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Coronavirus 2019-nCoV

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Jan Tenner
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

WackelPudding hat geschrieben: 21.12.2020 - 10:42 ch fordere nicht, wie so gut wie jeder deutschsprachige Politiker in wichtigen Positionen, dass wir eine Herdenimmunität herstellen müssen, um zum normalen Leben zurück kehren zu können. Ich gehe davon aus, dass eine deutlich niedrigere Durchimpfungsrate als die bislang immer kommunizierten 60-70% völlig ausreichend sein dürfte, um Risikogruppen und Gesundheitssystem ausreichend zu schützen.
Wen meinst du denn mit wir, die zum normalen Leben zurückkommen könnten? Dich? Die Skifahrer? Alle unter 55? Die ganze Gesellschaft? Auch die Risikogruppen?
Wenn mit "Schutz der Risikogruppen" nicht wieder ein Wegsperren hinter Sicherheitsschleusen von Pflegeeinrichtungen gemeint ist, habe ich bislang noch kein plausibles Szenario gehört, bei dem man mit eine Impfquote alle Risikogruppen schützen könnte, während alle Nicht-Risikogruppen unbeschwert einschränkungslos in den Tag leben können.
Wenn du mit wir auch die Millionen Pflegebedürftige in Einrichtungen und häuslicher Pflege (nebst deren Angehörigen) meinst und auch alle >75 außerhalb der Pflegestufen einschließt und den Millionen Pflegekräften (nebst deren Angehörigen) in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ein sorgloses Leben zugestehst und alle Übrigen <55 mit relevanten Vorerkrankungen noch mit rein nimmst, dürften man aller Voraussicht nach mit einer Impfquote auskommen, wie weit unter der veranschlagten Herdenimmunität liegt.

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eistroll
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von eistroll »

[quote
Wenn das Sterben enden soll
[/quote]

Welches Sterben?
Das jenige, dass von der Natur stets vorgesehen war? Und Hinz wie Kunz betrifft?

Das Leben ist endlich, ob es nun gefällt oder nicht.
WackelPudding
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von WackelPudding »

Jan Tenner hat geschrieben: 21.12.2020 - 11:46
WackelPudding hat geschrieben: 21.12.2020 - 10:42 ch fordere nicht, wie so gut wie jeder deutschsprachige Politiker in wichtigen Positionen, dass wir eine Herdenimmunität herstellen müssen, um zum normalen Leben zurück kehren zu können. Ich gehe davon aus, dass eine deutlich niedrigere Durchimpfungsrate als die bislang immer kommunizierten 60-70% völlig ausreichend sein dürfte, um Risikogruppen und Gesundheitssystem ausreichend zu schützen.
Wen meinst du denn mit wir, die zum normalen Leben zurückkommen könnten? Dich? Die Skifahrer? Alle unter 55? Die ganze Gesellschaft? Auch die Risikogruppen?
Wenn mit "Schutz der Risikogruppen" nicht wieder ein Wegsperren hinter Sicherheitsschleusen von Pflegeeinrichtungen gemeint ist, habe ich bislang noch kein plausibles Szenario gehört, bei dem man mit eine Impfquote alle Risikogruppen schützen könnte, während alle Nicht-Risikogruppen unbeschwert einschränkungslos in den Tag leben können.
Wenn du mit wir auch die Millionen Pflegebedürftige in Einrichtungen und häuslicher Pflege (nebst deren Angehörigen) meinst und auch alle >75 außerhalb der Pflegestufen einschließt und den Millionen Pflegekräften (nebst deren Angehörigen) in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ein sorgloses Leben zugestehst und alle Übrigen <55 mit relevanten Vorerkrankungen noch mit rein nimmst, dürften man aller Voraussicht nach mit einer Impfquote auskommen, wie weit unter der veranschlagten Herdenimmunität liegt.
Natürlich meine ich mir "wir" alle.
Vorausgesetzt die Impfung funktioniert, soll sich doch jeder, der sich schützen will, impfen lassen. Die, die das nicht wollen, sollen das eben nicht tun, müssen dann aber eben auch zu ihrer Entscheidung stehen, wenn sie einen schweren Verlauf davon tragen.

Auch wenn es bei dir und manch anderen ein Kampf gegen Windmühlen ist: Man muss damit leben können, dass wir alle sterben werden und es muss jedem Menschen zugestanden werden, dass er auch selbstständig Entscheidungen die eigene Sicherheit betreffend fällen darf.

Entscheidend ist doch nur, dass die Krankenhäuser durch die "restlichen Fälle" nicht überlastet werden und auch im Vergleich zu jetzt sich eine Entspannung dort einstellt. Ob das nun mit 5% oder 95% Durchimpfungsrate geht kann doch uns allen egal sein. Solange aber die Überlastung der Krankenhäuser droht ist es aber seitens der Politik völlig legitim einzuschreiten und sinnvolle Regeln zu erlassen, was sie jetzt ja auch teilweise tut.
Ich gehe stark davon aus, dass es eben nicht 60-70% Impfquote bedarf, um dort eine signifikante Entspannung zu erzielen, selbst wenn man die Maßnahmen wieder teilweise oder ganz aufhebt. Beweisen kann das aber jetzt natürlich noch niemand, da wir hierzulande ja noch nicht einmal einen zugelassenen Impfstoff haben. Es wäre aber töricht, jetzt wieder ohne Not einen Wert so wie die 50 für "immer und ewig" festznageln.

Auf deine restliche Polemik möchte ich nicht eingehen. Ich bin es ja nicht, der die Leute in Heimen einsperrt und ihnen kaum noch Besuch zugesteht. Ich glaube, das war die aktuelle "Strategie" der Regierung, die du ja so toll findest ;-)
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Der Graben verläuft doch Diskussionstechnisch entlang des "Es ist mein Bier ob ich mich schütze" - Argument. Das sticht halt nicht bei dieser ganzen Pandemie-Schutz-Story.

