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Coronavirus 2019-nCoV

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baeckerbursch
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von baeckerbursch »

Aber genau das steht da drin.

Für mich ist 0 = ausgerottet.

Schon klar das die 0 nur für einen bestimmten Bereich steht (Land) aber wie das funktionieren soll das von außen das nicht wieder hinein kommt?

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Mt. Cervino
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Mt. Cervino »

Es werden ja mehr und mehr Stimmen laut (Ärtze, Virologen etc.), die klar aussprechen, dass eine Reduzierung der Inzidenz von 50, 25 oder sogar 7 oder was auch immer pro 100k im Winter eine völlig Illusion ist ,und bei Covid19 in Verbindung mit respiratorischen Erkältungskrankheiten in diesen klimatischen Verhältnissen (Winter in Europa) nicht erreichbar sind.
Leider hat sich das noch nicht bis zu den meisten Politikern herumgesprochen bzw. lassen diese sich von den immer gleichen Virologen, Epidemionlogen und Tierärzten beraten, die das immer noch nicht wahrhaben wollen.
Ich frage mich manchmal, was eigentlich aus unserer anfänglichen Zielsetzung geworden ist, die Überfüllung und den Kollaps der Krankenhäuser und Kliniken zu vermeiden.
Das ist bisher in DE gesamthalft noch immer gelungen, auch wenn es mal an der ein oder anderen Stelle (Krankenhaus) eng und anstrengend wurde.
Die Ziele die man sich aktuell setzt (Inzidenz s. o.) sind einfach nicht erreichbar und dann muss man mal einen anderen Weg gehen...
D. h. die Situation aktzeptieren, dass wir mit dem Virus leben müssen und dann eine Strategie entwickeln wie das bestmöglich passieren kann (Fokus auf Schutz der vulnerablen Gruppen, volle Prio aufs Impfen etc.). Und gerade bei diesen Punkten haben unsere Entscheider leider komplett versagt...
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valdebagnes
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von valdebagnes »

WackelPudding hat geschrieben: 14.01.2021 - 12:55 ...
Aber ich bin bei dir, dass ein konsequentes Handel zu Anfang möglicherweise eine relativ normale Saison bescheren hätte können.
...
Hätten aber noch weniger verstanden und befolgt, warum nun bei gerade mal 3 Fälllen im September schon wieder Retaurants und Schulen geschlossen werden sollen.
Ist ja jetzt schon so, das viele hoffen, das mit sinkenden Zahlen schnell wieder Dinge erlaubt werden, bzw. die werden dann bei sinkenden Zahlen einfach gemacht.
Und ich wette, wenn wir bsp. bei 25 sind und die Inzidenz steigt auf 50, dann wird wieder ewig gewartet bis man es besser gewusst hätte...
Den Beweis findet man ja schon jetzt: wer die These aufstellt, das der Lockdown nichts gebracht hat, kann ebenfalls keinen Beweis liefern, das es ohne aktuell zum Kollaps gekommen wäre, also würde er bei steigenden Zahlen sagen: es ist alles och im grünen Bereich.
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Mt. Cervino hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:17 (...)Tierärzten beraten, die das immer noch nicht wahrhaben wollen (...)
Falls Du den Leiter des RKI damit meinst, ist das eine so starke Untertreibung, dass es an eine Lüge grenzt.
1988 wurde er an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit der Dissertation Experimentelle Untersuchungen über die Standardisierung von bakteriellen Präparaten zur Stimulierung der paraspezifischen Abwehr promoviert. Von 1990 bis 1998 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Hygiene und Infektionskrankheiten der Tiere an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er sich 1996 für das Fach Infektionskrankheiten und Hygiene der Tiere habilitierte. Seit 1997 ist er Fachtierarzt für Mikrobiologie.
Von 1998 bis 2015 war er Professor für Mikrobiologie und Tierseuchenlehre am Fachbereich Veterinärmedizin der FU Berlin und geschäftsführender Direktor am Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen. Seit März 2015 ist er Präsident des Robert Koch-Instituts.[2] Die FU Berlin berief ihn im selben Jahr zum Honorarprofessor.[3]
Wieler ist verheiratet und wohnt mit seiner Frau in Berlin. Er ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern.[4]
Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lothar Wieler forscht zur molekularen Pathogenese und funktionellen molekularen Epidemiologie multiresistenter bakterieller Pathogene, insbesondere von Zoonose-Erregern, innerhalb der Spezies Escherichia coli, Staphylococcus aureus und Staphylococcus pseudintermedius. Fokus ist die Aufklärung jener Mechanismen, die dazu beitragen, dass bakterielle Pathogene erfolgreich verschiedene Wirte infizieren können. Hierbei stehen die Entwicklung und die Anwendung differenzierender molekularer Typisierungsmethoden im Vordergrund, mit denen in einem ersten Schritt innerhalb einer bakteriellen Spezies Zoonose-Erreger definiert werden.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_H._Wieler

