern ist ja das AT-Konzept mit keinem Apres im Üblichen Sinne sowieso sehr gut, und sicher auch auf andere Alpenländer anwendbar, nur haben unsere Presse und Politik eben immer noch Ischgl im Kopf, obwohl man schon an den Zahlen daneben in Samnaun, wo es nur ein oder 2 Apres-Lokale im Sinne wie Ischgl hat gesehen hat, dass der Sport selber und auch die Bergbahnen NICHT die Treiber sind.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
und das wird der deutsche Wähler nicht vergessen, jedenfalls nicht derjenige, der einen Winterurlaub in Österreich verbringen möchte. So wird der Söder nicht Kanzlerkandidat, geschweige denn, überhaupt Kanzler.j-d-s hat geschrieben: 27.11.2020 - 19:56
Einfach wie Conte und Söder alles über einen Kamm zu scheren, das ist absolut unfair und am Thema vorbei. Söder hat sogar seine Ablehnung damit begründet, wie schlimm Apres-Ski sei - obwohl da Ö seit Monaten festgelegt hat, dass es das nicht geben wird.
Momentan geht es wohl nur darum, "wer den längsten" hat, Marcon, Conte, Merkel (geht schlecht) und Söder. Der Jogi-Bär Laschet ist ja aus dem Rennen. Narzismus pur und das Schlimme ist, dass viele daran glauben, was diese Schmachmaten sagen. Wer bitteschön nimmt den Söder ernst, wenn er zum tausendstenmale sagt, dass es kein 2. Ischgl geben kann? Gibt es hier im Forum welche? Ich hoffe, dass der Kurz nicht einknicken wird.
Gruß,
Markman
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ich überlege. ob ich einfach fahre. Nur eine Woche und dann halt Quarantäne.
Aber was ist mit Unfällen? Wenn die Kliniken schon an der Kapazitätsgrenze sind? (Das betrifft ja nicht nur die Intensivstationen.) Das wäre doch (neben dem eigenen Risiko) verantwortungslos, da ggf Kapazitäten zu besetzen,
Oder kann man darauf setzen, dass wieder (wie im März) alles dichtgemacht wird, wenn es kritisch wird?
In meinem Landkreis ist gerade ein Krankenhaus in Quarantäne
. Das Krankenhaus, das hier die Covid-Fälle aufnimmt. Mehrere Ärzte und Pfleger haben sich infiziert.
Aber was ist mit Unfällen? Wenn die Kliniken schon an der Kapazitätsgrenze sind? (Das betrifft ja nicht nur die Intensivstationen.) Das wäre doch (neben dem eigenen Risiko) verantwortungslos, da ggf Kapazitäten zu besetzen,
Oder kann man darauf setzen, dass wieder (wie im März) alles dichtgemacht wird, wenn es kritisch wird?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Die Quarantäne war gestern!!!Schusseligkite hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:02
In meinem Landkreis ist gerade ein Krankenhaus in Quarantäne. Das Krankenhaus, das hier die Covid-Fälle aufnimmt. Mehrere Ärzte und Pfleger haben sich infiziert.
Das ist die eigentliche Zeitbombe!
1. Siehe die extreme Steigerung der Infiziertenzahlen der Mitarbeiter in den Covid betreuenden Kliniken
(mein wöchentliche Corona pdf von der KBV vom Do)
Und
2.das deshalb zuerst in Bremen dann in Brandenburg und nun in immer mehr Bundesländern die Pflegekräfte und Ärzte dort die Anweisung lt Verordnung der Gesundheitsministerien bekommen haben: weiterarbeiten.
Anders geht's m.E auch nicht mehr, nur muss man auch den zu zahlenden Preis dafür für die Mitarbeiter und Patienten kommunizieren...
Und der ist nunmal im Zweifel unbezahlbar...
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Die teuren Privatkliniken in die Skiunfälle gerne eingeliefert werden sind noch nicht mir Covid-Patienten belegt. Schau dass du eine Versicherung hast die die mit abdecktSchusseligkite hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:02 Ich überlege. ob ich einfach fahre. Nur eine Woche und dann halt Quarantäne.
Aber was ist mit Unfällen? Wenn die Kliniken schon an der Kapazitätsgrenze sind? (Das betrifft ja nicht nur die Intensivstationen.) Das wäre doch (neben dem eigenen Risiko) verantwortungslos, da ggf Kapazitäten zu besetzen,

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Der Merkur titelt schon, dass es nicht unbedingt um die Skigebiete geht:
https://www.merkur.de/politik/merkel-so ... 0.amp.html
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ihr beide trefft meine Stimmung so ziemlich genau. Irgendwie hat es Österreich selbst verbockt und die Deutschen sollen als Blitzableiter dienen ... und Söder hat den Elfmeter der Tiroler natürlich selbstsicher verwandelt und kann schön von eigenen Problemen ablenken. Läuft ... nichticedtea hat geschrieben: 26.11.2020 - 22:47Viel ZustimmungHBB hat geschrieben: 26.11.2020 - 22:30 Ich finde es interessant, dass Söder jetzt dermaßen zum Sündenbock gemacht wird. Die Äußerungen hier gehen da teilweise auch schon in Richtung Veschwörungstheorie. Erstens entscheidet Söder nicht in absolutistischer Manier für die Bundesrepublik Deutschland, und zweitens ist das, was er sagt, keineswegs die groteske Mindermeinung eines Österreich-Hassers, sondern vielmehr das, was eigentlich offensichtlich auf der Hand liegt, logisch und sachlich gerechtfertigt ist.
Das Beste ist jetzt aber die empörte Überraschung über die Änderung der 24-Stunden-Regel. Ganz genau das wurde an dieser Stelle hier von vielen schon vor zig Seiten vorhergesagt - weil es ganz einfach eine zwingende Konsequenz der Entwicklung ist. Die Ausnahmeregelungen für den kleinen Grenzverkehr waren nie für Spaßausflüge gedacht, sondern um das Alltagsleben im Grenzgebiet, anders als März, nicht komplett zu behindern. Auch das weiß eigentlich jeder, wenn er einmal ohne Whiteout-Brille darüber nachdenkt.
Und nein, für den Ausfall bzw. das Ruinieren der Skisaison ist nicht Hr. Söder verantwortlich. Diesen Bock hat Österreich ganz alleine geschossen, und zwar durch Stümperhaftigkeit und vor allem Ignoranz auf vielen Ebenen, angefangen im März bis zum heutigen Tag. Auch das haben viele in diesem Forum im Ischgl-Topic schon im Frühling geschrieben: dass ein "Kopf in den Sand Stecken" und einfach so weitermachen anders als sonst dieses Mal nicht funktionieren wird. Und genau so ist es gekommen.
Das soll jetzt überhaupt keine Rechthaberei sein; außerdem hätte ich es mir niemals träumen lassen, dass ich mal einen Söder in Schutz nehme...