Einfaches Beispiel (frei erfundene fiktive Story):

Es impfen sich in Deutschland 70% nicht. Jeder einzelne davon beruft sich auf das Argument:
WackelPudding hat geschrieben: 21.12.2020 - 12:24 Vorausgesetzt die Impfung funktioniert, soll sich doch jeder, der sich schützen will, impfen lassen. Die, die das nicht wollen, sollen das eben nicht tun, müssen dann aber eben auch zu ihrer Entscheidung stehen, wenn sie einen schweren Verlauf davon tragen.
Das hat zur Folge, dass sich wesentlich nicht viel ändert, es kommt die nächste Welle, das Gesundheitssystem bricht komplett zusammen, weil keiner mehr Bock auf irgendwas hat (jeder hat das Risiko für sich selbst bewusst in Kauf genommen).

Einer meiner Lieben hat einen Herzinfarkt, oder einen Autounfall oder was weiß ich, und stirbt nun, weil das kolabierte Gesundheitssystem nicht helfen konnte.

Die Partnerin eines guten Freundes könnte eventuell den Impfstoff nicht vertragen, sie wäre auf die Herdenimmunität angewiesen.

Beide haben für sich entschieden, lieber kein Risiko einzugehen und hätten gerne möglichst sicher weitergelebt, was aber faktisch durch die Entscheidung einer anderen Gruppe, lieber das Risiko einzugehen, gleich für die zwei genannten nun ohne sie zu fragen gleich mitentschieden wurde.

Diese Beispiele zeigen, dass in einer Gesellschaft in der wir alle so eng zusammen leben und auf die gleichen "Rettungsboote" angewiesen sind, es eben nicht eine Entscheidung "auf eigenes Risiko" gibt, Solidarität ist gefragt.

Natürlich ist auch das Maß der Solidarität die legitimerweiese eingefordert werden kann, eine Frage der Abwägung - und damit darf das durchaus kontrovers diskutiert werden, mit verschiedenen Ergebnissen. Aber es ist eben nicht 100% Privatsache - aber darf auch nicht grenzenlos eingefordert werden.

Nebenbei @WackelPudding, lese ich deine Beiträge sehr gerne, vielen Dank dafür.

Wir sind nicht wirklich auf der gleichen Linie, aber deine Beiträge gehören für mich dennoch zu denen, die zum Nachdenken anregen, weil sich da jemand offensichtlich wirklich Gedanken macht.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“
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Pilatus
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

WackelPudding hat geschrieben: 21.12.2020 - 11:40
Pilatus hat geschrieben: 21.12.2020 - 11:14 Wenn das Sterben enden soll, müssen alle >75 Jährigen geimpft werden. Wenn wir Ruhe auf den Intensivstationen wollen, dann müssen alle >55 Jährigen geimpft werden.
Wer sagt denn, dass das Sterben enden soll? Leben ist nun mal zu 100% tödlich.
Wenn jemand sich aus freien Stücken dafür entscheidet, sich z.B. nicht impfen zu lassen, so ist das eben seine persönliche Entscheidung gewesen und man wird damit leben (oder vielleicht auch sterben) müssen.
Die Entscheidung muss dann aber sein sich generell nicht behandeln zu lassen und nicht nur einfach die Impfung nicht zu nehmen.

Wir sprechen hier immer von der Situation in der alle Massnahmen aufgehoben werden, was ja letztlich die Anforderung an die Impfung ist.

Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann ist die „Impfquote“ logischerweise egal. Von der jetzigen Situation auf eine Situation bei vollständiger Aufhebung der Massnahmen (=schnelle Durchseuchung aller Nichtgeimpften) zu schliessen ist natürlich völlig unzulässig.

Und wie fest man im Krankenhaus betroffen ist, hängt stark von der Abteilung ab wo man arbeitet. Jeder der in dem Bereich arbeitet weiss dass der Grat zwischen „locker“ und „dekompensieren“ ziemlich schmal ist.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von xX_Kilian01_Xx »

Hatten wir das schon?
https://www.bild.de/video/clip/news/soe ... .bild.html
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von GIFWilli59 »

baeckerbursch hat geschrieben: 21.12.2020 - 11:42 Diese Betrachtungen fand ich interessant:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... alzustand/
Vor allem das hochrechnen der Toten auf die Infizierten Dunkelziffer.
Ich habe es mir auch mal durchgelesen und mind. ein Punkt ist mir aufgefallen:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/corona-ein-harter-lockdown-bei-dieser-gefaehrdungslage-bedeutet-nie-wieder-normalzustand/ hat geschrieben:Die WHO gibt die Letalität von Covid-19 mit nur 0,23% an. Setzt man diese Zahl mit den gemeldeten Totenzahlen in Deutschland in Verbindung, kommt man auf eine sechs mal so hohe Infiziertenzahl wie die, die das RKI misst.
Dabei wird allerdings außer Acht gelassen, dass die deutsche Bevölkerung wesentlich älter ist, als die weltweit, die der erwähnten Letalität zugrunde liegt.
https://www.focus.de/gesundheit/news/tr ... 50113.html
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/corona-ein-harter-lockdown-bei-dieser-gefaehrdungslage-bedeutet-nie-wieder-normalzustand/ hat geschrieben:Jedenfalls ist rätselhaft, wie das RKI zu der Meinung gelangen kann, dass ihre täglichen PCR-Testergebnisse das jeweils aktuelle Infektionsgeschehen auch nur annähernd abbilden, wenn auf der anderen Seite doch klar ersichtlich ist, dass eine Erhöhung der Testanzahl auch eine Erhöhung der Positiven erbringt.
Was ist daran unlogisch? Oder ist die Positivrate gemeint?

