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Coronavirus 2019-nCoV

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molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... c8bc0dfa30

sehr ausgewogen diese Auswahl!
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tauernjunkie
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von tauernjunkie »

Kretschmann sei auch offen dafür, wie in Bayern eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen einzuführen. Zudem wolle der Regierungschef mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder noch vor der Konferenz über den Umgang mit dem Grenzverkehr sprechen. Hintergrund sei, dass sich die Virusmutationen etwa in Österreich und Frankreich bereits stärker ausbreitet.

Söder hatte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gesagt, er wünsche sich eine einheitliche europäische Strategie in der Corona-Bekämpfung. "Sollte dies weiter nicht gelingen, wären Grenzkontrollen sinnvoll." Das habe schon im Frühjahr effektiv geholfen.
Europäische Strategie und wenn nicht, dann nationale Grenzkontrollen. :?:

Gibt es dafür eigentlich belastbare Zahlen, inwieweit das effektiv geholfen habe? Hat man da Leute herausgefischt, auf deren Stirn groß 'Covid' steht?
Derzeit fährt doch eh nur über die Grenzen, wer das aus triftigen Gründen muss und diese Gruppe muss sich schon ständig testen.

Bis die Schließung umgesetzt ist und das Ganze als Maßnahme auch wirkt, vergehen mal mindestens zwei Wochen. Bis dahin kann man die Mutation in jedem Bundesland nachweisen.
"Ein Virus macht an den Grenzen nicht halt." Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit am 12.02.2020
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HBB
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von HBB »

tauernjunkie hat geschrieben: 18.01.2021 - 21:39 Derzeit fährt doch eh nur über die Grenzen, wer das aus triftigen Gründen muss und diese Gruppe muss sich schon ständig testen.
Da lese ich hier im Forum aber öfter andere Sachen.
Theoretisch sollte es schon so sein - aber die Realität sieht wohl anders aus.
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VH 400
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von VH 400 »

Und die nächste ist auf dem Anmarsch... 8O

https://www.srf.ch/news/international/s ... s-variante

Da kann man nur noch beten, dass uns dies nicht in 2-3 Monaten auf die Füsse fällt :?
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ramon23
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ramon23 »

albe-fr hat geschrieben: 18.01.2021 - 21:16
christopher91 hat geschrieben: 18.01.2021 - 21:00
albe-fr hat geschrieben: 18.01.2021 - 20:48

der mann hat ja auch ein erhebliches Interressenskonflikt. Sein Arbeitgeber kommt mit einem Impfstoff nicht weiter... also bietet es sich fuer ihn natuerlich an die Pandemie möglichst in die Länge zu ziehen.
Diese Logik erschließt sich mir nicht? Er ist doch für ein hochsetzen des 50 er Zieles und somit früheren Lockerungen.
und, damit ergibt sich eine länger Zeit der Epidemie und fuer seinen Arbeitgeber auch noch die Chance im Impfstoffbusiness mitzuverdienen. Wenn das Ganze bis Ende nächsten Jahres vorbei ist, hat Novartis verloren... haben wir nächsten Winter immer noch ein Problem, hat auch Novartis bis dahin einen Impfstoff.... also muss er fuer Lockerungen plädieren, damit die Pandemie sich in die Länge zieht :mrgreen:

Und du bist dir sicher das Novartis an einem Impfstoff gegen Covid-19 forscht und Klaus Stöhr noch dort angestellt ist?
Jan Tenner
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

molotov hat geschrieben: 18.01.2021 - 21:34 https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... c8bc0dfa30

sehr ausgewogen diese Auswahl!
man könnte es auch als Meinungsmache bezeichnen.
So wollten die SPD-Länder diesmal auch Klaus Stöhr einladen. [...]
Er plädiert für differenziertere Maßnahmen, insbesondere einen deutlich stärkeren Schutz der Risikogruppen. Außerdem ist er gegen die Schließung von Kindergärten und plädiert für offene Grundschulen, weil dort digitaler Unterricht nicht ausreichend möglich ist
Das wäre ja auch sagenhaft weltfremd, einen Virologen einzuladen, der meint, auf einmal Experte für Bildungspolitik und Pflegewesen und -organisation zu sein. Für so eine Runde braucht man Experten, die auf ihrem jeweiligen Gebiet ihren Input beisteuern.
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albe-fr
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

ramon23 hat geschrieben: 18.01.2021 - 22:10
albe-fr hat geschrieben: 18.01.2021 - 21:16
christopher91 hat geschrieben: 18.01.2021 - 21:00