Ich selbst fände es unheimlich traurig, wenn ich dieses Jahr auf's Skifahren in Tirol verzichten müsste. Und deshalb bin ich auch wirklich sauer und vor allem fassungslos, wie man es so dermaßen versemmeln kann, gerade wenn man so abhängig vom Wintertourismus ist.![]()
Er nervt halt selbst mich inzwischen mit seinem undifferenzierten Skifahr-Bashing (der Söder)![]()

“Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.“ (Hans-Georg Gadamer)
Saison 21/22: 1x Sölden, 1x Gurgl, 1x Feldberg, 1x Flumserberg, 2x Davos
Saison 20/21: 1x Holzelfingen, 8x Langlauf auf der Schwäbischen Alb/Schwarzwald
Saison 19/20: 2x Sölden, 1x Engelberg, 3x Davos, 2x Arosa-Lenzerheide, 1x Fieberbrunn, 1x Buchensteinwand, 1x Steinplatte, 1x Nachtski Söll, 1x Bolsterlang, 3x Hochkönig
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
HBB hat geschrieben: 26.11.2020 - 22:30 Ich finde es interessant, dass Söder jetzt dermaßen zum Sündenbock gemacht wird. Die Äußerungen hier gehen da teilweise auch schon in Richtung Veschwörungstheorie. Erstens entscheidet Söder nicht in absolutistischer Manier für die Bundesrepublik Deutschland, und zweitens ist das, was er sagt, keineswegs die groteske Mindermeinung eines Österreich-Hassers, sondern vielmehr das, was eigentlich offensichtlich auf der Hand liegt, logisch und sachlich gerechtfertigt ist.
Das Beste ist jetzt aber die empörte Überraschung über die Änderung der 24-Stunden-Regel. Ganz genau das wurde an dieser Stelle hier von vielen schon vor zig Seiten vorhergesagt - weil es ganz einfach eine zwingende Konsequenz der Entwicklung ist. Die Ausnahmeregelungen für den kleinen Grenzverkehr waren nie für Spaßausflüge gedacht, sondern um das Alltagsleben im Grenzgebiet, anders als März, nicht komplett zu behindern. Auch das weiß eigentlich jeder, wenn er einmal ohne Whiteout-Brille darüber nachdenkt.
Und nein, für den Ausfall bzw. das Ruinieren der Skisaison ist nicht Hr. Söder verantwortlich. Diesen Bock hat Österreich ganz alleine geschossen, und zwar durch Stümperhaftigkeit und vor allem Ignoranz auf vielen Ebenen, angefangen im März bis zum heutigen Tag. Auch das haben viele in diesem Forum im Ischgl-Topic schon im Frühling geschrieben: dass ein "Kopf in den Sand Stecken" und einfach so weitermachen anders als sonst dieses Mal nicht funktionieren wird. Und genau so ist es gekommen.
Das soll jetzt überhaupt keine Rechthaberei sein; außerdem hätte ich es mir niemals träumen lassen, dass ich mal einen Söder in Schutz nehme...
Ich selbst fände es unheimlich traurig, wenn ich dieses Jahr auf's Skifahren in Tirol verzichten müsste. Und deshalb bin ich auch wirklich sauer und vor allem fassungslos, wie man es so dermaßen versemmeln kann, gerade wenn man so abhängig vom Wintertourismus ist.

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Das die meisten das nicht richtig finden, gilt vermutlich auch nur hier im Forum. Die Mehrheit dürfte das schon so oder zumindest ähnlich wie Söder und Merkel sehen. Das kann man doof finden, ist aber wohl leider so.markman hat geschrieben: 27.11.2020 - 20:57und das wird der deutsche Wähler nicht vergessen, jedenfalls nicht derjenige, der einen Winterurlaub in Österreich verbringen möchte. So wird der Söder nicht Kanzlerkandidat, geschweige denn, überhaupt Kanzler.j-d-s hat geschrieben: 27.11.2020 - 19:56
Einfach wie Conte und Söder alles über einen Kamm zu scheren, das ist absolut unfair und am Thema vorbei. Söder hat sogar seine Ablehnung damit begründet, wie schlimm Apres-Ski sei - obwohl da Ö seit Monaten festgelegt hat, dass es das nicht geben wird.
Momentan geht es wohl nur darum, "wer den längsten" hat, Marcon, Conte, Merkel (geht schlecht) und Söder. Der Jogi-Bär Laschet ist ja aus dem Rennen. Narzismus pur und das Schlimme ist, dass viele daran glauben, was diese Schmachmaten sagen. Wer bitteschön nimmt den Söder ernst, wenn er zum tausendstenmale sagt, dass es kein 2. Ischgl geben kann? Gibt es hier im Forum welche? Ich hoffe, dass der Kurz nicht einknicken wird.
Gruß,
Markman
Zuletzt geändert von simmonelli am 27.11.2020 - 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Die meisten von denen haben aber auch mit Skifahren eh nichts am Hut oder finden es sogar kacke.simmonelli hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:34Das die meisten das nicht richtig finden, gilt vermutlich auch nur hier im Forum. Die Mehrheit dürfte das schon so oder zumindest ähnlich wie Söder und Merkel sehen.markman hat geschrieben: 27.11.2020 - 20:57und das wird der deutsche Wähler nicht vergessen, jedenfalls nicht derjenige, der einen Winterurlaub in Österreich verbringen möchte. So wird der Söder nicht Kanzlerkandidat, geschweige denn, überhaupt Kanzler.j-d-s hat geschrieben: 27.11.2020 - 19:56
Einfach wie Conte und Söder alles über einen Kamm zu scheren, das ist absolut unfair und am Thema vorbei. Söder hat sogar seine Ablehnung damit begründet, wie schlimm Apres-Ski sei - obwohl da Ö seit Monaten festgelegt hat, dass es das nicht geben wird.
