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Coronavirus 2019-nCoV

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christopher91
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

scratch hat geschrieben: 21.02.2021 - 12:00
christopher91 hat geschrieben: 21.02.2021 - 11:12 https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/c ... usbreitung

Zb hier bei der Zeit wenn du etwas nach unten scrollst. Aber die Zahlen kommen eben nur Wochenweise.
Wenn man sich dort die Testzahlen ansieht, dann ist doch seit Anfang Januar quasi die Tendenz leicht abnehmend. Und du sagst ja auch, dass die Zahlen wochenweise kommen. Du hast jetzt in letzter Zeit öfter geschrieben, dass die Teststrategie geändert wurde. In dieser Quelle steht meines Erachtens dazu nur ein Satz, aus dem man auch nicht so wirklich schlau wird. Woher ziehst du diese Erkenntnis, dass in letzter Zeit wieder mehr getestet wird? :gruebel:
Weil Jens Spahn das letzte Woche in einer PK verkündet hat, dass nun auch wieder Leute getestet werden, die keine Symptome aufweisen. Also so wie vor Oktober schon.

Ob sich das auf die Testzahlen ausgewirkt hat, wird man mit den neuen Zahlen sehen.

molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

Jan Tenner hat geschrieben: 21.02.2021 - 12:09
molotov hat geschrieben: 21.02.2021 - 11:22
icedtea hat geschrieben: 20.02.2021 - 23:21 Der Beitrag aus der Slowakei in der Tagesschau war leider auch nicht so positiv 🤔
Wenn die britische Mutante auch bei jüngeren gesunden Menschen gefährlicher wäre, wäre das schlimmer als die höhere Infektiösität.
Das muss man wohl im Auge behalten.
aus dem Artikel werd ich jetzt nicht schlau, ist das Problem ein Zahlenproblem oder auch ein Gesundheitsproblem?
In der Tagesschau (also der im Fernsehen) kam gestern ein Beitrag zur Slowakei, und der gesagt wurde, dass in vielen Krankenhäusern Triage zur Anwendung kommt und je nach Krankenhaus bis zu 30% der neueingelieferten Corona-Intensivpatienten nicht mehr behandelt werden können. Bezogen auf die Todeszahlen wurde behauptet, dass die Slowakei in der letzten Woche weltweit ganz oben stehen würde und die Zahlen absolut mit Bergamo letzten Frühling vergleichbar wäre.
dann sollte der Chef Arzt mal suchen gehen wo seine 80 vermissten Patienten sind...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Che »

carvster| hat geschrieben: 21.02.2021 - 10:28 7 Tage Inzidenz steigt weiter, R Wert heute bei 1,07.
Verwunderlich normal geht am Sonntag, die 7 tage Inzidenz meist nach unten so heute nicht .
Nö, die 7-Tage-Inzidenz bildet eine komplette Woche ab, deshalb gibt es keine Tage, an denen sie besonders steigt oder eben auch nicht. Genau deshalb haben wir ja auch diese 7-Tage-Inzidenz ;)
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von F. Feser »

baeckerbursch hat geschrieben: 21.02.2021 - 09:21
Abgesehen davon ist es weder rechtens noch moralisch korrekt, ältere Personen gegenüber jüngeren als minderwertig zu betrachten. Eine 70-jährige Person hat genauso das Recht auf Leben wie ein 10-jähriges Kind.
Hier hat doch niemand ältere als minderwertig betrachtet?

Aber Fakt ist es doch, das wenn eine 10 jähriges Kind an einer Krankheit stirbt ein größeres Drama ist als ob ein 70 jähriger stirbt?