Diese Logik erschließt sich mir nicht? Er ist doch für ein hochsetzen des 50 er Zieles und somit früheren Lockerungen.
und, damit ergibt sich eine länger Zeit der Epidemie und fuer seinen Arbeitgeber auch noch die Chance im Impfstoffbusiness mitzuverdienen. Wenn das Ganze bis Ende nächsten Jahres vorbei ist, hat Novartis verloren... haben wir nächsten Winter immer noch ein Problem, hat auch Novartis bis dahin einen Impfstoff.... also muss er fuer Lockerungen plädieren, damit die Pandemie sich in die Länge zieht :mrgreen:

Und du bist dir sicher das Novartis an einem Impfstoff gegen Covid-19 forscht und Klaus Stöhr noch dort angestellt ist?
Meinen letzten Infos nach ja.
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ramon23
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ramon23 »

Ok. Novartis hat ja sein ehemaliges Impstoffwerk in Marburg sicher deshalb an Biontech veräußert, ebenso ist die Impfstoffsparte von Novartis schon vor einigen Jahren verkauft worden und nicht zuletzt hat Stöhr bis 2011 für Novartis in der Impfstoffforschung gearbeitet.

Ich will den gar nicht verteidigen, hab aber den Eindruck das er, wegen seiner aktuellen Einlassungen, hier einigen nicht in den Kram passt.

Übrigens hat sich auch Drosten schon wiederholt zu Themen geäußert, die nicht zu seinem Fachgebiet zählen, zb auch Schulen. Warum auch nicht?
Gelle, Jan Tenner :wink:
Zuletzt geändert von ramon23 am 18.01.2021 - 22:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von powdertiger »

albe-fr hat geschrieben: 18.01.2021 - 21:18
molotov hat geschrieben: 18.01.2021 - 21:08 dafür will Kretschmann wohl an die Grenzen ran...
hoffentlich setzt er sich damit durch - mit Söder an seiner Seite sehe ich die Chancen gar nicht mal schlecht.
Ein Europa, das bei Problemen in Kleinstaaterei zerfällt, verspielt seine Glaubwürdigkeit und Akzeptanz. Ein gemeinsames Europa muss sich durch offene Grenzen auszeichnen und profilierungssüchtigen Provinzpolitikern ihre Grenzen aufzeigen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

ramon23 hat geschrieben: 18.01.2021 - 22:23 Übrigens hat sich auch Drosten schon wiederholt zu Themen geäußert, die nicht zu seinem Fachgebiet zählen, zb auch Schulen. Warum auch nicht?
Gelle, Jan Tenner :wink:
Wenn ein Virologe sich über Infektionsrisiko in Schulen äußert, ist das eine ganz andere Kategorie als. Wenn sich ein Virologe darüber aus lässt, ob man Grundschüler am besten im Präsenzuntericht oder auch gut digital unterrichtet werden können, gelle Ramon?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

molotov hat geschrieben: 18.01.2021 - 21:34 https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... c8bc0dfa30

sehr ausgewogen diese Auswahl!
man könnte es auch als Meinungsmache bezeichnen.
Tja traurig, immer auf die selben Experten hören. So geht keine ausgewogene Politik!
Aber immerhin checken das nun selbst die Medien mal.
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ramon23
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ramon23 »

Jan Tenner hat geschrieben: 18.01.2021 - 22:29
Wenn ein Virologe sich über Infektionsrisiko in Schulen äußert, ist das eine ganz andere Kategorie als...
...wenn sich darüber ein Epidemologe äußern würde oder?

Gruß Nils
Jan Tenner
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

Nein, die Vorzüge von Digitalunterricht vs. Präsenzunterricht und ob die Schulen ausreichend digital ausgestattet sind, sind weder Fragen der Virologie noch der Epidemiologie. Darum sollten beide Fachrichtungen ihre Meinung dazu nicht als Expertenmeinung ausgeben.

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Florian86
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Florian86 »

Noch zum Thema Grenzübertritte ein sehr unschönes Beispiel, wie es einem Schweizer erging, der seinen Partner in Konstanz besuchen wollte. Egal wie man zur Grenzöffnung an sich steht, es sollte doch für alle gleichermaßen möglich sein, sofern sich an die gültigen Regeln gehalten wird. Diese willkürlichen Entscheidungen, ob man seinen Partner sehen darf, oder nicht, finde ich äußerst schwierig. Allem Anschein nach ist hier bei der Kontrolle eine intime Grenze deutlich überschritten worden. Ich hoffe, dass dieser Fall zumindest ordentlich aufgearbeitet wird.