Momentan geht es wohl nur darum, "wer den längsten" hat, Marcon, Conte, Merkel (geht schlecht) und Söder. Der Jogi-Bär Laschet ist ja aus dem Rennen. Narzismus pur und das Schlimme ist, dass viele daran glauben, was diese Schmachmaten sagen. Wer bitteschön nimmt den Söder ernst, wenn er zum tausendstenmale sagt, dass es kein 2. Ischgl geben kann? Gibt es hier im Forum welche? Ich hoffe, dass der Kurz nicht einknicken wird.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Das ist total easy, meine Freundin hatte 2019 einen Skiunfall in Ischgl (Kreuzband + Innenband gerissen) , 1 Woche davor hatte sie bei der Allianz eine Auslandskrankenversicherung für 11,90 € abgeschlossen mit welcher sie in Österreich als Privatpatient gilt. Sie kam dann in die private Schenk Klinik in Schruns, wurde in der gleichen Nacht noch operiert und am nächsten morgen entlassen. Solche "Sportkliniken" haben 0 mit Corona zu tun und kümmern sich nur um solche Sportunfälle.hch hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:15Die teuren Privatkliniken in die Skiunfälle gerne eingeliefert werden sind noch nicht mir Covid-Patienten belegt. Schau dass du eine Versicherung hast die die mit abdecktSchusseligkite hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:02 Ich überlege. ob ich einfach fahre. Nur eine Woche und dann halt Quarantäne.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Oscar hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:26HBB hat geschrieben: 26.11.2020 - 22:30 Ich finde es interessant, dass Söder jetzt dermaßen zum Sündenbock gemacht wird. Die Äußerungen hier gehen da teilweise auch schon in Richtung Veschwörungstheorie. Erstens entscheidet Söder nicht in absolutistischer Manier für die Bundesrepublik Deutschland, und zweitens ist das, was er sagt, keineswegs die groteske Mindermeinung eines Österreich-Hassers, sondern vielmehr das, was eigentlich offensichtlich auf der Hand liegt, logisch und sachlich gerechtfertigt ist.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Das mit Ischgl ist am Ende halt ein Beispiel dafür, wie Politik in Österreich nunmal ist: Filz und Freunderlwirtschaft. In den meisten anderen Ländern hätte man Tilg zum Rücktritt gedrängt, aber in Ö passiert nichts, weil dazu die Beziehungen und Machtspielchen zu stark sind. Obendrauf gibts noch großzügig Persilscheine von Kommissionen, die lapidar verkünden dass niemand irgendwas falsch gemacht hätte und alles nur eine Verkettung unglücklicher Zufälle gewesen sei. Das ist aber keine Coronaspezifische Sache, sondern so seit Jahrzehnten etabliert, kommt immer wieder vor.
+++
Der Söder macht im Moment halt eigentlich das, was man der AfD bisher immer vorwarf: Rein populistische Politik. "Wir, die tollen Vorsichtigen" und "Die, die bösen sorglosen Skifahrer". Das Virus kommt bei ihm aus "dem Ausland". Genau wie bei der AfD.
War Söder schon früher immer latent Österreichfeindlich (und insbesondere mit Tirol Spinnefeind), war das doch relativ harmlos auf dem Level kleine Neckereien. Was er aber jetzt macht, ist grob unverantwortliche Politik, weil sich das zu einem ausgewachsenen Politischen Problem ausgewachsen hat. Dass Conte da mitmacht macht das ganze nur noch schlimmer.
Diese Politiker müssen mal realisieren, dass sie mit ihrem Handeln die EU schwer beschädigen. Man zündelt nationalistische Feindbilder, was eigentlich europäische Nachbarn sind. Denn öffentlichkeitswirksam auf ein souveränes Land Druck auszuüben, das findet die Bevölkerung in dem Zielland wenig lustig und hat das Potenzial, noch für viele Jahre die Beziehungen der Länder und Menschen schwer zu schädigen.
Sowas macht man sonst nur mit Diktaturen die weit weg liegen (Russland, Nordkorea usw.) und selbst da erreicht man mit den Sanktionen selten was außer miserable Beziehungen nur weiter zu verschlechtern.
Und Söder/Conte erreichen mit ihrem unbedachten Vorgehen sogar eher das Gegenteil: Jetzt kann Kurz nicht mehr nachgeben. Dann würde er sich dem Druck aus dem Ausland beugen, eine Art nationale Selbstdemütigung. Ich glaube zwar nicht dass Kurz aus reiner Opposition die Skigebiete wieder öffnen würde und traue ihm auch zu, dass er sie am Ende zu lässt - aber wenn, dann nur mit der Begründung, die Zahlen in Ö selbst seien zu hoch und er habe das selbst so entschieden unabhängig vom Druck aus dem Ausland.
Wir fallen hier grade wieder in eine Zeit zurück, die man eigentlich überwunden glaubte. Nationalismus und Schuld auf den Nachbarn schieben, mitten in Europa, nur zur Profilierung im eigenen Land.
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Der Söder macht im Moment halt eigentlich das, was man der AfD bisher immer vorwarf: Rein populistische Politik. "Wir, die tollen Vorsichtigen" und "Die, die bösen sorglosen Skifahrer". Das Virus kommt bei ihm aus "dem Ausland". Genau wie bei der AfD.
War Söder schon früher immer latent Österreichfeindlich (und insbesondere mit Tirol Spinnefeind), war das doch relativ harmlos auf dem Level kleine Neckereien. Was er aber jetzt macht, ist grob unverantwortliche Politik, weil sich das zu einem ausgewachsenen Politischen Problem ausgewachsen hat. Dass Conte da mitmacht macht das ganze nur noch schlimmer.
Diese Politiker müssen mal realisieren, dass sie mit ihrem Handeln die EU schwer beschädigen. Man zündelt nationalistische Feindbilder, was eigentlich europäische Nachbarn sind. Denn öffentlichkeitswirksam auf ein souveränes Land Druck auszuüben, das findet die Bevölkerung in dem Zielland wenig lustig und hat das Potenzial, noch für viele Jahre die Beziehungen der Länder und Menschen schwer zu schädigen.
Sowas macht man sonst nur mit Diktaturen die weit weg liegen (Russland, Nordkorea usw.) und selbst da erreicht man mit den Sanktionen selten was außer miserable Beziehungen nur weiter zu verschlechtern.
Und Söder/Conte erreichen mit ihrem unbedachten Vorgehen sogar eher das Gegenteil: Jetzt kann Kurz nicht mehr nachgeben. Dann würde er sich dem Druck aus dem Ausland beugen, eine Art nationale Selbstdemütigung. Ich glaube zwar nicht dass Kurz aus reiner Opposition die Skigebiete wieder öffnen würde und traue ihm auch zu, dass er sie am Ende zu lässt - aber wenn, dann nur mit der Begründung, die Zahlen in Ö selbst seien zu hoch und er habe das selbst so entschieden unabhängig vom Druck aus dem Ausland.
Wir fallen hier grade wieder in eine Zeit zurück, die man eigentlich überwunden glaubte. Nationalismus und Schuld auf den Nachbarn schieben, mitten in Europa, nur zur Profilierung im eigenen Land.
Zuletzt geändert von j-d-s am 27.11.2020 - 22:01, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Muss nicht mal eine Privatversicherung sein - manche Sportkliniken haben auch Verträge für direkte Abrechnung mit deutschen Pflichtversicherungen.hch hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:15Die teuren Privatkliniken in die Skiunfälle gerne eingeliefert werden sind noch nicht mir Covid-Patienten belegt. Schau dass du eine Versicherung hast die die mit abdecktSchusseligkite hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:02 Ich überlege. ob ich einfach fahre. Nur eine Woche und dann halt Quarantäne.