Das Fazit kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/corona-ein-harter-lockdown-bei-dieser-gefaehrdungslage-bedeutet-nie-wieder-normalzustand/ hat geschrieben:Wir haben eine schlimme Situation, aber mit einer solchen Situation muss man jährlich rechnen, die werden wir so schnell nicht los. Auch nicht mit einer Impfung, denn es ist von Jahr zu Jahr ein anderes Virus, was zu diesen Schäden führt.
Welche Viren waren das denn 2017/18/19?


Zutreffend ist aber sicher die Aussage, dass die Arbeitsbelastung im KH-Bereich zu groß ist. Da wird das Personal z. T. auf Verschleiß gefahren und 60-75 h pro Woche gearbeitet.
Übersicht über meine Berichte
2020/21: 101 Tage
Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
Resteski (12): 8x Winterberg, 2x Schneekopf, 2x Steinach
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Pancho hat geschrieben: 21.12.2020 - 10:56
Tyrolens hat geschrieben: 21.12.2020 - 10:43
hch hat geschrieben: 21.12.2020 - 10:31 Aber wo kämen wir ohne eine ordentliche Portion Panik hin? :roll:
Ist sowieso eine der größten Seuchen unserer Zeit.
Auch da gibt es manchmal Impfung:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/bin- ... 60996.html

Edit: sehe gerade, das ist ein Newsticker, die Passage wandert also immer weiter nach unten...


...
Jetzt hab ich doch glatt beim öffnen des Artikels gedacht, Pancho teilt uns die frohe Botschaft zu Weihnachten mit. Bei mir kam das:
Coronavirus in Deutschland
Söder muss in Quarantäne
Die Sache hat aber einen Haken:
„Die Amtsgeschäfte werde ich digital weiterführen“, so Söder.
Kennt hier jemand zufälligerweise jemanden von der Telekom? (Ich frage für einen Freund, der mit medialen Störgeräuschen einige Probleme hat.... )

OK, Spass bei Seite.

Das Virus ist in der bayrischen Staatskanzlei eingetroffen:
Söder begibt sich in Quarantäne
Weil sich der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei mit dem Coronavirus infiziert hat, muss Ministerpräsident Markus Söder in Quarantäne. Die Amtsgeschäfte will er digital weiterführen.
...
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 5c374576e1
Ob der Empfang ähnlich herzlich war wie die der Schutzmasken entzieht sich meiner Kenntnis.

Auf jeden Fall können wir uns die nächsten Tage auf sehr interessant Neuerungen in der Virusbekämpfung gefasst machen.

Wo ich jetzt gerade schon bei der Virusbekämpfung bin:
Ich war heute schon zum Einkaufen für Weihnachten um dem allgemeinen Wahnsinn knapp vor Toresschluss zu entgehen. Besucht wurde ein größerer Markt auf der östlichen Seite des Waldes. Dieser befand sich in einem größeren Einkaufszentrum das neben diesem diverse weitere Fachgeschäfte beherbergt. Die Vorschriften wurden, sieht man von der Security ohne irgend einen MNS ab, im Rahmen des möglichen umgesetzt. Diese Geschäfte waren, mit Ausnahme des Schlüsseldienst, Tabakhandlung, der Drogerie und der Bäckerei alle geschlossenen. In diesem Markt gab es dann folgende Artikel neben den Lebensmitteln problemlos käuflich zu erwerben:

Fernseher, Kühlschränke und andere elektrische Ausrüstung
=> Mediamarkt und andere geschlossenen

Holzsägen, Eisensägen, Schrauben, Nägel und weiterer Bedarf um sich mit dem Hammer auf den Daumen zu schlagen
=> Baumarkt geschlossen

Schuhe einer mir unbekannten Eigenmarke deren Verarbeitung zu immensen Folgekosten durch fehlerhafte Verarbeitung in der Orthopädie führt
=> Der Schuster und der Fachhandel geschlossen

Diverse Kleidung aller Art
=> Fachhandel geschlossen

Könnte mir jetzt bitte jemand erklären, mit welchem Hintergrund das so möglich ist? Habe ich den Sinn und die Funktion des Lockdown nicht verstanden oder bin ich bei meinem Denken auf dem Holzweg? Es kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein, das sich jetzt alle in einem Laden knubbeln und an der Umkleidekabine eine Warteschlange steht.
Neu: Aus- und Weiterbildung zur Glühbirne. Man hat die Erleuchtung und kann dann alles mit Fassung ertragen!

Grüße aus Rockcity
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von skifam »

baeckerbursch hat geschrieben: 21.12.2020 - 11:42 Diese Betrachtungen fand ich interessant:

https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... alzustand/

Vor allem das hochrechnen der Toten auf die Infizierten Dunkelziffer.
Teils, teils..
Allerdings am Ende mit dem Zitat aus dem Deutschen Ärzteblatt den wirklichen Problemkern getroffen.
Da es von Tichy.. kommt wird es aber keiner aufnehmen und nicht in den Talkshows von Ard Zdf landen und schon gar nicht irgendetwas verbessern.

"Schon 2019 kam ein Text im Ärzteblatt zu dem Schluss: „Eine Umfrage unter Intensivpflegenden zeigt nun, dass sich die Situation in den nächsten Jahren weiter zuspitzen wird. Um den Status der intensivmedizinischen Versorgung zu halten, sind grundlegende Änderungen notwendig.“ Der Normalbetrieb sei in Spitzenzeiten wie der Grippewelle 2017/2018 „häufig nicht mehr aufrechtzuerhalten“. Umfragen unter Pflegepersonal zeigten, dass über 95% angaben, die Arbeitsbelastung habe in den letzten Jahren deutlich zugenommen und sage und schreibe 37,3% gaben an, den Beruf in den nächsten fünf Jahren verlassen zu wollen.