Mal abgesehen davon, dass auch ein Tierarzt mehr vom Thema verstehen dürfte, als fast alle hier.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“
WackelPudding
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von WackelPudding »

valdebagnes hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:22
WackelPudding hat geschrieben: 14.01.2021 - 12:55 ...
Aber ich bin bei dir, dass ein konsequentes Handel zu Anfang möglicherweise eine relativ normale Saison bescheren hätte können.
...
Hätten aber noch weniger verstanden und befolgt, warum nun bei gerade mal 3 Fälllen im September schon wieder Retaurants und Schulen geschlossen werden sollen.
Ist ja jetzt schon so, das viele hoffen, das mit sinkenden Zahlen schnell wieder Dinge erlaubt werden, bzw. die werden dann bei sinkenden Zahlen einfach gemacht.
Und ich wette, wenn wir bsp. bei 25 sind und die Inzidenz steigt auf 50, dann wird wieder ewig gewartet bis man es besser gewusst hätte...
Den Beweis findet man ja schon jetzt: wer die These aufstellt, das der Lockdown nichts gebracht hat, kann ebenfalls keinen Beweis liefern, das es ohne aktuell zum Kollaps gekommen wäre, also würde er bei steigenden Zahlen sagen: es ist alles och im grünen Bereich.
Ich rede nicht vom September. Da war es schon zu spät. Wenn dann, hätte es ganz zu beginn funktionieren können.
Ganz zu Beginn hat man aber halt logischerweise das Problem, dass man nicht wirklich weiß, mit was man es zu tun hat und deshalb fallen Entscheidungen dann auch verständlicherweise schwer.

Es gibt in der Sache sicher keinen Königsweg. Rückblickend wäre ich froh, wir hätten im Frühjahr einen hammerharten Lockdown gemacht und würde jetzt hoffen, dass das ganze Thema nicht mehr so präsent ist, wie es heute immer noch ist - nicht weil ich der Meinung bin, dass wir Corona um jeden Preis ausrotten müssen, sondern viel mehr, weil das jetzige hin und her einfach noch viel schlimmer ist.
Ehrlicherweise muss ich aber auch zugeben, dass ich persönlich im Frühjahr einen vollständigen Lockdown weder verstanden, noch unterstützt hätte.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von chatmonster »

Pancho hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:28 ...

Mal abgesehen davon, dass auch ein Tierarzt mehr vom Thema verstehen dürfte, als fast alle hier.
Und mehr als die meisten Human-Mediziener, denn im Veterinär-Bereich hat man einfach öfter mit dem Thema zu tun.
Ein durchschnittlicher Großtierarzt, gerne als Kuhdoktor bezeichnet, dürfte schon öfter mit den Themen "Seuche", "Quarantäne" und "Eindämmung" zu tun gehabt haben (und die Tierbesitzer davor gezittert haben), als jeder Hausarzt...
Schöne Grüße
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

WackelPudding hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:33 Ehrlicherweise muss ich aber auch zugeben, dass ich persönlich im Frühjahr einen vollständigen Lockdown weder verstanden, noch unterstützt hätte.
Ich hab das schon im Frühjahr gefordert. War eine interessante Erfahrung, was die Beschimpfungen angeht hier von den „freiheitlich denkenden“ des Forums. Kann ja nachgelesen werden...

Ich weiß, dass ich da eine furchtbare Nervensäge bin, aber im Mailab-Video in meiner Signatur wird das extrem gut erklärt, warum es sinnvoll sein könnte (Anfang April war das). Gut, sie sieht optisch nicht wie alle aus, deswegen war sie für einige eine Reiskocherin (nein, es ist kein Kochvideo).

Vom Koch kommen wir zu den Bäckern, die wissen es ja auch besser als die Tierärzte.

So wird das nix Leute.

Wird uns beim Klimawandel auch eine Impfung retten, weil wir nicht auf die richtigen Leute hören können?