Aber was ist mit Unfällen? Wenn die Kliniken schon an der Kapazitätsgrenze sind? (Das betrifft ja nicht nur die Intensivstationen.) Das wäre doch (neben dem eigenen Risiko) verantwortungslos, da ggf Kapazitäten zu besetzen,![]()
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Solche privaten Auslandskrankenversicherungen greifen aber nicht bei Reisen in Risikogebieten. Haben wir in dem Thread bereits ausführlich diskutiert.Knochenschwester hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:59Muss nicht mal eine Privatversicherung sein - manche Sportkliniken haben auch Verträge für direkte Abrechnung mit deutschen Pflichtversicherungen.hch hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:15Die teuren Privatkliniken in die Skiunfälle gerne eingeliefert werden sind noch nicht mir Covid-Patienten belegt. Schau dass du eine Versicherung hast die die mit abdecktSchusseligkite hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:02 Ich überlege. ob ich einfach fahre. Nur eine Woche und dann halt Quarantäne.
Aber was ist mit Unfällen? Wenn die Kliniken schon an der Kapazitätsgrenze sind? (Das betrifft ja nicht nur die Intensivstationen.) Das wäre doch (neben dem eigenen Risiko) verantwortungslos, da ggf Kapazitäten zu besetzen,![]()
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Und genauso ausführlich sind wir schon drauf gekommen, dass diese Aussage nicht wahr sein muss. Meine würde nicht bei einer Corona-Infektion zahlen, bei einem Ski-Unfall schon.jonsson hat geschrieben: 27.11.2020 - 22:21 (...)
Solche privaten Auslandskrankenversicherungen greifen aber nicht bei Reisen in Risikogebieten. Haben wir in dem Thread bereits ausführlich diskutiert.
Was ganz anderes: Wie wär's mit Skifahren in Österreich und dann statt Qurantäne in Bayern noch mal Urlaub in NRW... was immer man da machen kann.

21/22 [5]: Nauders 5x
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19/20 [13]: Sölden 1x - H'tux 2x - Nauders 6x - Kaltenbach 1x - Hochzeiger 1x - Rifflsee 1x - Pitztal Gletscher 1x
18/19 [13]: Garmisch Classic 1x - Kaunertal 1x - Sudelfeld 6x - Nauders 2x - Hochoetz 1x - Venet 1x - Spitzingsee 1x
17/18 [33+1]: Hintertux 4x - Kaunertal 5x - Sudelfeld 18x - Spitzingsee 2x - Flutlicht-Ski Spitzingsee 1x - Ellmau 1x - Hochzeiger 1x - Fendels 1x - Nauders 1x
16/17 [29+1]: Hintertux 6x - Kaunertal 5x - Sudelfeld 13x - Spitzingsee 3x - Flutlicht-Ski Spitzingsee 1x - Zell am Ziller 1x - Kitzsteinhorn 1x
20/21 [1]: H'tux 1x
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Da hier ja einige Leute darauf hoffen, dass die Wintersaison in der Schweiz auch ohne besonders strenge Maßnahmen weiterlaufen kann, könnte man denken folgender Artikel würde ihre Aussage bestätigen:
https://focus.de/12711271
Dort heißt es unter anderem:
10544 Fälle am Montag 2.11.
8725 Fälle am Montag 9.11.
6558 Fälle am Montag 16.11.
5447 Fälle am Montag 23.11.
Nun gut, könnte man denken, die Zahlen sinken ja eindeutig (um ca. 48 %), aber nicht ganz so stark wie im Artikel suggeriert wird (57 %). Aber da lohnt sich ein genauerer Blick, nämlich auf die Anzahl der Tests pro 100.000 EW pro Tag:

Wie man sieht, sinkt die absolute Menge aller Corona-Tests um ca. 30-35 % im gleitenden Mittel. Aber es fällt noch etwas anderes auf: die Zahl der PCR-Tests sinkt noch deutlich stärker (geschätzt 45 %), dafür wird seit Anfang November vermehrt auf Antigen-Schnelltests gesetzt (das gleicht den sinkenden PCR-Testanteil aber nicht aus). Nun muss man wissen, dass diese Schnelltests deutlich mehr Infektionen übersehen und somit eine gewisse Menge an positiven Personen, die bei der vorherigen Teststrategie mitgezählt worden wären, nicht mehr erfasst werden. Zusammenfassend sinkt also die absolute Testmenge, die relative PCR-Testmenge noch stärker und es werden vermehrt weniger treffsichere Schnelltests verwendet, wodurch die absoluten Fallzahlen natürlich nochmal sinken.
Bevor mir jetzt jemand wieder irgendwas undifferenziertes an den Kopf werfen möchte: Ja, die absoluten Fallzahlen sinken tatsächlich leicht. Das erkennt man z.B. an der Positivquote der Tests:

Aber die Positivquote der Tests sinkt nicht annähernd so stark, wie es im Artikel auf Focus Online suggeriert wird (ca. 18-22 % aktuell während es Anfang November 25-30 % waren). Ist dort in der Redaktion aber komischerweise niemandem bisher aufgefallen...
So, und jetzt zurück zum Thema Skisaison.
https://focus.de/12711271
Dort heißt es unter anderem:
Nun muss man aber genau hinschauen. Die täglichen Zahlen schwanken je nach Wochentag enorm. Wenn man jetzt Zahl A mit Zahl B vergleicht, vergleicht man (siehe https://www.covid19.admin.ch/de/overview) einen Montag mit einem Dienstag. Eine Auflistung aller Montage ergäbe folgendes Bild:Von über 10.000 Corona-Neuinfektionen pro Tag Anfang November sank die Zahl nun auf 4.500 herab. Und das, ohne dass Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie beschlossen worden wären. Seit dem 29. Oktober hat der Bundesrat keine Verschärfung der Maßnahmen mehr vorgenommen.
10544 Fälle am Montag 2.11.
8725 Fälle am Montag 9.11.
6558 Fälle am Montag 16.11.
5447 Fälle am Montag 23.11.
Nun gut, könnte man denken, die Zahlen sinken ja eindeutig (um ca. 48 %), aber nicht ganz so stark wie im Artikel suggeriert wird (57 %). Aber da lohnt sich ein genauerer Blick, nämlich auf die Anzahl der Tests pro 100.000 EW pro Tag:
Wie man sieht, sinkt die absolute Menge aller Corona-Tests um ca. 30-35 % im gleitenden Mittel. Aber es fällt noch etwas anderes auf: die Zahl der PCR-Tests sinkt noch deutlich stärker (geschätzt 45 %), dafür wird seit Anfang November vermehrt auf Antigen-Schnelltests gesetzt (das gleicht den sinkenden PCR-Testanteil aber nicht aus). Nun muss man wissen, dass diese Schnelltests deutlich mehr Infektionen übersehen und somit eine gewisse Menge an positiven Personen, die bei der vorherigen Teststrategie mitgezählt worden wären, nicht mehr erfasst werden. Zusammenfassend sinkt also die absolute Testmenge, die relative PCR-Testmenge noch stärker und es werden vermehrt weniger treffsichere Schnelltests verwendet, wodurch die absoluten Fallzahlen natürlich nochmal sinken.