Rein rechtlich sind beide Fälle gleich, aber ethisch / moralisch?
Nein, das ist kein Fakt. Das was du schreibst ist mit Panchos Worten zu wiederholen und hier nicht zu diskutieren. Ich hab es nur nochmal kommentiert weil ich nicht will dass so eine scheisse hier unkommentiert stehen bleibt noch dazu als „Fakt“
Jeder Tod zieht persönliche Dramen nach sich. Das ist Fakt.
Da zu behaupten dass der Tod eines/r 70jährigen weniger Schlimm wäre als der eines
Zehnjährigen ist einfach nur das was du in meinen Augen mit deinem ständigen Falschdarstellungen und Verdrehungen bist. Arm und Bemitleidenswert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von NeusserGletscher »

Nur mal eine Frage:

Einmal hypothetisch angenommen, Du hättest zu Beginn Deines Lebens folgende Wahlmöglichkeit:

a) ein Leben wie bisher, mit allen Freiheiten, Risiken und Verantwortung. Mit dem Risiko, dass, wenn Du alt wirst, die Gesellschaft das Risiko akzeptiert, dass Du an einer gefährlichen Virusinfektion erkrankst und mit hoher Wahrscheinlichkeit daran stirbst

b) ein Leben mit Einschränkungen, Lock-Downs, schlechteren Aussichten bei Ausbildung und Beruf, ständiger Furcht vor einer Ansteckung. Aber mit der Gewissheit, dass die Gesellschaft alles unternimmt, damit Du im hohen Alter nicht an einer gefährlichen Virusinfektion erkrankst.

Für welche Option würdest Du Dich entscheiden?

Hat eigentlich mal jemand die Großeltern gefragt, ob sie wirkich erwarten, dass ihren Enkeln ein Teil ihrer Zukunft verbaut wird, nur um sie mit aller letzter Konsequenz vor einer Infektion mit Covid-19 zu schützen?

Option a) schließt übrigens keineswegs aus, dass man mit intelligenten Konzepten versucht, insbesondere Menschen in Pflegeeinrichtungen besonders zu schützen.
Zuletzt geändert von NeusserGletscher am 22.02.2021 - 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

Denke Privilegien für Geimpfte sind nur eine noch eine Frage der Zeit. Wenn nicht durch offiziell den Staat, dann im Rahmen von Schutzkonzepten durch Private. In der Schweiz wurde in den bereits bestehenden E-Impfausweis (www.meineimpfungen.ch) ein zusätzliches Modul integriert (www.mycovidvac.ch). Man kann sich nun über die Webseite seinen Impfausweis mit QR-Code ausdrucken, wodurch dann jeder mit einem Smartphone die Impfung verifizieren kann. Vielleicht wird ja auch noch die etwas veraltete Impfausweis-App (myViavac) aktualisiert, dann braucht man schon bald nicht einmal mehr diesen Zettel auszudrucken.

Und in Anbetracht der Lage sollte das BAG vielleicht die Stiftung meineimpfungen übernehmen und in die Behörde integrieren. Denn auch wenn das BAG und die öffentlichen Impfzentren offiziell mit der Plattform arbeiten, so macht das Branding für Aussenstehende ehrlichgesagt eher den Eindruck eines halbgaren Start-ups. In der Schweiz wird wahrscheinlich schon bald jeder die Webseite und die dazugehörige App kennen und die Akzeptanz kein Problem sein, aber im Ausland wäre eine Lösung mit dem offiziellen Branding des Bundes/des BAG sicher vertrauensfördernder.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von 3303 »

NeusserGletscher hat geschrieben: 21.02.2021 - 14:18 ...

Hat eigentlich mal jemand die Großeltern gefragt, ob sie wirkich erwarten, dass ihren Enkeln ein Teil ihrer Zukunft verbaut wird, nur um sie mit aller letzter Konsequenz vor einer Infektion mit Covid-19 zu schützen?

...
Gefragt nicht. Aber meine Mutter die auch Großmutter ist hat von sich aus gesagt, dass mehr an die Kinder gedacht werden muss und dass sie nicht möchte, dass ihre Enkel zum Schutz der Oma in ihren Bildungsschanchen benachteiligt werden.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von baeckerbursch »

Nein, das ist kein Fakt. Das was du schreibst ist mit Panchos Worten zu wiederholen und hier nicht zu diskutieren. Ich hab es nur nochmal kommentiert weil ich nicht will dass so eine scheisse hier unkommentiert stehen bleibt noch dazu als „Fakt“
Jeder Tod zieht persönliche Dramen nach sich. Das ist Fakt.
Da zu behaupten dass der Tod eines/r 70jährigen weniger Schlimm wäre als der eines
Zehnjährigen ist einfach nur das was du in meinen Augen mit deinem ständigen Falschdarstellungen und Verdrehungen bist. Arm und Bemitleidenswert.
Wenn ein Schiff untergeht, wen schickst du als erstes in die Rettungsboote?

