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Es wurde zwar schon ab und zu im Davos-Parsenn-Topic über die Fideriser Heuberge diskutiert, da es sich aber um ein eigenständiges Gebiet handelt, eröffne ich mal einen neuen Thread.
@Mods: Falls es besser in den Davos-Thread passt, bitte verschieben!
... sondern auch Investoren. Denn: Das Skigebiet steht zum Verkauf. Wer mindestens zwei Millionen auf den Tisch legt, könnte schon bald Chef über vier Skilifte, zwei Berghäuser und 290 Hektaren Grund und Boden sein. Doch von den möglichen Nachfolgern für das erfolgreiche Familienunternehmern wird noch etwas mehr erwartet...
Zuletzt geändert von maba04 am 21.05.2020 - 01:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Betreff angepasst.
ein ganzes skigebiet für 2 millionen??
das ist echt günstig
mit fläche und 2 berghotels mit 300 betten
und ein jahresumsatz von 3 bis 4 millionen Franken (0,5 Millionen Franken Gewinn = 375000 euro)
hät nicht gedacht als ich diese nachricht gesehen habe, dass das Skigebiet auch noch gewinn macht
Betriebsgewinn plus Abschreibungen belaufen sich auf rund 500 000 Franken pro Wintersaison. Damit wirft das Unternehmen eine beachtliche Rendite ab.
Naja, heisst das, dass nach den Abschreibungen dann doch nicht mehr so viel rausschaut? Gut, viele neue Lifte hat es nicht gerade, langsam werden die wohl abgeschrieben sein.
Aber wenn das Skigebiet wirklich 500'000 CHF Gewinn machen würde im Jahr, dann würde der gute Herr sicher lieber eine Handwerker-Lehre machen als studieren zu gehen. Ausser er mag keine Skigebiete, was für einen Alpinforler natürlich schwer nachzuvollziehen wäre.
alex96 hat geschrieben:hat jemand einen pistenplan?
Ich habe schon überall nach einem Pistenplan gesucht, aber nirgends etwas gefunden, ausser das hier.
Könnte es nicht auch sein, dass die Parsenn- Bahnen das Skigebiet kaufen? Es wäre ja dann auch sinnvoll, eine Gondelbahn in die Heuberge zu bauen und dann das Skigebiet irgendwie mit Parsenn verbinden (ja, ich weiss, das das Gebiet um Fondei geschützt ist). Aber so könnte man doch einen Zugang aus dem Mittelprättigau ins Parsenngebiet schaffen und so bei Tagestouristen aus dem Unterland beliebter machen.
ich glaube nicht, dass die parsenn-bahnen das skigebiet kaufen, weil der besitzer einen käufer sucht (privatinvestor), der auch wirklich dahinter steht und wenns sein muss auch am lift steht und nicht irgendeine AG.
ich glaube es findet sich jemand, der den skibetrieb wie jetzt weiterführt. Ein Ausbau wird wohl sowieso nicht möglich sein, da der naturschutz dahinter steht.
Na so eine 15-PB von Leitner hätte auch ihren Charme...für mich zumindest.
Wobei man bedenkt, mit den Bussen werden auch alle Personen ins Skigebiet gebracht, wenn man dann von einem grösseren Ansturm bei einer Pendelbahn rechent, dann geht man davon aus dass der aktuelle Zubringer eine "abschreckende" Wirkung hat... Aber so wie es jetzt ist ist es gut und so solls bleiben.
Der abgelaufene Grunddienstbarkeitsvertrag, welcher der Fideriser Heuberge AG das Recht einräumt, den Skilift Bättler-Marlagis-Padels auf Boden der Gemeinde Fideris zu betreiben, wurde von der Fideriser Gemeindeversammlung bis zum Jahr 2068 erneuert.
(Quelle: Südostschweiz, 20.6.17, S. 9)
Die Fideriser Heuberge planen ein „Öko-Resort“ mit Angeboten wie Umweltbildung, Solarsauna und Solar-Pizzaofen sowie einem Fokus auf Hunde(-Besitzer). Mal sehen ob Skifahren in dem Konzept auch vorkommt
intermezzo hat geschrieben: 08.02.2021 - 12:53
Was aber darf man sich bitte unter einem Solar-Pizzaofen vorstellen? Werden die Pizze dabei mit Sonnenergie knusprig;-) ?
Warum nicht? Wenn man Sonnenlicht ein bisschen bündelt, kann man damit auch Stahltüren aufschneiden (okay, dann müssen die Sonnenstrahlen schon etwas mehr gebündelt sein).
intermezzo hat geschrieben: 08.02.2021 - 12:53
Tja, der verlinkte NZZ-Bericht mit Bezahlschranke, lässt sich leider nicht lesen.
Mehr als das, was ich im Post wiedergegeben habe, und der Tatsache, dass sie an einem neuen Konzept für das Gebiet arbeiten, stand leider nicht im Artikel.
Man ist dort jedenfalls froh diesen Winter kein Skibetrieb angeboten zu haben:
Fideriser Heuberge ziehen Bilanz
Dieses Skigebiet ist froh, nicht geöffnet zu haben
Es wird eine der schwierigsten Skisaisons werden für den Schweizer Tourismus. Hotels stehen leer, njur wenige Wintersportler trauen sich in die Berge. Ein Bündner Skigebiet hat schon im Sommer die Saison gestrichen. Und zieht nun Bilanz.
Das war von vornherein klar. Sie sind auf Gruppen spezialisiert und das ist diesen Winter sehr schlecht. Mit Einzelpersonen können sie den eh schon schwierigen Betrieb niemals finanzieren. Daher null Überraschung resp. wurde ja auch im Herbst schon so gesagt. Dass der Blick da wieder ne Story draus macht, ist ja logisch...
Neues in Fideriser Heuberge – Arflina
Aber so wie es jetzt ist ist es gut und so solls bleiben.