Bevor mir jetzt jemand wieder irgendwas undifferenziertes an den Kopf werfen möchte: Ja, die absoluten Fallzahlen sinken tatsächlich leicht. Das erkennt man z.B. an der Positivquote der Tests:
Aber die Positivquote der Tests sinkt nicht annähernd so stark, wie es im Artikel auf Focus Online suggeriert wird (ca. 18-22 % aktuell während es Anfang November 25-30 % waren). Ist dort in der Redaktion aber komischerweise niemandem bisher aufgefallen...
So, und jetzt zurück zum Thema Skisaison.
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg
50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm
51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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50 Skitage in der Saison 18/19:
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Jetzt zitiert auch der Administrator schon Beiträge um sie zu "liken". Wäre es mit entsprechendem Button nicht doch besser?F. Feser hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:47Oscar hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:26HBB hat geschrieben: 26.11.2020 - 22:30 Ich finde es interessant, dass Söder jetzt dermaßen zum Sündenbock gemacht wird. Die Äußerungen hier gehen da teilweise auch schon in Richtung Veschwörungstheorie. Erstens entscheidet Söder nicht in absolutistischer Manier für die Bundesrepublik Deutschland, und zweitens ist das, was er sagt, keineswegs die groteske Mindermeinung eines Österreich-Hassers, sondern vielmehr das, was eigentlich offensichtlich auf der Hand liegt, logisch und sachlich gerechtfertigt ist.
Das Beste ist jetzt aber die empörte Überraschung über die Änderung der 24-Stunden-Regel. Ganz genau das wurde an dieser Stelle hier von vielen schon vor zig Seiten vorhergesagt - weil es ganz einfach eine zwingende Konsequenz der Entwicklung ist. Die Ausnahmeregelungen für den kleinen Grenzverkehr waren nie für Spaßausflüge gedacht, sondern um das Alltagsleben im Grenzgebiet, anders als März, nicht komplett zu behindern. Auch das weiß eigentlich jeder, wenn er einmal ohne Whiteout-Brille darüber nachdenkt.
Und nein, für den Ausfall bzw. das Ruinieren der Skisaison ist nicht Hr. Söder verantwortlich. Diesen Bock hat Österreich ganz alleine geschossen, und zwar durch Stümperhaftigkeit und vor allem Ignoranz auf vielen Ebenen, angefangen im März bis zum heutigen Tag. Auch das haben viele in diesem Forum im Ischgl-Topic schon im Frühling geschrieben: dass ein "Kopf in den Sand Stecken" und einfach so weitermachen anders als sonst dieses Mal nicht funktionieren wird. Und genau so ist es gekommen.
Das soll jetzt überhaupt keine Rechthaberei sein; außerdem hätte ich es mir niemals träumen lassen, dass ich mal einen Söder in Schutz nehme...
Ich selbst fände es unheimlich traurig, wenn ich dieses Jahr auf's Skifahren in Tirol verzichten müsste. Und deshalb bin ich auch wirklich sauer und vor allem fassungslos, wie man es so dermaßen versemmeln kann, gerade wenn man so abhängig vom Wintertourismus ist.![]()
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Das BAG meldet am Freitag 4312 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus für die Schweiz und Liechtenstein. 141 Personen sind am Virus gestorben, 209 mussten ins Spital eingeliefert werden. Insgesamt 27'266 Tests wurden durchgeführt, die Positivitätsrate liegt bei 15,8%.
Von den 20% ist man schon ein bissl weg...
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Schneefuchs hat geschrieben: 27.11.2020 - 22:41Jetzt zitiert auch der Administrator schon Beiträge um sie zu "liken". Wäre es mit entsprechendem Button nicht doch besser?


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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Du hast mir der Betrachtung nicht unrecht, aber es geht ja drüber hinaus.Ich finde es interessant, dass Söder jetzt dermaßen zum Sündenbock gemacht wird. Die Äußerungen hier gehen da teilweise auch schon in Richtung Veschwörungstheorie. Erstens entscheidet Söder nicht in absolutistischer Manier für die Bundesrepublik Deutschland, und zweitens ist das, was er sagt, keineswegs die groteske Mindermeinung eines Österreich-Hassers, sondern vielmehr das, was eigentlich offensichtlich auf der Hand liegt, logisch und sachlich gerechtfertigt ist.
Das Beste ist jetzt aber die empörte Überraschung über die Änderung der 24-Stunden-Regel. Ganz genau das wurde an dieser Stelle hier von vielen schon vor zig Seiten vorhergesagt - weil es ganz einfach eine zwingende Konsequenz der Entwicklung ist. Die Ausnahmeregelungen für den kleinen Grenzverkehr waren nie für Spaßausflüge gedacht, sondern um das Alltagsleben im Grenzgebiet, anders als März, nicht komplett zu behindern. Auch das weiß eigentlich jeder, wenn er einmal ohne Whiteout-Brille darüber nachdenkt.
Und nein, für den Ausfall bzw. das Ruinieren der Skisaison ist nicht Hr. Söder verantwortlich. Diesen Bock hat Österreich ganz alleine geschossen, und zwar durch Stümperhaftigkeit und vor allem Ignoranz auf vielen Ebenen, angefangen im März bis zum heutigen Tag. Auch das haben viele in diesem Forum im Ischgl-Topic schon im Frühling geschrieben: dass ein "Kopf in den Sand Stecken" und einfach so weitermachen anders als sonst dieses Mal nicht funktionieren wird. Und genau so ist es gekommen.
Das soll jetzt überhaupt keine Rechthaberei sein; außerdem hätte ich es mir niemals träumen lassen, dass ich mal einen Söder in Schutz nehme...
Ich selbst fände es unheimlich traurig, wenn ich dieses Jahr auf's Skifahren in Tirol verzichten müsste. Und deshalb bin ich auch wirklich sauer und vor allem fassungslos, wie man es so dermaßen versemmeln kann, gerade wenn man so abhängig vom Wintertourismus ist.
Warum geht in Deutschland nix? Warum die Fixierung auf den 50 Index, ist wohl völlig klar das das illusorisch ist zu erreichen.
Ziele müssen realistisch sein!
Ziele müssen erreichbar sein!
Nur so werden Ziele akzeptiert.
Und vor allem brauchen wir endlich eine Perspektive, oder wollen wir das so lange machen bis wirklich alle pleite sind und wir (mach mir mehr Sorgen um die südlander, für die wir auch haften) schulden haben, die uns völlig über den Kopf wachsen und eventuell dann sogar die EU sprengen?
Das ist so kurzsichtig das es weh tut!
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Dir ist schon klar, dass du hier letztlich versuchst, mit einem Virus zu verhandeln?baeckerbursch hat geschrieben: 27.11.2020 - 23:17 Ziele müssen realistisch sein!
Ziele müssen erreichbar sein!
Nur so werden Ziele akzeptiert.
Immer schön, wenn jemand einen Plan hat. Dazu müsste man bloß vorab wissen, wie die Leute jeweils reagieren. Gibst du da Garantien ab?baeckerbursch hat geschrieben: 27.11.2020 - 23:17 Und vor allem brauchen wir endlich eine Perspektive, oder wollen wir das so lange machen bis [...]
