Engstligenalp bei Adelboden unterbricht die Wintersaison vom 4. bis 22. Januar. Ohne Gastronomie lohnt es für sie nicht, im Januarloch das Skigebiet zu betreiben.
Rhön333 hat geschrieben: 01.01.2021 - 11:17
Sorry für die dumme frage aber wie seht ihr die chancen dass die skigebiete am 10. Januar in deitschland öffnen dürfen?
Ich denke, wenn Wettbüros darauf wetten lassen dürften, wäre die Quote mindestens 10 für 1 ...
Aber es gibt in Deutschland augenscheinlich immer noch ausreichend Optimisten respektive Personen, die sich Quarantäne leisten können und wollen:
Arlberg-Tourismus: Rege Nachfrage ab Mitte Jänner
Der Tourismus am Arlberg verzeichnet für die Zeit nach dem 18. Jänner eine rege Nachfrage. Laut dem Direktor von Lech-Zürs-Tourismus, Hermann Fercher, gibt es vor allem Nachfragen aus dem nahegelegenen Ausland.
Rhön333 hat geschrieben: 01.01.2021 - 11:17
Sorry für die dumme frage aber wie seht ihr die chancen dass die skigebiete am 10. Januar in deitschland öffnen dürfen?
Zumindest in Bayern gegen null. Zitat aus der heutigen Onlineausgabe der TZ:
„Update vom 1. Januar, 10.52 Uhr: Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat in einem Gespräch mit der Deutschen Presseagentur den Hoffnungen vieler Menschen auf ein baldiges Ende des Lockdowns einen Dämpfer verpasst. Er sei sehr skeptisch, schon ab 10. Januar wieder Öffnungen in Aussicht zu stellen, sagte Bayerns Ministerpräsident in Hinblick auf rasche Lockerungen der derzeitigen Corona-Maßnahmen. „Wir müssen jetzt einfach die Zahlen nachhaltig senken“, so Söder. Es komme jetzt nicht darauf an, die bequemste Lösung zu finden, sondern die wirkungsvollste.“
Hier schaut’s eher nach komplettverlängerung des lockdowns aus...
Wie es in den mittelgebirgen aussieht kann ich nicht beurteilen.
Jan
Grundsätzlich sehr zu befürworten, wenn es vergleichbar zur NRW-Regelung laufen würde. Mit einer Regel, dass bei Einreise, spätestens nach 48 Stunden, ein (Schnell-)Test gemacht werden muss, die Zeit bis zum Test in Quarantäne verbracht werden muss, könnte man gut leben und wäre auch langfristig für die Sommerreisezeit gut machbar. Dafür würde die pauschale 10-Tages-Quarantäne wegfallen.
Im Vergleich zum Sommer/Herbst sind die Schnelltests inzwischen so gut, dass man darauf eine Teststrategie für Rückkehrer aus Risikogebieten aufbauen kann. Man muss nicht mehr nur die aufwändigeren und langsameren PCR-Tests machen, die auch eine Inkubationszeit nicht ausreichend berücksichtigen (=daher erst am 5. Tag Freitestung möglich).
Das wäre DIE Hoffnung für Deutsche, noch Teile der Skisaison retten zu können.
Gut wenn die Forderung aufkommt. Wird dann deutschlandweit einheitlich, mit sicher wieder einer Ausnahme: Bayern
Die Chance das in Deutschland die Skigebiete im Januar öffnen sehe ich zum Leidwesen der Mittelgebirgsgebiete bei 0. Auch für den Rest der Saison sehe ich das als schwer an. Und das wo der Januar endlich mal wieder gut aussieht in den Mittelgebirgen.
Grundsätzlich sehr zu befürworten, wenn es vergleichbar zur NRW-Regelung laufen würde. Mit einer Regel, dass bei Einreise, spätestens nach 48 Stunden, ein (Schnell-)Test gemacht werden muss, die Zeit bis zum Test in Quarantäne verbracht werden muss, könnte man gut leben und wäre auch langfristig für die Sommerreisezeit gut machbar. Dafür würde die pauschale 10-Tages-Quarantäne wegfallen.
