Wenn Einheimische Skifahren, ist generell nur bis 13 Uhr was los. Es scheint da ein ungeschriebenes Gesetz zu geben, dass man spätestens um 13 Uhr aufhören muss egal obs noch schön wäre oder nicht... Das ist zumindest meine Erfahrungen aus den Saisonrandzeiten
Ansonsten, ja den 24. kann man den Angestellten ruhig mal gönnen, am 25. und 26. wirds eh noch ein Soft-Opening sein - bzw. halt letztlich die ganzen 2 Wochen...
ad "klassisches Rollenbild": Hab mich mal mit einem älteren Herren unterhalten, der meinte dann "ich muss jetzt aufhören und heim, um 12 Uhr gibts Essen"
Wenn Einheimische Skifahren, ist generell nur bis 13 Uhr was los. Es scheint da ein ungeschriebenes Gesetz zu geben, dass man spätestens um 13 Uhr aufhören muss egal obs noch schön wäre oder nicht... Das ist zumindest meine Erfahrungen aus den Saisonrandzeiten
Naja, das übliche Argument ist ja, dass ab Mittag den Touristen die Kraft ausgeht und das harakiri los geht.
Zudem, dass die Pisten ab da langsam zerschossen sind durch die Massen - zumindest in den Gebieten, wo unter Tags nicht präpariert wird...
Beide Punkte sind für mich durchaus nachvollziehbar - aber werden dieses Jahr ja erst mal nicht zutreffen. Von daher wird da sicher ein gewisses Umdenken stattfinden.
HBB hat geschrieben: 07.12.2020 - 00:52
In Tirol und Vorarlberg war jeweils nur knapp ein Drittel der Bevölkerung bei den Tests. Das ist schon sehr enttäuschend. Der Groschen scheint bei vielen noch immer nicht gefallen zu sein. Langsam zweifle ich, ob es diesen Winter überhaupt noch eine Saison für Nicht-Einheimische geben wird, denn offenbar nimmt man die Situation nach wie vor nicht ernst.
Das ist meiner Erfahrung nach nicht der Grund - wir haben einige Freunde in Tirol. Alle sind nicht zum Test gegangen da Sie sich von der Österreichischen Regierung verraten fühlen - es wurden ja von der Regierung x mal Hilfen versprochen, und noch nichts ist angekommen. Ein befreundeter Gastwirt hat noch nicht mal die Kosten für die Cornoa-Tests, die er ab März durchführen mußte und die Kosten dafür auslegen musste, wiederbekommen - trotz der Aussage, das die Kosten vom Staat übernommen werden.
Auch wurde ja Ende Oktober Kommuniziert: Wir machen jetzt im November den lockdown, damit das Weihnachtsgeschäft gerettet werden kann - das haben alle ja noch akzeptiert und z.B. ihr Personal entsprechend geplant.
Auch den ganzen Menschen, die irgendwo in der Gastronomie arbeiten, geht der A.. auf Grundeis - nur mit dem Kurzarbeiter-Geld oder AMS Leistungen und ohne die Trinkgelder reicht es vorne und hinten nicht.
Alle Hotel/Gesto/Ski-Betreiber haben Sie jetzt - wie staatlich vorgegeben - hygiene-Konzepte erstellt, ihre Läden umgebaut und teilweise richtig viel Geld investiert - und das für nichts. Da wundert es mich zumindest gar nicht, dass das vertrauen in staatliche Maßnahmen jetzt bei 0 ist.
Im Klartext: Die Leute - zumindest in den Touristenorten - sind am verzweifeln. Viele könne ihre Mieten oder Raten nicht mehr zahlen. Da hat keiner mehr Lust, zu einem Corona-Test zu gehen.