OK, es wird OT. :wall:
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nomad
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von nomad »

Nochmal kurz zu dem Zero-Covid Artikel...

Ich stimme whistlercarver (er war es glaub ich) mit dem cherry-picking zu. Es ist schön, dass es in diesen Ländern sehr gut geklappt hat und die Bevölkerung kann stolz darauf sein, was erreicht wurde. Das Problem ist nur, es hilft uns hier in Europa nicht weiter, da viele Maßnahmen im vereinigten Europa nicht umsetzbar sind, ohne alles auf Anfang zurückzudrehen.

Schengen? Weg! Sonst passiert zuviel Einschleppung. Es sind ja noch nicht man nur Ländergränzen gemeint, sondern sogar Bezirke o.ä.

Grund- und Menschenrechte wie Bewegungsfreiheit, Berufsfreiheit usw.? Weg! Mit diesen kann es nicht funktionieren, da bei den sonst nötigen Ausnahmen trotzdem noch viele Ansteckungen erfolgen.

Vom Datenschutz reden wir mal garnicht.

Die Maßnahmen waren auf das jeweilige Land beschränkt sicherlich gut, aber sich jetzt einfach eine Mischung zusammenzureimen und das auf Europa übertragen zu wollen, sorry, wie soll das gehen?
Die viel wichtiger Frage ist doch, WOLLEN wir das? Was ist uns die Bekämpfung der Pandemie wert?

Wenn wir die in den beiden Quellen-Videos zu dem Artikel "geforderten" Maßnahmen wirklich so umsetzen, was bleibt dann noch von unserm Europa, das Generationen vor uns mit Blut, Schweiß und Tränen (sic!) erkämpft haben?
Eine Gesellschaftsordnung, die bereits in Ihrer Entstehung einem ehemals verfeindetem Kontinent jahrzehntelangen Frieden und Wohlstand ermöglicht hat, das einfach auf den Scheiterhaufen der Geschichte werfen? Wegen einem doofen Virus?

Es mag sicher Menschen geben, die diese Fragen mit JA beantworten würden, die der Bekämpfung der Pandemie alles unterordnen würden. Das dürfen sie, es herrscht Meinungsfreiheit.
Die vielen anderen, die diese Frage aber anders beantworten, dürfen aber nicht pauschal als Leugner, Spinner und Verschwörungstheoretiker beschimpft werden.

Mal aus der Deckung gewagt: Ich beantworte diese Frage mit Nein. Ich bin bereit, persönlich und gesellschaftlich, jedes Opfer zu bringen, um unsere europäische, freiheitliche Grundordnung zu verteidigen. Es ist, bei allen Problemen, die die EU in Abläufen, Institutionen und Personen hat, das beste was uns hier jemals passiert ist, die Bekämpfung der Pandemie darf das nicht in Frage stellen.
Mio. Menschen haben ihr Leben dafür gegeben, dann werden wir das hier ja wohl noch schaffen.

Kleiner Disclaimer: Bevor jetzt kommt: Ja, die Einschränkungen und Grenzschließungen und so, das ist ja alles nur vorrübergehend... Wenn es so kommen sollte, ich nehme euch beim Wort, ich glaube nicht, dass alle Politiker, die auf den Geschmack gekommen sind (regieren per Verordnung, ohne Parlament, aufkommender Nationalsimus etc) ihre Schäfchen vollständig wieder abgeben würden. Blöderweise ist es dann aber zu spät.

EDITH hat noch was zu sagen:

Als eben das Vertrauen angesprochen wurde... Das ist doch im Moment das Hauptproblem. Ich habe es bereits vor einiger Zeit im letzten Herbst geschrieben, draufhauen, aber richtig, dann aber klare Ansagen und kein späteres Rumgeheule wenn es nicht geklappt hat. Deswegen halten sich doch viele nicht mehr an die Maßnahmen, weil sie das Vertrauen verloren haben (zu recht!), dass "denen da oben" nicht nochwas anderes einfällt. Wer würde einem wirklich knallharten Lockdown inkl. Firmenschließungen zustimmen, wenn er befürchten muss, dass dieser doch verlängert wird, dass doch wieder neue Einschränkungen aus dem Hut gezaubert werden, obwohl es anders kommuniziert wurde. Auf welcher Grundlage sollen die Menschen Vertrauen haben, wenn man sich die letzten 10 Monate ansieht?

