flamesoldier hat geschrieben: 19.01.2021 - 12:31
Ich kann den Arbeitgeber rein rechtlich verstehen, aber das hat ein ganz böses Geschmäckle. Den Schweizern ist ihr Skifahren wohl heilig. Scheiß drauf ob was schief läuft...
Wir wärs wenn man bei euch Deutschen (ich hoffe mal Du kommst aus DE ) eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 100km/h auf der Autobahn einführt. Da sterben ja auch ein paar Leute pro Jahr. Aber das würde sich kein Politiker erlauben wollen, resp. er wäre schnell abgewählt. Daher ist dies in DE auch heilig.
HBB hat geschrieben: 19.01.2021 - 12:41
Ich dachte immer Whistleblower seien erwünscht!?
Dass der Arbeitgeber angefressen ist - logisch; aber gegen so eine Kündigung kann man sicher mit einer gewissen Erfolgsaussicht vorgehen.
Ich denke nein. Das ist ein klarer Verstoß gegen innerbetriebliche Vereinbarungen und Loyalitätspflichten, wenn ich mich mit Kritik (so nachvollziehbar und wichtig und richtig sie sein mag) statt an den Vorgesetzten oder die Geschäftsleitung an die Presse wende.
Naja, wir wissen nicht, was der Mitarbeiter vorher versucht hat, oder?
Wenn seine Darstellung stimmt, könnte hier ein Organisationsverschulden vorliegen, für das in D eine persönliche Geschäftsführerhaftung vorgesehen ist: Die Geschäftsleitung hätte verbindlich regeln können (z.B. angekündigter Skipassentzug bei Verstoß) und müssen, dass Gesundheitsschutzmaßnahmen eingehalten werden. Es genügt nicht, dies ohne konkrete Regelung Mitarbeitern zu überlassen. Zudem wäre die Geschäftsleitung verantwortlich für die Erfolgskontrolle. Dem Bericht zufolge ist der Erfolg jedenfalls nicht eingetreten.
Natürlich ist es leichter, auf den Überbringer der schlechten Nachricht zu schießen als das Übel abzustellen. Und leider findet das hier vereinzelt noch Beifall. Wäre Zeit für wirksame Whistleblower-Regelungen, die den Schutz gesamtgesellschaftlicher Interessen höher bewerten als Partikularinteressen einzelner Unternehmen oder Branchen. Sonst trifft es wie so oft die Falschen.
Einen Lift zu öffnen, das würde aus Sicht des Landratsamtes alle Anstrengungen im Infektionsschutz ad absurdum führen.
Danke auch, jetzt hab ich meinen Bildschirm mal wieder vollgeprustet. Lächerlich. Eine Familie darf den ganzen Tag daheim zusammen rumhocken (oder auch einkaufen), aber beim Skilift mieten würde die Infektionsgefahr steigen, ja ne is klar. Bei manchen Leuten scheint es doch einen Ausschalter am Hirn zu geben ..
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Tyrolens hat geschrieben: 18.01.2021 - 15:31
Aufstände? Überhaupt nicht. In der aktuellen Situation, wo de facto ohnehin kaum jemand verreist - was ist der große Unterschied?
Dass gleich gesagt wird, ihr dürft die nächsten 11 Monate auch nicht verreisen. Das ist der Unterschied zu Europa, wo jeder hofft, bald wieder verreisen zu dürfen. (Oder es eh könnte, wenn er wollte.)
Die Experten des Bundes informieren heute wieder. Und natürlich kam wieder die obligate Skigebietsfrage. Eine Schliessung käme in Frage, wenn die Leute die Sicherheitsmassnahmen nicht einhalten. Es sei die Aufgabe der Skigebiet, das zu kontrollieren. Den Entscheid über eine Schliessung liegt weiterhin in den Händen der Kantone.
"Für den Kanton Graubünden sind die Voraussetzungen gegeben, um die Skigebiete weiter geöffnet lassen zu können. Eine entsprechende Bewilligung wurde bis und mit Sonntag, den 28. Februar, verlängert. «Die Indikatoren weisen darauf hin, dass sich die Situation verbessert hat. Das wiederholte Testen zeigt Wirkung», heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag."
Inmitten der aktuellen Diskussion in der österreichischen Seilbahnwirtschaft über ein frühzeitigeres Ende der Saison aus betriebswirtschaftlichen Gründen hat sich jetzt das erste größere Kärntner Skigebiet auf eine Öffnung und Vollbetrieb bis zum regulären Saisonbetrieb festgelegt . Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Politik bei der bisherigen Linie bleibt.