Nimmst du einen Platz ein, obwohl ein Kind noch in der Schlange steht?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

F. Feser hat geschrieben: 21.02.2021 - 13:05
baeckerbursch hat geschrieben: 21.02.2021 - 09:21
Abgesehen davon ist es weder rechtens noch moralisch korrekt, ältere Personen gegenüber jüngeren als minderwertig zu betrachten. Eine 70-jährige Person hat genauso das Recht auf Leben wie ein 10-jähriges Kind.
Hier hat doch niemand ältere als minderwertig betrachtet?

Aber Fakt ist es doch, das wenn eine 10 jähriges Kind an einer Krankheit stirbt ein größeres Drama ist als ob ein 70 jähriger stirbt?

Rein rechtlich sind beide Fälle gleich, aber ethisch / moralisch?
Nein, das ist kein Fakt. Das was du schreibst ist mit Panchos Worten zu wiederholen und hier nicht zu diskutieren. Ich hab es nur nochmal kommentiert weil ich nicht will dass so eine scheisse hier unkommentiert stehen bleibt noch dazu als „Fakt“
Jeder Tod zieht persönliche Dramen nach sich. Das ist Fakt.
Da zu behaupten dass der Tod eines/r 70jährigen weniger Schlimm wäre als der eines
Zehnjährigen ist einfach nur das was du in meinen Augen mit deinem ständigen Falschdarstellungen und Verdrehungen bist. Arm und Bemitleidenswert.
Die Geburt ist der erste Schritt in Richtung Tod. Das ist einfach so und wird auch immer so bleiben.

Es gibt aber 2 Wege dahin. Der ein ist der kurze, für alle Beteiligten sehr belastende und gelegentlich schmerzhafte da er durch kurze Krankheit oder Unfall erfolgt.
Der andere ist der unabwendbare Weg, der uns alle eines Tages von dieser Welt gehen lässt. Das ist und bleibt einfach eine Tatsache.
Wir sind weit in der Medizin gekommen. Es werden Krankheiten mit einigen wenigen Pillen behandelt die vor einigen Jahren noch unverzüglich zum Tode geführt hätten.
Vielleicht sind wir auch schon zu weit gekommen. Gelegentlich stellt sich diese Frage bei mir.

Mein Großvater ist vor jetzt gut drei Jahren verstorben. Er war im Endstadium von Alzheimer erkrankt. Es wurde alles getan, um ihn medizinisch am Leben zu halten. Der moralische Preis war dafür aber sehr hoch. Da er es nicht mehr verstanden hat, warum die eine oder andere Operation durchgeführt wurde war eine "normale"
Behandlung fast nicht möglich. Katheter wurden herausgerissen, Pflaster und Verbände entfernt und so weiter. Daneben hatte er keine Erinnerung mehr daran, Kinder, Enkel und Urenkel zu haben. So ging er eigentlich zu spät von dieser Welt in einer geistigen Umnachtung. Die Frage, die uns alle sehr belastet hat war immer die nach dem Sinn einer weiteren Behandlung. Es ist dann dazu übergegangen worden, nur noch akute Schmerzen zu behandeln. Der Rest wäre einfach ohne jede Würde ein zielloses verlängern des Lebens gewesen. Und so war dann mit 89 Jahren sein Ende hier bei uns gekommen. Es war eine Erlösung für uns, da wir ab diesem Zeitpunkt nicht mehr über all diese Dinge nachdenken mussten.

