ThomasK hat geschrieben: 09.04.2021 - 21:10
Ich hatte mir ja damals extra einen Tag Zeit genommen, um von München nach Oberstdorf zu fahren und mir die Planfeststellungsunterlagen anzugucken.
Die Stütze 1, die mitten im Ort steht, wurde extra mit lärmdämmenden Zugseilrollen und lärmdämmenden Tragseilsatteln ausgestattet.
Ansonsten habe ich für die Anwohner Null, Null Verständnis.
Die Nebelhornbahn gibt es seit 1930. Damals fuhr die Nebelhornbahn über grüne Wiesen.
Kein Haus weit und breit.
Abgesehen davon wurde im Gutachten aufgezeigt, dass die 2S-Bahn alle gesetzlich vorgeschriebenen Lärmgrenzwerte einhält.
Und wenn dann die Leute
NACH dem Bau der Nebelhornbahn unter die Seilbahn ziehen, dann haben sie gefälligst die Klappe zu halten, wenn die Seilbahn sie stört, so einfach ist das.
Wenn man sich ein Haus baut oder kauft, dann schaut man sich
vorher das Gelände an und guckt dann noch im Rathaus die Gemeinderatsbeschlüsse durch bzw. informiert sich über künftige Bebauungspläne und Flächennutzungspläne der Gemeinde.
Das Zauberwort heißt Eigenverantwortung.
Sozialismus nein danke; ich will keine überbordene Bürokratie und Gesetzesflut, die die Menschen vor ihrer eigenen Blödheit schützen; wir haben Marktwirtschaft und keinen Sozialismus. Ein zentraler Begriff der Marktwirtschaft ist Freiheit und nicht Bevormundung.
Abgesehen davon bringt die Nebelhornbahn Wohlstand nach Oberstdorf. Dort gibt es keine Industrie; Oberstdorf lebt vom Tourismus. Und wenn die Seilbahnen nicht da sind, dann rauschen die Übernachtungszahlen in den Keller - fertig. Oberstdorf gehört neben Berchtesgaden und Garmisch-Partenkirchen zu den großen drei im bayerischen Alpengebiet.
Dann sollen halt die konservativen Kleingeister nach Einödsbach ziehen, wenn sie ihre Ruhe haben wollen.