Kein früheres Zusperren: Gerlitzen legt sich fest: "Alle Anlagen sind fix bis Ostern in Betrieb"
mk280483 hat geschrieben: 19.01.2021 - 14:47
Gute Nachrichten aus Graubünden:
"Für den Kanton Graubünden sind die Voraussetzungen gegeben, um die Skigebiete weiter geöffnet lassen zu können. Eine entsprechende Bewilligung wurde bis und mit Sonntag, den 28. Februar, verlängert. «Die Indikatoren weisen darauf hin, dass sich die Situation verbessert hat. Das wiederholte Testen zeigt Wirkung», heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag."
mk280483 hat geschrieben: 19.01.2021 - 14:47
Gute Nachrichten aus Graubünden:
"Für den Kanton Graubünden sind die Voraussetzungen gegeben, um die Skigebiete weiter geöffnet lassen zu können. Eine entsprechende Bewilligung wurde bis und mit Sonntag, den 28. Februar, verlängert. «Die Indikatoren weisen darauf hin, dass sich die Situation verbessert hat. Das wiederholte Testen zeigt Wirkung», heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag."
Pancho hat geschrieben: 19.01.2021 - 14:40
Gelbe Karte heißt das beim Fußball.
Eine gelbe Karte käme vom Schiedsrichter (hier die Kantone). Das Schweizer Expertengremium erinnert an das Deutsche Umweltbundesamt, das fordert seit Jahrzehnten ein Tempolimit und eine höhere Mineralölsteuer. Sachkompetenz mag es haben, Einfluss nicht.
Schneefuchs hat geschrieben: 19.01.2021 - 15:19
Eine gelbe Karte käme vom Schiedsrichter (hier die Kantone). Das Schweizer Expertengremium erinnert an das Deutsche Umweltbundesamt, das fordert seit Jahrzehnten ein Tempolimit und eine höhere Mineralölsteuer. Sachkompetenz mag es haben, Einfluss nicht.
Ich notiere:
Sachkompetenz hat in der Frage keinen Einfluss. OK.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“
hitparade hat geschrieben: 19.01.2021 - 14:28
Die Experten des Bundes informieren heute wieder. Und natürlich kam wieder die obligate Skigebietsfrage. Eine Schliessung käme in Frage, wenn die Leute die Sicherheitsmassnahmen nicht einhalten. Es sei die Aufgabe der Skigebiet, das zu kontrollieren. Den Entscheid über eine Schliessung liegt weiterhin in den Händen der Kantone.
@Pancho in der Schweiz werden geplante Maßnahmen wohl nicht erst im Konjunktiv rausposaunt. Der Konjunktiv ist wohl tatsächlich Konjunktiv. Das war keine Tatsachenbeschreibung.
mk280483 hat geschrieben: 19.01.2021 - 14:47
Gute Nachrichten aus Graubünden:
"Für den Kanton Graubünden sind die Voraussetzungen gegeben, um die Skigebiete weiter geöffnet lassen zu können. Eine entsprechende Bewilligung wurde bis und mit Sonntag, den 28. Februar, verlängert. «Die Indikatoren weisen darauf hin, dass sich die Situation verbessert hat. Das wiederholte Testen zeigt Wirkung», heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag."
Ein schönes "in your face" an die hater...
Sehr sehr sehr sehr gut! Vielen Dank und Gruss von der Piste in Laax.
mk280483 hat geschrieben: 19.01.2021 - 14:47
Gute Nachrichten aus Graubünden:
"Für den Kanton Graubünden sind die Voraussetzungen gegeben, um die Skigebiete weiter geöffnet lassen zu können. Eine entsprechende Bewilligung wurde bis und mit Sonntag, den 28. Februar, verlängert. «Die Indikatoren weisen darauf hin, dass sich die Situation verbessert hat. Das wiederholte Testen zeigt Wirkung», heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag."
starli hat geschrieben: 19.01.2021 - 13:45
Bei manchen Leuten scheint es doch einen Ausschalter am Hirn zu geben ..
Das würde ja voraussetzen, dass überhaupt ein (funktionsfähiges) Gehirn vorhanden ist, was ich in dem Fall erheblich bezweifeln möchte.
2013/2014: 342.819 Höhenmeter in 26 Tagen
2014/2015: 325.970 Höhenmeter in 24 Tagen
2015/2016: 359.272 Höhenmeter in 25 Tagen
2016/2017: 461.598 Höhenmeter und 2.484 km in 31 Tagen
2017/2018: 507.804 Höhenmeter und 2.691 km in 33 Tagen
2018/2019: 625.912 Höhenmeter und 3.253 km in 37 Tagen
2019/2020: 386.376 Höhenmeter und 1.993 km in 22 Tagen
2020/2021: bisher ein frisch renoviertes Wohnzimmer
Beim Skifahren gibt es kein schlechtes Wetter, nur interessante Verhältnisse.
ski-chrigel hat geschrieben: 19.01.2021 - 16:12
Gruss von der Piste in Laax.
Würde grad gerne mit dir tauschen! Viel Spaß und genieß die Möglichkeiten.