Meine Großtante ist vor gut einem Monat mit oder an Corona verstorben. Das mag jetzt tragisch klingen, ist es aber für mich nicht. Es war klar, das dieser Tag kommen wird. Immerhin hat sie es auf stolze 97 Jahre gebracht. In Erinnerung wird sie mir immer bleiben, denn die Dame hatte richtig was auf dem Kasten. Zu erwähnen wäre da als erstes, daß sie 1948 als Deutsche in die Niederlande der Liebe wegen gezogen ist.
Und als zweites, wenn wir hier schon über den Tod von jungen Menschen reden, gesagt hat: meine Kinder können sein wie sie wollen, aber schwimmen, das müssen sie können, mir ertrinkt keiner von denen im Kanal vor der Türe.
So werde ich sie in Erinnerung behalten, denn es war und ist mir immer klar, das sich viele die mir sehr ans Herz gewachsen sind, aus meinem Leben verabschieden werden.

Schlimm war der 1.1. 1998. Zwei Freunde von mir sind Abends noch bei mir aus der Haustüre nüchtern hinaus. Bei ihren Eltern sind sie niemals angekommen. Laut Unfallbericht der Polizei ist bei ca. 80 km/h ein Reifen geplatzt, der Wagen ins schleudern gekommen und seitlich in einen weiteren mit einer vierköpfigen Familie gekracht. Es gab vier Tote. Das war gar nicht gut und alles viel zu schnell. Vor vollendete Tatsachen gestellt ist die ganze damalige Clicke zu zwei Beerdigungen innerhalb von drei Stunden gegangen. Zu der, wenn ich das jetzt nach über 20 Jahren noch richtig weiß, Familie sei anzumerken, das es die Mutter und das jüngste Kind erwischt hat.

Es ist der Lauf der Zeit, nichts ist ewig.

So wird eine Diskussion hier aber auch an anderen Stellen der Menschheit geführt in wie weit wir alles an menschlichem Leben schützen sollen oder eben nicht. Und zu welchem Preis. Diese Frage ist berechtigt. Der Preis eines Lebens kann nicht in Geld angegeben werden. Es muss aber abgewogen werden, wie weit diese Leben sich gegenüber stehen. In wie weit darf man einer Generation den Weg in die Zukunft erschweren um die andere Generation zu schützen? Wie kann und darf man das beantworteten?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Es steht doch aber gar keine Entscheidung für oder gegen die eine zu Gunsten oder Lasten der anderen Generation an.
Entschiedene Bekämpfung ist gut für alle, grassierende Seuche ist schlecht für alle. Langfristig und nachhaltig betrachtet.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ski-chrigel »

Zum Glück sehen das mittlerweile zahlreiche Politiker anders. Öffnungen sind für die Wirtschaft essenziell. Den totalen Schutz gibt es nicht, das Risiko, dass es wieder zu mehr Ansteckungen kommt und indirekt vor allem ältere Menschen wieder mehr gefährdet werden, muss in Kauf genommen werden. In der Schweiz scheint sich diese Erkenntnis in immer mehr Kantonen durchzusetzen: https://www.suedostschweiz.ch/politik/2 ... desrat-vor
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Pancho hat geschrieben: 21.02.2021 - 17:35 Es steht doch aber gar keine Entscheidung für oder gegen die eine zu Gunsten oder Lasten der anderen Generation an.
Entschiedene Bekämpfung ist gut für alle, grassierende Seuche ist schlecht für alle. Langfristig und nachhaltig betrachtet.
Doch, das sind Entscheidungen die weit in die Zukunft hinein ragen.
Wir machen jetzt Mal das leidige Thema Schule als Generation übergreifendes Beispiel.

Generation Schüler: sitzt vor dem Rechner im legendären Home-Schooling. Lernen gehört in jungen Jahren zum Leben. Ist klar. Mathe, Deutsch, Englisch, Geographie und so geht ohne Probleme. Das andere lernen, des Kennenlernen der eigenen sozialen Kompetenz habt nicht vor dem Rechner. Da sind einfach Grenzen. Soziales lernen braucht den sozialen direkten Kontakt. Direkter Kontakt wird aber zur Viruseindämmung zur Zeit auf den Schulhöfen untersagt. Hier herrscht ein großes lerndevizid das, weil es auch untersagt ist auf dem Spielplatz, Sportplatz und sonst wo. Daraus wird das Erlernen einer elementaren Grundfähigkeit ausgelassen um:
Die ältere Generation, die als Lehrer unterrichten, berechtigterweise zu schützen. Denn diese haben ein Recht darauf, das Ende des Erwerbsleben in lebendigem Zustand zu erreichen.
Diese Aspekte widersprechen sich und müssen daher gegenüber aufgewogen werden.