Edit: das "persönlich" rausgestrichen, um klarer rauszustellen, dass ich nicht persönlich betroffen bin.
Zuletzt geändert von Florian86 am 19.01.2021 - 00:18, insgesamt 2-mal geändert.
2021/22: Brauneck ~ Schlick 2000 ~ Sella Ronda (x3) ~ Catinaccio(x0,5) ~ Plose (x0,5) ~ Wildkogel (x3) ~ KitzSki ~ Zillertal-Arena ~ Weißsee-Gletscherwelt ~ Schmitten ~ Skiwelt
2020/21: Engadin ~ Hintertux (x2) ~ Stelvio (x2)
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2018/19: Whakapapa/Turoa(x4) ~ Tukino ~ Kronplatz ~ Sella Ronda ~ Nebelhorn ~ Laax(x4) ~ Skiarena ~ Arosa/Lenzerheide ~ Fichtelgebirge ~ Holzelfingen ~ Kranzberg/Herzogstand ~ Kampenwand ~ Kitzbühel ~ Brauneck ~ Skiwelt ~ Saalbach ~ Spitzingsee ~ Ehrwalder Alm/Lermoos ~ 4 Vallées (x3) ~ Arolla ~ Zermatt
2017/18: Zillertal 3000 ~ Splügen ~ KitzSki ~ Pizol ~ Monte Rosa Ski ~ Pila ~ Valtournenche ~ Cervinia ~ Toggenburg ~ Laax(x3) ~ Ratschings ~ Superskirama(x8) ~ Cardrona ~ Porters ~ Roundhill ~ Whakapapa/Turoa(x6)
2016/17 (Auswahl): Kampenwand/Hochfelln ~ Etzelwang/Osternohe
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Florian86 hat geschrieben: 18.01.2021 - 23:44 Noch zum Thema Grenzübertritte ein persönliches, sehr unschönes Beispiel. Egal wie man zur Grenzöffnung an sich steht, es sollte doch für alle gleichermaßen möglich sein, sofern sich an die gültigen Regeln gehalten wird. Diese willkürlichen Entscheidungen, ob man seinen Partner sehen darf, oder nicht, finde ich äußerst schwierig. Allem Anschein nach ist hier bei der Kontrolle eine intime Grenze deutlich überschritten worden. Ich hoffe, dass dieser Fall zumindest ordentlich aufgearbeitet wird.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von tauernjunkie »

Florian86 hat geschrieben: 18.01.2021 - 23:44 Noch zum Thema Grenzübertritte ein sehr unschönes Beispiel, wie es einem Schweizer erging, der seinen Partner in Konstanz besuchen wollte. Egal wie man zur Grenzöffnung an sich steht, es sollte doch für alle gleichermaßen möglich sein, sofern sich an die gültigen Regeln gehalten wird. Diese willkürlichen Entscheidungen, ob man seinen Partner sehen darf, oder nicht, finde ich äußerst schwierig. Allem Anschein nach ist hier bei der Kontrolle eine intime Grenze deutlich überschritten worden. Ich hoffe, dass dieser Fall zumindest ordentlich aufgearbeitet wird.

Edit: das "persönlich" rausgestrichen, um klarer rauszustellen, dass ich nicht persönlich betroffen bin.
Es mich unfassbar wütend, was ich hier lese.
Den Grenzübertritt mit Sexphotos rechtfertigen müssen...
Wo sind wir hier eigentlich gelandet?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von baeckerbursch »

Kretschmann sei auch offen dafür, wie in Bayern eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen einzuführen.
Bin mal gespannt ob das dauerhaft sinnvoll ist und wirkt.