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
+1j-d-s hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:54 Das mit Ischgl ist am Ende halt ein Beispiel dafür, wie Politik in Österreich nunmal ist: Filz und Freunderlwirtschaft. In den meisten anderen Ländern hätte man Tilg zum Rücktritt gedrängt, aber in Ö passiert nichts, weil dazu die Beziehungen und Machtspielchen zu stark sind. Obendrauf gibts noch großzügig Persilscheine von Kommissionen, die lapidar verkünden dass niemand irgendwas falsch gemacht hätte und alles nur eine Verkettung unglücklicher Zufälle gewesen sei. Das ist aber keine Coronaspezifische Sache, sondern so seit Jahrzehnten etabliert, kommt immer wieder vor.
+++
Der Söder macht im Moment halt eigentlich das, was man der AfD bisher immer vorwarf: Rein populistische Politik. "Wir, die tollen Vorsichtigen" und "Die, die bösen sorglosen Skifahrer". Das Virus kommt bei ihm aus "dem Ausland". Genau wie bei der AfD.
War Söder schon früher immer latent Österreichfeindlich (und insbesondere mit Tirol Spinnefeind), war das doch relativ harmlos auf dem Level kleine Neckereien. Was er aber jetzt macht, ist grob unverantwortliche Politik, weil sich das zu einem ausgewachsenen Politischen Problem ausgewachsen hat. Dass Conte da mitmacht macht das ganze nur noch schlimmer.
Diese Politiker müssen mal realisieren, dass sie mit ihrem Handeln die EU schwer beschädigen. Man zündelt nationalistische Feindbilder, was eigentlich europäische Nachbarn sind. Denn öffentlichkeitswirksam auf ein souveränes Land Druck auszuüben, das findet die Bevölkerung in dem Zielland wenig lustig und hat das Potenzial, noch für viele Jahre die Beziehungen der Länder und Menschen schwer zu schädigen.
Sowas macht man sonst nur mit Diktaturen die weit weg liegen (Russland, Nordkorea usw.) und selbst da erreicht man mit den Sanktionen selten was außer miserable Beziehungen nur weiter zu verschlechtern.
Und Söder/Conte erreichen mit ihrem unbedachten Vorgehen sogar eher das Gegenteil: Jetzt kann Kurz nicht mehr nachgeben. Dann würde er sich dem Druck aus dem Ausland beugen, eine Art nationale Selbstdemütigung. Ich glaube zwar nicht dass Kurz aus reiner Opposition die Skigebiete wieder öffnen würde und traue ihm auch zu, dass er sie am Ende zu lässt - aber wenn, dann nur mit der Begründung, die Zahlen in Ö selbst seien zu hoch und er habe das selbst so entschieden unabhängig vom Druck aus dem Ausland.
Wir fallen hier grade wieder in eine Zeit zurück, die man eigentlich überwunden glaubte. Nationalismus und Schuld auf den Nachbarn schieben, mitten in Europa, nur zur Profilierung im eigenen Land.
Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
1. Statement von mir bzgl. der Situation & den Auswirkungen aufs Skifahren: explizit erstmal fürs Erzgebirge im Dezember (CZ):
Im Frühjahr war alles noch nachvollziehbar: man wollte eine flächendeckende Ausbreitung stoppen & hat alles inkl. aller Skigebiete dicht gemacht. Das war verkfraftbar und auch Sinnvoll (denn wir wissen jetzt ja, was uns das Verhindern einer flächendeckenden Ausbreitung Erspart hätte).
Aus diesem Grund gingen März überall in Europa die Grenzen zu - ein trauriges Ereignis, das ich für einmalig hielt. Ein Trugschluss.
Jetzt sind die Grenzen zwar nicht offiziell zu, aber bisauf Ausnahmen (Beruflich/Privat) ist jegliche Einreise z.B. nach Tschechien Verboten. Wie kam das? Man hat Stück für Stück, ziemlich willkürlich, Einreisen verboten. Erst waren 48h lang ohne Test Einreisen mgl., dann nur 24h, dann nurnoch12h und ausschließlich zum Einkaufen und Tanken. Grade jetzt, wo in Tschechien die Neuinfektionen stark zurück gehen sagt Sachsen: Einreiseverbot. Tschechien sagt das gleiche, da mittlerweile Sachsen "Hotspot" ist/sein soll. Ich könnte noch mehr über Diffuse Regeln und temporäre Gesetze reden; Zusammengefasst gesagt versucht die Politik irgendwas zu tun. Herraus kommen ständig neue Änderungen, Verschärfungen, tw. Lockerungen ohne genauen Plan.
Der Nov. Lockdown kam & ich war tw. nicht einverstanden:
1. Die Resturantschließungen - trotz das alle arbeiten, zur Schule gehen etc. und dabei ÖPNV fahren = Nutzen im Promillbereich!
2. Die Maskenpflicht als Allzweckmittel, obwohl sie ansich garnicht gegen Viren schützt, sondern nur Tröpfchen zurückhalten soll. Genau diese Masken sollen jetzt nichtnur im ÖPNV, Supermarkt + allg. Räume, in denen kein Abstand 1,5m mgl. ist, sondern AUCH in Oberstufen, UNIs, Hochschulen und soger im freiengetragen werden (extra zum 1,5m Platz-Abstand, der z.B. in Unis sogar um 1m überboten wird!). Ist natürlich klasse für die eigene Gesundheit, da man jetzt quasi immer Maske trägt, auch wenn man redet! Beim dauerhaften Reden ist die Maske völlig kontraproduktiv, da man deutlich mehr Tröpfchen = Feuchtigkeit abgibt, die sich dann in der Maske festsetzen und als Viren & Bakterienfänger, sowie ggf. Nährbett dienen - z.B. wenn man eine Woche oder länger die gleiche Stoffmaske trägt. (und ja; mind 50% tragen Masken, die genau Null bringen. Zu blöd sie zu tragen, dreckig ...)
3. Die Tatsache, dass man sich nicht auf ausschließlich November festgelegt hat. 4 Wochen solche Maßnahmen sind zwar hart, aber noch verkraftbar. Insbesondere für den Tourismus, da im November normal nicht viel los ist. Diesen "Lockdown Light" jetzt zu verlängern hat sich mir im Unterbewusstsein schon erübrigt, ich wollte es nur nicht wahrhaben. Folgende Szenarien sah ich anfang Nov:
Szenario a) die Infektionszahlen sinken drastisch -> die Regierung geht zu den Maßnahmen vom Oktober zurück; dieses Szenario habe ich da schon für unmöglich gehalten, da ja das Arbeitsleben "normal" bleibt.
Szenario b) die Infektionszahlen steigen weiter -> die Regierung verlängert die Maßnahmen bis Weihnachten + verschärft sie (was für mich unlogisch wäre, wenn die extra Einschränkungen gar nichts bringen, sind sie zu beenden.)