HBB hat geschrieben: 07.12.2020 - 00:52
In Tirol und Vorarlberg war jeweils nur knapp ein Drittel der Bevölkerung bei den Tests. Das ist schon sehr enttäuschend. Der Groschen scheint bei vielen noch immer nicht gefallen zu sein. Langsam zweifle ich, ob es diesen Winter überhaupt noch eine Saison für Nicht-Einheimische geben wird, denn offenbar nimmt man die Situation nach wie vor nicht ernst.
Das ist meiner Erfahrung nach nicht der Grund - wir haben einige Freunde in Tirol. Alle sind nicht zum Test gegangen da Sie sich von der Österreichischen Regierung verraten fühlen - es wurden ja von der Regierung x mal Hilfen versprochen, und noch nichts ist angekommen. Ein befreundeter Gastwirt hat noch nicht mal die Kosten für die Cornoa-Tests, die er ab März durchführen mußte und die Kosten dafür auslegen musste, wiederbekommen - trotz der Aussage, das die Kosten vom Staat übernommen werden.
Auch wurde ja Ende Oktober Kommuniziert: Wir machen jetzt im November den lockdown, damit das Weihnachtsgeschäft gerettet werden kann - das haben alle ja noch akzeptiert und z.B. ihr Personal entsprechend geplant.
Auch den ganzen Menschen, die irgendwo in der Gastronomie arbeiten, geht der A.. auf Grundeis - nur mit dem Kurzarbeiter-Geld oder AMS Leistungen und ohne die Trinkgelder reicht es vorne und hinten nicht.
Alle Hotel/Gesto/Ski-Betreiber haben Sie jetzt - wie staatlich vorgegeben - hygiene-Konzepte erstellt, ihre Läden umgebaut und teilweise richtig viel Geld investiert - und das für nichts. Da wundert es mich zumindest gar nicht, dass das vertrauen in staatliche Maßnahmen jetzt bei 0 ist.
Im Klartext: Die Leute - zumindest in den Touristenorten - sind am verzweifeln. Viele könne ihre Mieten oder Raten nicht mehr zahlen. Da hat keiner mehr Lust, zu einem Corona-Test zu gehen.
Eine ziemlich kurzsichtige Betrachtungsweise wie ich finde.
Schließlich wurde von der Politik ja durchaus angekündigt, dass erfolgreiche massentestungen als Grundlage für weitreichendere oder schnellere öffnungsschritte verwendet werden könnten.
Durch die geringe Teilnahme hat sich das wohl jetzt zerschlagen.
GERADE Leute die von Gastronomie/ Hotellerie oder dem Tourismus insgesamt abhängig sind hätten eigentlich erkennen müssen, dass sie sich mit so einer Aktion nur ins eigene Fleisch schneiden...
Aber wie heißt es so schön: „jeder kann selbstverständlich tun und lassen was er will - er muss nur nicht denken, dass es keine Folgen hat“...
der Wächter hat geschrieben: 07.12.2020 - 11:36
Am 24.12 ist dann nur bis max. 13 Uhr Betrieb. Wer geht am Heiligen Abend bis 15:30 / 16 Uhr Ski fahren und fährt dann nach Hause und ruft
Schatz: Sollen Ich und die Kinder noch duschen bevor wir in die Kirche gehen oder wahlweise; Ist das Essen schon fertig das du mit der Schwiegermutter / Mutter gekocht hast.
freerider13 hat geschrieben: 07.12.2020 - 13:12
Eine ziemlich kurzsichtige Betrachtungsweise wie ich finde.
Schließlich wurde von der Politik ja durchaus angekündigt, dass erfolgreiche massentestungen als Grundlage für weitreichendere oder schnellere öffnungsschritte verwendet werden könnten.
Ja, aber genau das ist doch der Kern des Problems: Keiner glaubt den Ankündigungen der Politik mehr - hier wurden die Leute einfach zu oft enttäuscht.
Würde die Politik etwas verlässlicher sein und nicht innerhalb von 24 Stunden komplette 180 Grad Drehungen machen, würden die Leute ja auch mitmachen - aber so glaubt keiner mehr den Politikern.