EDITH sagt nochwas:

So wie es im Moment aussieht, Winter-Erkältungsviren-Verbreitung-Maßnahmenmüdigkeit-usw., das einzige, was uns hilft ist die Impfung. Alle Resourcen darauf, kein Rumgeplänkel wer jetzt schuld ist und wer nicht, Vollgas, koste es (finanziell) was es wolle. Ein Land wie Deutschland, und mit ihm ein Großteil Europas, wird es doch wohl schaffen, seine Einwohner in unter einem halben Jahr zu impfen und die Risikogruppen in ein paar Wochen, sodass das Virus seinen Schrecken verliert.
Zuletzt geändert von nomad am 14.01.2021 - 14:12, insgesamt 3-mal geändert.
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Mt. Cervino
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Mt. Cervino »

Pancho hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:28
Mt. Cervino hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:17 (...)Tierärzten beraten, die das immer noch nicht wahrhaben wollen (...)
Falls Du den Leiter des RKI damit meinst, ist das eine so starke Untertreibung, dass es an eine Lüge grenzt.
1988 wurde er an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit der Dissertation Experimentelle Untersuchungen über die Standardisierung von bakteriellen Präparaten zur Stimulierung der paraspezifischen Abwehr promoviert. Von 1990 bis 1998 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Hygiene und Infektionskrankheiten der Tiere an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er sich 1996 für das Fach Infektionskrankheiten und Hygiene der Tiere habilitierte. Seit 1997 ist er Fachtierarzt für Mikrobiologie.
Von 1998 bis 2015 war er Professor für Mikrobiologie und Tierseuchenlehre am Fachbereich Veterinärmedizin der FU Berlin und geschäftsführender Direktor am Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen. Seit März 2015 ist er Präsident des Robert Koch-Instituts.[2] Die FU Berlin berief ihn im selben Jahr zum Honorarprofessor.[3]
Wieler ist verheiratet und wohnt mit seiner Frau in Berlin. Er ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern.[4]
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Lothar Wieler forscht zur molekularen Pathogenese und funktionellen molekularen Epidemiologie multiresistenter bakterieller Pathogene, insbesondere von Zoonose-Erregern, innerhalb der Spezies Escherichia coli, Staphylococcus aureus und Staphylococcus pseudintermedius. Fokus ist die Aufklärung jener Mechanismen, die dazu beitragen, dass bakterielle Pathogene erfolgreich verschiedene Wirte infizieren können. Hierbei stehen die Entwicklung und die Anwendung differenzierender molekularer Typisierungsmethoden im Vordergrund, mit denen in einem ersten Schritt innerhalb einer bakteriellen Spezies Zoonose-Erreger definiert werden.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_H._Wieler

Mal abgesehen davon, dass auch ein Tierarzt mehr vom Thema verstehen dürfte, als fast alle hier.
Ja, den meinte ich.
Wo steht da jetzt, dass er kein Tier- sondern Humanmediziner ist? Ich sehe das Wort "Tier" ziemlich oft in deinem zitierten Text.
Aber viel wesentlicher ist eigentlich das Versagen des RKI bei der Datenerhebung und der fehlenden Erkenntnisgewinn aus der Pandemie. Bis heute hat man keinerlei oder nur wenig Daten der Infizierten und Erkrankten erhoben bzgl. Altersstruktur, Berufszugehörigkeit, Sozidemografische Merkmale, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel etc., die wichtige Rückschlüsse über Infektionswege liefern könnten.
Und dabei spreche ich noch nicht mal von den vorsintflutlichen EDV Strukturen seiner Behörde, die völlig ungeeignet sind, ein solche Pandemie mit Auswirkungen auf die gesundheitliche- und wirtschaftliche Situation von Millionen von Menschen in DE haben.
Aber das akzeptiert man ohne Widerspruch auch noch nach 10 Monaten Pandemie, obwohl täglich fast 1000 Menschen im Zusammenhang mit Corona sterben (und viele Genesene längerfristige Schäden haben) und Millionen Menschen dabei sind ihre wirtschaftliche Existenz zu verlieren.
Das ist für mich total unverständlich...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Komm mir jetzt nicht so. Die Intention, wieso Du ihn als „Tierarzt“ bezeichnest ist mehr als deutlich und beabsichtigt. :rolleyes:
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tyrolens »

nomad hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:58 sorry, wie soll das gehen?

