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Coronavirus 2019-nCoV

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Wurzelsepp
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Wurzelsepp »

Tyrolens hat geschrieben: 09.02.2021 - 13:07 In Wien denkt man nun über einen Intervall-Lockdown nach, was ich grundsätzlich schon mal für keine schlechte Idee halte. Also zb Mo bis Do relativ Geschäfte, Friseure offen und dann Fr bis So alles zu. Könnte man natürlich auch offener oder geschlossener gestalten, zb mit absoluter Homeoffice Pflicht am Freitag und Samstag usw usw.
Finde ich persönlich eher kontraproduktiv: Dann strömt halt alles Mo bis Do in die Läden, sie sind voller als wenn alles immer offen wäre. Ist ja dann nicht so, dass die Haare auch nur noch an 4 von 7 Tagen wachsen.
Hat man in der CH relativ gut gesehen, als die Läden abends nur noch bis 19 Uhr offen waren... von 18-19 Uhr ist man besser NICHT einkaufen gegangen, da alle nach Feierabend ihren Einkauf erledigt haben. Nun wurde das wieder etwas gelockert und schon hat es sich etwas entspannt.

molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

Wie gesagt, wenn dann zweiwöchig. nach den ersten zwei Runden fallen auch die Nachholeffekte weg...
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carvster|
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von carvster| »

Tirol verlassen innerhalb At nur noch mit negativen Test:
https://www.pnp.de/startseite/eilmeldun ... 09690.html
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Mt. Cervino
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Mt. Cervino »

3303 hat geschrieben: 09.02.2021 - 13:19 Ich glaube nicht, dass die Dritte Welle dann trotz Lockdown da sein wird, da alle andere Länder trotz Mutationen die Zahlen mit Lockdownmassnahmen reduzieren konnten.
Glaube ich auch nicht, aber wer immer recht hat sind Lauterbach und Virologen Friends:
Kommts die 3. Welle doch, heißt es: "Haben wir ja immer gesagt. Aber keine hat auf uns gehört und deshalb haben wir jetzt die 3. Welle..."
Kommst die 3. Welle nicht, heißt es: "Seht ihr, wir haben die 3. Welle mit unseren Maßnahmen verhindern können..."
Das erinnert mich so ein wenig an die Bank gewinnt immer :rolleyes:. Aber bitte, wenn es dem Ego gut tut, lassen wir sie in dem Glauben.
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Lauterbach hat sich u.a. mit seiner Einschätzung zur Bundesliga geirrt
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Alle haben komplett die Wirkung der verhängten Maßnahmen im November falsch eingeschätzt, auch die Wissenschaftler lagen daneben. Die Wirkung war leider nicht so stark wie erhofft und führte zur Zuspitzung von heute. Haben alle eingeräumt, keiner hat es bestritten.

Virologen-Friend ist eine seltsame Wortschöpfung, noch seltsamer ist der Gebrauch als Schimpfwort. Erinnert an „Gutmensch“.
Wieso verwendet man das als Schimpfworte?

Ich finde Gutmenschen gut, genauso wie Virologen. Beide machen die Welt etwas erträglicher.

Ich bin bekennender Virologen-Freund.

EDIT:
Natürlich können sie komplett daneben liegen und sich irren. Es geht halt um den Gesamtvergleich der Systeme.

Es ist wie bei der Wettervorhersage. Die moderne Meteorologie als Wissenschaft leistet Hervorragendes. Zuletzt die zutreffende Warnung vor der Extremwetterlage im Norden.
Es kommt vor, dass sie sich komplett verhaut.
Summarisch betrachtet ist es aber besser, dennoch auf die Wissenschaft zu hören, und den Wetterfrosch in den Teich zu entlassen.

Also selbst bei Irrtümern fahren wir als Ganzes betrachtet nüchtern abgewogen besser mit den etablierten Virologen, als mit den Scharlatanen aus der Querdenkerecke.

Kann man doch mögen, diese Virologen?
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schneefuchs »

Pancho hat geschrieben: 09.02.2021 - 15:22 Kann man doch mögen, diese Virologen?
Klar, warum auch nicht. Sie verstehen auch etwas von ihrem Fach.

Wo sie aber Schwächen haben ist die Abwägung ihrer Erkenntnisse mit anderen Erfordernissen. Da tun sich Fachleute aber naturgemäss immer schwer.