Bestes Beispiel: Noch bis vor kurzem hat Kurz groß getönt: "Wir lassen uns von niemand vorschreiben, ob wir unsere Ski-Gebiete auf oder zu machen - wir machen wie geplant ab dem 7. Dezember auf". Alle haben sie auch die Öffnung zum 7. Dezember verlassen und teilweise schon Waren eingekauft.
Und dann, auf einmal kommt: "Ätschi Bätsch, wir lassen mal zu" - trotz fallender Zahlen.
Hier müßte die Politik einfach etwas glaubwürdiger und verlässlicher werden.
Für die Gastro wäre es sowieso an der Zeit eine starke Gewerkschaft zu gründen, so wie die verars.... werden. Jetzt mit den ganzen Coronaregeln und die Jahre davor mit dem Nichtraucherschutzgesetz. Da muss man sich doch irgendwann mal was einfallen lassen.
Aber es wär auch höchste Zeit, dass die Skigebiete aufmachen, was sich hier in Vorarlberg an den bekannten Rodelhügeln abspielt ist nimmer lustig.
Da ists jetzt immer gerammelt voll. Wir sind gestern erst wieder mit Taschenlampen auf den Berg, einfach entspannter
Und wenn ich heute sehe was in der Stadt los ist, dann bin ich beim Skifahren sicher sicherer unterwegs als bei den Massen in denn Geschäften.
Hätten noch einen neuen Skianzug gebraucht fürn Junior, sind dann aber beim Intersport gleich wieder umgedreht. Da gabs um halb10 schon Schlangen an den Kassen die durchs ganze Geschäft gingen, obwohl sie nur eine gewisse Anzahl an Personen reinlassen.
Also der Lockdown jetzt war komplett fürn Hugo, jetzt konzentriert sich alles quasi auf einen Bereich und es entsteht überhaupt keine Entzerrung der Menschenmassen.
basti.ethal hat geschrieben: 07.12.2020 - 11:08
So ein Soft-Opening mit weniger Gästen kann auch seine Vorteile haben. Vor allem, wenn es um das Einbringen der neuen Maßnahmen geht.
Weiterhin werden die Mitarbeiter dankbar um jede Stunde Arbeitszeit sein, welche sie in diesem Dezember noch leisten dürfen.
"Dankbar sein?" Die meisten der Mitarbeiter sind in Kurzarbeit. Denen ist es komplett egal ob sie 8h mehr oder weniger arbeiten.
jens.f hat geschrieben: 07.12.2020 - 13:29
Hier müßte die Politik einfach etwas glaubwürdiger und verlässlicher werden.
Die Politik kann nur so verlässlich sein, wie es das Verhalten der Bevölkerung ist. Eigentlich sollte mit normalem Menschenverstand deutlich werden, dass sämtliche Maßnahmen nur so gut sein können, wie sich die Menschen mit ihrem Verhalten daran halten. Und da wir ja weder in D noch in A in totalitären Staaten leben, ist da eben halt auch Selberverantwortung gefragt.
Dauernd auf "die Politiker" schimpfen, aber selbst alles ausreizen, was gesetzlich erlaubt ist, führt halt zu nichts. Am besten wäre es einfach, außer für absolut notwendiges mit dem Arsch zu Hause zu bleiben und vor allem sämtliche Kontakte zu reduzieren und nicht noch extra in der Mall shoppen zu gehen, nur weil die im Gegensatz zu den Skigebieten noch geöffnet haben.
rush_dc hat geschrieben: 07.12.2020 - 13:47
Also der Lockdown jetzt war komplett fürn Hugo, jetzt konzentriert sich alles quasi auf einen Bereich und es entsteht überhaupt keine Entzerrung der Menschenmassen.