Beobachtungen vom ersten Tag der FFP2 Pflicht in Bayern:

- erstaunlich viele haben schon die FFP2 an
- die, die auch die normale Masken falsch aufziehen, haben auch die FFP2 falsch auf (unter der Nase)
- richtig fest um die Nase sitzt die eigentlich bei keinem
- da die Maske unangenehmer ist als eine normale OP Maske, wird die öfters nach unten / oben gezogen

-> die Tragedauer ist bei den OP Masken in jedem Fall höher, da die beim Tragen nicht so stören. Die OP Masken hast auch eher aufgesetzt, bevor du die in der Hand rumträgst. Nachdem das Tragen der FFP2 unangenehmer ist, zieht man die wirklich erst auf wenn es unbedingt notwendig ist. Beispiel Haltestelle: Da hatten früher die meisten schon die Maske auf, jetzt deutlich weniger mit FFP2. Und 2 Masken hat wohl wirklich niemand dabei (Freibereich OP, im ÖPNV FFP2).
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von waikiki83 »

baeckerbursch hat geschrieben: 19.01.2021 - 06:59
Kretschmann sei auch offen dafür, wie in Bayern eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen einzuführen.
Bin mal gespannt ob das dauerhaft sinnvoll ist und wirkt.

Beobachtungen vom ersten Tag der FFP2 Pflicht in Bayern:

- erstaunlich viele haben schon die FFP2 an
- die, die auch die normale Masken falsch aufziehen, haben auch die FFP2 falsch auf (unter der Nase)
- richtig fest um die Nase sitzt die eigentlich bei keinem
- da die Maske unangenehmer ist als eine normale OP Maske, wird die öfters nach unten / oben gezogen

-> die Tragedauer ist bei den OP Masken in jedem Fall höher, da die beim Tragen nicht so stören. Die OP Masken hast auch eher aufgesetzt, bevor du die in der Hand rumträgst. Nachdem das Tragen der FFP2 unangenehmer ist, zieht man die wirklich erst auf wenn es unbedingt notwendig ist. Beispiel Haltestelle: Da hatten früher die meisten schon die Maske auf, jetzt deutlich weniger mit FFP2. Und 2 Masken hat wohl wirklich niemand dabei (Freibereich OP, im ÖPNV FFP2).
Was ich mich gefragt hab, wenn das nun in Deutschland vorgeschrieben werden sollte, dass FFP2-Masken in der Öffentlichkeit getragen werden müssen, planen sie dann auch eine finanzielle Unterstützung? Es heisst ja, dass die doch um einiges teurer sind. Es gibt genug Leute, die jetzt schon die Op-Masken zigmal wieder verwenden (hab z.B. mal einen älteren Mann hier in der Schweiz gesehen, wo die Maske längst nicht mehr weiss war, sondern eher braun), weil sie es sich schlichtweg nicht leisten können ständig neue zu kaufen. Das wird ja mit den anderen nicht besser. Dazu kommt, dass schon bei den OP-Masken die Handhabung beim Grossteil der Bevölkerung falsch ist, die anderen sind noch heikler, was den richtigen Umgang angeht. Bringt es dann so viel? Bzw. gibt es ja Leute, die aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse, bzw. Intelligenz nicht verstehen, wie sie das richtig machen sollen. Bekommen die in irgendeiner Art Unterstützung? (Ich weiss, worüber man sich morgens um halb 8 schon so seine Gedanken macht :roll: )
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Spezialwidde »

VH 400 hat geschrieben: 18.01.2021 - 21:49 Und die nächste ist auf dem Anmarsch... 8O