Sagen wir mal so: Wenn man sie liesse würden die Strassenbaubehörden die Republik mit wunderbaren Autobahnen asphaltieren, und die Umweltbehörden würden hinterher dafür sorgen dass keiner mehr darauf fahren darf.
molotov hat geschrieben: 09.02.2021 - 14:00 Wie gesagt, wenn dann zweiwöchig. nach den ersten zwei Runden fallen auch die Nachholeffekte weg...
Es gibt halt oft einen aufgestauten Nachholdruck. Gar nicht so einfach den langsam abzulassen. Da könnte auch ein Problem bei "Nacheinander öffnen" sein. Erst sind alle gleichzeitig beim Frisör, zwei Wochen später im Restaurant, weitere zwei Wochen später im Hotel,...
Saison 2021/22: Es geht bergauf, ganz bestimmt! :-D
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Schneefuchs hat geschrieben: 09.02.2021 - 15:52 Klar, warum auch nicht. Sie verstehen auch etwas von ihrem Fach.

Wo sie aber Schwächen haben ist die Abwägung ihrer Erkenntnisse mit anderen Erfordernissen. Da tun sich Fachleute aber naturgemäss immer schwer..
Die wirklich Cleveren bleiben auch bei ihren Leisten und behaupten nix anderes.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Wurzelsepp »

Aber genau das ist doch das Problem: Die Politik ist dann zuständig für die Interessenabwägung und den Ausgleich zwischen Virologen, Ökonomen, Soziologen und allen anderen relevanten Wissenschaftlern. Erfahrungsgemäss (und irgendwie logisch) trifft man sich dann irgendwo in der Mitte und kaum in einer Ecke, dh kein Wissenschaftler wird mit den Massnahmen restlos zufrieden sein... und dann gibt es halt die Wissenschaftler, die schweigen und denken "ist schon okay so" oder die Wissenschaftler, die über Twitter ihrem Unmut Raum verschaffen im Sinne von "hätte man doch nur... sonst gibt es...". Die zweite Kategorie finde ich jeweils eher bemühend...

Noch etwas anderes: In der Schweiz geht man inzwischen von 40% mutierten Ansteckungen (grösstenteils GB) aus, im Raum Genf sogar von 70%. Das finde ich eine extrem gute Nachricht, auch bei 40% "Mutanten" steigen die Zahlen immer noch nicht...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Bergwanderer »

Mt. Cervino hat geschrieben: 09.02.2021 - 15:07
3303 hat geschrieben: 09.02.2021 - 13:19 Ich glaube nicht, dass die Dritte Welle dann trotz Lockdown da sein wird, da alle andere Länder trotz Mutationen die Zahlen mit Lockdownmassnahmen reduzieren konnten.
Glaube ich auch nicht, aber wer immer recht hat sind Lauterbach und Virologen Friends:
Kommts die 3. Welle doch, heißt es: "Haben wir ja immer gesagt. Aber keine hat auf uns gehört und deshalb haben wir jetzt die 3. Welle..."
Kommst die 3. Welle nicht, heißt es: "Seht ihr, wir haben die 3. Welle mit unseren Maßnahmen verhindern können..."
Das erinnert mich so ein wenig an die Bank gewinnt immer :rolleyes:. Aber bitte, wenn es dem Ego gut tut, lassen wir sie in dem Glauben.
Ich gehe davon aus, das eine 3. Welle nicht die letzte sein wird.
Hören wir mal Prof. Streeck zu, ab Minute 26.08 : https://www.zdf.de/gesellschaft/markus- ... 1-100.html
Wir reden hier von einer "Dauerwelle" im wahrsten Sinne des Wortes.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von baeckerbursch »

Wenn ein Virus geschätzte 99.6% aller infizierten am Leben lässt, sollten Virulogen nicht das letzte Wort haben.

Hab neulich ein bttf meme gesehen: Marty, total verrückt hier. Alle hören auf zu leben um nicht zu sterben.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

baeckerbursch hat geschrieben: 09.02.2021 - 17:00 Wenn ein Virus geschätzte 99.6% aller infizierten am Leben lässt, sollten Viruoogen nicht das letzte Wort haben.