Da macht man es sich aber leicht, wenn man die Verordnungen als für den Hugo ansieht und nicht das Verhalten der Bevölkerung. Wenn die Menschenmassen partout immer da zusammenströmen wollen, wo es gerade erlaubt ist, muss man entweder komplette Ausgangssperren verhängen oder kommt nie auf einen grünen Zweig.
Morgen wäre es zur Saisoneröffnung nach Ischgl gegangen und da fällt dann vorab an einem Wochenende auch noch der Schnee für die komplette Saison, mit anschließender Wetterbesserung und Sonne ab Mittwoch.
Was habe ich bloß verbrochen?
Der Strohhalm hängt jetzt an Wolkenstein im März. Mit dem Neuschnee dort kämen die 2 Saison aus.
Jan Tenner hat geschrieben: 07.12.2020 - 14:02
Die Politik kann nur so verlässlich sein, wie es das Verhalten der Bevölkerung ist. Eigentlich sollte mit normalem Menschenverstand deutlich werden, dass sämtliche Maßnahmen nur so gut sein können, wie sich die Menschen mit ihrem Verhalten daran halten. Und da wir ja weder in D noch in A in totalitären Staaten leben, ist da eben halt auch Selberverantwortung gefragt.
Dauernd auf "die Politiker" schimpfen, aber selbst alles ausreizen, was gesetzlich erlaubt ist, führt halt zu nichts.
Nein. Aufgabe der Politik müßte es sein, sinnvolle und für alle Verständliche Regeln zu erlassen - und nicht mit einem Veordnungs-Wirrwar, das sich jede Woche und von Bundesland zu Bundesland ändert, abzustumpfen.
Es ist einfach nicht logisch zu erklären, warum vollgestopfte Bahnen und Busse, überfüllte Bahnsteige etc. kein Problem sein, Bewegung an frischer Luft und und freier Natur mit genügend Abstand aber böse sein soll.
Oder das Beispiel Schulen: Hier werden die vom RKI empfohlenen Maßnahmen nicht umgesetzt - klar hat das natürlich auch wieder Gründe, aber die Politik hatte ein halbes Jahr Zeit, die Schulen entsprechend auszurüsten - leider nichts geschehen.
Aber so kann man keine Akzeptanz in der Bevölkerung erwarten - entweder es wird überall der gleiche Maßstab angelegt - dann ziehen auch alle mit. Oder es wird mit zweierlei Maß gemessen - denn braucht sich aber auch keiner zu Wundern, das es keine Akzeptanz in der Bevölkerung gibt.
jens.f hat geschrieben: 07.12.2020 - 15:11
Aufgabe der Politik müßte es sein, sinnvolle und für alle Verständliche Regeln zu erlassen
Hat man schon alles durch. Jeder Politiker, der klare und verständliche Regeln formuliert, wie "Wenn die 7-Tage-Inzidenz unter 50 geht, können wir Skigebiete aufmachen" wird hier virtuell geteert und gefedert. Klar, eindeutige und sinnvolle Regeln wie strikte Grenzwerte oder für alle gültige Regeln, werden in der Akzeptanz noch viel weniger angenommen als das, was wir jetzt haben. Das kannst du hier und im anderen Corona-Thread auf hunderten Seiten nachlesen.
Denn was offenbar ein Großteil der Leute unter klaren, verständlichen, sinnvollen Regeln versteht, ist in Wirklichkeit nichts anderes als für sich selbst passgenau gemachte Regeln, die einen selbst nicht betreffen, sondern nur die anderen, verbunden mit der Garantie, dass das eigene Freizeitvergnügen durch Corona-Maßnahmen nicht eingeschränkt werden darf.
jens.f hat geschrieben: 07.12.2020 - 15:11
Es ist einfach nicht logisch zu erklären, warum vollgestopfte Bahnen und Busse, überfüllte Bahnsteige etc. kein Problem sein, Bewegung an frischer Luft und und freier Natur mit genügend Abstand aber böse sein soll.