Hast du eine Ahnung, was alles möglich ist und in letzter Konsequenz muss man sich als Staat auch auf solche Maßnahmen vorbereiten.
Dass wir als sterbender Kontinent das nicht hin bekommen, sehen wir derzeit sehr beeindruckend in Nordirland.

https://www.tagesschau.de/ausland/nordi ... l-101.html
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

nomad hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:58 Das Problem ist nur, es hilft uns hier in Europa nicht weiter, da viele Maßnahmen im vereinigten Europa nicht umsetzbar sind, ohne alles auf Anfang zurückzudrehen.
Finnland liegt also neuerdings nicht in Europa?
Finnland gehört also nicht mehr zu EU?
nomad hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:58 Eine Gesellschaftsordnung, die bereits in Ihrer Entstehung einem ehemals verfeindetem Kontinent jahrzehntelangen Frieden und Wohlstand ermöglicht hat, das einfach auf den Scheiterhaufen der Geschichte werfen?
In Finnland hat man also Frieden, Wohlstand und die Gesellschaftsordnung auf den Scheiterhaufen geworfen?
Menschenrechte gelten da auch nicht mehr?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von 3303 »

Aktuelle Erkenntnisse:

Stand jetzt 1% der Deutschen geimpft.

5 Monate Immunität nach Infektionen.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“

[Johann Wolfgang von Goethe]
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von nomad »

Jan Tenner hat geschrieben: 14.01.2021 - 14:29
nomad hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:58 Das Problem ist nur, es hilft uns hier in Europa nicht weiter, da viele Maßnahmen im vereinigten Europa nicht umsetzbar sind, ohne alles auf Anfang zurückzudrehen.
Finnland liegt also neuerdings nicht in Europa?
Finnland gehört also nicht mehr zu EU?
nomad hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:58 Eine Gesellschaftsordnung, die bereits in Ihrer Entstehung einem ehemals verfeindetem Kontinent jahrzehntelangen Frieden und Wohlstand ermöglicht hat, das einfach auf den Scheiterhaufen der Geschichte werfen?
In Finnland hat man also Frieden, Wohlstand und die Gesellschaftsordnung auf den Scheiterhaufen geworfen?
Menschenrechte gelten da auch nicht mehr?
Sorry Jan, aber das ist doch billigster whataboutism.
Vielleicht hätte ich Europa genauer als Mitteleuropa bezeichnen sollen, aber wir sind wohl beide einer Meinung, dass Sachen wie Grenzüberwachungen (z.B.) in Finnland (EU-Grenzen nur zu NOR und SWE und das auch noch in Gebieten, wo ohnehin fast niemand in Vergleich zu Mitteleuropa lebt) in Finnland weniger Einschränkungen bedürfen als zb. in Deutschland oder Frankreich. Auch dürften die Warenwirtschaftsströme und pers. Verflechtungen ein klitzeklitzeklitzeklitzekleines bißschen anders sein, als z.B. in Zentraleuropa, oder?

Ich zitiere mich mal selbst:
Die vielen anderen, die diese Frage aber anders beantworten, dürfen aber nicht pauschal als Leugner, Spinner und Verschwörungstheoretiker beschimpft werden
Ich halte dich jetzt nicht für so dumm, also ist das doch ein bewusster Angriff, der genau darauf fußt, was mein Zitat ausdrücken wollte. Warum dieser anscheinend unüberwindbare Reflex?
Zuletzt geändert von nomad am 14.01.2021 - 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

3303 hat geschrieben: 14.01.2021 - 14:35 Aktuelle Erkenntnisse:

Stand jetzt 1% der Deutschen geimpft.

5 Monate Immunität nach Infektionen.
Das Tempo ist echt atemberaubend angesichts der postulierten Notlage...
Und unser grüner Oberlehrer ist fast ganz hinten dabei innerhalb DE, solange das so beschissen läuft sollten sie sich mit jedweden Forderungen einfach mal zurückhalten und vor der eigenen Haustür kehren...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

3303 hat geschrieben: 14.01.2021 - 14:35 5 Monate Immunität nach Infektionen.
wo kommt die Zahl jetzt her - und fuer welche(n) Impfstoff(e)?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Nach Infektionen, nicht nach Impfung...
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Florian86
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Florian86 »