Szenario c) die Infektionszahlen stagnieren rd. -> die Regierung spricht vom Erfolg der Maßnahmen, aber verlängert bis 20.12. da die Infektionszahlen insg. zu hoch sind
(Bitte?! enorm Freiheitsbescheidende Maßnahmen beibehalten, obwohl unser (im vgl. zu anderen Ländern) "nur" etwas auf Kante genähtes Gesundheits-System die Lage im Griff hat? )
Das die Infektionszahlen stagnieren, muss überhaupt nicht an diesen extra Einschränkungen liegen! Vor Nov. gab es ja auch schon Tests, Abstandsregeln und die Corona App (ich bin überzeugt, dass die App sehr effektiv wäre, wenn 70, 80% sie installiert hätten & nichtnur 30%
). Ein stagnieren kann allein durch die erhöhte Vorsicht der Bevölkerung eintreten, die ab Oktober ja wieder vorhanden war. Auch könnte eine Stagnation eintreten, wenn ein großer Teil der Sozial aktivsten Personen in Deutschland bereits Corona hatte und nun ersteinmal Imun ist.
Aber nein, für die Reg. ist klar: es war ein Erfolg - deshalb verlängern wir 20! Tage.
Noch ein Bsp. wie Absurd eigentlich das rechtfertigen der Maßnahmen über die offiziellen Infektionszahlen ist: Was wäre, wenn wir mehr getestet hätten?
Bsp: 1 Schüler einer Schulklasse hat Corona -> bedeutet IMMER ein Test für die ges. Klasse. - , so würde es mit Sicherheit mehr pos. Testergebnisse geben ->> die Politik würde ebenfalls einen Dezember Lockdown rechtfertigen. Was würden höhere Zahlen wirklich bedeuten? Eigentlich nur, dass Corona eine nochmals geringere % Chance hat, schwer auszufallen/ tödlich zu sein! Die Tatsächlich Infizierten bleiben ja immer gleich - wir würden dann nur von mehr "Tatsächlichen" Kenntnis haben.
Was also tun? Wie Protest gegen Teile der Maßnahmen zeigen?
Demonstrieren - im Klassischen - schonmal nicht!
Corona kann schwerer verlaufen als eine Grippe, dass wissen wir. Das in Deutschland seit März "nur" 15500 Menschen tot sind (unter 2% aller Toten eines Jahres), liegt daran, dass unser Gesundheitssystem fast alle schweren Fälle durchbringt. Ohne dieses hätten wir Zahlen wie in NewYork, Bergamo, Mexico oder Brasilien.
Auf den Demos leugnen die meisten Teilnehmer diese Tatsachen & ihr Verhalten ist absoulut kontraproduktiv. (+ vieles mehr
)
Aber nichtnur das; das späte Eingreifen von Polizei - da Demos unter Meinungsfreiheit fallen - trägt dazu bei, dass alle die, die sich strikt an die Maßnahmen der Reg. halten, verarscht vorkommen. Noch dazu schadet es Menschen, die ernsthaft Kritik üben, in ihrer Glaubwürdigkeit #Schubladendenken.
Mein Protest: Skifahren!
Ich habe dieses Jahr auf einiges Verzichtet, gehe aber nicht drauf ein, da ich mich nicht beschweren kann. Die meisten Generationen vor mir hatten schwerere Krisen zu überstehen. Wir müssen/sollen ja nur nichts tun.
Und trotzdem: Ausgenommen der Berufsgruppen, die Langzeitarbeitslos sind, treffen die Maßnahmen meine Generation - die 16 bis 25 Jährigen - am meisten.
Mit dem Verbieten des Skifahrens im Rahmen unseres verlängerten Lockdowns ist mein Maß voll. Kein nichtstun mehr: Sport! Wenn Tschechien die Skigebiete öffnen lässt, werde ich nach einem Weg suchen (rechtlich oder auch anders), meinen ersten Skitag vor Weihnachten dort zu bestreiten.
Ihr lacht jetzt vl., weil ihr das gleiche vorhabt & ja auch wisst, dass Ö, CZ, SLO öffnen. Siehe: Hier z.B.
So einfach ist es nicht! Der kleine Grenzverkehr in Tschechien ist wie gesagt verboten, die Bundespolizei kontroliert die Grenzen und die Tschechische Polizei macht auch Stichproben. Es wäre also - Stand heute - dumm, einfach mit dem Pkw einzureisen. Nach meinem Kenntnisstand kostet dies mind. 1500Euro in CZ.
Free Schengenraum!
Ja, geschlossene Grenzen tun mir besonders weh. Bayern allein hat 3mio Einwohner mehr als Tschechien und 4mio mehr als Österreich. Alle 3 haben derzeit ähnlich viele Fälle. Trotzdem können alle Deutschen sofort nach Bayern fahren. Nach CZ oder Ö nicht, obwohl ähnliche Maßnahmen gelten. Nochmalige Grenzschließungen/quasi Grenzschließungen sind eine völlig sinnlose Beschneidung der Freiheitsrechte aller EU Bürger. Punkt.
Im Frühjahr war alles noch nachvollziehbar: man wollte eine flächendeckende Ausbreitung stoppen & hat alles inkl. aller Skigebiete dicht gemacht. Das war verkfraftbar und auch Sinnvoll (denn wir wissen jetzt ja, was uns das Verhindern einer flächendeckenden Ausbreitung Erspart hätte).

Aus diesem Grund gingen März überall in Europa die Grenzen zu - ein trauriges Ereignis, das ich für einmalig hielt. Ein Trugschluss.
Jetzt sind die Grenzen zwar nicht offiziell zu, aber bisauf Ausnahmen (Beruflich/Privat) ist jegliche Einreise z.B. nach Tschechien Verboten. Wie kam das? Man hat Stück für Stück, ziemlich willkürlich, Einreisen verboten. Erst waren 48h lang ohne Test Einreisen mgl., dann nur 24h, dann nurnoch12h und ausschließlich zum Einkaufen und Tanken. Grade jetzt, wo in Tschechien die Neuinfektionen stark zurück gehen sagt Sachsen: Einreiseverbot. Tschechien sagt das gleiche, da mittlerweile Sachsen "Hotspot" ist/sein soll. Ich könnte noch mehr über Diffuse Regeln und temporäre Gesetze reden; Zusammengefasst gesagt versucht die Politik irgendwas zu tun. Herraus kommen ständig neue Änderungen, Verschärfungen, tw. Lockerungen ohne genauen Plan.
Der Nov. Lockdown kam & ich war tw. nicht einverstanden:
1. Die Resturantschließungen - trotz das alle arbeiten, zur Schule gehen etc. und dabei ÖPNV fahren = Nutzen im Promillbereich!