Wenn unser Gesundheitssystem aufgrund dieser Zahlen überlastet ist, kann die Lösung doch nicht sein: In Zukunft machen wir wegen jeder Grippe- (oder gleich jeder Hitzewelle?) einen Lockdown. Im großen und ganzen doch durchschnittliche Grippeinfektionen zu verhindern, kann nicht zum obersten Ziel menschlichen Zusammenleben gemacht werden. Auch hier zeigt sich nämlich keine Ausnahmesituation, die durch Corona in erster Linie verursacht wurde. "
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von WackelPudding »

Pancho hat geschrieben: 21.12.2020 - 12:46 Der Graben verläuft doch Diskussionstechnisch entlang des "Es ist mein Bier ob ich mich schütze" - Argument. Das sticht halt nicht bei dieser ganzen Pandemie-Schutz-Story.

Einfaches Beispiel (frei erfundene fiktive Story):

Es impfen sich in Deutschland 70% nicht. Jeder einzelne davon beruft sich auf das Argument:
WackelPudding hat geschrieben: 21.12.2020 - 12:24 Vorausgesetzt die Impfung funktioniert, soll sich doch jeder, der sich schützen will, impfen lassen. Die, die das nicht wollen, sollen das eben nicht tun, müssen dann aber eben auch zu ihrer Entscheidung stehen, wenn sie einen schweren Verlauf davon tragen.
Das hat zur Folge, dass sich wesentlich nicht viel ändert, es kommt die nächste Welle, das Gesundheitssystem bricht komplett zusammen, weil keiner mehr Bock auf irgendwas hat (jeder hat das Risiko für sich selbst bewusst in Kauf genommen).

Einer meiner Lieben hat einen Herzinfarkt, oder einen Autounfall oder was weiß ich, und stirbt nun, weil das kolabierte Gesundheitssystem nicht helfen konnte.

Die Partnerin eines guten Freundes könnte eventuell den Impfstoff nicht vertragen, sie wäre auf die Herdenimmunität angewiesen.

Beide haben für sich entschieden, lieber kein Risiko einzugehen und hätten gerne möglichst sicher weitergelebt, was aber faktisch durch die Entscheidung einer anderen Gruppe, lieber das Risiko einzugehen, gleich für die zwei genannten nun ohne sie zu fragen gleich mitentschieden wurde.

Diese Beispiele zeigen, dass in einer Gesellschaft in der wir alle so eng zusammen leben und auf die gleichen "Rettungsboote" angewiesen sind, es eben nicht eine Entscheidung "auf eigenes Risiko" gibt, Solidarität ist gefragt.

Natürlich ist auch das Maß der Solidarität die legitimerweiese eingefordert werden kann, eine Frage der Abwägung - und damit darf das durchaus kontrovers diskutiert werden, mit verschiedenen Ergebnissen. Aber es ist eben nicht 100% Privatsache - aber darf auch nicht grenzenlos eingefordert werden.

Nebenbei @WackelPudding, lese ich deine Beiträge sehr gerne, vielen Dank dafür.

Wir sind nicht wirklich auf der gleichen Linie, aber deine Beiträge gehören für mich dennoch zu denen, die zum Nachdenken anregen, weil sich da jemand offensichtlich wirklich Gedanken macht.
Erstmal danke für die Blumen, Pancho :)
Bei allen Eskapaden in diesem Topic schätze ich es grundsätzlich doch sehr, hier allerhand von verschiedenen Seiten zu erfahren, welche ich im normalen Leben so nicht erfahren hätte. Auch die Diskussionen, z.B. mit dir schätze ich. Wir sind sicherlich nicht auf der gleichen Linie, aber das müssen wir ja auch nicht sein ;-) Wäre ja sonst auch langweilig ;-)
Leider gibt es aber gerade in diesem Topic "auf beiden Seiten" einige Kandidaten, die mir manchmal die Lust an diesem Topic doch sehr vermiesen.

Um auf deinen inhaltlichen Teil zurück zu kommen:
Ich bin bei dir, wir brauchen eine gewisse Durchimpfungsrate, sodass das Gesundheitssystem nicht mehr an die Grenzen stößt. So lange sind sinnvolle und verhältnismäßige Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie absolut richtig und wichtig. Es muss vermieden werden, dass Leute in Krankenhäusern nicht mehr behandelt werden können, obwohl es dafür eigentlich die Möglichkeit gebe (so wie z.B. bei deinem Autounfall-Beispiel).

Wie viel Prozent dann am Ende die nötige Durchimpfungsrate sein werden, um die Krankenhäuser vor der Überlastung zu schützen, lässt sich aktuell nur raten, wobei ich mir nach wie vor recht sicher bin, dass es dafür die 60-70% nicht braucht.

Auch wenn ich die Grippe-Vergleiche nicht sonderlich mag, lässt hier die Grippeschutzimpfung eine gewisse Parallele zu. Jährlich lassen sich ja etwa nur 10-30% gegen die Grippe impfen. Das ist eigentlich nicht viel. Die Überlastung der Krankenhäuser wird aber dennoch vermieden, auch wenn weiterhin viele Menschen an der Grippe sterben.