Im Vergleich zum Sommer/Herbst sind die Schnelltests inzwischen so gut, dass man darauf eine Teststrategie für Rückkehrer aus Risikogebieten aufbauen kann. Man muss nicht mehr nur die aufwändigeren und langsameren PCR-Tests machen, die auch eine Inkubationszeit nicht ausreichend berücksichtigen (=daher erst am 5. Tag Freitestung möglich).
Das wäre DIE Hoffnung für Deutsche, noch Teile der Skisaison retten zu können.
Inwiefern sind ungenauere Antigen-Schnelltests am 2. Tag besser als hochgenaue PCR-Tests an 5. Tag, wenn im Mittel die Inkubationszeit 5-6 Tage beträgt? (2-14 Tage spread)
Das ergibt keinen Sinn. Antigen-Schnelltests erkennen nach wie vor hauptsächlich die Phase der höchsten Infektiosität. Wenn man aber noch in der Inkubationszeit ist oder bereits im Abklingen der Infektion wird ein Antigentest sehr wahrscheinlich negativ ausfallen.
Rhön333 hat geschrieben: 01.01.2021 - 11:17
Sorry für die dumme frage aber wie seht ihr die chancen dass die skigebiete am 10. Januar in deitschland öffnen dürfen?
christopher91 hat geschrieben: 01.01.2021 - 13:09
Gut wenn die Forderung aufkommt. Wird dann deutschlandweit einheitlich, mit sicher wieder einer Ausnahme: Bayern
Die Chance das in Deutschland die Skigebiete im Januar öffnen sehe ich zum Leidwesen der Mittelgebirgsgebiete bei 0. Auch für den Rest der Saison sehe ich das als schwer an. Und das wo der Januar endlich mal wieder gut aussieht in den Mittelgebirgen.
christopher91 hat geschrieben: 01.01.2021 - 13:09
Gut wenn die Forderung aufkommt. Wird dann deutschlandweit einheitlich, mit sicher wieder einer Ausnahme: Bayern
Die Chance das in Deutschland die Skigebiete im Januar öffnen sehe ich zum Leidwesen der Mittelgebirgsgebiete bei 0. Auch für den Rest der Saison sehe ich das als schwer an. Und das wo der Januar endlich mal wieder gut aussieht in den Mittelgebirgen.
Fürchte eher, dass es die Bayern/Sachsen Variante wird. Test und Quarantäne...
Die würde hoffentlich schnell wieder ein Gericht kippen mit der selben Begründung wie beim NRW Urteil. Bzw kann NRW da eigentlich die schon nicht mitmachen.
Rhön333 hat geschrieben: 01.01.2021 - 11:17
Sorry für die dumme frage aber wie seht ihr die chancen dass die skigebiete am 10. Januar in deitschland öffnen dürfen?
Na da stelle ich doch gleich mal die gleiche dumme Frage für super dolomiti ab dem dort geplanten 07.Januar!
2013/2014: 342.819 Höhenmeter in 26 Tagen
2014/2015: 325.970 Höhenmeter in 24 Tagen
2015/2016: 359.272 Höhenmeter in 25 Tagen
2016/2017: 461.598 Höhenmeter und 2.484 km in 31 Tagen
2017/2018: 507.804 Höhenmeter und 2.691 km in 33 Tagen
2018/2019: 625.912 Höhenmeter und 3.253 km in 37 Tagen
2019/2020: 386.376 Höhenmeter und 1.993 km in 22 Tagen
2020/2021: bisher ein frisch renoviertes Wohnzimmer
Beim Skifahren gibt es kein schlechtes Wetter, nur interessante Verhältnisse.
Rhön333 hat geschrieben: 01.01.2021 - 11:17
Sorry für die dumme frage aber wie seht ihr die chancen dass die skigebiete am 10. Januar in deitschland öffnen dürfen?
Na da stelle ich doch gleich mal die gleiche dumme Frage für super dolomiti ab dem dort geplanten 07.Januar!
Da machen immerhin die Betreiber Druck. Würde sie dort bei 25-40% sehen im Januar.