Jan Tenner hat geschrieben: 14.01.2021 - 14:29
nomad hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:58 Das Problem ist nur, es hilft uns hier in Europa nicht weiter, da viele Maßnahmen im vereinigten Europa nicht umsetzbar sind, ohne alles auf Anfang zurückzudrehen.
Finnland liegt also neuerdings nicht in Europa?
Finnland gehört also nicht mehr zu EU?
nomad hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:58 Eine Gesellschaftsordnung, die bereits in Ihrer Entstehung einem ehemals verfeindetem Kontinent jahrzehntelangen Frieden und Wohlstand ermöglicht hat, das einfach auf den Scheiterhaufen der Geschichte werfen?
In Finnland hat man also Frieden, Wohlstand und die Gesellschaftsordnung auf den Scheiterhaufen geworfen?
Menschenrechte gelten da auch nicht mehr?
Da werden jetzt machen wieder sagen: ja Finnland ist ja auch fast isoliert vom Rest von Europa, fast schon eine Insel. Landgrenzen nur mit Norwegen, Schweden und Russland. Von Russland werden eh nicht so viele reinkommen momentan, und auch von Norwegen und Schweden ncht. Aber ja und? Ich glaube, dass jedes Land das potentiell hinbekommen könnte, wenn die Bürger nur wollten und alle gemeinsam an einem Strang ziehen würden.

Und natürlich mag auch die Mongolei ein schlechtes Beispiel sein, das Leben dort funktioniert sicher anders, und die Bevölkerungsdichte ist gering. Bis August gab es aber durch das strikte Grenzregime mit Kontrolle und Einreisequarantäne keine inländischen Ansteckungen. Im November gab es dann einen Fall in Ulaanbaatar, der von einem LKW-Fahrer importiert wurde. Dieser wurde zwar auch mehrmals während seiner 21-tägigen Quarantäne getestet, aber das hat anscheinend nicht gereicht. Obwohl er nur wenige andere angesteckt hatte, ging daraufhin Ulaanbaatar in einen 5-tägigen Lockdown, wo alle Firmen (außer die unverzichtbaren) geschlossen wurden. Die Kontakte konnten wohl auch alle recht gut nachverfolgt werden. Natürlich ist das ein Extrembeispiel, aber wenn man wirklich bei einer 0-Inzidenz ist, dann geht das im Keim ersticken schon. Lockdown bei so wenigen Fällen wäre bei uns hingegen völlig utopisch.
Und ich will das auch gar nicht wirklich werten, vielleicht wurde da mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber es schien zunächst zu helfen. Aktuell haben sie auch in der Mongolei einige Fälle (meistens 10 - 20 pro Tag, maximal 57, aktuell ist die Tendenz eher sinkend).

Bezüglich Macht durch Verordnungen, was hier genannt wurde: deshalb braucht es ja klare und ordentlich beschlossene Gesetze und eben weniger Verordnungen. Dann muss man sich auch gar nicht so groß darüber Gedanken machen, dass auch in Zukunft vermehrt über Verordnungen regiert werden soll. Ich bin mir sicher, man könnte auch - wenn man nur wollte - einheitliche, EU-weite Richtlinien erlassen, die in nationalen Gesetzen umgesetzt werden. Diese Gesetze - egal ob national oder EU-weit - müssen natürlich immer auch beinhalten, dass ALLE Freiheiten für die Bürger wieder hergestellt werden, wenn die Pandemie besiegt ist. Es darf keine Spur von Misstrauen aufkommen, dass unsere Politiker da etwas anders im Sinn haben könnte.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von baeckerbursch »

Nach Infektionen, nicht nach Impfung...
Und wieder möchte ich wissen, warum das nach einer Impfung groß anders sein soll als nach einer Infektion.

molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

Florian86 hat geschrieben: 14.01.2021 - 14:58
Jan Tenner hat geschrieben: 14.01.2021 - 14:29
nomad hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:58 Das Problem ist nur, es hilft uns hier in Europa nicht weiter, da viele Maßnahmen im vereinigten Europa nicht umsetzbar sind, ohne alles auf Anfang zurückzudrehen.
Finnland liegt also neuerdings nicht in Europa?
Finnland gehört also nicht mehr zu EU?
nomad hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:58 Eine Gesellschaftsordnung, die bereits in Ihrer Entstehung einem ehemals verfeindetem Kontinent jahrzehntelangen Frieden und Wohlstand ermöglicht hat, das einfach auf den Scheiterhaufen der Geschichte werfen?
In Finnland hat man also Frieden, Wohlstand und die Gesellschaftsordnung auf den Scheiterhaufen geworfen?
Menschenrechte gelten da auch nicht mehr?
Da werden jetzt machen wieder sagen: ja Finnland ist ja auch fast isoliert vom Rest von Europa, fast schon eine Insel. Landgrenzen nur mit Norwegen, Schweden und Russland. Von Russland werden eh nicht so viele reinkommen momentan, und auch von Norwegen und Schweden ncht. Aber ja und? Ich glaube, dass jedes Land das potentiell hinbekommen könnte, wenn die Bürger nur wollten und alle gemeinsam an einem Strang ziehen würden.