Ähnlich stelle ich mir das mit Corona vor. Hier ist die Impfbereitschaft zu Beginn sicherlich höher als die 10%, wahrscheinlich eher im Bereich der 30-40%. Das ist soweit ja schonmal gut. Dadurch kann dann wahrscheinlich auch der schwerere Verlauf von Covid-19 im Vergleich zur Grippe zumindest zum Teil kompensiert werden und damit würden Kapazitäten im Gesundheitswesen geschont, die wir auch für andere Bereiche benötigen. Es wird aber auch weiterhin Fälle geben, bei denen Menschen an Corona sterben. Das ist persönlich immer extrem schade, lässt sich aber einfach nicht vermeiden, denn dein Beispiel mit der Person, die den Impfstoff nicht verträgt lässt sich ja auch umkehren. Zum Einen gibt es auch im Falle einer Herdenimmunität nie die vollständige Sicherheit, auch wenn diese Fälle dann natürlich unwahrscheinlicher sind. Andererseits könnte aber auch der Fall eintreten, dass sich die Person dann eben doch aus Zwang oder der indirekten Pflicht impfen lässt, da wir ja um jeden Preis die Herdenimmunität brauchen und am Ende Impfschäden davon trägt.

Es gibt nicht den perfekten Weg.

Auch wenn es vielen schwer fällt, das einzugestehen. Zum Leben gehört immer der Tod. Niemand lebt ewig und das ist auch gut so.
Wir müssen uns auch irgendwann die Frage stellen, ob jede Verlängerung der Lebensjahre immer sinnvoll und mit einer Lebensqualität verbunden ist, die das Wort "Qualität" verdient. Ist es wirklich tragisch, wenn wir von unserer Lebenserwartung, die schon sehr hoch ist, ein paar Jahre verlieren? Sicherlich hängt das auch vom Einzelfall ab, aber im Großen und Ganzen dürfte das egal sein, solange wir alle ein schönes Leben hatten.
Sicherlich gibt es Fälle, bei denen auch junge, gesunde Menschen sterben und ja, das ist tragisch und ja, das muss man versuchen zu vermeiden. (Siehe auch deine Beispiele).
Verhindern kann das aber letztlich niemand. Auch ich will jetzt nicht sterben, deshalb ist es sinnvoll, wenn auch jeder aus Solidarität, aber auch aus Eigennutz vorsichtiger als sonst agiert, aber dennoch weiterhin - soweit es eben geht - sein Leben lebt.
Ein Durchlaufen lassen der Pandemie ist daher natürlich auch nicht sinnvoll, auch wenn das mir manchmal unterstellt wird, dass ich das fordern würde.

Es ist also bei dieser Sache sicherlich nicht einfach und auch ich persönlich sitze da aktuell sehr zwischen den Stühlen.
Zum einen ist mir klar, dass die Einschränkungen desto schneller fallen können, je früher sich viele Menschen gegen Corona geimpft haben. Da will ich grundsätzlich aus Solidarität, aber zugegebenermaßen auch aus Eigennutz, schon mitmachen. Andererseits traue ich dem Impfstoff nicht. Natürlich kann durch verbesserte Prozesse Zeit im Vergleich zu einem normalen Verfahren aufgeholt werden. Knapp 10 Jahre kann man daher aber nicht gut machen und deswegen habe ich schon (noch) große Zweifel daran, ob die Impfung auch hinreichend sicher ist, vor allem auch in Hinblick auf Langzeitfolgen.

Entscheidend wird daher sein, dass von Seiten der Politik offen und ehrlich aufgeklärt wird und (bekannte) Nebenwirkungen kommuniziert werden. Auch muss darauf eingegangen werden, wo bei der Zulassung des Corona-Impfstoffs die viele Zeit eingespart werden konnte und welche Probleme eventuell daraus entstehen könnten.

Ich bin davon überzeugt, dass es so wie bei allen Corona-Maßnahmen sein wird:
- Überzeugt man die Bürger mit Ehrlichkeit von der Notwendigkeit, wird die Akzeptanz hoch sein
- Verspielt man aber diese Akzeptanz durch Intransparenz, Lügen oder stellt man Regeln auf, die jeglicher Logik entbehren (so wie das leider in Deutschland immer mehr passiert), so wird man die Akzeptanz für alle Maßnahmen (und damit auch für sie sinnvollen Maßnahmen) rapide schwinden
Bergwanderer
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Bergwanderer »

Und hier etwas humorvolles zum Thema Corona-Impfstoff ... :wink:
https://debeste.de/167581/Dem-Pfizer-Co ... rtraue-ich
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tobi-DE »

Neandertaler hat geschrieben: 21.12.2020 - 16:02 (...)

Wo ich jetzt gerade schon bei der Virusbekämpfung bin:
Ich war heute schon zum Einkaufen für Weihnachten um dem allgemeinen Wahnsinn knapp vor Toresschluss zu entgehen. Besucht wurde ein größerer Markt auf der östlichen Seite des Waldes. Dieser befand sich in einem größeren Einkaufszentrum das neben diesem diverse weitere Fachgeschäfte beherbergt. Die Vorschriften wurden, sieht man von der Security ohne irgend einen MNS ab, im Rahmen des möglichen umgesetzt. Diese Geschäfte waren, mit Ausnahme des Schlüsseldienst, Tabakhandlung, der Drogerie und der Bäckerei alle geschlossenen. In diesem Markt gab es dann folgende Artikel neben den Lebensmitteln problemlos käuflich zu erwerben:

Fernseher, Kühlschränke und andere elektrische Ausrüstung
=> Mediamarkt und andere geschlossenen

Holzsägen, Eisensägen, Schrauben, Nägel und weiterer Bedarf um sich mit dem Hammer auf den Daumen zu schlagen
=> Baumarkt geschlossen

Schuhe einer mir unbekannten Eigenmarke deren Verarbeitung zu immensen Folgekosten durch fehlerhafte Verarbeitung in der Orthopädie führt
=> Der Schuster und der Fachhandel geschlossen