Infos zur Öffnung der Liftanlagen/Skigebiete in Frankreich soll es am 4.1. geben.
Geplant war, diese nach den Weihnachtsferien (zum 15.1.) zu öffnen.
Im rm-Forum sind sie aber skeptisch, da die Zahlen seit Wochen auf mittelhohem Niveau verharren und die Regierung eher Verschärfungen vor hat bzw. in stark betroffenen Gebieten diese ab morgen vornimmt, als dass geplante Lockerungen auch tatsächlich gemacht werden.
Als Grenzbewohner kann ich sagen: Man will eine weitere Ausgangssperre verhindern, es wäre jetzt die Dritte weitreichende, das will man der Bevölkerung nicht zumuten obwohl die Zahlen steigen. Man muss aber mit Wiederverschärfungen zb im Einzelhandel rechnen, mit Lockerungen wie Öffnung der Skigebiete zumindest in den Vogesen ist in absehbarer Zeit nicht zu rechnen. Sollte sich die Öffnung nicht bis Februar abzeichnen und damit ist nicht zu rechnen werden die meisten Betreiber aus wirtschaftlichen Gründen wohl ganz zulassen. Die letzten Jahre war Anfang März eh schon nicht mehr genug Schnee da.
In Frankreich ist traditionell (in den Alpen) der Februar sehr viel wichtiger als Weihnachten, v.a. der Zeitraum wo Paris Ferien hat (Mitte Februar). Das könnte zwar Motivation sein, zu diesem Termin zu öffnen - aber auch dagegen, mit ähnlicher Argumentation wie schon zu Weihnachten.
Wobei ich es schon paradox finde, dass gerade ein Land wie Frankreich mit traditionell vielen Selbstversorgern man die Lifte nicht zügig aufsperrt (und die Restaurants halt geschlossen hält). Denn die riesigen Bettenburgen in den Skigebieten bestehen aus Apartments, und die meisten Leute haben sowieso schon immer entweder dort mittag gegessen oder belegte Brote mitgenommen.
Ferner gilt in F schon seit Monaten eine Pflicht zu zertifizierten Masken (es gibt auch zertifizierte Schlauchschals, die die gleichen Kriterien erfüllen müssen).
Rhön333 hat geschrieben: 01.01.2021 - 11:17
Sorry für die dumme frage aber wie seht ihr die chancen dass die skigebiete am 10. Januar in deitschland öffnen dürfen?
Zumindest in Bayern gegen null. Zitat aus der heutigen Onlineausgabe der TZ:
„Update vom 1. Januar, 10.52 Uhr: Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat in einem Gespräch mit der Deutschen Presseagentur den Hoffnungen vieler Menschen auf ein baldiges Ende des Lockdowns einen Dämpfer verpasst. Er sei sehr skeptisch, schon ab 10. Januar wieder Öffnungen in Aussicht zu stellen, sagte Bayerns Ministerpräsident in Hinblick auf rasche Lockerungen der derzeitigen Corona-Maßnahmen. „Wir müssen jetzt einfach die Zahlen nachhaltig senken“, so Söder. Es komme jetzt nicht darauf an, die bequemste Lösung zu finden, sondern die wirkungsvollste.“
Hier schaut’s eher nach komplettverlängerung des lockdowns aus...
Wie es in den mittelgebirgen aussieht kann ich nicht beurteilen.
Jan
Ich korrigiere hiermit meine Einschätzung von heute Vormittag:
Wieder TZ online:
„Aiwanger: Teilweise Öffnung verschiedener Wirtschaftszweige nach dem Corona-Lockdown
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) will sich dagegen für „differenzierte und intelligente Lösungen, um schrittweise wieder zur Normalität zurückzukommen“, einsetzen. So etwa dafür, dem Einzelhandel auch in Bayern zu erlauben, dass Kunden Online-Bestellungen abholen dürfen. Zudem will Aiwanger Skigebiete begrenzt öffnen. „Wir sollten den Bewegungsdrang der Menschen in geordnete Bahnen lenken. Das heißt für mich: Skigebiete mit sauberen Hygienekonzepten öffnen.“ Als Lösung schlug Aiwanger vor, Skifahrern FFP2-Masken und Online-Anmeldungen vorzugeben – „damit nicht zu viele kommen.“
Zitat Ende.