Das hat auch noch nie jemand behauptet, auch wenn du und andere User das hier in gefühlt jedem Beitrag noch so oft behaupten. Es geht immer um Abwägungen von Risiken und Notwendigkeiten. Wenn man das kritisiert, dann muss man schon ansetzen, ob die Notwendigkeit eines funktionierenden ÖPNV es wert ist, das (unbestrittene) Infektionsrisiko einzugehen. Aber wer nichts anderes bringt, als die platten Vergleiche aus der Querdenker-Fibel, die nichts anderes bezwecken sollen, als sämtlichen Politikern maximale Deppenhaftigkeit zu unterstellen, der muss sich auch nicht wundern, wenn er nichts ernst genommen wird.
jens.f hat geschrieben: 07.12.2020 - 13:29
Bestes Beispiel: Noch bis vor kurzem hat Kurz groß getönt: "Wir lassen uns von niemand vorschreiben, ob wir unsere Ski-Gebiete auf oder zu machen - wir machen wie geplant ab dem 7. Dezember auf". Alle haben sie auch die Öffnung zum 7. Dezember verlassen und teilweise schon Waren eingekauft.
Und dann, auf einmal kommt: "Ätschi Bätsch, wir lassen mal zu" - trotz fallender Zahlen.
Ich verteidige Kurz ja wirklich nicht gerne, aber so hat er das nie gesagt. Für 7. Dezember hatte er immer das Ende des harten Lockdowns und das Setzen erster Öffnungsschritte angekündigt. Er hatte aber nie den Neustart der Gastro und das Hochfahren des Tourismus zu diesem Termin versprochen!
Und prinzipiell bleibe ich dabei: Wenn ich so stark vom Tourismus abhängig bin, dann gehe ich zu den Tests, wenn sich dadurch auch nur die Chance vergrößert, dass ich mein Gewerbe wieder ausüben kann. Wer da aus Ärger über die Regierung nicht mitmacht, bestraft damit nicht Kurz und Co, sondern schneidet sich letztendlich ins eigene Fleisch.
Auf der Schwäbischen Alb gibt es demnächst doch einen offenen Lift. In der "Wintersport-Arena" Holzelfingen kann man sich einen Lift für 150 € die Stunde mieten. Allerdings ist nur ein Haushalt erlaubt...
Ein Arbeitskollege von mir war gestern in Grasgehren zum Winterwandern, selbst ohne Liftbetrieb und schlechtem Wetter war die Hölle los und Abstand wurde keiner gehalten. So wird das nichts
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eigentlich, halten sie Abstand...wo 3-4 zusammen sind, kann sein dass eine Familie ist....
Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
jens.f hat geschrieben: 07.12.2020 - 13:29
Bestes Beispiel: Noch bis vor kurzem hat Kurz groß getönt: "Wir lassen uns von niemand vorschreiben, ob wir unsere Ski-Gebiete auf oder zu machen - wir machen wie geplant ab dem 7. Dezember auf". Alle haben sie auch die Öffnung zum 7. Dezember verlassen und teilweise schon Waren eingekauft.
Und dann, auf einmal kommt: "Ätschi Bätsch, wir lassen mal zu" - trotz fallender Zahlen.
Ich verteidige Kurz ja wirklich nicht gerne, aber so hat er das nie gesagt. Für 7. Dezember hatte er immer das Ende des harten Lockdowns und das Setzen erster Öffnungsschritte angekündigt. Er hatte aber nie den Neustart der Gastro und das Hochfahren des Tourismus zu diesem Termin versprochen!
Und prinzipiell bleibe ich dabei: Wenn ich so stark vom Tourismus abhängig bin, dann gehe ich zu den Tests, wenn sich dadurch auch nur die Chance vergrößert, dass ich mein Gewerbe wieder ausüben kann. Wer da aus Ärger über die Regierung nicht mitmacht, bestraft damit nicht Kurz und Co, sondern schneidet sich letztendlich ins eigene Fleisch.