Diverse Kleidung aller Art
=> Fachhandel geschlossen

Könnte mir jetzt bitte jemand erklären, mit welchem Hintergrund das so möglich ist? Habe ich den Sinn und die Funktion des Lockdown nicht verstanden oder bin ich bei meinem Denken auf dem Holzweg? Es kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein, das sich jetzt alle in einem Laden knubbeln und an der Umkleidekabine eine Warteschlange steht.
Der Verkauf von Non-food Produkten im Lebensmitteleinzelhandel, die nicht dem täglichen Bedarf zuzuordnen sind, kann ebenfalls eingeschränkt werden und darf keinesfalls ausgeweitet werden.
https://www.hv-bayern.de/aktuelles/meld ... ttwoch.php

Ländersache, nehme ich an. Im Supermarkt meines Vertrauens war im Frühlings-Lockdown das Spielzeug weggeräumt. Dem Spielwarenladen um die Ecke bringt das auch nichts, nur dem Jeff.
Aldi, Lidl, Norma und auch Netto Marken-Discount müssen Aktionsware in einigen Ortschaften aus dem Verkehr ziehen. Dazu zählen Produkte wie etwa Haushaltswaren, Elektrogeräte oder Kleidung.
https://www.chip.de/news/Aldi-Lidl-Nett ... 85731.html
21/22 [5]: Nauders 5x
20/21 [1]: H'tux 1x
19/20 [13]: Sölden 1x - H'tux 2x - Nauders 6x - Kaltenbach 1x - Hochzeiger 1x - Rifflsee 1x - Pitztal Gletscher 1x
18/19 [13]: Garmisch Classic 1x - Kaunertal 1x - Sudelfeld 6x - Nauders 2x - Hochoetz 1x - Venet 1x - Spitzingsee 1x
17/18 [33+1]: Hintertux 4x - Kaunertal 5x - Sudelfeld 18x - Spitzingsee 2x - Flutlicht-Ski Spitzingsee 1x - Ellmau 1x - Hochzeiger 1x - Fendels 1x - Nauders 1x
16/17 [29+1]: Hintertux 6x - Kaunertal 5x - Sudelfeld 13x - Spitzingsee 3x - Flutlicht-Ski Spitzingsee 1x - Zell am Ziller 1x - Kitzsteinhorn 1x
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Wurzelsepp
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Wurzelsepp »

Zur Impfung und Impfbereitschaft: Was ich NICHT will, ist eine allgemeine Impfpflicht und die wird (zumindest in DACH) mit allerallergrösster Wahrscheinlichkeit nicht kommen, und das ist gut so!
Was ich zähneknirschend akzeptieren könnte: Gewisse Einschränkungen für Nicht-Geimpfte im Rahmen des "Hausrechts", also zB Discobesuch nur bei Impfung, Flug nur bei Impfung oder so... ich hätte es lieber nicht. Das dürfte aber erst der Fall sein, wenn genügend Impfungen für jedermann vorhanden sind, also wer sich impfen lassen will, kann sich impfen lassen, das wird voraussichtlich erst im Frühsommer (evtl Spätfrühling) der Fall sein.
Was ich hingegen sinnvoll fände: "Goodies" für Geimpfte um den Anreiz zu erhöhen. zB könnte man ab einem bestimmten Zeitpunkt die Quarantäne für Geimpfte auf 3 Tage reduzieren oder gleich ganz aufheben. Natürlich besteht dann die Gefahr, dass die möglicherweise ein paar andere Leute anstecken, aber die Chance, dass sich dafür mehr impfen lassen, sehe ich als grösser und wichtiger. Also ein Risiko in Kauf nehmen, um einen potenziellen Gewinn daraus zu ziehen... passiert auch sonst (zB an der Börse) täglich: Grössere Gewinne bedingen grössere Risiken.

Nur mahnen und auffordern und bitten wird mMn nicht reichen, da sollte die Politk versuchen, Prominenz FÜR die Impfung zu kriegen und gleich medienwirksam live impfen (zB Federer oder Giaccobbo oder DJ Bobo oder Christoph Blocher für die CH). Dazu braucht es möglicherweise auch konkretere Anreize als eine potenziell frühere Rückkehr zur Normalität (die hängt ja von der Gesellschaft und nicht direkt vom Individuum ab), zB kürzere Quarantäne oder partielle Befreiung von der Maskenpflicht oder andere Freiheiten... wird aber extrem schwierig und umstritten sein.

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Wooly
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Wooly »

Ich sehe schon den Werbespot .... Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß treffen sich vor der Arzpraxis, Hoeneß mit einem strahlend gelb leuchtenden Impfpass in der Hand, und Franz wendet sich lächelnd zum Publikum, Close up ... und dann sagt er den Satz alles Sätze .... "Jo wos, is denn schon Impftermin" ....

Kann man sich kaum vorstellen, aber ich gebe dir Recht Wurzelsepp, es wird wahrscheinlich genau so passieren ... gesunder Menschenverstand langt einfach nicht aus ... bitter :mrgreen:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pistencruiser »

Die Impfung ist freigegeben - komm soeben durch die Ticker.
Impfstart am 27.12.
Die einen kennen mich — die anderen können mich...!
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Wurzelsepp »

Was vermutlich als Anreiz wirklich funktionieren würde: Jedem, der sich impfen lässt, werden 50 Franken (in De/At dann halt 50€) bar in die Hand gedrückt. Bei 8 Mio Bürgern würde das den Staat 400 Millionen kosten, eigentlich ein Klacks, in Anbetracht der Summen, von denen man sonst so spricht... und mit Geld ist der durchschnittliche Schweizer immer noch am Einfachsten zu bestechen :wink:

PS: Ich werde mich so schnell wie möglich impfen lassen, hoffe auf Februar und rechne mit März.
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miki
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von miki »

baeckerbursch hat geschrieben: 21.12.2020 - 11:42 Diese Betrachtungen fand ich interessant:

https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... alzustand/

Vor allem das hochrechnen der Toten auf die Infizierten Dunkelziffer.
Seit längerer Zeit ein guter Beitrag zum Thema. Der letzte Satz spiegelt genau meine Meinung:
Das Diktat des medizinischen Tunnelblicks muss enden, denn einseitige Betrachtungen führen zu absoluten Antworten, und absolute Antworten sind das Ende der Demokratie.
Noch ein 'Querdenker': https://orf.at/#/stories/3194543/
Der Chef des deutschen Instituts für Weltwirtschaft (IfW), der Österreicher Gabriel Felbermayr, hat die Teststrategie in der Coronavirus-Pandemie heftig kritisiert. (...) Wir haben aus der ersten Welle scheinbar nicht viel gelernt und reagieren in der zweiten mit derselben mittelalterlichen Methodik
Theo hat geschrieben: 19.12.2020 - 18:25Wenn ich da meinen ganzen Bekanntenkreis nehme sehe ich sehr viele wo Impfgegner sind, gleichzeitig aber als Maskenfanatiker strenger auftreten als ein mit der doppelten Gehirnwäsche bearbeiteter Taliban. Maskenbefürworter und gleichzeitig Impfbefürworter kenne praktisch keine, das gleiche gilt für Maskengegner/verweigerer und gleichzeitig Impfverweigerer.
Dann ist da dann noch die Gruppe der Maskengegner, aber nicht verweigerer, welche dann aber starke Impfbefürworter sind.
:biggthumpup: Die letztgenannte Beschreibung trifft sehr gut auf mich zu, ich halte die meisten Massnahmen nach wie vor für überflüssig, werde mich aber so schnell es geht impfen lassen (Arbeit im pädagogischen Beruf, ü. 50) und habe gerade mal null Angst dass ich mich in ein Krokodil verwandle. Nicht weil ich Angst vor dem Virus hätte, und auch nicht 'um Menschenleben zu retten', weil sterben werden wir auch mit der Impfung alle einmal, sondern damit wir um Stück für Stück zum halbwegs normalen Leben zurückkehren können.
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.”
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ramon23
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ramon23 »

Wurzelsepp hat geschrieben: 21.12.2020 - 18:19 Zur Impfung und Impfbereitschaft: Was ich NICHT will, ist eine allgemeine Impfpflicht und die wird (zumindest in DACH) mit allerallergrösster Wahrscheinlichkeit nicht kommen, und das ist gut so!
Was ich zähneknirschend akzeptieren könnte: Gewisse Einschränkungen für Nicht-Geimpfte im Rahmen des "Hausrechts", also zB Discobesuch nur bei Impfung, Flug nur bei Impfung oder so... ich hätte es lieber nicht. Das dürfte aber erst der Fall sein, wenn genügend Impfungen für jedermann vorhanden sind, also wer sich impfen lassen will, kann sich impfen lassen, das wird voraussichtlich erst im Frühsommer (evtl Spätfrühling) der Fall sein.
Was ich hingegen sinnvoll fände: "Goodies" für Geimpfte um den Anreiz zu erhöhen. zB könnte man ab einem bestimmten Zeitpunkt die Quarantäne für Geimpfte auf 3 Tage reduzieren oder gleich ganz aufheben. Natürlich besteht dann die Gefahr, dass die möglicherweise ein paar andere Leute anstecken, aber die Chance, dass sich dafür mehr impfen lassen, sehe ich als grösser und wichtiger. Also ein Risiko in Kauf nehmen, um einen potenziellen Gewinn daraus zu ziehen... passiert auch sonst (zB an der Börse) täglich: Grössere Gewinne bedingen grössere Risiken.

Nur mahnen und auffordern und bitten wird mMn nicht reichen, da sollte die Politk versuchen, Prominenz FÜR die Impfung zu kriegen und gleich medienwirksam live impfen (zB Federer oder Giaccobbo oder DJ Bobo oder Christoph Blocher für die CH). Dazu braucht es möglicherweise auch konkretere Anreize als eine potenziell frühere Rückkehr zur Normalität (die hängt ja von der Gesellschaft und nicht direkt vom Individuum ab), zB kürzere Quarantäne oder partielle Befreiung von der Maskenpflicht oder andere Freiheiten... wird aber extrem schwierig und umstritten sein.
+1
Spiegelt meine Meinung bzw wäre mein (Aus)Weg aus der Pandemie.
Gruß Nils
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Wie hoch war die Testzahl beim Massentest in Tirol? Für die freiwilligen Tests nun vor Weihnachten gibt es 57.000 Anmeldungen. Schon eine gute Menge.

Jan Tenner
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

Hier im Landkreis sind wir mittlerweile der Hotspot in Niedersachsen mit einer Inzidenz von 236. Ausschlaggebend dafür waren Ausbrüche in zwei Pflegeheimen mit über hundert Neuinfizierten innerhalb von 2 Tagen. In der Pflegeeinrichtung mit den meisten Ausbrüchen wurden mit großem Aufwand alle Mitarbeiter und die Bewohner jeden zweiten Tag mit Schnelltests getestet. Leider scheint es nicht so einfach zu sein, mit Schnelltests eine Art Sicherheitsschleuse zum Infektionsgeschehen zu errichten :sniff:
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Spezialwidde
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Spezialwidde »