Das heißt:

Beim einem um lange Zeit verlängerten Lockdown kann uns eine Generation sozialer Zombies heranwachsen dafür haben wir aber alle betroffenen in der Ausbildung dieser Generation Tätigen ausreichend über die Zeit gebracht.
Oder wir lassen der Lernenden Generation die Kompetenz des sozialen Verhaltens zukommen und riskieren in einer gewissen Bandbreite die Verbreitung des Virus.

Beide Wege greifen tief in die Zukunft unser Gesellschaft ein.

Das Mittelmaß hier zu finden ist sehr anspruchsvoll.

Und ski-krigel, lass das mit deiner Wirtschaft. Das letzte Hemd hat keine Tasche. Du kannst noch so toll Franken, Euros und Dollars verdienen wenn das soziale, das, was uns vom Tier unterscheidet, nicht existiert. Es ist einfach so, das Geld zwar beruhigt aber nicht glücklich macht.

Trotzdem: Wirtschaft wäre wieder geil, so mit Pizza und Bier und Schnaps danach. So mit lauter Musik, tanzen, rauchen im kalten vor der Tür, Slalomwege nach Hause....
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Entschieden und intelligent geführte Pandemiebekämpfung verkürzt die erforderliche Gesamtlänge von Lockdowns.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

Pancho hat geschrieben: 21.02.2021 - 18:35 Entschieden und intelligent geführte Pandemiebekämpfung verkürzt die erforderliche Gesamtlänge von Lockdowns.
*Wenn das impfen funktioniert...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von scratch »

Also ich muss zugeben, dass ich persönlich eine neue Strategie befürworten würde, nachdem was ich heute alles auf der Radtour gesehen habe.

Vielleicht wäre es wirklich an der Zeit, alles unter den bisherigen Hygienemaßnahmen zu öffnen und dann bei einer bestimmten Inzidenz (z.B. 500), welche zuvor offen kommuniziert wird, einen harten Lockdown zu machen.
Aber ich würde die Krankenhäuser dann auch wieder normal laufen lassen und die Triage viel früher durchziehen, so dass es im Krankenhaus zu keiner Überlastung kommt. Auch das muss aber vorher deutlich gesagt werden. Tote spielen ja anscheinend eh keine Rolle (wir wissen ja jetzt, dass eh jeder sterben muss und bei alten ist es erst recht egal) und die jüngeren haben halt einfach Pech gehabt, wenn es sie erwischt.

Ja, dass wäre wohl ziemlich asozial. Aber viele Menschen (inzwischen die Mehrheit?) wollen es anscheinend so, anders kann ich mir das Verhalten nicht erklären. Würde auch in unsere Gesellschaft passen, geht ja eh alles nur noch ums Geld.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ramon23 »

...und warum bist du nicht einfach zu Hause geblieben?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Pancho hat geschrieben: 21.02.2021 - 18:35 Entschieden und intelligent geführte Pandemiebekämpfung verkürzt die erforderliche Gesamtlänge von Lockdowns.
Bin der gleichen Meinung. Nur sehe ich die intelligent geführte Pandemiebekämpfung nicht.
Ich sehe leider alte Männer die mit Methoden von vorgestern (Grenzschliessungen) die Probleme von gestern (die Zahlen von heute wurden gestern oder vorgestern erhoben) bekämpfen.