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Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
Das hat auch noch nie jemand behauptet, auch wenn du und andere User das hier in gefühlt jedem Beitrag noch so oft behaupten. Es geht immer um Abwägungen von Risiken und Notwendigkeiten. Wenn man das kritisiert, dann muss man schon ansetzen, ob die Notwendigkeit eines funktionierenden ÖPNV es wert ist, das (unbestrittene) Infektionsrisiko einzugehen. Aber wer nichts anderes bringt, als die platten Vergleiche aus der Querdenker-Fibel, die nichts anderes bezwecken sollen, als sämtlichen Politikern maximale Deppenhaftigkeit zu unterstellen, der muss sich auch nicht wundern, wenn er nichts ernst genommen wird.
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Lieber Jan Tenner.
Ich kann Dich nur bitten eine gewisse Form zu waren, ganz unabhängig von Inhalt und Meinung.
Warum wohl hatten die Administratoren keine Lust mehr auf so etwas?
Nach dazu ist das alpinforum keine Werbeplattform für Parteien, also politisch neutral.
MagnumPISkifam:
"Ein Leben ohne Skifoan ist zwar möglich, aber sinnlos."
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2019/20 mir war 7 bis 15Tage danach ziemlich coronerich...: WolkensteinSelva,Val diFassa, Arabba, Corvara, St.Christina, FlimsLaaxFalera, Klinovec 2018/19 Sierra Nevada, KlinovecNeklid,Othal, KlinovecNeklid, Feldberg, EngelbergTitlis, HaslibergMeieringen, GrindelwaldWengen, Klinovec, Stubaital
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Skifan93 hat geschrieben: 07.12.2020 - 16:41
Auf der Schwäbischen Alb gibt es demnächst doch einen offenen Lift. In der "Wintersport-Arena" Holzelfingen kann man sich einen Lift für 150 € die Stunde mieten. Allerdings ist nur ein Haushalt erlaubt...
Gut das ich viele scharfkantige Kinder habe.
Danke für die Info
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@skifam: Abgesehen davon, dass es mit dem Zitieren nicht so richtig geklappt hat, kann ich nicht wirklich erkennen, was konkret dich an meinem Beitrag stört.
Insbesondere würde mich interessieren, was du hiermit meinst:
skifam hat geschrieben: 07.12.2020 - 17:21
Nach dazu ist das alpinforum keine Werbeplattform für Parteien, also politisch neutral.
Es tut mir leid.
Ich bin naiv und glaube an das GUTE im Menschen.
Manchmal reagiere ich über und lebe meinen Helferinstinkt zu stark aus
sorry.
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tobi27 hat geschrieben: 07.12.2020 - 17:04
Ein Arbeitskollege von mir war gestern in Grasgehren zum Winterwandern, selbst ohne Liftbetrieb und schlechtem Wetter war die Hölle los und Abstand wurde keiner gehalten. So wird das nichts
das Bild kann man natürlich so hindrehen als wäre es ein Problem. In Wahrheit ist es eine Familie und vielleicht noch das Kind vom Nachbarn, wo ist da ein Problem?
söder sieht es wahrscheinlich so, aber es ist keines.
ich möchte nichts hindrehen, ich wollte nur den Eindruck wiedergeben den mein Kollege hatte als er die zwei Stunden dort oben war und das lässt sich halt nur schlecht mit einem Bild festhalten. Ich würde auch am Liebsten sofort auf die Piste und finde die Maßnahmen teilweise überzogen. Fakt ist halt es wird nicht besser wenn jeder so tut als betreffen ihn die Maßnahmen nicht aber man regt sich im selben Atemzug drüber auf wenn eben aufgrund dieser Einstellung immer wiederkehrende Verlängerungen kommen. Egal ob Partypeople oder Glühweinstandaffine (heute im Radio gehört, dass wieder eine illegale Glühweinparty mit 200 Mann aufgelöst werden musste...)