2013/2014: 342.819 Höhenmeter in 26 Tagen
2014/2015: 325.970 Höhenmeter in 24 Tagen
2015/2016: 359.272 Höhenmeter in 25 Tagen
2016/2017: 461.598 Höhenmeter und 2.484 km in 31 Tagen
2017/2018: 507.804 Höhenmeter und 2.691 km in 33 Tagen
2018/2019: 625.912 Höhenmeter und 3.253 km in 37 Tagen
2019/2020: 386.376 Höhenmeter und 1.993 km in 22 Tagen
2020/2021: bisher ein frisch renoviertes Wohnzimmer
Beim Skifahren gibt es kein schlechtes Wetter, nur interessante Verhältnisse.
mk280483 hat geschrieben: 19.01.2021 - 14:47
Ein schönes "in your face" an die hater...
Ich sehe hier keine Hater, sondern Kollegen, die den Schweizer Weg kritisieren - das wird ja wohl erlaubt sein. Den aggressiven Ton bringst Du rein...
Worauf hast Du Dich dann mit diesem Posting bezogen?
HBB hat geschrieben: 18.01.2021 - 23:32
Der Söder-Hass mancher Kollegen hier nimmt langsam echt groteske Züge an. Das wird wohl zur QAnon-Bewegung für Skifahrer...
Aber wie alle Verschwörungstheorien ist das komplett an den Haaren herbeigezogen und hält schon der simplen Frage nach einem Motiv nicht stand.
"Ein Virus macht an den Grenzen nicht halt." Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit am 12.02.2020
flamesoldier hat geschrieben: 19.01.2021 - 12:31
Ich kann den Arbeitgeber rein rechtlich verstehen, aber das hat ein ganz böses Geschmäckle. Den Schweizern ist ihr Skifahren wohl heilig. Scheiß drauf ob was schief läuft...
Wir wärs wenn man bei euch Deutschen (ich hoffe mal Du kommst aus DE ) eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 100km/h auf der Autobahn einführt. Da sterben ja auch ein paar Leute pro Jahr. Aber das würde sich kein Politiker erlauben wollen, resp. er wäre schnell abgewählt. Daher ist dies in DE auch heilig.
Ihr Schweizer Fahrts halt so schnell Ski wie ihr auch Auto fahrt...
Phw hat geschrieben: 19.01.2021 - 13:20
Wir wärs wenn man bei euch Deutschen (ich hoffe mal Du kommst aus DE ) eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 100km/h auf der Autobahn einführt. Da sterben ja auch ein paar Leute pro Jahr. Aber das würde sich kein Politiker erlauben wollen, resp. er wäre schnell abgewählt. Daher ist dies in DE auch heilig.
Das Erlauben sich sehr viele Politiker und ich persönlich befürchte, dass das in der nächsten Legislaturperiode auch so kommen wird. Rational betrachtet vollkommen verständlich, auch wenn ich es gerne anders hätte. Aber ein guter Vergleich, nur dass in DE sich der rational betrachtet vernünftige Weg durchsetzen wird im Vergleich zur Schweiz
Che hat geschrieben: 19.01.2021 - 19:11
Rational betrachtet vollkommen verständlich, auch wenn ich es gerne anders hätte. Aber ein guter Vergleich, nur dass in DE sich der rational betrachtet vernünftige Weg durchsetzen wird im Vergleich zur Schweiz
Das werden wir ja sehen. solange jeder den in seinem Land gewählten Weg mitträgt, sind wir alle happy.
Bei den aktuellen Fallzahlen sehe ich keine grosse Differenz mehr zwischen D und der Schweiz. Hier Screenshot aus dem Tages-Anzeiger:
Che hat geschrieben: 19.01.2021 - 19:11
Rational betrachtet vollkommen verständlich, auch wenn ich es gerne anders hätte. Aber ein guter Vergleich, nur dass in DE sich der rational betrachtet vernünftige Weg durchsetzen wird im Vergleich zur Schweiz
Das werden wir ja sehen. solange jeder den in seinem Land gewählten Weg mitträgt, sind wir alle happy.
Bei den aktuellen Fallzahlen sehe ich keine grosse Differenz mehr zwischen D und der Schweiz. Hier Screenshot aus dem Tages-Anzeiger:313B4335-0E88-4DFA-9A34-EB4E43BC7698.png
Das Schweizer Modell ist natürlich in einer gewissen Hinsicht genial. Würde mich wirklich interessieren, welcher Teil des Problems tatsächlich exportiert wird.
Pancho hat geschrieben: 19.01.2021 - 20:27
Das Schweizer Modell ist natürlich in einer gewissen Hinsicht genial. Würde mich wirklich interessieren, welcher Teil des Problems tatsächlich exportiert wird. https://www.n-tv.de/panorama/Urlauberin ... 02694.html
Wer sagt denn hier dass sie sich beim Skifahren angesteckt hat? Sie hat sich nicht an die Reglen in Belgien gehalten. Wer weiss was sie sonst noch alles getrieben hat.