Der Moment, an dem es um eine Strategie zur Beendigung unseres moralischen Dilemmas geht, ist noch nicht da gewesen. Wo ist er? Der Plan? Es ist jetzt ein Jahr um, ein Sommer vergangen und bald ein Winter dazu ohne daß ich von irgend einem eine Idee für den nächsten Sommer vernommen habe.
Ich komme gerne mit wenn ich das Ziel kenne und, da Virologie nicht wirklich mein Fachgebiet ist, mir in diesem stürmischen Fahrwasser im dichten Nebel einer den Weg zeigt. Aber da steht keiner, der uns alle mitnimmt, da stehen nur die Apokalypseprediger. Leider.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Neandertaler hat geschrieben: 21.02.2021 - 19:28
Pancho hat geschrieben: 21.02.2021 - 18:35 Entschieden und intelligent geführte Pandemiebekämpfung verkürzt die erforderliche Gesamtlänge von Lockdowns.
Bin der gleichen Meinung. Nur sehe ich die intelligent geführte Pandemiebekämpfung nicht.
Ich sehe leider alte Männer die mit Methoden von vorgestern (Grenzschliessungen) die Probleme von gestern (die Zahlen von heute wurden gestern oder vorgestern erhoben) bekämpfen.
Eben genau das ist das Problem. Die Politik kennt nur die Steinzeitmethode Dampfhammer Lockdown. Und das nach einem Jahr. Das kann es nicht sein!

Es müssen nun mal die intelligenten Methoden her. Und die gibt es ja, die kommen in Talkshows zur Sprache. Nur in der Politik warum auch immer nicht?

Dazu will man alles immer auf Sicherheit machen, siehe Schnelltests etc. Statt etwas zu versuchen.

Dazu ein Horror an Kommunikation, verkackte Impfstoffbeschaffung, Schnelltests viel zu lang gewartet, Altenheime nicht geschützt, Hilfen nicht ausgezahlt.

Viele Versprechen wurde nicht eingehalten. Einsehen von Fehlern durch die Politiker? Nicht vorhanden.

Da wundert doch nicht, dass viele Bürger kein Vertrauen mehr haben?
molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

scratch hat geschrieben: 21.02.2021 - 19:05 Also ich muss zugeben, dass ich persönlich eine neue Strategie befürworten würde, nachdem was ich heute alles auf der Radtour gesehen habe.

Vielleicht wäre es wirklich an der Zeit, alles unter den bisherigen Hygienemaßnahmen zu öffnen und dann bei einer bestimmten Inzidenz (z.B. 500), welche zuvor offen kommuniziert wird, einen harten Lockdown zu machen.
Aber ich würde die Krankenhäuser dann auch wieder normal laufen lassen und die Triage viel früher durchziehen, so dass es im Krankenhaus zu keiner Überlastung kommt. Auch das muss aber vorher deutlich gesagt werden. Tote spielen ja anscheinend eh keine Rolle (wir wissen ja jetzt, dass eh jeder sterben muss und bei alten ist es erst recht egal) und die jüngeren haben halt einfach Pech gehabt, wenn es sie erwischt.

Ja, dass wäre wohl ziemlich asozial. Aber viele Menschen (inzwischen die Mehrheit?) wollen es anscheinend so, anders kann ich mir das Verhalten nicht erklären. Würde auch in unsere Gesellschaft passen, geht ja eh alles nur noch ums Geld.
guter Plan!

was hast denn wildes gesehen? Andere Radfahrer?
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powdertiger
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von powdertiger »

molotov hat geschrieben: 21.02.2021 - 18:42
Pancho hat geschrieben: 21.02.2021 - 18:35 Entschieden und intelligent geführte Pandemiebekämpfung verkürzt die erforderliche Gesamtlänge von Lockdowns.
*Wenn das impfen funktioniert...
bei beidem bin ich dabei...nur unterscheiden sich sicherlich die Einschätzungen über entschieden und intelligent

Schon vor Wochen hatte ich hier geschrieben, dass Lehrer und andere Beschäftigte mit beruflich vielen Kontakten früher geimpft werden sollten. So langsam scheint sich die Politik in die Richtung zu bewegen, beginnend mit den Lehrern.

Eine spannende Frage der nächsten Tage und Wochen wird sein, welche Inzidenzen die Politik akzeptiert, bevor sie wieder zu Verschärfungen umschwenkt. Vielleicht orientiert sie sich dann an den Krankenhäusern.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schneefuchs »

scratch hat geschrieben: 21.02.2021 - 19:05 Aber viele Menschen (inzwischen die Mehrheit?) wollen es anscheinend so, anders kann ich mir das Verhalten nicht erklären. Würde auch in unsere Gesellschaft passen, geht ja eh alles nur noch ums Geld.
Ja, das ist das was ich (und andere hier auch) schon lange vorhersagen. O.K., es passiert langsam, aber es passiert. :)

Am Steinhuder Meer (nordwestlich von Hannover) war es heute herrlich entspannt. Randvoll, Gruppen von 6 Leuten waren normal, Maskenquote an der Promenade (dort vorgeschrieben) unter 50%, keine Kontrollen.