Hab neulich ein bttf meme gesehen: Marty, total verrückt hier. Alle hören auf zu leben um nicht zu sterben.
Das triffts ziemlich gut...
Aber bis man eine öffentliche Diskussion darüber hat, dürften drölf Winter vergehen...
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hch
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von hch »

carvster| hat geschrieben: 09.02.2021 - 14:43 Tirol verlassen innerhalb At nur noch mit negativen Test:
https://www.pnp.de/startseite/eilmeldun ... 09690.html
Außer Osttirol, wo man zwar immer noch eine fast 300er Inzidenz hat und der Top-3 Bezirk in Österreich ist, aber das ist ja wenigstens keine böse Mutation (und die Nachbarbezirke in Kärnten sind eh ähnlich schlimm).

Ich Frag mich echt wie man das Imstern oder Landeckern gegenüber mit ihren 40er Inzidenzen und so weit keinen Berichten von den Mutationen gegenüber rechtfertigen kann. Wobei die Informationen zu diesen Mutationsfällen sehr schwammig sind und ich der Landesregierung durchaus die eine oder anderer Vertuschung zutraue.

Andererseits bin ich echt gespannt ob die SA-Mutation echt so schlimm ist wie befürchtet, den in Nordtirol sinkt die Inzidenz trotz der vielen Tests weit stärker als der bundesweite Durchschnitt.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Wurzelsepp hat geschrieben: 09.02.2021 - 16:41 Aber genau das ist doch das Problem: Die Politik ist dann zuständig für die Interessenabwägung und den Ausgleich zwischen Virologen, Ökonomen, Soziologen und allen anderen relevanten Wissenschaftlern. Erfahrungsgemäss (und irgendwie logisch) trifft man sich dann irgendwo in der Mitte und kaum in einer Ecke,....
Kommt drauf an. Wir bekommen beide die Rechenaufgabe 1+2=?

Du sagst 3, ich sage 5.

Sollten wir uns auf 4 einigen?

Es gibt Abwägungen, es gibt Meinungen und Meinungsfreiheit.
Aber „Faktenfreiheit“ ist kritisch... das ist der „Highway to Hell“ :roll:
(„Klimawandel gibt es nicht“ - „Corona ist harmlos“ - „Die Erde ist eine Scheibe“ - „Die Demokraten haben die Wahlen gestohlen“)

Aber es ist natürlich nicht immer so einfach auseinander zu halten , wie in meinem Beispiel.

Die Politik soll dann entscheiden, was sie mit der „3“ anfängt, aber sie nicht in Frage stellen.
Finger weg von Fakten! Über alles andere kann man reden.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Kapi »

US-Epidemiologe nennt Tirol das "Florida von Österreich"
Das Bundesland Tirol als neuer Corona-Mutations-Hotspot hat auf Twitter internationale Diskussionen angestoßen.

https://www.vol.at/us-epidemiologe-nenn ... ch/6891092

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von David93 »

^Aus dem obigen Link:
Ironischerweise wäre Österreichs große Hoffnung im Kampf gegen das Corona-Virus der Impfstoff von AstraZeneca, wobei genau dieser wenig wirksam gegen die neue Mutation B1351 sei, so der Epidemiologe. Südafrika hatte am Wochenende bekannt gegeben, die Impfungen mit AstraZeneca zu stoppen, da der Impfstoff nur zu zehn Prozent bei der Südafrika-Mutation wirke.
Wenn das so ist kann AstraZeneca die Produktion direkt stoppen und weitermachen sobald sie einen Impfstoff gefunden haben der auch gegen diese Mutation wirkt. Es heißt ja man kann sowieso nicht aufhalten dass die Mutationen die dominierenden Varianten werden, man kann es nur verzögern. Und was bringt mir dann dieser Impfstoff?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von eistroll »