Die Gelackmeierten (wie ich) sind dann diejenigen die massiv alle Kontakte eingeschränkt haben weil noch ein Funken Hoffnung da ist dass es was bringt aber dann unter der Fahrlässigkeit anderer mitleiden, wenn eben weiterhin mehr oder weniger gar nichts geht.
So lange man glaubt die Sache eindämmen zu können wird das alles nicht besser. Aber die Realität wird sich durchsetzen. In Entwicklungsländern hat das nur einen Monat gedauert, hier wird es halt ein Jahr. Wenn man merkt dass Lockdowns nicht länger durchzuhalten oder durchzusetzen sind lässt man es laufen. Nur dieser Saison hilft das leider nicht mehr.
Jan Tenner hat geschrieben: 07.12.2020 - 15:48
Das hat auch noch nie jemand behauptet, auch wenn du und andere User das hier in gefühlt jedem Beitrag noch so oft behaupten. Es geht immer um Abwägungen von Risiken und Notwendigkeiten. Wenn man das kritisiert, dann muss man schon ansetzen, ob die Notwendigkeit eines funktionierenden ÖPNV es wert ist, das (unbestrittene) Infektionsrisiko einzugehen.
Tja, bloß den Virus kümmert es nicht, was wir für notwendig ansehen und was nicht.
Er verbreitet sich genau da, wo viele Mensche auf engen Raum zusammen sind und evlt. als Verstärkung noch eine schlechte Lüftung gegeben ist.
Und genau da muss man ansetzen - anders bekommt man den Virus nie unter Kontrolle.
Anstatt Energie für Nebenschauplätze zu verschwenden, muss man die Hauptprobleme angehen - bei einem Feuer lösche ich ja auch da, wo es brennt.
Beispiel ÖPNV: Man kann könnte auch einfach - wie z.B. im Herbst in den Skigebieten praktiziert - die Zugänge limitieren und nur soviel Leute auf den Bahnsteig lassen, wie gerade in den nächsten Zug passen. Und am besten auch erst kurz, bevor der Zug kommt.
Und natürlich die Kapazitäten der Züge beschränken.
Ebenfalls könnte man natürlich konsequenterweise Zugfahrten auf notwendige Fahrten beschränken und "Freizeit-Fahrten" verbieten.
Beispiel Schule: Hier könnte man mit Wechselunterricht, versetzen Pausen etc. das Infektionsrisiko stark reduzieren.
Auch ein versetzter Anfang könnte z.B. das ÖPNV Problem stark minimieren - aber leider ist es immer noch so, dass fast alle Schüler gleichzeitig um 7:45 an der Schule anrücken müssen - das führt natürlich zu überfüllten Bussen und Bahnen.
Es ist und bleibt aber völlig widersinnig, Aktivitäten (gleich welcher Art) zu beschränken, von denen keine oder nur sehr geringe Infektionsrisiken ausgehen.
Im Gegenteil:
Je mehr Aktivitäten man sperrt, je mehr Menschen sammeln sich an den letzten verbliebenen Freizeit-Möglichkeiten.
War jetzt am Wochenende im Schwarzwald wieder schön zu beobachten:
Auf der Schwarzwaldhochstraße war ein Verkehrs- und Parkplatzchaos sondern gleichen.
Anstatt das Infektions-Risiko zu minimieren, wird es also erhöht.
Einzige Alternative wäre es m.E., wirklich einen harten Lockdown zu machen und die Menschen zuhause einzusperren - damit hätte sich auch das ÖPNV Problem erledigt. Aber das kann keiner Ernsthaft wollen. Zumal man das ja Monatelange durchziehen müsste, bis eine genügende Anzahl von Menschen geimpft wäre.
Und da wage ich zu behaupten, wären die psychischen und physischen Folgen schlimmer als Cornoa selbst - gerade bei den Kindern. Von den wirtschaftlichen Folgen gar nicht erst zu reden.