Und natürlich mag auch die Mongolei ein schlechtes Beispiel sein, das Leben dort funktioniert sicher anders, und die Bevölkerungsdichte ist gering. Bis August gab es aber durch das strikte Grenzregime mit Kontrolle und Einreisequarantäne keine inländischen Ansteckungen. Im November gab es dann einen Fall in Ulaanbaatar, der von einem LKW-Fahrer importiert wurde. Dieser wurde zwar auch mehrmals während seiner 21-tägigen Quarantäne getestet, aber das hat anscheinend nicht gereicht. Obwohl er nur wenige andere angesteckt hatte, ging daraufhin Ulaanbaatar in einen 5-tägigen Lockdown, wo alle Firmen (außer die unverzichtbaren) geschlossen wurden. Die Kontakte konnten wohl auch alle recht gut nachverfolgt werden. Natürlich ist das ein Extrembeispiel, aber wenn man wirklich bei einer 0-Inzidenz ist, dann geht das im Keim ersticken schon. Lockdown bei so wenigen Fällen wäre bei uns hingegen völlig utopisch.
Und ich will das auch gar nicht wirklich werten, vielleicht wurde da mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber es schien zunächst zu helfen. Aktuell haben sie auch in der Mongolei einige Fälle (meistens 10 - 20 pro Tag, maximal 57, aktuell ist die Tendenz eher sinkend).

Bezüglich Macht durch Verordnungen, was hier genannt wurde: deshalb braucht es ja klare und ordentlich beschlossene Gesetze und eben weniger Verordnungen. Dann muss man sich auch gar nicht so groß darüber Gedanken machen, dass auch in Zukunft vermehrt über Verordnungen regiert werden soll. Ich bin mir sicher, man könnte auch - wenn man nur wollte - einheitliche, EU-weite Richtlinien erlassen, die in nationalen Gesetzen umgesetzt werden. Diese Gesetze - egal ob national oder EU-weit - müssen natürlich immer auch beinhalten, dass ALLE Freiheiten für die Bürger wieder hergestellt werden, wenn die Pandemie besiegt ist. Es darf keine Spur von Misstrauen aufkommen, dass unsere Politiker da etwas anders im Sinn haben könnte.
Das mit dem LKW Fahrer ist interessant in der Mongolei, aber würde in einem vernetzten Europa halt bedeuten, dass die Bregenz und Lindau von heute auf morgen mit einer heutzutage eher willkürlichen Grenze geschlossen sind. Das wäre ja Grundvoraussetzung. Dann habe ich halt alle negativen Begleiterscheinungen aus dem Frühjahr (und selbst da war sie für Pendler offen). Der Warenverkehr wäre defacto tot. Klar kann man sattelauflieger an der Grenze umhängen, aber realisistsch? Von grenzüberschreitenden Familien mal gar nicht gesprochen... Von daher für mich nix als ne unschöne Vision.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Finnland ist faktisch eine Halbinsel, hat sich abgeschottet und auch generell sind die Finnen eher sehr kühle Personen und das Land hat eine geringe Bevölkerungsdichte und ist in der EU eher gering vernetzt. Siehe die Massen an Finnen im Sommerurlaub in Mitteleuropa, nicht!

Das dient nicht als Beispiel.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

baeckerbursch hat geschrieben: 14.01.2021 - 15:03
Nach Infektionen, nicht nach Impfung...
Und wieder möchte ich wissen, warum das nach einer Impfung groß anders sein soll als nach einer Infektion.
weil der Impfstoff evtl. effizienter schützt?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Whistlercarver »

molotov hat geschrieben: 14.01.2021 - 14:51
3303 hat geschrieben: 14.01.2021 - 14:35 Aktuelle Erkenntnisse:

Stand jetzt 1% der Deutschen geimpft.