2. Die Maskenpflicht als Allzweckmittel, obwohl sie ansich garnicht gegen Viren schützt, sondern nur Tröpfchen zurückhalten soll. Genau diese Masken sollen jetzt nichtnur im ÖPNV, Supermarkt + allg. Räume, in denen kein Abstand 1,5m mgl. ist, sondern AUCH in Oberstufen, UNIs, Hochschulen und soger im freiengetragen werden (extra zum 1,5m Platz-Abstand, der z.B. in Unis sogar um 1m überboten wird!). Ist natürlich klasse für die eigene Gesundheit, da man jetzt quasi immer Maske trägt, auch wenn man redet! Beim dauerhaften Reden ist die Maske völlig kontraproduktiv, da man deutlich mehr Tröpfchen = Feuchtigkeit abgibt, die sich dann in der Maske festsetzen und als Viren & Bakterienfänger, sowie ggf. Nährbett dienen - z.B. wenn man eine Woche oder länger die gleiche Stoffmaske trägt. (und ja; mind 50% tragen Masken, die genau Null bringen. Zu blöd sie zu tragen, dreckig ...)
3. Die Tatsache, dass man sich nicht auf ausschließlich November festgelegt hat. 4 Wochen solche Maßnahmen sind zwar hart, aber noch verkraftbar. Insbesondere für den Tourismus, da im November normal nicht viel los ist. Diesen "Lockdown Light" jetzt zu verlängern hat sich mir im Unterbewusstsein schon erübrigt, ich wollte es nur nicht wahrhaben. Folgende Szenarien sah ich anfang Nov:
Szenario a) die Infektionszahlen sinken drastisch -> die Regierung geht zu den Maßnahmen vom Oktober zurück; dieses Szenario habe ich da schon für unmöglich gehalten, da ja das Arbeitsleben "normal" bleibt.
Szenario b) die Infektionszahlen steigen weiter -> die Regierung verlängert die Maßnahmen bis Weihnachten + verschärft sie (was für mich unlogisch wäre, wenn die extra Einschränkungen gar nichts bringen, sind sie zu beenden.)
Szenario c) die Infektionszahlen stagnieren rd. -> die Regierung spricht vom Erfolg der Maßnahmen, aber verlängert bis 20.12. da die Infektionszahlen insg. zu hoch sind
(Bitte?! enorm Freiheitsbescheidende Maßnahmen beibehalten, obwohl unser (im vgl. zu anderen Ländern) "nur" etwas auf Kante genähtes Gesundheits-System die Lage im Griff hat? )
Das die Infektionszahlen stagnieren, muss überhaupt nicht an diesen extra Einschränkungen liegen! Vor Nov. gab es ja auch schon Tests, Abstandsregeln und die Corona App (ich bin überzeugt, dass die App sehr effektiv wäre, wenn 70, 80% sie installiert hätten & nichtnur 30%

Aber nein, für die Reg. ist klar: es war ein Erfolg - deshalb verlängern wir 20! Tage.
Noch ein Bsp. wie Absurd eigentlich das rechtfertigen der Maßnahmen über die offiziellen Infektionszahlen ist: Was wäre, wenn wir mehr getestet hätten?
Bsp: 1 Schüler einer Schulklasse hat Corona -> bedeutet IMMER ein Test für die ges. Klasse. - , so würde es mit Sicherheit mehr pos. Testergebnisse geben ->> die Politik würde ebenfalls einen Dezember Lockdown rechtfertigen. Was würden höhere Zahlen wirklich bedeuten? Eigentlich nur, dass Corona eine nochmals geringere % Chance hat, schwer auszufallen/ tödlich zu sein! Die Tatsächlich Infizierten bleiben ja immer gleich - wir würden dann nur von mehr "Tatsächlichen" Kenntnis haben.

Was also tun? Wie Protest gegen Teile der Maßnahmen zeigen?
Demonstrieren - im Klassischen - schonmal nicht!
Corona kann schwerer verlaufen als eine Grippe, dass wissen wir. Das in Deutschland seit März "nur" 15500 Menschen tot sind (unter 2% aller Toten eines Jahres), liegt daran, dass unser Gesundheitssystem fast alle schweren Fälle durchbringt. Ohne dieses hätten wir Zahlen wie in NewYork, Bergamo, Mexico oder Brasilien.
Auf den Demos leugnen die meisten Teilnehmer diese Tatsachen & ihr Verhalten ist absoulut kontraproduktiv. (+ vieles mehr

Aber nichtnur das; das späte Eingreifen von Polizei - da Demos unter Meinungsfreiheit fallen - trägt dazu bei, dass alle die, die sich strikt an die Maßnahmen der Reg. halten, verarscht vorkommen. Noch dazu schadet es Menschen, die ernsthaft Kritik üben, in ihrer Glaubwürdigkeit #Schubladendenken.
Mein Protest: Skifahren!
Ich habe dieses Jahr auf einiges Verzichtet, gehe aber nicht drauf ein, da ich mich nicht beschweren kann. Die meisten Generationen vor mir hatten schwerere Krisen zu überstehen. Wir müssen/sollen ja nur nichts tun.
Und trotzdem: Ausgenommen der Berufsgruppen, die Langzeitarbeitslos sind, treffen die Maßnahmen meine Generation - die 16 bis 25 Jährigen - am meisten.
Mit dem Verbieten des Skifahrens im Rahmen unseres verlängerten Lockdowns ist mein Maß voll. Kein nichtstun mehr: Sport! Wenn Tschechien die Skigebiete öffnen lässt, werde ich nach einem Weg suchen (rechtlich oder auch anders), meinen ersten Skitag vor Weihnachten dort zu bestreiten.
Ihr lacht jetzt vl., weil ihr das gleiche vorhabt & ja auch wisst, dass Ö, CZ, SLO öffnen. Siehe: Hier z.B.
So einfach ist es nicht! Der kleine Grenzverkehr in Tschechien ist wie gesagt verboten, die Bundespolizei kontroliert die Grenzen und die Tschechische Polizei macht auch Stichproben. Es wäre also - Stand heute - dumm, einfach mit dem Pkw einzureisen. Nach meinem Kenntnisstand kostet dies mind. 1500Euro in CZ.
Free Schengenraum!
Ja, geschlossene Grenzen tun mir besonders weh. Bayern allein hat 3mio Einwohner mehr als Tschechien und 4mio mehr als Österreich. Alle 3 haben derzeit ähnlich viele Fälle. Trotzdem können alle Deutschen sofort nach Bayern fahren. Nach CZ oder Ö nicht, obwohl ähnliche Maßnahmen gelten. Nochmalige Grenzschließungen/quasi Grenzschließungen sind eine völlig sinnlose Beschneidung der Freiheitsrechte aller EU Bürger. Punkt.
Saison 19/20 6x Klinovec 1x Fichtelberg
2x Hochzillertal 1x Mayrhofen 1x Zillertalarena
Saison 20/21 6x Fichtelberg 3x Pöhlberg 1x Bärenstein
2x Hochzillertal 1x Mayrhofen 1x Zillertalarena
Saison 20/21 6x Fichtelberg 3x Pöhlberg 1x Bärenstein
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- Aconcagua (6960m)
- Beiträge: 7387
- Registriert: 06.11.2011 - 21:29
- Skitage 19/20: 30
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: 95126 Schwarzenbach
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