Jan Tenner hat geschrieben: 22.12.2020 - 16:48 Leider scheint es nicht so einfach zu sein, mit Schnelltests eine Art Sicherheitsschleuse zum Infektionsgeschehen zu errichten :sniff:
Das liegt daran dass der Schnelltest für den Eimer ist. Erstens schlägt er nur in einer kurzen Phase der Infektion überhaupt an und auch nur wenn man ihn richtig anwendet, so übersieht man recht viele Infizierte die aber ansteckend sein können, also ist die Falschnegativrate viel zu hoch um darauf eine sichere Auslese stützen zu können. Das Ergebnis sehen wir gerade in zahllosen Pflegeeinrichtungen. Desweiteren reagiert der Antigenschnelltest auch auf Viren der gleichen Klasse und führt dann zu falsch positiven Resultaten. Ist jetzt zwar nicht ganz so tragisch aber auch nicht wirklich wünschenswert. Der Test analysiert ja nicht das Virengenom so wie es der PCR-Test macht sondern reagiert auf Virenhüllproteine. Das ist recht ungenau.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

Spezialwidde hat geschrieben: 22.12.2020 - 17:42 Das liegt daran dass der Schnelltest für den Eimer ist. Erstens schlägt er nur in einer kurzen Phase der Infektion überhaupt an und auch nur wenn man ihn richtig anwendet, so übersieht man recht viele Infizierte die aber ansteckend sein können, also ist die Falschnegativrate viel zu hoch um darauf eine sichere Auslese stützen zu können.
Nun, richtig anwenden sollte man sie schon, aber dafür werden sie ja im Normalfall von ausgebildetem Personal durchgefuehrt. Wie du zu dem Ergebnis der so hohen falschen Ergebnisse kommst ist mir schleierhaft, das deckt sich zumindest nicht mit aktuellen Studien:

--> Comparison of seven commercial SARS-CoV-2 rapid Point-of-Care Antigen tests

Eine Mehrzahl der Tests ist fuer den Bereich, fuer den sie gemacht sind sehr genau.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von valdebagnes »

Spezialwidde hat geschrieben: 22.12.2020 - 17:42
Jan Tenner hat geschrieben: 22.12.2020 - 16:48 Leider scheint es nicht so einfach zu sein, mit Schnelltests eine Art Sicherheitsschleuse zum Infektionsgeschehen zu errichten :sniff:
Das liegt daran dass der Schnelltest für den Eimer ist. Erstens schlägt er nur in einer kurzen Phase der Infektion überhaupt an und auch nur wenn man ihn richtig anwendet, so übersieht man recht viele Infizierte die aber ansteckend sein können, also ist die Falschnegativrate viel zu hoch um darauf eine sichere Auslese stützen zu können. Das Ergebnis sehen wir gerade in zahllosen Pflegeeinrichtungen. Desweiteren reagiert der Antigenschnelltest auch auf Viren der gleichen Klasse und führt dann zu falsch positiven Resultaten. Ist jetzt zwar nicht ganz so tragisch aber auch nicht wirklich wünschenswert. Der Test analysiert ja nicht das Virengenom so wie es der PCR-Test macht sondern reagiert auf Virenhüllproteine. Das ist recht ungenau.
Für den Eimer ist er genausowenig wie der Mundschutz, das Problem ist jedoch, das beide keine 100% Sicherheit bieten, aber wenn Personen, die 100% darauf vertrauen und deswegen sich zu 0% vorsichtig verhalten, dann kann man in der Tat den Sinn eines Freitestens in Frage stellen.
Die Disskussion hatten wir ja auch beim Skihelm, der Schutz wird oft durch höhere Risikobereitschaft zunichte gemacht.
Daher halte ich persönlich auch wenig von privat durchgeführten Tests.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Spezialwidde »

valdebagnes hat geschrieben: 22.12.2020 - 20:00
Für den Eimer ist er genausowenig wie der Mundschutz
Der Mundschutz ist im Gegensatz zum Schnelltest nicht für den Eimer. Auch wenn ihr es nicht gerne hört, dieser Schelltest war alles andere als ein Segen. Was meint ihr denn warum die letzten Wochen seit Einführung so viele Ausbrüche in Pflegeeinrichtungen aufgetreten sind? Selbst wenn die Fehlerquote gering ist, ein falschnegativer Besucher bringt das Virus potenziell herein. Das Problem daran ist einfach dass relativ viel Antigenmaterial in der Probe nötig ist damit er reagiert, da ist ein Infizierter schon lange ansteckend. Es liegt natürlich im Interesse der Hersteller sowas hinter dem Berg zu halten. Moralisch höchst bedenklich aber gut fürs Geschäft...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Wurzelsepp »

Spezialwidde hat geschrieben: 22.12.2020 - 20:18 Der Mundschutz ist im Gegensatz zum Schnelltest nicht für den Eimer. Auch wenn ihr es nicht gerne hört, dieser Schelltest war alles andere als ein Segen. Was meint ihr denn warum die letzten Wochen seit Einführung so viele Ausbrüche in Pflegeeinrichtungen aufgetreten sind? Selbst wenn die Fehlerquote gering ist, ein falschnegativer Besucher bringt das Virus potenziell herein. Das Problem daran ist einfach dass relativ viel Antigenmaterial in der Probe nötig ist damit er reagiert, da ist ein Infizierter schon lange ansteckend.
Könnte auch sein, dass an einigen Orten schon das mutierte Virus aus England grassiert, das einfach deutlich ansteckender ist... so viel ich weiss, ist ausser GB (und mit Einschränkungen NL und DK) niemand so richtig die Viren am Untersuchen, man weiss also nicht wirklich genau, welcher Virenstamm aktuell wo wütet.
Logisch nützt ein Schnelltest alleine nichts, eine Maske alleine aber auch nicht... man muss einfach wissen, was ein bestimmtes Testresultat bedeutet (vA wenn mit hoher Frequenz getestet wird) und bei Pflegepersonal in Altersheimen gehe ich eigentlich davon aus.

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