https://www.srf.ch/news/international/s ... s-variante

Da kann man nur noch beten, dass uns dies nicht in 2-3 Monaten auf die Füsse fällt :?
Und in Bayern (Klinik Patenkirchen) auch. Wenn man die Angst in der Bevölkerung nicht mehr mit den Infektionszahlen rechtfertigen kann muss eben eine andere Sau durchs Dorf getrieben werden. Ich kann es echt nicht mehr ertragen! Ja, Viren mutieren. Sie MÜSSEN mutieren. Seien wir froh dass sie das tun denn das nennt man Anpassung an den Wirt. Für den lässt es sich dann nämlich besser damit leben. Damit ist bis jetzt noch jede Pandemie entweder latent verschwunden oder zur harmloseren Endemie geworden. Das ist ja nicht die erste und es wird auch mit Sicherheit nicht die Letzte sein. Das Blockieren von Ansichten von Wissenschaftlern die der Regierung nicht ins Konzept passen wird aber langsam zum Glück immer offensichtlicher. Ich finde es ja interessant mal etwas in die Geschichte zu schauen. Ich war selber erstaunt dass es im letzten Jahrhundert noch einen Pestausbruch gab...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... _Pandemien
Ein Hnweis noch wenn man sich die absoluten Todeszahlen einer Pandemie/Epedemie anschaut. Man muss sie an der inzwischen ja auch annähernd exponenziell gewachsenen Erdbevölkerung messen. Das sage ich jetzt mal ohne irgendeine Bewertung, die einzige Spezies die sich auf der Erde wirklich nahezu ungebremst exponentiell vermehrt ist der Mensch. Passiert dies in irgendeiner Artenpopulation in der Natur kommt es zu einer Gegenregulation. Für den Menschen heißt das: Die Wahrscheinlichkeit dass sich irgendein Mensch mit einem richtig gefährlichen Virus infiziert und es dann auch weiterträgt steigt natürlich mit der Anzahl der Individuen die immer mehr Genpools für Viren erschließen. Rein statistisch gesehen werden wir also noch viel erleben und die mittleren zeitlichen Abstände zwischen neuen Pandemien werden kürzer.
Bitte an dieser Stelle nicht falsch verstehen. Ich meine dies als ein Denkanstoß. Die Sache im Moment ist durchaus ernst. Aber mit blindem Aktionismus kommen wir der Sache nicht bei. Etwas verhindern zu wollen was nicht zu verhindern ist und dabei wirklich großen Schaden, auch moralisch und der ist nicht zu verachten, sollte wirklich besser überdacht werden. Va wenn man jetzt Maßnahmen auswirft die zu Beginn einer Pandemie wirklich sinnvoll sind (und es ja auch waren) aber jetzt eben nicht mehr. Zumindest dieses ewige Hinhalten, die Perspektivlosigkeit und Verschärfen trotz sinkender Inzidenzen zermürbt die Menschen. Und man sieht klar wohin das führt. Die Bevölkerung kann das Handeln nicht mehr nachvollziehen. Erhlichgesagt entzieht es sich auch meinem logischen Denken. Und dann wird es immer mehr Leute geben die sich schlicht gar nicht mehr dran halten. Ob dies dann wirklich zielführend ist darf ich bezweifeln. Und ich sage das als jemand der Corona selber recht schwer hatte.
Zuletzt geändert von Spezialwidde am 19.01.2021 - 08:18, insgesamt 3-mal geändert.
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molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

Pancho hat geschrieben: 18.01.2021 - 23:51
Florian86 hat geschrieben: 18.01.2021 - 23:44 Noch zum Thema Grenzübertritte ein persönliches, sehr unschönes Beispiel. Egal wie man zur Grenzöffnung an sich steht, es sollte doch für alle gleichermaßen möglich sein, sofern sich an die gültigen Regeln gehalten wird. Diese willkürlichen Entscheidungen, ob man seinen Partner sehen darf, oder nicht, finde ich äußerst schwierig. Allem Anschein nach ist hier bei der Kontrolle eine intime Grenze deutlich überschritten worden. Ich hoffe, dass dieser Fall zumindest ordentlich aufgearbeitet wird.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

:roll:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von 3303 »

Das zeigt, dass die Repressalien an den Grenzen einfach nicht funktionieren können. Die Beamten haben wahrscheinlich auch keine klaren Anweisungen, um die ständig wechselnden Regeln überhaupt umsetzen zu können.
Außerdem findet der tägliche Grenzverkehr, besonders der mit Kontakten fast ungehindert weiter statt.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“

[Johann Wolfgang von Goethe]
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Das zeigt, dass einer der Beamten sie nicht alle hat.
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molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

3303 hat geschrieben: 19.01.2021 - 08:53 Das zeigt, dass die Repressalien an den Grenzen einfach nicht funktionieren können. Die Beamten haben wahrscheinlich auch keine klaren Anweisungen, um die ständig wechselnden Regeln überhaupt umsetzen zu können.
Außerdem findet der tägliche Grenzverkehr, besonders der mit Kontakten fast ungehindert weiter statt.
Ja gut, das ist sowieso der größte Irrsinn. Trifft auf die 15km Regel in Bayern ja auch zu...
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Corona wäre die Chance gewesen über die Nothilfen hinaus Europa als eine Region zu sehen. Das wurde aber quasis überall mit Anlauf verkackt, da man schnellstens auf das böse Ausländerbild zurück gerudert ist.
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TVT
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von TVT »

Man kann aber auch einfach mal sehen, dass Mobilität einer der großen Treiber für Pandemien sind und daher Grenzschließungen ein effektives Mittel zur Eindämmung von dieser sind.

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