5 Monate Immunität nach Infektionen.
Das Tempo ist echt atemberaubend angesichts der postulierten Notlage...
Und unser grüner Oberlehrer ist fast ganz hinten dabei innerhalb DE, solange das so beschissen läuft sollten sie sich mit jedweden Forderungen einfach mal zurückhalten und vor der eigenen Haustür kehren...
Wenn ich gestern bei uns in der Zeitung lesen muss, dass es geplant ist, das Kreisimpfzentrum erst Ende Januar zu öffnen dann ist klar, dass man mit den Impfungen nicht hinterher kommt. Soll wohl bei anderen Kreisimpfzentren in Ba-Wü nicht anderst sein.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von tauernjunkie »

Pancho hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:55
WackelPudding hat geschrieben: 14.01.2021 - 13:33 Ehrlicherweise muss ich aber auch zugeben, dass ich persönlich im Frühjahr einen vollständigen Lockdown weder verstanden, noch unterstützt hätte.
Ich hab das schon im Frühjahr gefordert. War eine interessante Erfahrung, was die Beschimpfungen angeht hier von den „freiheitlich denkenden“ des Forums. Kann ja nachgelesen werden...
Naja, ich weiß nicht, ob man mich als neutralen Beobachter sehen kann, aber ich finde, dass sich das sich das ziemlich die Waage hält. Du hast hier ja auch schon Leute beschimpft, wobei man zugute halten muss, dass Du Dich da auch eher auf weniger sachliche Posts bezogen hast (irgendwelche Nordkorea-Vergleiche).

Die einen zitieren ständig Artikel aus Spiegel, Tagesspiegel, Süddeutsche oder vom Tagesschau-Faktenfinder (deren Autoren eine sehr klare politische Linie haben) und echauffieren sich darüber, wenn jemand NZZ, Blick, Cicero oder gar aus Welt oder FAZ zitieren, weil der/die Autor*in mal dies und das geschrieben hat und umgekehrt genauso.
Wird uns beim Klimawandel auch eine Impfung retten, weil wir nicht auf die richtigen Leute hören können?
Auch bei denjenigen, die hier mit vergleichsweise harten Maßnahmen vorpreschen, sieht man jetzt nicht immer die Plausibiliät:
Lauterbach, Thema Wohnungsdurchsuchungen.
Söder plädiert ja nun sehr eindeutig für eine Impfpflicht bei Heimpflegern, was er vorher vehement ablehnte. Franz-Josef Bormann (Ethikrat) entgegnet, dass bevor man überhaupt darüber diskutieren könne erstmal Klarheit darüber bestehen müsste, ob der Impfschutz die Infektiosität ausschließe. Das ist bei den Rhesusaffen, wie Versuche zeigen, z.B. nicht gegeben. Deshalb hinkt ja auch der Masern-Vergleich.
Wenn die Impfung keinen Fremdschutz bringt, kann ich sie niemandem aufzwingen. Das muss dann jeder für sich selbst entscheiden können. Es ist eine reine Phantom-Debatte, deren Initierung von den eigenen Fehlern ablenken soll. Dass Söder mit seinen Thesen, in welchen Bereichen sich das große Infektionsgeschehen tatsächlich abspiele, die ganze Zeit falsch lag, mal ganz zu schweigen.

Wir reden immer noch über die Einschränkung von Grundrechten und bei Grundrechten muss man sich nicht ständig dafür rechtfertigen, wenn man sie verteidigt, auch wenn deren Aussetzung das ein oder andere Leben rettet. Wir sind nicht China und das ist, denke ich, auch gut so.

Ich erinnere mich, dass es im Rhein-Neckar-Kreis im Sommer teilweise gerade mal noch eine Hand voll Neuinfektionen pro Woche gab. Das mit Frühjahr und hartem Lockdown verstehe ich jetzt nicht wirklich.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von FranJo »

Whistlercarver hat geschrieben: 14.01.2021 - 15:20 Wenn ich gestern bei uns in der Zeitung lesen muss, dass es geplant ist, das Kreisimpfzentrum erst Ende Januar zu öffnen dann ist klar, dass man mit den Impfungen nicht hinterher kommt. Soll wohl bei anderen Kreisimpfzentren in Ba-Wü nicht anderst sein.
Ist in NRW nicht anders, die Impfzentren öffnen meines Wissens auch erst Ende Januar.

Gruß

FranJo
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