Mal sehen, ob hubsi sich durchsetzen kann.
Mein Tipp: man wird sich in Ruhe ansehen, ob die österreichischen nachschärfungen tatsächlich Wirkung zeigen, dann das fertige Modell übernehmen.
Eigentlich bräuchten sie dann nur eine eigene Lösung für ihre Anfahrts- und Parkplatzprobleme, verursacht durch „nicht- Skifahrer“. Dann könnt’s losgehen...
Das ist genau was ich immer gesagt habe:
Das Problem sind nicht die, die das seit Jahren Machen - es sind die Anfänger ohne Erfahrung, die jetzt überall aus den Löchern gekrochen kommen!
Grundsätzlich sehr zu befürworten, wenn es vergleichbar zur NRW-Regelung laufen würde. Mit einer Regel, dass bei Einreise, spätestens nach 48 Stunden, ein (Schnell-)Test gemacht werden muss, die Zeit bis zum Test in Quarantäne verbracht werden muss, könnte man gut leben und wäre auch langfristig für die Sommerreisezeit gut machbar. Dafür würde die pauschale 10-Tages-Quarantäne wegfallen.
Im Vergleich zum Sommer/Herbst sind die Schnelltests inzwischen so gut, dass man darauf eine Teststrategie für Rückkehrer aus Risikogebieten aufbauen kann. Man muss nicht mehr nur die aufwändigeren und langsameren PCR-Tests machen, die auch eine Inkubationszeit nicht ausreichend berücksichtigen (=daher erst am 5. Tag Freitestung möglich).
Das wäre DIE Hoffnung für Deutsche, noch Teile der Skisaison retten zu können.
Inwiefern sind ungenauere Antigen-Schnelltests am 2. Tag besser als hochgenaue PCR-Tests an 5. Tag, wenn im Mittel die Inkubationszeit 5-6 Tage beträgt? (2-14 Tage spread)
Das ergibt keinen Sinn. Antigen-Schnelltests erkennen nach wie vor hauptsächlich die Phase der höchsten Infektiosität. Wenn man aber noch in der Inkubationszeit ist oder bereits im Abklingen der Infektion wird ein Antigentest sehr wahrscheinlich negativ ausfallen.
Deshalb mein Hinweis auf die neu zugelassenen PCR schnellTests aus Bayern. Lösen zwar die 5 Tage Problematik Noch nicht - könnten aber zu einer Verkürzung der Quarantänezeit und Änderung der Test- und Quarantäne Strategie beitragen...
Ein weiteres starkes Argument, wie angekündigt ab 10.1 - mit den in der Schweiz und Österreich sehr gut bewährten Schutzkonzepten, ggf auch ohne Gastronomie aber mit WCs - in Deutschland die Skigebiete zu öffnen und im Grenzverkehr mindestens die 24 Stunden Regel wieder einzuführen. Dann wird sich das automatisch besser verteilen. Zur weiteren Entzerrung noch reine Rodelhänge ausweisen mit Eintrittsgebühr, Parkplätzen, (Online-)Anmeldung und WCs.
Der Aiwanger hat sich doch noch nie durchgesetzt und am Ende immer abgenickt was Coronakaiser Söder wollte.
Was allerdings stimmt ist dass man die Skigebiete in Bayern tunlichst nur dann öffnen sollte wenn man Tagesfahrten nach Ö (24-Stunden-Regel) freigibt. Denn die Kapazitäten dort, bspw. in der Skiwelt, sind ja grade auf die Tagestouristen aus München etc. ausgelegt, und um ein vielfaches größer als in Bayern.
Nur Söder setzt doch eh weiter auf "maximale Härte" und "alles verbieten, was auch nur ansatzweise nach Spaß aussehen könnte" - selbst wenn es Sport an der frischen Luft ist.