Stell Dir vor es ist Lockdown und alle gehn hin. :)

Ob sich die Politik traut Schulen und Frisöre schnell wieder zu schliessen wenn die Zahlen steigen? Eher nicht.

Ach ja: Ich war zu zweit da, alles legal...
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scratch
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von scratch »

ramon23 hat geschrieben: 21.02.2021 - 19:14 ...und warum bist du nicht einfach zu Hause geblieben?
Warum sollte ich?
Unsere Tour war nicht das Problem, da wir absichtlich sehr abgelegene Strecken ausgesucht haben.
molotov hat geschrieben: 21.02.2021 - 20:34 guter Plan!

was hast denn wildes gesehen? Andere Radfahrer?
Ach, mit anderen Erholungssuchenden habe ich selten Probleme, auch wenn man die letzten Monate oft das Gefühl hat, dass sie das erste mal in ihrem Leben in der Natur unterwegs sind, so planlos und verdutzt sie in der Gegend rumstehen.

Was ich aber nicht verstehe ist, dass man sich nicht an einfache Dinge wie Abstand halten kann. Mir ist klar, dass Familien mit Kindern raus wollen und so primitive Aktivitäten wie Wandern ist bei vielen nicht auf der Liste, das Kind muss ja was geboten bekommen. Scheißegal wenn schon sehr viele Menschen auf einem kleinen Dorfspielplatz sind, rückt man halt etwas zusammen, dann reicht es auch für Familien aus den Städten. Als wir da vorbei fuhren hab ich mich echt gefragt, ob hier ein Frühlingsdorffest statt findet. Solche Massen an Menschen auf einem kleinen Fleck in einem Kuhdorf mit 250 Einwohnern relativ weit weg von der nächsten Stadt.

Und in einem anderen Dorf sitzen dann sämtliche Nachbarn beim Grillen und Party machen zusammen, hat ja die kleine schließlich Geburtstag.

Ja, die aktuellen Maßnahmen sind hart, vor allem wenn jetzt das Wetter so schön und warm ist. Aber trotzdem kann man sich ja etwas am Riemen reißen, vor allem wenn man will, dass die Kinder wieder schnell in die Schule dürfen. Die Pandemie zeigt eben in sämtlichen Lebenslagen Missstände auf, was unser gesamtes Miteinander/unsere Gesellschaft betrifft.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von bazi1234 »

Ich wurde am Montag leider auch positiv getestet :(. Zu meinem erstaunen merke ich allerdings nichts davon. Letzten Sonntag ging es mir nicht so gut und deshalb habe ich beschlossen zum Arzt zu gehen und mich testen zu lassen um nichts in die Arbeit einzuschleppen. War am Samstag aber noch ohne Probleme aufm Berg. Mein Arzt meinte allerdings auch das ich eigentlich nichts haben sollte da ich keine typischen Symptome habe. Daher stelle ich mir seit Tagen die Frage ob die Dunkel Ziffer an Corona Patienten nicht viel höher ist. Jetzt bin ich halt gefühlt Gesund bis zum 25.02 zu hause eingesperrt. Würde gerne mal Raus an die frische Luft einfach ein par Meter gehen darf ich aber leider nicht. :( Und ich werde es auch nicht machen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

powdertiger hat geschrieben: 21.02.2021 - 21:00
molotov hat geschrieben: 21.02.2021 - 18:42
Pancho hat geschrieben: 21.02.2021 - 18:35 Entschieden und intelligent geführte Pandemiebekämpfung verkürzt die erforderliche Gesamtlänge von Lockdowns.
*Wenn das impfen funktioniert...
bei beidem bin ich dabei...nur unterscheiden sich sicherlich die Einschätzungen über entschieden und intelligent

Schon vor Wochen hatte ich hier geschrieben, dass Lehrer und andere Beschäftigte mit beruflich vielen Kontakten früher geimpft werden sollten. So langsam scheint sich die Politik in die Richtung zu bewegen, beginnend mit den Lehrern.