Bergwanderer hat geschrieben: 09.02.2021 - 16:53
Mt. Cervino hat geschrieben: 09.02.2021 - 15:07
3303 hat geschrieben: 09.02.2021 - 13:19 Ich glaube nicht, dass die Dritte Welle dann trotz Lockdown da sein wird, da alle andere Länder trotz Mutationen die Zahlen mit Lockdownmassnahmen reduzieren konnten.
Glaube ich auch nicht, aber wer immer recht hat sind Lauterbach und Virologen Friends:
Kommts die 3. Welle doch, heißt es: "Haben wir ja immer gesagt. Aber keine hat auf uns gehört und deshalb haben wir jetzt die 3. Welle..."
Kommst die 3. Welle nicht, heißt es: "Seht ihr, wir haben die 3. Welle mit unseren Maßnahmen verhindern können..."
Das erinnert mich so ein wenig an die Bank gewinnt immer :rolleyes:. Aber bitte, wenn es dem Ego gut tut, lassen wir sie in dem Glauben.
Ich gehe davon aus, das eine 3. Welle nicht die letzte sein wird.
Hören wir mal Prof. Streeck zu, ab Minute 26.08 : https://www.zdf.de/gesellschaft/markus- ... 1-100.html
Wir reden hier von einer "Dauerwelle" im wahrsten Sinne des Wortes.
Unter diesen Gesichtspunkten werden wir auch noch Welle Nr.35 erleben... die Frage bleibt halt, wie lange man die Bevölkerung noch bei der Stange halten kann... denn ohne Rückhalt dieser wird kein einziges "Konzept" der Regierungen (überall in) Europa überleben.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von hch »

Kapi hat geschrieben: 09.02.2021 - 17:23 US-Epidemiologe nennt Tirol das "Florida von Österreich"
Das Bundesland Tirol als neuer Corona-Mutations-Hotspot hat auf Twitter internationale Diskussionen angestoßen.

https://www.vol.at/us-epidemiologe-nenn ... ch/6891092

K.
Wenn man schaut was der Herr auf Twitter sabbelt hat er allerdings sehr wenig Ahnung vom geschehen in Österreich, und bezieht sich bei seinen Aussagen stark auf eher fragwürdige Sekundärquellen.

Nette Beispiele:
My sources tell me, Austria ministry of health had refused to close the border to Tyrol region... and guess why? Because Tyrol’s hotel lobbying organization has threatens to REOPEN ALL HOTELS if Austria’s Ministry of Health closes the border to Tyrol.
And Tyrol’s provincial leader only proposed very very minor public health mitigation such as testing those who use a gondola cable car ... and refused to accept Austria ministry of health’s #COVID19 infection numbers.
Generell wirkt auch dass was er zum US-Geschehen schreibt sehr Boulevard-artig.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von hch »

David93 hat geschrieben: 09.02.2021 - 17:32 ^Aus dem obigen Link:
Ironischerweise wäre Österreichs große Hoffnung im Kampf gegen das Corona-Virus der Impfstoff von AstraZeneca, wobei genau dieser wenig wirksam gegen die neue Mutation B1351 sei, so der Epidemiologe. Südafrika hatte am Wochenende bekannt gegeben, die Impfungen mit AstraZeneca zu stoppen, da der Impfstoff nur zu zehn Prozent bei der Südafrika-Mutation wirke.
Wenn das so ist kann AstraZeneca die Produktion direkt stoppen und weitermachen sobald sie einen Impfstoff gefunden haben der auch gegen diese Mutation wirkt. Es heißt ja man kann sowieso nicht aufhalten dass die Mutationen die dominierenden Varianten werden, man kann es nur verzögern. Und was bringt mir dann dieser Impfstoff?
Die aktuelle Information ist das es gegen schwere Fälle genauso hilft. Ob das jetzt stimmt oder nicht wird verifizieren müssen, und das geht halt nicht von Heute auf Morgen. Und "Österreich" setzt genauso auf AZ wie es die ganze EU-Beschaffung tut. Ich habe noch nie gehört dass sich hierzulande jemand für AZ in Zeug legt, man hat sich halt ohne viel Eigeninitiative der EU-Bestellung angeschlossen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

eistroll hat geschrieben: 09.02.2021 - 17:45
Bergwanderer hat geschrieben: 09.02.2021 - 16:53
Mt. Cervino hat geschrieben: 09.02.2021 - 15:07
Glaube ich auch nicht, aber wer immer recht hat sind Lauterbach und Virologen Friends:
Kommts die 3. Welle doch, heißt es: "Haben wir ja immer gesagt. Aber keine hat auf uns gehört und deshalb haben wir jetzt die 3. Welle..."
Kommst die 3. Welle nicht, heißt es: "Seht ihr, wir haben die 3. Welle mit unseren Maßnahmen verhindern können..."
Das erinnert mich so ein wenig an die Bank gewinnt immer :rolleyes:. Aber bitte, wenn es dem Ego gut tut, lassen wir sie in dem Glauben.
Ich gehe davon aus, das eine 3. Welle nicht die letzte sein wird.
Hören wir mal Prof. Streeck zu, ab Minute 26.08 : https://www.zdf.de/gesellschaft/markus- ... 1-100.html
Wir reden hier von einer "Dauerwelle" im wahrsten Sinne des Wortes.
Unter diesen Gesichtspunkten werden wir auch noch Welle Nr.35 erleben... die Frage bleibt halt, wie lange man die Bevölkerung noch bei der Stange halten kann... denn ohne Rückhalt dieser wird kein einziges "Konzept" der Regierungen (überall in) Europa überleben.
Dann nehmen wir doch kein Konzept der Regierungen, sondern eines des Wissenschaft.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