Eine spannende Frage der nächsten Tage und Wochen wird sein, welche Inzidenzen die Politik akzeptiert, bevor sie wieder zu Verschärfungen umschwenkt. Vielleicht orientiert sie sich dann an den Krankenhäusern.
Ich vertrete nach wie vor die Meinung, es müssen erst die Infektionsketten unterbrochen werden die sich durch das "Reisen" aus infrastrukturellem Bedingungen ergeben. Also die, die vorne auf dem Bock sitzen und mir und anderen den Salat und Sonstiges durch die Welt karren. Und dann alle, die an den Stellen arbeiten, die großen Zulauf haben. Also jene an den Kassen der Märkte, am Steuer des Busses, in der Praxis des Arztes, im Spital. Dann die, die ihren Lebensunterhalt zwischen den Generationen verdienen. Jene die pflegen und Lehren. Und erst dann im Alter von oben nach unten.
So hätten wir die Verbreitung auch der unberechenbaren Mutationen eingedämmt bekommen.
Was haben wir jetzt? Geschlossene Grenze gepaart mit der Suche nach ansteckenderen Varianten. Es ging mit dem Ansatz des Schutzes der pensionierten Generation nur teilweise gut.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pistencruiser »

scratch hat geschrieben: 21.02.2021 - 21:13
ramon23 hat geschrieben: 21.02.2021 - 19:14 ...und warum bist du nicht einfach zu Hause geblieben?
Warum sollte ich?
Unsere Tour war nicht das Problem, da wir absichtlich sehr abgelegene Strecken ausgesucht haben.
molotov hat geschrieben: 21.02.2021 - 20:34 guter Plan!

was hast denn wildes gesehen? Andere Radfahrer?
Ach, mit anderen Erholungssuchenden habe ich selten Probleme, auch wenn man die letzten Monate oft das Gefühl hat, dass sie das erste mal in ihrem Leben in der Natur unterwegs sind, so planlos und verdutzt sie in der Gegend rumstehen.

Was ich aber nicht verstehe ist, dass man sich nicht an einfache Dinge wie Abstand halten kann. Mir ist klar, dass Familien mit Kindern raus wollen und so primitive Aktivitäten wie Wandern ist bei vielen nicht auf der Liste, das Kind muss ja was geboten bekommen. Scheißegal wenn schon sehr viele Menschen auf einem kleinen Dorfspielplatz sind, rückt man halt etwas zusammen, dann reicht es auch für Familien aus den Städten. Als wir da vorbei fuhren hab ich mich echt gefragt, ob hier ein Frühlingsdorffest statt findet. Solche Massen an Menschen auf einem kleinen Fleck in einem Kuhdorf mit 250 Einwohnern relativ weit weg von der nächsten Stadt.

Und in einem anderen Dorf sitzen dann sämtliche Nachbarn beim Grillen und Party machen zusammen, hat ja die kleine schließlich Geburtstag.

Ja, die aktuellen Maßnahmen sind hart, vor allem wenn jetzt das Wetter so schön und warm ist. Aber trotzdem kann man sich ja etwas am Riemen reißen, vor allem wenn man will, dass die Kinder wieder schnell in die Schule dürfen. Die Pandemie zeigt eben in sämtlichen Lebenslagen Missstände auf, was unser gesamtes Miteinander/unsere Gesellschaft betrifft.
Kann ich exakt so bestätigen. Gestern und heute beim anradeln die gleichen Eindrücke. Angrillen in diversen Gärten - scheinbar gibt es in Bayern nur Grossfamilien - , die Teeniecliquen mit Bluetoth-Soundequipment und diversen 6er-Trägern von der Tanke an den üblichen Spots im Grünen wie im Hochsommer, Skaterplatz überfüllt, etc,...
Gut, ich kanns ihnen nicht wirklich verdenken - die haben echt ne lange öde Zeit hinter sich...aber förderlich ist das alles nicht....
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