Pancho hat geschrieben: 09.02.2021 - 00:05 Mal n bisschen Stimmung machen hier...
https://www.n-tv.de/politik/Deutsche-wo ... 33479.html
:mrgreen:
Am Schönsten in dem Artikel finde ich den Satz:
Für die SPD und die sonstigen kleineren Parteien verändert sich nichts.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von eistroll »

Dann nehmen wir doch kein Konzept der Regierungen, sondern eines des Wissenschaft.
Welche Wissenschaft???

Glubst du ech noch daran?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

eistroll hat geschrieben: 09.02.2021 - 19:09
Dann nehmen wir doch kein Konzept der Regierungen, sondern eines des Wissenschaft.
Welche Wissenschaft???

Glubst du ech noch daran?
Ich tippe auf einem IPad mit Touchscreen auf einer nicht existierenden Tatstatur (könnte auch diktieren) eine Nachricht an einen mir unbekannten Eistroll.

Die fliegt dann durch die Luft und sonstwie auf einen Server und der Eistroll und die ganze Welt kann sie lesen.
Ich habe schon zu Zeiten gelebt, da wäre ich mit dem Gerät, das ich jetzt in der Hand habe als Außerirdischer gesehen worden.
Wenn du diese Nachricht lesen kannst, funktioniert Wissenschaft.

EDiT:
Ansonsten fallen mir die in Rekordzeit entwickelten Impfstoffe ein.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

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Neandertaler
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

...Unfektionslage... Na geht doch.

Danke für diesen herrlichen Verschreiber.

Trotzdem dran denken, Satzzeichen retten Leben!
(Wir essen, Opa. :ja: )
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Jan Tenner
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 6b94511bf8

In diesem hier bereits besprochenen Artikel geht es ja auch um eine Perspektive, wann Maßnahmen gelockert werden können. Die meisten Modelle von Priesemann und Meyer-Hermann sowie nach Einschätzung anderer Epidemiologen besagen ja, dass man bei einer Inzidenz von 20, besser noch 10, das Infektionsgeschehen durch so gut kontrollieren kann, dass man sie auch bei gelockerten Maßnahmen unten halten kann. Laut dem Pharmazieprofessor Thorsten Lehr von der Universität Saarland werde man bei Beibehaltung der jetzigen Maßnahmen 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche Mitte März erreichen. Bei 10 wäre man Mitte April.
Bundesweit! D.h. einige bzw. viele Landkreise würden diese Marke schon um einiges früher erreichen, wenn man bei den jetzigen Maßnahmen konsequent bleibt.

Sofern man davon ausgeht, dass auch die Virusmutanten durch Lockdownmaßnahmen in Schach zu halten sind (und danach sieht es in GB, Irland und Portugal doch aus), bedeutet das doch, dass zumindest regional innerhalb von vier Wochen Lockerungen in Aussicht stehen. Statt sich jeden Tag über die jetzige Situation auszukotzen und zu schimpfen, könnte man doch viel besser diese Zeit nutzen, um sich zu überlegen, wie man schlau lockern kann. Also so, dass man Freiheiten zurückgewinnt, es aber nicht wieder so versemmelt wie nach der ersten Welle. Wieder die gleichen Fehler zu machen und in den nächsten Lockdown zu müssen, hilft ja schließlich keinem.

Man könnte zB konstatieren, dass sektorale Öffnungen nicht gut funktioniert und geradewegs in die zweite Welle geführt haben. Rein lokale/regionale Öffnungen bieten auch die Gefahr, dass sie schnell durch unbedachtes Verhalten zunichte gemacht werden können.
Es wird darauf ankommen, dass regionale und sektorale Öffnungen auch eine strukturelle Verhaltensänderung mit sich bringen, damit man mit den Infektionszahlen nicht ganz schnell wieder oben ist.

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